Vorlage:1939 Sekundärbibliographie Literatur
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- [1939-080] Gustav Felix Hartlaub: Hans von Marées und die Überlieferung (darin ein Vergleich von Ziegler mit Guardini), in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, 33, 1939, S. 1-14 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eSjxoPu3R60C; zu Romano Guardini:
- S. 8: „Indem Ziegler die religiösen Mysterienweistümer der Menschheit (sie noch mehr als die gleichsam begrifflich festgefrorenen Dogmen) und mitten unter ihnen, nicht aber gegen sie (umgekehrt also als etwa ein Guardini) die christlichen Heilswahrheiten und Sakramente in Eins versammelte - vergleichende Religionswissenschaft in pansophische Weltschau zurückverwandelnd -, war er doch niemals Romantiker, insofern ein solcher den verehrungswürdigen Tatbestand doch immer nur in grauer Vergangenheit verkörpert sehen könnte.“
- [1939-081] K. I. (=Kurt Ihlenfeld): Unser Januarheft, in: Eckart, 15, 1939, S. 48 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5cEhAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 48: „Vom Menschen ist diesmal die Rede und seiner Aufgabe im Spiegel der Dichtung. Der große Aufsatz von Friedrich Ernst Peters scheint uns in vorbildlicher Weise den Ertrag der Dichtung Hebbels und Stifters, so weit er unsere Frage berührt zu beschreiben, und es wird daraus deutlich, wie nahe uns Dichtung an die Fragen heranführt, die im Mittelpunkt der christlichen Verkündigung und des theologischen Denkens stehen. Isst es ein Umweg, durch dichterische Gestaltung hindurch diesen Fragen zu nahen? Wir hoffen nicht, glauben vielmehr, daß es sowohl für die Verkündigung wie fürs theologische Denken fruchtbar und erfrischend sein müßte, diesen Weg einzuschlagen, was z.B. auf katholischer Seite Romano Guardini mit so tiefer Wirkung versucht.“
- [1939-082] [Französisch] Léo Lederer: Rezension zu: Dupierreux, Jules Destrée, in: Le Thyrse, 41, 1939, S. 55-57 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=6LusjN-ZAeAC; zu Romano Guardini:
- S. 55: „C'est ce qui explique la bassesse du niveau où la biographie est tombée sauf avec un Carl Burkhardt, qui est Suisse, et un Romano Guardini, qui est Italien, mais qui écrivent tous deux en allemand.“
Zu: Dante (1931)/Zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937/1951)
- [1939-083] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39 I, 17 (22. Januar 1939), S. 429 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-084] Joseph Gmelch: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Klerusblatt, Eichstätt, 20, 1939, 16-17, 19. April, S. 249 [Mercker 3000] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-085] Ludgera Maria Kerstholt: Das Bild der Welt in Brentanos Romanzen vom Rosenkranz, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=B9k2AAAAMAAJ
- S. 33: „Schwermut meint das Hell-Dunkel, das Rätselhafte, Ungelöste, jenes Nicht-ganz-Klare, das irdischer Existenz anhaftet.[1) Die große Dichtung Dantes weist der Schwermut die gleiche Stelle an. Vgl. Romano Guardini: Der Engel in Dantes göttlicher Komödie. Leipzig 1937, S. 50]
- [1939-086] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Schönere Zukunft, Wien, 15, 1939/40, 9/10 (26. November 1939), S. 114 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-087] Bernd Söhren: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Deutsche Rundschau, Berlin/Leipzig, 65 (Bd. 260), 1939, S. 158 und 160 [Gerner 329] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FzgZAAAAIAAJ
- [1939-088] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Werkblatt für die Arbeit am katholischen Kind in der Pfarrgemeinde und für die Kinderseelsorge, Freiburg im Breisgau, 10, 1939, 5, S. 65, Anm. 1 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-089] [Niederländisch] Norbert Wildiers: Mannelijke Vroomheid, in: Kultuurleven. Maandschrift voor hernieuwing der geesteskultuur, 1939, 3 (Mai 1939), S. 260-284 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dh4EQ9kdpxcC; zu Romano Guardini:
- S. 280: „Terecht ook heeft niemand minder dan een R. Guardini er tegen gepro- testeerd hoe de voorstelling der engelen steeds meer naar het kleine en kinderachtige overhelt, terwijl wij ons integendeel op hun machtige grootheid dienen te bezinnen (23 R. Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, blz. 33-38, Hegner 1937).“
Zu: Dante (1931)/Zu: Notizen zu einem Bild von Dantes Persönlichkeit (1939)
- [1939-090] Rezension zu: Notizen zu einem Bilde von Dantes Persönlichkeit, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1939, II, 51/52 (20. September 1939), S. 1316f. [Gerner 409] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932)
- [1939-091] Karl Korn: Charakter und Geschichte. Über drei historische Bücher, in: Die Neue Rundschau, 50, 1939, 2, S. 460-465 - https://books.google.de/books?id=jmmfc44wdAsC; zu Romano Guardini:
- S. 460: „In einer Randnote zu Dostojewski bemerkt Guardini, daß heute ein Punkt gekommen sei, an dem da Christliche mehr und mehr den Unterbau des Natürlichen entbehren müsse. Kramps Buch [Willy Kramp: Notizen aus Ostpreußen, 19 nun spielt vor dem Kriege, aber das mag zufällig sein. Trotzdem: wenn die Bemerkung Guardinis eine richtige Einsicht ausdrückt, müssen wir dann nicht ein solches Buch wie eine Saga lesen, wie einen Bericht, der unzweifelhaft wahr ist und der dennoch vergangen ist?“
- [1939-092] E. B. Sugg-Bellini: Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Deutsche Zukunft. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin, 7, 1939, 30, S. 12 [Mercker 3618] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Hölderlin (1935)
- [1939-093] Rudolf Bach: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Neue Bücher. Ein Zweimonatsbericht. Hausmitteilung der Buchhandlung Karl Buchholz, Berlin, 1939, September-Oktober, S. 5 [Mercker 3382] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-094] Hubert Becher: Abschied von Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 137, 1939/40, 3 (Dezember 1939), S. 96-97 [Mercker 3384] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=6BEJAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 97: „Guardini hat uns jüngst die Welt Hölderlins wohl endgültig gedeutet[2 Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit. Kl. 8° (568 S.) Leipzig 1939, Hegner. Geb. M. 12.50.] In fünf Kreisen formt sich die Welt des Dichters. Strom und Berg sind die Verkörperung des Lebens mit seinem Wandel und seiner Unvergänglichkeit Der Mensch und die Geschichte, Freiheit, Staat, Kultur bilden den zweiten Kreis. Das Mittelstück spricht von den Göttern und dem religiösen Bezug. Alle finden ihre übergeordnete Einheit in der Natur. Der fünfte Kreis von Christus und das Christliche, ist dem Christen eine wesentlich neue Ebene und wird darum auch von Guardini gesondert behandelt. Für Hölderlin gehört dieser Bezirk mehr zum dritten Kreis. Doch macht das Buch mit Recht darauf aufmerksam, daß der Dichter selbst nicht sein letztes Wort sagen konnte. Christus ist ihm der Bruder des Herkules, aber er scheut sich, indem er dies ausspricht, ihn „den weltlichen Göttern“ zuzugesellen. Guardini schreibt: „Jedes Urteil über Hölderlins Verhältnis zum Christlichen muß sich bewußt bleiben, daß seine Auseinandersetzung abgebrochen ist, bevor sie entschieden war" (245). Dies gilt für uns. Wir finden, daß der Dichter Christus und seine Mutter gegen Ende seines Lebens wieder in seine Welt aufnahm, nachdem er jahrelang von ihnen geschwiegen, von der Gottesmutter sogar ein (mit dem herben Urteil über Deutschland im „Hyperion“ wohl sein einziges) häßliches Wort gesprochen hat. Er ringt mit Christus; mehr können wir nicht ausmachen. Für Hölderlin selbst aber muß doch wohl gelten, daß er ihn annahm oder verwarf; auch eine unentschiedene haltung bedeutet vor dem letzten Richter eine Verwerfung. Das ist aber das dunkle Geheimnis Gottes, vor dem wir in Ehrfurcht stehen, und das wir nicht ohne innere Erschütterung betrachten können. Nur ein Theologe wie Guardini oder ein Mensch, dem das Religiöse alles durchdringt, ist fähig, die Welt Hölderlins und seine Götter zu deuten. Nur er kann sichtbar machen, wie die Welt Gottes Zeugnis ist, wie auch die „Götter“ wirkliche Mächte darstellen. Ja, er wird sogar spüren, wie nahe sie dem personalen Sein dunkler Gewalten stehen, um deren Erkenntnis auch sonst sich die Gegenwart müht.[3 F. A. Noerr, „Mythische Wirklichkeit“ in: Deutshe rundschau 260 (1939) 161-171.]
- [1939-095] Von Apollo geschlagen, in: Deutsche Rundschau, Leipzig, 66, 1939, November, S. 68 (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit) [Mercker 3390] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FzgZAAAAIAAJ
- [1939-096] Paul Fechter: Guardinis Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Deutsche Zukunft. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin, 7, 1939, 41, 8. Oktober, S. 9-10 [Mercker 3391, bei Mercker versehentlich „1949“ statt „1939“] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-097] Wilhelm Frels: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Literarisches Zentralblatt für Deutschland, 90, 1939, S. 790 [Mercker 3392] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=BhbpAAAAMAAJ
- [1939-098] Theoderich Kampmann: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 31, 1939, S. 588-589 [Mercker 3403] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Cz_t-8j2nGAC;
- [1939-099] Reinhold Schneider: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Die neue Saat, 2, 1939, 10, S. 298-301 [Mercker 3415] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-100] Emil Staiger: Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Neue Zürcher Zeitung, Zürich, 160, 1939, 1377 (29. Juli 1939, Morgenausgabe), Blatt 1 [Gerner 170] und [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-101] Alois Wurm: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, S. 308 [Mercker 3426] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)
- [1939-102] Pius Havemann: Pascal im Urteil eines amerikanischen Nichtchristen, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39, I, 24 (12. März 1939), S. 611f. [Gerner 173] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-103] Gerhard Hess: Guardini, Pascal (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Romanische Forschungen, Erlangen, 53, 1939 (1938???), 1, S. 126-129 [Mercker 2869] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=djkMAAAAIAAJ:
- S. 126 ff. „ „Pascal gehört zu den wenigen Geistern der neueren Zeit, die wie ein Sokrates, ein Platon, der Nachwelt stets Anlaß zur Besinnung geworden sind, in deren Ablehnung oder Bejahung der Geist einer Zeit sich oft deutlicher ausgesprochen hat als in systematischen Gedanken, weil Zustimmung und Absage nicht einzelne Ansichten, auch nicht ein Lehrgebäude betreffen, sondern (auch in der Verzerrung und in schlechter Überlieferung) eine lebendige Gestalt. So läßt der Wandel des Sokratesbildes in Frankreich von Montaigne bis zu Perrault (in seiner „Parallele“) wichtige Schlüsse auf den Wandel des Weisheitsideales zu, wenn aus dem vorbildlichen Weisen und fast prometheischen Heros, der [...]"
- [1939-104] Werner Leibbrand: Rezension zu: Pascal, Die Kunst zu überzeugen und andere kleinere philosohpische Schriften, in: Zentralblatt für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, 1939, S. 165 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=EnwjAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 165: „Zwischen der scheinpsychiatrischen Diagnose Voltaires und de Lamellries, die P. zum armen Narren zu stempeln trachtete, zwischen Chateaubriands Urteil über die Skepsis, die mit dem Glauben totgeschlagen werden sollte und der Herausarbeitung P. Verzweifeltheit durch Maeterlinck liegt der umstritten Raum seiner geistigen Undefiniertheit (Guardini), in welchem ein Suarez ihm nacheifert, in dem Stewart seine Heiligkeit sucht und Hermann Bahr das Anathema gegen ihn schleudert. Man sagt heutzutage nichts Neues mehr, wenn man auf die tiefen Zusammenhänge mit Heideggers Existenzphilosophie hinweist und die philosophisch gerichtete Psychiatrie, in ihrem anthorpologischen Suchen von Heideggers „Sorge“ ausgehend, hat das Verdienst an der P.-Renaissance weitgehend beteiligt zu sein (Ref.).“
- [1939-105] [Spanisch] Quintín Pérez: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Razón y fe, 117, 1939, S. 105 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=IVSuSvEFSwAC;
- S. 105 f.: „En el campo de la apologética cristiana hay una rehabilitación de Pascal, aún no del todo njada: y una de las obras que más contribuirán a njarla es esta del sabio profesor berlinés Romano Guardini. Nuestras investigaciones, dice en el prólogo, parten de estas preguntas: ¿Qué pasa cuando un hombre cree, no sólo cuando es religioso y busca, sino cuando cree en el propio y claro sentido de la Escritura y de la Iglesia? ¿Cómo se alza el edificio de la conciencia cristiana que descansa sobre esa fe? ¿Cómo se perfecciona la vida conforme a esa fe? Se pide una respuesta no abstracta, sino vivida por un gran hombre de naturaleza especial. No basta ser cristiano piadoso; tiene que sentir interés por justificar su existencia, elevándola a problema. De otra parte, aqui n ovale un simple teorético, sino ha de ser teólogo o filósofo, en quien el pensiamento sea expresión de la vida; un hombre que no sólo pensó existencialmente, sino existió pensando. Y última condición: que haya vivido el momento histórico real. Todo esto parece haberse dado en Pascal. En él se hallan la seriedad y apasionamiento por una fe alcanzada con experiencia y decisión, y la resolución y energía de la vida cristiana; y juntamente con eso, desvelo y ansia de saber del recién nacido investigador. Es sabio y hombre de mundo a la vez: posibildad de un instante histórico, no fácil de repetirse. A Pascal se le ha llamado „cristiano grande“. No que precisamente sea ningún santo, sino un hombre en quien el decidirse por Cristo y la grandeza humana, o, si se quiere, mundana, trabaron enconado combate. Punto de vista interesante para el sabio moderno, que siente el mismo desgarre interior y lucha de alma; ello explica la simpatía y arrastre que en él ejerce. Son ensayos de puntos particulares, sin la pretensión de abarcar el mundo todo de su ingenio y de su corazón. Sin embargo, en estos capítulos está, puede decirse, lo esencial de la biografía de Pascal. El orden es riguroso y, la construcción del libro y de cada capítulo, obra de una inteligencia clara y de un pulso firme. El primer capítulo cuenta los primeros años, hasta el célebre “Memorial", en noviembre de 1654. El segundo estudia el concepto sobre el hombre concreto, que no sabe de derecho e injusticia, de verdad y de mentira, etc., en términos extremadamente jansenistas; el tercero trata de la naturaleza en cuanto se opone a lo artificial – aqui se hanllan las afirmaciones, llenas de escepticismo, sobre ley, poder, costumbre, que también aprendió Nietzsche -. En el siguiente „Ocultamiento“ trata de la célebre „ambigüedad“ de Dios, que no se puede hallar con ojos puramente humanos, y se revela a los humildes; aquí el pasaje, digámoslo, tan tradicionalmente francés, de que no descubre a Dios el entendimiento, sino el „corazón“, cuya explicación no satisface. Y tras otro sobre „el argumento“, reanuda la historia en el amplio estudio „Lucha de Pascal“: retiro a Port-Royal, defensa de los jansenistas, „Cartas a un Provincial“, posición penosa entre Port-Royal y Roma los últimos años. Cong ran maestria ha reconstruido el autor las escenas dolorsas y trágicamente sublimes de su muerte; donde uno quería datos más desinteresados y decisivos. La impresión, al terminar, es de cierta desconfianza si el autor habrá logrado su fin. Figura grandemente trágica: hermoso trofeo de ciencia y amor rendidos ante Jesucristo, para animar a los que como él tienen mucho que sacrificar con gran repugnancia. Todo es verdad, pero al cerrar el libro surge esta pregunta, que responde a la del prólogo: Un cristiano así, o, como hoy es moda decir, tan demoníacamente dominado del odio a sus enemigos, que contra toda verdad moral, persigue a toda una Orden religiosa, sin reconciliación, sin retractación, y ello por defender a otra retractación, y ello por defender a otra institución religiosa en rebeldía con sus prelados, y por defender a unos amigos y un sistema condenados al fin por Roma; un hombre del que toda la erudición al servicio de la simpatía no puede afirmar y confirmar si murió en sumisión al Romano Pontífice y en comunión con la Iglesia Católica, ¿es el llamado a decir qué pasa cuando el hombre cree, cómo se alza el edificio de la conciencia cristiana asentada sobre esa fe y cómo se perfecciona una vida que tal fe determina? Aquí creemos que en Romano Guardini el laudable deseo de rehabilitación va más allá de sus premisas; sin que por ello neguemos ni el real y saludable influjo de Pascal en los literatos modernos, ni la capital importancia del libro de Guardini.“
- [1939-106] Friedrich Ernst Peters: Blaise Pascal Blick auf die Sternenbahn seines Geistes. (Mit zwölf Sonetten), in: Das innere Reich, 5/II, 1939, S. 1332-1346 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=QU0YAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 1340: „Zwischen den beiden Abgründen des Unendlichen und des Nichts hängt der preisgegebene Mensch Blaise Pascal. Ihn rettet aus der Bedrohtheit das Erlebnis einer Novembernacht des Jahres 1654. Im „Mémorial“[2) An dieser Stelle sei Romano Guardini gedankt für mannigfache Anregung, die ich seinem schönen Pascal-Buch „Christliches Bewußtsein“ verdanke.] stammelt er die Begnadung dieser Stunden hin.“
- [1939-107] Edmund Schramm: Rezension zu: Vinet, Etudes sur Blaise Pascal, in: Literaturblatt für germanische und romanisch Philologie, 1939, 9-10, Sp. 334-337 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AtgqAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 335: „Aus der unübersehbaren Pascal-Literatur ragen wie grosse erratische Felsblöcke aus einer Landschaft einige wenige kritische oder textkritische Leistungen hervor, die den Weg bestimmt haben, auf dem die Forschung allmählich zu einem wissenschaftlich einigermaßen gesicherten Pascalbild[1 Wir sprechen von einem solchen Pascalbild, obwohl wir uns bewusst sind, dass natürlich die Möglichkeiten einer Interpretation Pascals deshalb schlechthin unbeschränkt sind, weil es ihm, wie Guardini richtig gesagt hat, „nicht vergönnt gewesen ist, sich endgültig auszusprechen". (Christliches Bewusstsein. Versuche über Pascal. Leipzig 1935, S. 15.)] gelangt ist.“
- S. 337: „Die eigentlich geschichtliche Stellung Pascals, in dem „das neuzeitliche Bewusstsein da, das voraufgehende aber noch nicht versunken ist“[5 Guardini, a.a.O., S. 120], sieht Vinet nicht, und wenn er (S. 24) glaubt: „Pascal veut conuire un homme aux convictions chrétiennes“, so erhebt sich doch die Frage, ob Pascals Apologetik nicht einen ganz bestimmten, geschichtlich und soziologisch fest begrenzten Menschen der französischen Gesellschaft des 17. Jahrh. im Auge hat[1 Guardini, a.a.O. S. 280]. […] Natürlich ist Pascal auch ein „Moralist“, natürlich enthalten die Pensées auch Elemente eines „véritable traité de psychologie morale“ (S. 14), aber letzten Endes sind sie Zeugen für eine Bemühung anderer Art: für die Bemühung um eine Apologie des Christentums, d.h. eine „rationale Unterbauung des Glaubensakts auf Grund strenger Methode und wissenschaftlicher Gültigkeit[2 Guardini a.a.O. S. 279.]“.
- [1939-108] Theodor Willy Stadler: Pascal deutsch (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Neue Schweizer Rundschau, 6, 1939, S. 577ff., zu Romano Guardini S. 580f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Kc0PAAAAIAAJ
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Einführung zu: Pascal, Gedanken (1937)
- [1939-109] Rezension zu: Pascal, Gedanken, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen, 175, 1939, S. 276 - https://books.google.de/books?id=JpchAQAAMAAJ
- S. 276: „Der Herausgeber hat eine Übertragung geschaffen, die ebenso textgetreu wie flüssig ist. Wem das Original nicht zugänglich ist, dem können diese Übersetzungen warm empfohlen werden. Von besonderem Wert sind auch Einleitungen, Nachworte und Anmerkungen. Der Pensées-Übersetzung ist eine feinsinnige Einführung von Romano Guardini vorausgeschickt , der sich schon durch sein Buch 'Christliches Bewußtsein' (Leipzig 1925) als einer unserer besten Pascalkenner erwiesen hat. Neben den Haupttatsachen aus Pascals Leben zeigt er in doppelter Hinsicht den eigentümlichen Charakter der Pensées, indem er diese Fragmente mit anderen Fragmenten vergleicht und Pascals Apologie des Christentums in ihrer Besonderheit würdigt. […]“
- [1939-110] Habrich???: Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Chrysologus, Paderborn, 79, 1939, S. 572 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-111] Gerhard Hess: B. Pascal, Pensées (Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken), in: Romanische Forschungen, Erlangen, 53, 1939 (1938???), S. 125-126 [Gerner 376] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7zscAQAAIAAJ oder
- S. 125: „Beide Übersetzungen enthalten Vor- und Nachwort. Bei R. faßt Guardini bedeutsame Ergebnisse seines Pascalbuches zusammen – der ins Wesen der Aphorismenkunst führende Vergleich der „Pensées“ mit den Maimen der anderen Moralisten verdient besonders hervorgehoben zu werden – und der Übersetzer gibt am Schluß Rechenschaft über verschiedene Anordnungen seines Texte und seine Entscheidung für Strowskis „édition définitive“. […]“
- [1939-112] Heinz Horn: Blaise Pascal, in: Geistige Arbeit. Zeitung aus der wissenschaftliche Welt, 6, 1939, 12 (20. Juni 1939), S. 4 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=x0wiAQAAMAAJ&pg=RA34-PA4; zu Romano Guardini:
- S. 4: „… während der wesentlichere erste Band, der die bedeutungsvollen „Gedanken“ umfaßt, eine allgemeine Einführung Guardinis enthält, der die geistige Problematik Pascals andeutend wiedergibt. Bei diesem Band handelt es sich übrigens um die erste vollständige deutsche Ausgabe der „Pensées“, und schon aus diesem Grunde kommt dieser Ausgabe eine besondere Bedeutung zu. Die Werke sin von Wolfgang Rüttenauer herausgegeben und ausgezeichnet übersetzt worden.“