Vorlage:1930 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1930-095] Hans Urs von Balthasar: Geschichte des eschatologischen Problems in der modernen deutschen Literatur, Zürich 1930, 3. Kapitel: „Die Alternative: Kierkegaard oder Nietzsche“ [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=chMUAQAAIAAJ; auch überarbeitet in ders.: Apokalypse der deutschen Seele. Studien zu einer Lehre von letzten Haltungen, Salzburg/Leipzig 1937-1939: Bd. 1, 1937, S. 695-734 [Gerner 171] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=JyZJtgEACAAJ; dann unter dem Titel: Prometheus: Studien zur Geschichte des deutschen Idealismus, 1947 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=jjcHAQAAIAAJ; [Französisch] Kierkegaard et Nietzsche, in: Dieu vivant, 1, 1945, S. 55-80) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    • 1930, S. 211: Auf die Antithese Kierkegaard-Nietzsche habe ihn „ein Wink R. Guardinis aufmerksam“ gemacht.
    • 1937/1947, S.696 Anmerkung gegenüber 1930 verändert in: „4 Dieses Kapitel bestand als erster Kern der vorliegenden Studien im wesentlichen schon vor 9 Jahren, also bevor Vetter („Frömmigkeit als Leidenschaft“), Guardini („Der Mensch und der Glaube"), Thust („Sōren Kierkegaard") und andere die ja naheliegende Parallelisierung unternommen hatten.“
    • dazu in: 1937-1939, Bd. 2, 1939 [Gerner 171] - [Monographie] https://books.google.de/books?id=F6caAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 208, S. 272 und S. 410f. (alle zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube)
  • [1930-096] Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew: Die Philosophie des freien Geistes: Problematik und Apologie des Christentums, 1930 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=n8BZAAAAMAAJ; zu Romano Guardini
    • S. 400: „Bei Möhler, bei Scheeben, bei Guardini (unter den jetzt lebenden Theologen) fühlt man eine organischere und mystischere Auffassung der Kirche.“
  • [1930-097] Hermann Platz: Deutschland und Frankreich: Versuch einer geistesgeschichtlichen Grundlegung, 1930 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=AdJWAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 125: Zu Fichtes Polaritätsidee: „Franzosentum treibt in polarer Gegensätzlichkeit von deutscher Art fort, heiß es da.[13: Das Zwitterhafte des Polaritätsbegriffes durchzieht viele Ausführungen dieser Art. Man äußert sich zunächst gern so, als ob die Gegensätze tatsächlich sich ausschließen, als ob sie sich logisch widersprechen. Der Leser sieht aber dann, daß das auch wieder nicht so sein soll, daß in der (wohl organischen, nicht logischen) Polarität doch noch eine Gemeinsamkeit, nämlich die gemeinsame Bezogenheit auf ein Höheres vorliegen soll. Vgl. dazu R. Guardini, Der Gegensatz (1925). (Gegensatz hier gleich Polarität, S. 16.)]"
  • [1930-098] Fritz Joachim von Rintelen: Band 2 der Philosophia perennis, 1930 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=0sMBLiBkgdIC; zu Romano Guardini:
    • S. 950: ...
    • S. 959: "106 R. Guardini: Die Unendlichkeit des Inhaltes gehört zum Wesen des Guten. Das Gute, das Gewissen u. d. Sammlung S. 19/20, Mainz 1929."
    • S. 961: "115 Das In-sich-stehen des Guten: R. Guardini, Das Gute, das Gewissen u.d. Sammlung S. 15, 39, Mainz 1929; auch Der Gegensatz S. 142 f. (1925)."
  • [1930-099] Helene Friederike Stelzner: Von Erblichkeit, Eugenik und Bevölkerungspolitik. Stellungnahme zur Indikation der künstlichen Schwangerschaftsunterbrechung, in: Münchener Medizinische Wochenschrift, 77, 35, 1930, S. 1496-1498 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CW_jvjhzJQ8C; zu Romano Guardini:
    • S. 1496: „Merkwürdigerweise hat der Mann, der in Deutschland die Gesetze macht, noch immer die Anschauung, als sei es ein reiches Land, das sich viele viele Kinder leisten könne, obwohl es hier, wie Prof. Guardini einmal so schön auf einer Fürsorgetagung sagte, an Lebensraum und Lebensrhythmus besonders für die Jugend gebricht.“

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)

  • [1930-100] Hans Leisegang: Religionsphilosophie der Gegenwart, Berlin 1930 [Gerner 90] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SMxCAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 24 (Anmerkungen S. 92): Verweis auf Przywaras, Das Problem der Neuscholastik, 1928: über die „zweite Form dieser dritten Richtung“, den Intuitionismus“, „der in Frankreich als Folge der Philosophie Bergsons auftrat, in Deutschland aus der Philosophie entsprang und sich in den Werken Max Schelers, Martin Heideggers, Aloys Müllers und Johannes Hessens auswirkte. Diese ganze Bewegung, die sichtbarlich vom Thomismus abbog und sich Augustinus zuwandte, war den andern auf Thomas eingeschworenen katholischen Philosophen von vornherein unangenehm … Daß es sich hier um irregeleitete Schäflein der großen Herde handelte, drückt Przywara durch die Worte aus: `Für den Mangel an Selbsterkenntnis der eigenen Bestrebungen ist es ein Zeichen daß diese Anfänge sich nicht selten als AUGUSTINISMUS CONTRA THOMISMUS ankündigten.´ Dann fährt er fort: `Positiver, wenngleich auch nicht ganz ihrer Richtung bewußt, geben sich die Philosophien einer zweiten Gruppe, die, von der Problematik der zwei großen Initiatoren der allgemeinen `neuen Philosophien´ getragen, deren Gedanken sozusagen ins Katholische zu Ende denken bzw. innerlich überwinden. Von einer innerlichen Überwindung Simmels ins Katholische könnte man bei Romano Guardinis „Gegensatz“ (Mainz 1926) reden, wenngleich die jüngsten Gedankengänge dieses selten formstarren Denkers in die Geschichtsproblematik Kierkegaards contra Hegel auffallend einmünden und so das geschlossene Gewebe des „Gegensatz“ in eine neue Periode zu beunruhigen scheinen.´“
  • [1930-101] [Französisch] Eugenio d´Ors: La Lettre, L´ Esprit et l´ Esprit de la Lettre I. Carl Schmitt, in: Les Nouvelles Littéraires, 15. Februar 1930, S. 1-2 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; dann in: ders.: Au Grand Saint-Christophe, 1932, darin: La Lettre, L´ Esprit et l´ Esprit de la Lettre“ S. 83ff., zu Romano Guardini 84, 89, 93, 99f., 112 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=RZk9AQAAIAAJ; auch unter dem Titel: La Lettre, l´ Esprit et l´ Esprit de la Lettre - I (1930), in: Piet Tommissen (Hrsg.): Schmittiana. Beiträge zu Leben und Werk Carl Schmitts, 1990, Bd. 5, S. 300-304, zu Romano Guardini S. 301, 303 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=D7YyuQEACAAJ
  • [1930-102] Erich Przywara: Die Neue Zeit, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 60, 119. Bd., 1930, 4 (Juli 1930), S. 271-283, zu Romano Guardini S. 271 [Gerner 76] und [Gerner 92] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DSTtAAAAMAAJ
  • [1930-103] Eugen Seiterich: Die logische Struktur des Typusbegriffes bei William Stern, Eduard Spranger und Max Weber, Dissertation phil. Freiburg im Breisgau 1930, S. 5, S. 66, S. 72f., S. 137 f. (gelegentliche Erwähnung von: Guardini, Der Gegensatz) [Gerner 93] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=kqoUAQAAIAAJ


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Zu: Kierkegaard (1927)