Vorlage:1938 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1938-071] Karl Groos: Von der Seele zum Geist, in: Zeitschrift für deutsche Kulturphilosophie, 1938, 3, S. 268 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=bvqEAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 268: „Diese genetische Vorstellung der „Hierarchie“ (wobei das Wort zum Ausdruck bringt, daß göttliche Mächte die Welt auch zeitlich als ein vom Ziel her bestimmte Stufenfolge gestalten) schreibt R. Guardini in seinem Buche »Die Engel in Dantes göttlicher Komödie« (1937, S. 120) dem Verfasser der großen Dichtung zu. Er verweist dabei auf Bonaventura, der seiner Darstellung nach die Hierarchie nicht nur statisch, sondern auch genetisch gesehen hat: sie besteht darin, daß jedes Einzelne seinen Sinn in sich trägt, zugleich aber für die Anderen da ist, und sie besteht ferner darin, daß alles, was folgt, auf dem Vorhergehenden beruht, selbst jedoch wieder Späteres und Höheres vorbereitet.“
  • [1938-072] [Niederländisch] Johan Huizinga: Homo ludens, 1938, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; 1950, zu Romano Guardini S. 47 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://www.dbnl.org/tekst/huiz003homo01_01/huiz003homo01_01_0002.php?q=Guardini#hl1;
    • [1939-000a] deutsch unter dem Titel: Homo ludens. Versuch einer Bestimmung des Spielelements der Kultur, Amsterdam 1939; (3)1940, zu Romano Guardini S. ?? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Basel 1944, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Hamburg??? 1945, 1946; 1950 zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; dann unter dem Titel: Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel (1. Taschenbuchauflage)1956, (56.-60. Tausend)1961; 1966; 1969; 1971; 1981; 1986, S. 25ff.: Abschnitt „Heiliger Ernst im Spiel“ im Kapitel „Wesen und Bedeutung des Spiels als Kulturerscheinung“, zu Romano Guardini S. 26 (Fußnote 3): Huizinga verweist darin auf das Kapitel „Liturgie als Spiel“ in Romano Guardinis Buch „Vom Geist der Liturgie“ und der dort Beschreibung des innersten Wesens der Liturgie als „erhabene Mischung von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit in ihr“ [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=qKY0AAAAIAAJ;
    • Übersetzungen:
      • [1943-000a] [Spanisch] Homo ludens: el juego como elemento de la historia, 1943, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
      • [1946-000a] [Italienisch] Homo ludens, 1946; (2)1949, zu Romano Guardini S. 38 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=visaxsgEfRwC
      • [1949-000a] [Englisch] Homo ludens: a study of the play-element in culture, 1949, 1950; 1955, 1971; 1998 zu Romano Guardini jeweils S. 19 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
    • Rezensionen:
      • [1939-000a] Rezension zu: Huizinga, Homo Ludens, in: Literarische Echo, 42, 1939, S. 523 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=iDoaAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 523: „Der Autor hat die dichterische Tragödienliteratur ebenso sorgfältig ausgewertet wie das alte und neue, deutsche und europäische philosophische Schrifttum über Problem und Phänomen des Tragischen. Deutsche Berücksichtigung, wenn auch nicht Bevorzugung neuerer katholischer Literatur (von Guardini bis Theodor Haecker) mag zur Charakterisierung ebenfalls angemerkt sein.“
      • [1940-000a] [Ungarisch] Béla Hamvas: Homo ludens (Huizinga Jan új könyve.), in: Társadalomtudomány, 20, 1940, S. 202 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MjkdAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 204: ""Céltalan, de értelemmel teli" (Guardini: zwecklos, aber doch sinnvoll). A végleges meghatározás ez: "a játék bizonyos térben és időben szabadon fölvett, de feltétlenül érvényes szabályokkal bíró megszabott határok között szabad cselekvés vagy foglalkozás"."
  • [1938-073] Kurt Ihlenfeld: Die Stunde des Christentums: eine deutsche Besinnung, 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] ; zu Romano Guardini im Abschnitt über Leibniz
    • S. 97: „Wir kennen das religiöse Schicksal eines anderen großen, und zwar französischen Mathematikers jener Zeit, nämlich Pascals[2 ) Vgl. Romano Guardini, Christliches Bewußtsein, Versuche über Pascal. (Leipzig, 1935.)]. Als ihm seine Wissenschaft keinen Raum mehr ließ für den lebendigen Gott, der sich in der Geschichte offenbart hat, sondern nur noch für den Gott „der Philosophen und Gelehrten“, das cartesianische Prinzip, konnte er den Weg zu Christus nur noch durch eine Art mystischen Durchbruchs finden. Er erlebte, daß ihn die göttliche Gnade wie mit Gewalt erfaßte und sein Denken im wahrsten Sinne des Wortes „bekehrte“ und umkehrte. Leibniz hat keiner Bekehrung dieser Art bedurft. Es scheint, daß er die Fähigkeit seines Denkens, dem Absolutismus der Mathematik zu entgehen, die Freiheit seines Geistes zur Geschichte und zur Begriffsbildung auf Grund der Erfahrung in ihr, als Gnadengeschenk seiner reformatorischen Christlichkeit und seiner protestantischen Herkunft empfunden hat. Denn so muß es gemeint sein, wenn er die Hoffnung äußerte, daß er in der Theologie über Pascal hinauskommen werde, weil dieser den Geist voll römischer Vorurteile gehabt habe und zu wenig Jurist und Historiker gewesen sei.“
  • [1938-074] [Niederländisch] Maurits Molenaar: Zelfkennis, in: Roeping, 17, 1938/39, S. 324-328 und 459-464 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=19UvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 459: "Molenaar leitet den zweiten Teil seines Artikels mit einem Zitat aus Guardini, Vom Sinn der Kirche, 1923, ein: „Jedes Ding müsste im Bereich Katholischen Geistes zur Freiheit und Fülle seines Wesens aufleben. Das rechte Mass müsste aus ihm hervortreten; das Grosse müsste gross erscheinen, und das Kleine klein; das Licht am rechten Ort stehen, und der Schatten auch … .“)
  • [1938-075] Theodor Steinbüchel/Fritz Tillmann u.a.: Handbuch der katholischen Sittenlehre [Gerner 79] (noch am Original zu überprüfen)
    • Band I: Theodor Steinbüchel: Die philosophische Grundlegung der Sittenlehre, Düsseldorf 1934; (2. verbesserte)1938 (1939???), zwei Halbbände; (4)1950 oder 1951??? (in späterer Auflage Band II???)
    • Bd. I/1 [Gerner 94] - [Monographie] https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?hl=de&id=bnULAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=mZTRAAAAMAAJ:
      • 1. Kapitel: Die Idee der humanitas als wirklichen Menschseins und das in ihr gründende Ethos, S. 22-59 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini Abschnitt: „Das Ethos des offenbarungsgläubigen Menschen“:
        • S. 31 f. (Verweis auf Guardini, Christliches Bewußtsein und Guardini, Unterscheidung des Christlichen)
        • S. 58
      • 3. Kapitel: Gegensätzliche Haltungen gegen das Ethos der Offenbarung in heutigen Sittlichkeitsformen, S. 95-212 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 152
        • S. 173: „Kierkegaard bildete den Begriff der „Grenze", der von ihm religiös als Grenze vor Gott gemeint war, heute aber den säkularisierten Begriff der „Endlichkeit" birgt, die überall an ihre Grenze stößt und zugleich über sie hinaus will zu dem „Anderen", an dem sie als Existenz scheitert. Auch Kants Denken ist in diesen Begriffen mitbeteiligt. Er hat das „Ding an sich“ als „Grenzbegriff“ gefaßt (Kritik der reinen Vernunft, 2. Aufl., 311), um die Erscheinung vom Noumenon, das jenseits der Erkenntnisgrenze liegt, abzutrennen. Er hat „unseren endlichen Verstand“ immer im Gegensatz zu dem „unendlichen göttlichen Verstande“ gesehen und auch in der Ethik das endliche Wesen, das der Pflicht gehorcht, von dem unendlichen, heiligen, des Pflichtgebotes nicht bedürftigen Wesen Gottes abgegrenzt (vgl. oben S. 30 und Heidegger, Kant und das Problem der Metaphysik, bes. S. 23 ff., 65, 209 ff.). Hegel hat die Dialektik der „Grenze“ aufgewiesen und dadurch die Grenzsetzungen Kants überschritten; denn wer die Grenze denkt, denkt immer schon das, was durch sie abgegrenzt wird, das Jenseits der Grenze mit. Guardini, Unterscheidung des Christlichen 204 ff. hat sehr fein die heutige Ersetzung der „Transzendenz“ im religiösen Sinne durch den Begriff der „Grenze“ aufgezeigt. Vgl. auch Herm. Herrigel, Zwischen Frage und Antwort. Berlin o. J. (1930), 27 ff.“
      • S. 226
      • S. 256
      • 6. Kapitel: Der Mensch als Natur – Geist - Person, S. 258-410 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 271
        • S. 279
        • S. 324
        • S. 336: Person „Vor Gott aber steht sie in persönlichstem Bezug, und vor ihm kommt sie erst zu einer letzten und intimsten Kenntnis ihrer selbst. Aber hier kann sie auch kommen zu eigenster Wahrhftigkeit des Seines, das sie allein unter allen anderen ist.[2 Vgl. Guardini, Unterscheidung des Christlichen 61 ff.]“
      • S. 356 f.: Abschnitt „Die Freiheit des persönlichen Wollens“, zu Romano Guardini S. 356f.;
    • Bd. I/2 [Gerner 94] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_ZTRAAAAMAAJ
      • S. 32: Abschnitt "Wert, Sein und Ordnung"
      • S. 77
      • S. 142
      • S. 159
      • S. 173: im Abschnitt „Gemeinschaft, Person, Persönlichkeit“
    • Bd. II: Theodor Müncker: Die psychologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre, 1938???
    • Bd. III: Fritz Tillmann: Die Idee der Nachfolge Christi, 1934; (2. verb.)1938;
    • Bd. IV: Fritz Tillmann: Die Verwirklichung der Nachfolge Christi:
      • Bd. IV/1: Die Pflichten gegen Gott, (2)1940; Düsseldorf (4)1950, zu Romano Guardini S. 75 und 226f. [Monographie] - [noch nicht online]
      • Bd. IV/2: Die Pflichten gegen sich selbst und den Nächsten, (2)1940; Düsseldorf (4)1950, zu Romano Guardini S. 105, 111f., 141f., 145f., 394, 464 und 471 [Monographie] - [noch nicht online]
    • Bd. 5: Werner Schöllgen: Die soziologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre, 1953 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vXULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
      • S. 126 im Abschnitt „Soziologie und Sozialpsychologie“
  • [1938-076] [Englisch] Evelyn Underhill: Kierkegaard (Rezension zu Lowrie, Kierkegaard), in: The London Mercury, 38, 1938, S. 168 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=H3a7-1LH6WgC; zu Romano Guardini:
    • S. 168: „This influence is seen not only in the works of Karl Barth and his school, which are prenetrated by his spirit, and of Roman Catholic scholars such as Guardini and the learned Jesuit Przywara, but also in the vast literature of interpretation which has grown up round his philosophy, mainly in Scandinavia.“

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)

  • [1938-077] Bruno Schulz: Einfachheit und Mannigfaltigkeit: die Bedeutung von S. th. I,3 für die Systematik des Thomas von Aquin, 1938, S. 68 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=IkEVAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 68: „Geläufiger ist, einen derartigen versöhnlichen Gegensatz innig aufeinander hingeordnet oder angelegt zu sehen, so daß zwischen beiden auf derselben Stufe oder Ebene ein innerer Ausgleich erreicht wird. Meist meint man dann, die Gegensatzseiten durchdringen einander[15) Für die Lösung des hier umkreisten Problems hat namentlich R. Guardini in zahlreichen Büchern und Aufsätzen fördernde Aufhellungsarbeit geleistet. Wir nennen hier nur sein schon etwas zurückliegendes systematisches Werk: Der Gegensatz. Versuche zu einer Philosophie des Lebendig-Konkreten, Mainz 1925 , über das er logisch-strukturell neuerlich nicht hinausgewachsen zu sein scheint. Verfasser verdankt diesen Werken mancherlei sinnaufschließende Anregungen.“


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Zu: Kierkegaard (1927)