Vorlage:1925 Sekundärbibliographie Biographie

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Lexika

  • [1925-001] (Artikel) Romano Guardini, in: Lüdtke, Gerhard (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender für das Jahr 1925, Berlin/Leipzig, 1, 1925, Sp. 321f. [Gerner 56] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=9svtDwAAQBAJ&pg=PA321
    • Text: "Guardini, Romano, Religions ***, kath. Weltanschauungslehre u.x, Dr. theol., o.ö. Prof. f. Rel.-Phil. u. kath. Weltansch. a. d. Univ. Breslau, jedoch als ständiger Gast d. Univ. Berlin dortselbst lesend. Potsdam, Alleestr. 2 (Verona 17/2 85.) B Doz. Bonn 21, o. ö. Prof. Breslau-Berlin 23. H: Jahrb. f. Liturgiewissensch., Münster 21 (MitHersg. bis 22). V: Vom Geist d. Liturgie 18, 8.-12. A. 22; Neue Jugend u. kath. Geist 20, 4. A. 24; Aus einem Jugendreich 20, 2.-4. A. 21; D. Erlösungslehre d. hl. Bonaventura, ein Beitr. z. Gesch. u. z. System d. Erlösungslehre 21; Von hl. Zeichen I 22, 2. A. 24, II 23, 2. A. 24; Vom Sinn der Kirche, Vorträge 22, 2. A. 23; Liturgische Bildg. I 23; Auf dem Wege, Versuche 23; Briefe über Selbstbildung, Buchausg. v. Brief. 1-10 24; Systembildende Ideen im phil. u. theol. Denken d. hl. Bonaventura, Beiträge z. Gesch. u. z. Struktur d. mittelalterl. Denkens im Ersch. begriffen; Gegensatz u. Gegensätze. Versuch einer Philosophie des Konkreten, im Ersch. begriffen."
  • [1925-002] (Auflistung) Romano Guardini, in: Handbuch der preussischen Unterrichts-Verwaltung, Berlin, 1925 [neu aufgenommen] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=GaKmxvSUbtUC, zu Romano Guardini [historisch relevant 1925]:
    • S. 70: "Ständiger Gast der Universität: GUARDINI, Romano, Dr. theol., O. Prof. a. d. Univ. Breslau. Katholische Weltanschauung" (ebenfalls noch hinter Dr. Hirn)
    • S. 73: "Katholisch-theologische Fakultät. [...] Ord. Prof. [...] Guardini, Romano Dr. theol. Religionsphilos. u. kath. Weltanschauung"


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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  • [1925-003] Pauline von Wimpffen Montgelas: Von Frankreichs Seele und Form: der Kampf um den Rhein, 1925 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=tLEyAQAAIAAJ; zu Romano Guardini
    • S. 33: "Das Wandern , das nicht allein als körperliche Betätigung aufzufassen ist, sondern in dem sich auch, wie Romano Guardini sagt, ein Besitzergreifen der Natur ausdrückt, liegt dem Franzosen fern."
    • S. 132 f.: "In den letzten Jahren hat auch in Deutschland eine liturgische Bewegung eingesetzt, deren Träger insbesondere eine tief religiöse, nach neuer Lebensform dürstende Jugend ist. Die Bewegung hat sich allmählich zu einer Ganzheit ausgebildet, die über die gottesdienstlichen Grenzen hinaus das gesamte Dasein in den Kreis eines religiösen Weltbildes hineinzuziehen bestrebt ist. Liturgisches Leben in Frankreich ist weniger weit umfassend. Der viel einfachere französische Geist erblickt darin nur die verständnisvolle Anteilnahme an den religiösen Handlungen , wie es schon der in der Hand jedes französischen Kindes befindliche "Paroissien" lehrt. Der lateinische Ursprung der Muttersprache erleichtert das Verstehen des kirchlichen Gebets. Angeborenes Formgefühl öffnet den Sinn für die monumentale Schönheit des katholischen Ritus. Mystisches Leben, das im französischen Mittelalter in Bernhardinischem Feuer erglühte, im 16. Jahrhundert Neuentfachung erfuhr, ist auch im modernen, durch radikalen Rationalismus hindurchgegangenen Frankreich nicht erloschen. Hinzuweisen ist auf den seltsamen, steile religiöse Höhen erklimmenden Werdegang von Madeleine Sémer und auf das durch Romano Guardini übersetzte geistliche Tagebuch einer Frau, die im praktischen Leben stehend, als Gattin und Mutter ihre Pflichten ausübte, während die Begegnung Gottes in der Tiefe ihrer Seele stattfand."
Katholischer Akademikerverband/Akademikertagung in Innsbruck
  • [1925-004] (Ankündigung), in: Mitteilungen des Verbandes der Vereine Katholischer Akademiker zur Pflege der katholischen Weltanschauung, 1925, 12 (Sommer 1925), S. 16f.: Programm für die Herbststagung in Innsbruck vom 14. bis 20. August 1925, darin u.a.: II. Die Gemeinschaften … Universitätsprofessor Dr. Romano Guardini, Berlin: Die geistige Krisis der Gegenwart und lebendige Bildung [Gerner 235] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1925-005] (Hinweis), in: Germania, Berlin, 394 (25. August 1925): Die Veranstaltung Guardinis bei der Herbsttagung in Innsbruck fand nicht statt [Gerner 235] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1925-006] Die Herbsttagung des Verbandes der Vereine kath. Akademiker zur Pflege der kath. Weltanschauung in Innsbruck (14.-21. August 1925), in: Zeitschrift für Aszese und Mystik, Innsbruck, 1, 1925/26, 1 (1925), S. 84-87 [neu aufgenommen, aus Gerner-Nachlass] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    • S. 85: "In Bonn war es Prof. Guardini, der "vom Sinn der Kirche" so meisterlich zu uns sprach, daß das Verständnis und die Liebe zur Kirche in vielen Seelen neu erwachte."
‎Dienstagabend-Zirkel des Akademischen-Bonifatius-Vereins in Berlin
  • [1925-006] (Bericht), in: Akademische Bonifatius-Korrespondenz, Paderborn, 40, 1924/25, 2 (1. Mai 1925), zu Romano Guardini [historisch relevant 1925] S. 89: „Gemeinsame Veranstaltungen der A.-B.-V. fanden nicht statt, da in Berlin durch die Vorlesungen des Professors Guardini, die Vorträge des Kaplan Fahsel, durch den Dr. Sonnenscheinschen Zirkel sehr viel geboten wird. (Im Dienstagabend-Zirkel waren die Vorträge) von Dr. Sonnenschein und Prof. Guardini gut besucht.“ [Gerner 232] - [Artikel] - [noch nicht online]
Runde der Sachverständigen über die Neuordnung der Lehrerbildung
  • [1925-007] Karl Duncker, in: Pädagogisches Zentralblatt, Berlin, 5, 1925, 9, S. 393-399 [historisch relevant Anfang 1925] (Rückschau auf die Diskussionsbeiträge von Guardini in einer Runde von Sachverständigen über die Neuordnung der Lehrerbildung bei Minister Becker. Guardini habe die allzu einseitige „biologische“ Fundierung der „neuen Werte“ kritisiert) [Gerner 235] - [Artikel] - [noch nicht online]
Anfrage für Buchhändler-Sommerakademie im Sommer 1925

Fotografie/Gemälde

  • [1925-008] Heinrich Basedow (Heinrich Basedow der Jüngere): Gemäldefotografie, in: Die Welt, 1925, Illustrierte Wochenbeilage Nr. 31 ([historisch relevant 1923] die Zeichnung entstand im Atelier Potsdam oder während des Studiums bei Guardini um 1923-1925) [neu aufgenommen] - [Fotografie] - https://private-kuenstlernachlaesse-brandenburg.de/item/766; dann wieder in ders.: Meine Lebenserinnerungen, herausgegeben von Dr. Heinz Müller, 1973, S. ???; Hamburg (im Bildteil verkürzte, 2. Auflage)1974, S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - [noch nicht online]


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Vertonung von Guardini-Texten

  • [1925-009] Alfred Huth: Neue liturgische Gesänge, op. 23 (1925), nach Texten von Romano Guardini [neu aufgenommen] - [Partitur] - [Rezension] - [noch nicht online]

Widmung

  • [1925-010] Alois Johannes Lippl: Das Spiel von den klugen und törichten Jungfrauen. Ein dramatisches Gleichnis, München Sommer 1925, „Romano Guardini zugeeignet“ [neu aufgenommen] - [Widmung] - [noch nicht online]
    • Rezensionen:
      • [1925-011] Rezension: Joseph Sprengler: Vom alten und neuen Bühnenmysterium, in: Literarischer Handweiser, 65, 1928/29, 1 (Oktober 1928), Sp. 1-; zu Romano Guardini Sp. 3 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=D81DAAAAIAAJ;
        • Sp. 3: "Sein `Spiel von den klugen und törichten Jungfrauen´1' ist durchaus klarste Lyrik , rund blühende Erde, ohne jede Eschatologie. Sie würde noch eher ins Anakreontische als ins Gotische schlagen und ist am Schönsten, wo sich die Verse bukolisch weiten, indem sie das ganze Land mit Hügel und Wald und Feldsaum, mit Frühling und Flieder vom Morgen zum Abend einschließen. Er liebt solche Breite, nicht bloß in der Natur, auch in der Darstellung von Hausgewohnheiten. Davon zu singen, setzt er einen Pförtner ein. Und Chöre und Chorführer in der Höhe und in der Tiefe singen ebenfalls, und Wächter, ihrer drei auf den Zinnen. Darum hat er auch, durchweg schweifend, das Gespräch statt des Dialogs, der konzentrisch wäre. Natürlich, daß in das Spiel, zumal es Romano Guardini zugeeignet ist, auch die Liturgie einklingt. Ein Singen oder ein Schreiten ein Tanzen und Kreisen ist es. Darin jung, darin modern, wie ja Lippl, aus den Spielscharen herausgewachsen, rein für sie geschrieben hat. Kein Wunder, daß da sein Heiland nicht als Richter, sondern als Bräutigam einzieht mit weißem Gewand „bis zum Knöchel“. Enthielte die Parabel des Evangeliums auch mehr an Handlung. Lippl nützt selbst die wenige nicht."