Ursula von Kardorff

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Ursula von Kardorff

Biographie

  • Redakteurin bei der Berliner Deutschen Allgemeinen Zeitung (DAZ), Kollegin von Paul Fechter und Paul Schüddekopf,
  • Freundin der DAZ-Redaktionssekretärin "Bärchen" (Bähr, ab 1949 Redaktionssekretärin bei der "Frankfurter ...")
  • Vgl. dazu: Berliner Aufzeichnungen 1942 bis 1945, 1962 - https://books.google.de/books?id=2jI-AAAAIAAJ; 1970; erweiterte und bebilderte Ausgabe, 1976; dann 1994 und 1997, hrsg. von Peter Hartl; englisch unter dem Titel: Diary of a Nightmare. Berlin, 1942-1945 - https://books.google.com/books?id=91hnAAAAMAAJ
    • "In ihrem Haus am Savignyplatz, einen Stock über ihr, ist eine solche Judenwohnung. Sie wird immer wieder geleert, und immer wieder ziehen neue ein. Bärchen rüstet alle aus, so gut sie kann, mit Woll- und Eßsachen. Sie hat eine Organisation geschaffen. Erstaunlich, wie viele Leute ihr Geld und Nahrungsmittel zur Verfügung stellen, denen ich das im allgemeinen nicht zugetraut hätte."

Romano Guardini im Kreise junger Leute

Ursula von Kardorff vergleicht ihre Erfahrung bei einem Abend mit Ortega y Gasset mit denen bei Mies van der Rohe und Romano Guardini: "Genau wie der berühmte Architekt Mies van der Rohe stundenlang mit Studenten über Amerika sprach und wie Romano Guardini im Kreise von jungen Leuten mit höflicher Geduld und teilnehmendem Interesse auf ihre Nöte eingeht." (Glücklich sein und glücklich machen: ABC der Lebenkunst, 1960, S. 102 - https://books.google.de/books?id=C0zYOoauhx0C)

Teilnehmerin bei Gespräch mit Heidegger, Orff und Guardini bei Gräfin Podewils

  • "Ursula von Kardorff, die einmal in München, bei der Gräfin Podewils, Heidegger sich gegenübger sitzen sah und ihn beim Gespräch mit seinen Nachbarn Orff und Guardini beobachtete, fühlte sich, wie sie später sagte, an einen " (erzählt von Heinrich Wiegand Petzet: Auf einen Stern zugehen. Begegnungen und Gespräche mit Martin Heidegger 1929-1976, 1983, S. 151 - https://books.google.de/books?id=B0PXAAAAMAAJ)