Vorlage:1925 Sekundärbibliographie Theologie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1925-103] [russisch] Nikolai Sergejewitsch Arseniew: Sovremennyje tetschenija v katolicisme i protestantizme v Germanii (Современные течения в католицизме и протестантизме в Германии=Moderne Bewegungen im Katholizismus und Protestantismus in Deutschland), in: Put (Путь), 1, 1925, S. 130ff und 161-168 [neu aufgenommen] – [Artikel] – (Nachdruck 1992: https://books.google.de/books?id=hAsTAAAAIAAJ); online auch unter: http://www.odinblago.ru/path/1/10_3/; zu Romano Guardini:
    • 1992, S. 132/1925, S. 162: „Церковь есть живой, великий организм — вот основная мысль, проходящая, чрез работы аббата I. Herwegen'a, R. Guardini Th. Michels'a, H. Platz'a и других представителей этой мощной религиозной волны, связанной с так называемым «литургическим движением», мысль, глубоко близкая и дорогая и нам.“
    • 1992, S. 132 f./1925, S. 163: „Это — как бы школа просветленной телесности, все тело человека воспитывается таким образом в одухотворенности к истинному благообразию, в церковном обряде и таинстве оно становится послушным орудием, проводником и носителем высших благодатных сил; это есть своего рода «литургическое воспитание» («liturgischeBildung» по Guardini), в этом педагогическое значение, в этом смысл литургии, стремящей привести к Богу всего человека, во всей полноте естества его, во всем его жизненном богатстве, a в нем и через него и всю тварь. [*) Обэтомтакпишет Romano Guardini: «Liturgie ist kein blosses Denken, kein blosses Fühlen; es ist in erster Linie Werden, Wachsen, Reifen, Sein. Liturgie ist ein Werden zur Fulle, ein wachsen zur Reife. Alle Natur soll hier erwachen von der Gnade ergriffen, überbildet, verklärt werden»... иеще: «Die Gesamtheit der Schopfung, hereinbezogen in das Gebetsverhaltnis zu Gott; die Fülle der Natur, geweckt und verklärt durch die Fülle der Gnade; organisiert durch des dreieinigen Gottes Lebensgesetz........... das ist Liturgie. Liturgie ist die erloste, betende Schopfung denn sie ist die betende Kirche» («Vom Sinn der Kirche», 1923, стр. 17, 18. срв. егоже «Liturgische Bildung», 1923); далеестатью Alfons'a Adams'a «Die Gestaltung des Lebens durch die Liturgie» всборнике «Das Siegel» (ein Jahrbuch Katolischen Lebens)» 1925.
    • 1992, S. 133/1925, S. 163f.: „Недаром поэтому так проникновенно, с таким трепетом и любовью, говорят о таинстве Евхаристии и Ildefons Herwegen, и R. Guardini, и Hans André, и Thomas Michel, ибооно — СвятаяСвятыхихверыимиросозерцания. Недаром поэтому весь этот религиозный подъем, все это движение, связанное теснейшими узами с бенедиктинским монастырем Maria Laach (около Бонна), одним из значительнейших и привлекательнейших центров религиозной жизни Германии и с его аббатом I. Herwegen'oMii, носит название «литургического»: ибо оно родилось из литургии и благоговейного созерцания таинства Евхаристии и питается им. И приникнув здесь к своим истокам, католицизм ощутил себя прежде всего как великий мистический организм, как Церковь живую, а не как юридическую организацию.“
    • 1992, S. 134/1925, S. 166: „Акогда R. Guardini пишетоЦеркви: «in dem Mass bin ich christliche Personlichkeit, als ich Glied der Kirche bin, und die Kirche in mir lebendig ist [*) Со времен Тридентского собора, пишет R. Guardini, вместо более древнего представления о Церкви как мистического организма «corpus mysticum», «trat der Kirchen rechtliche Begriff einer geordneten «Gesellschaft» doch passt er von der Kirchlichen Seinsfülle nur das Aussere. Auch besitzt er geringere religiöse Fructhbarkeit. Er stellt wohl die srtarken Kräfte des Politischen und Rechtlischen der Zucht und Treue in das Reich — Gottes — Verhältnis ein, lasst aber die tiefsten religiosen Krafte nicht recht aufkommen. So lang er vorherrscht, fehlt im Kirchenbewusstsein gerade jenes Lebendige, das liturgisches Verhalten tragt. Anzeichen sind aber da, dass auch diese Zeitweise zuruckgedrängte Vorstellungsreihe Samt dem zu ihr gehörenden Lebensgefühl wieder erwacht. Die aufs Lebendige und Organische gestellte Geistesrichtung, unserer Zeit und ihr starkes Gemeinschaftsbewusstsein deuten darauf hin. Und Bücher wie Andres «Kirche als Keimzelle der Weltvergöttlichung» «verheissen Grosses» (Lit. Bildung и passim) стр. 59.]. Spreche ich zu ihr, dann sage ich in einem ganz tiefen Verstande nicht «Du», sоndern «Ich» *). Sind diese Dinge mir aufgegangen, dann ist mir die Kirche nicht mehr geistige Polizei, sondern Blut von meinem Вlut, Fulle, aus der ich lebe» *) («Vom Sinn der Kirche», стр. 33), тонеродственныелиэтонашемудухутона, некажетсяли, будтомыслышимвдохновенныесловаХомякова, чтоЦерковьдлянасневнешнийавторитет, авнутреннийпринципжизни, потокобъемлющейнасблагодатнойжизни? И с этой точки зрения знаменательны призывы, доносящееся с этих страниц, — отказаться от выдвигания на первый план внешне-юридической, организационной стороны в восприятии Церкви, в ущерб жизненному, органическому началу, от выдвигания на первый план внешних форм и схем в ущерб внутренней, живой сущности. Кажется еще один шаг — и католическая юридизация Церкви преодолена и преграды между нами пали. Поэтому так близки нам эти духовные течения в Католичестве. Замечательная книжка Hans'a Andre с ее всепроникающей идеей вселенскости, космичности спасения, освящения, более того — «обожения» твари (он употребляет как раз это излюбленное понятие восточных наших отцов и учителей Церкви) могла бы быть всецело написана и православным. Но тем не менее и сторонники литургического движения продолжают с ревнивой преданностью держаться за авторитет Рима и вместе с тем за представление о Церкви как об авторитете, как о чем-то, чему подчинена отдельная личность, т. е., стало быть, как о чем-то для нее внешнем [**) Срв. напр. R. Guardini, «Vom Sinn der Kirche»: «Die Kirche hat В e f e h l s g e w a l t gegenüber dem Einzelnen. Sie ist Autorität. Und so sehr die einzelne personlichkeit sich Gottunmittelbar Weiss trozdem ist der Kirche untergehen als wie Gott». (стр. 29, 30; курсив мой).
  • [1925-104] Hathumar Thebille: Die Kirche in der neuesten Literatur, in: Kirche und Kanzel, Paderborn, 8, 1925, 3, S. 266-272, zu Romano Guardini S. 266-271 [Gerner 79] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1925-105] Josef Weiger: Nachwort, in: ders. (Hrsg.): Joseph Mattias Scheeben: Die Mysterien des Christentums. Wesen, Bedeutung und Zusammenhang derselben nach der in ihrem übernatürlichen Charakter gegebenen Perspektive dargestellt. Unveränderter Abdruck der Urausgabe von 1865, Mainz 1925 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=wiAMAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 838: "Hier wäre an einen feinsinnigen Aufsatz Guardinis zu erinnern (Romano Guardini, „Auf dem Wege", Versuche, Mainz 1923), „Die Bedeutung des Dogmas vom dreieinigen Gott für das sittliche Leben der Gemeinschaft" ..."
  • [1925-106] Karl Wick: Um ein Christusbuch, in: Schweizerische Rundschau, Einsiedeln, 25, 1925/26, 2 (Juli 1925), S. 100-105 [Gerner 80] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EP4XAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 102: "Wir haben, Gott sei es gedankt, sehr viele ausgezeichnete Theologen, aber nicht alle sind im gleichen Maße, wie sie Theologen sind, auch Lebenskünstler. Wo wir aber unter den Theologen diese Lebenskünstler finden, finden wir auch einen großen Laienkreis um sie. Nennen wir nur drei Beispiele: Romano Guardini, Joseph Wittig, P. Lippert. Man hat nicht mit Unrecht gesagt, daß jedes Jahrhundert sein Evangelium neu schreiben müsse."

Rezensionen zu: Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung (1921)


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Rezensionen zu: Lucie Christine (1921)

  • [1925-109] Benedikt Baur: Die Macht der Gnade. Erwiesen an drei Frauenleben der Neuzeit (darin Rezension zu: Pagani, Die ehrw. Dienerin Gottes Elisabeth Canori-Mora, deutsch), in: Benediktinische Monatsschrift, 7, 1925, S. 436 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=awUUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 437 f.: „Es wäre von großem Nutzen, einen Vergleich zu ziehen zwischen der ehrwürdigen Italienerin Elisabeth Canori-Mora und der Französin Lucie Christine. Wir müssen es uns leider versagen, die beiden heiligmäßigen, mystisch begnadeten Frauen und Mütter einander gegenüberzustellen, zumal Lucie Christine´s Innenleben in dieser Zeitschrift schon eine eigene, ausführliche Darstellung gefunden hat. Doch sei immerhin auf den Vergleich hingewiesen und zugleich erwähnt, daß R. Guardinis Übersetzung schon in zweiter Auflage vorliegt. [1 Lucie Christine, Geistliches Tagebuch (1870-1908), hrsg. von P. August Poulain S. J., übersetzt nach der zweiten Ausgabe von 1912 von Romano Guardini. Zweite durchgesehene Auflage, Düsseldorf 1923, Schwann. – Zur 1. Auflage siehe diese Zeitschrift 1923, S. 29 ff.]“
  • [1925-110] Rezension zu: Lucie Christine, in: Zeitschrift für den katholischen Religionsunterricht an höheren Lehranstalten, Düsseldorf, 2, 1925, 4, S. 148 [Gerner 373] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Vom Sinn der Kirche (1919/1922)

  • [1925-111] Ernst Ludwig Schellenberg: Die Sehnsucht nach dem Unendlichen (Religiöse Bücher) (Rezension zu Guardini, Vom Sinn der Kirche), in: Der Türmer. Deutsche Monatshefte, 27/2, 1925, S. 452-455, zu Romano Guardini S. 455 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=uBsvAAAAMAAJ&pg=PA455
  • [1925-112] G.: Aufgaben der Kirche, in: Zeitwende, 1, 1925, 1, S. 444-446 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=O9ULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 444f.:
    • Bezug zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche: „“Das Erwachen der Kirche in den Seelen“ so heißt ein Kapitel des Buches „Vom Sinn der Kirche“, das Romano Guardini, einer der Führer der katholischen Jugend und einer der Begründer der liturgischen Bewegung“, vor einigen Jahren herausgegeben hat. Hier ist allerdings nur von der katholischen Kirche die Rede: spricht Guardini doch dem Protestantismus, seines „Individualismus“ wegen, jede gemeinschaftsbildende Kraft ab. In der Tat war es manchem außenstehenden Beobachter erstaunlich, daß mit dem Zusammenbruch des alten Staates und Staatskirchentums nicht auch die deutschen evangelischen Kirchen zu sein aufhörten, daß sie im Gegenteil, dieser Bindungen ledig, die ihnen nicht nur Halt, sondern zuweilen auch Fesseln gewesen waren, innerlich zu neuem Leben erwachten und sich infolgedessen auch äußerlich und organisatorisch neu festigen konnten. So ist – bei aller grundsätzlichen Verschiedenheit - der Kirchenideen und des ihnen entsprechenden Aufbaus der Kirchen jener von Guardini gezeichnete Vorgang ein interkonfessioneller. Während man heute auch katholischerseits die Spannung zwischen Einzelnem und kirchlicher Gemeinschaft von der Seite des Einzelnen her zu sehen anfängt (vergl. das „Katholische Zeitbuch" „Kirche und Wirklichkeit“, das Ernst Michel bei Diederichs. Jena, herausgab), beginnt auch im Protestantismus die Kirche in den Seelen zu erwachen. Man beginnt zu erkennen, daß bei allem grundsätzlichen und lebendigen Festhalten an der Idee des Einzelnen, der in unmittelbarer Verantwortlichkeit vor Gott steht, ohne eine andere Vermittlung als die des einigen Mittlers Christus, doch auch Gemeinschaft nottut, Gemeinschaft des Glaubens und der Liebe eben dieser Einzelnen. …“


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