Vorlage:1940 Sekundärbibliographie Literatur
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- [1940-086] Ernst Beutler: Der Frankfurter Faust, in: Jahrbuch des Freien deutschen Hochstifts 1936-40, 1940, S. 594-686 [neu aufgenommen] – [Artikel] -https://books.google.de/books?id=3_McAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 663: „Aber weiter dürfen wir den Ausdruck wählen, den Guardini für gewisse Gedichte Hölderlins angewandt, er ist „christlich berührt.“ Ja ohne das Christentum wäre er undenkbar.“
- [1940-087] [Italienisch] Giacinto Cardona: Di alcuni orientamenti del pensiero religioso contemporaneo in Germania, in: Studi Germanici, Rom, 4, 1940, fasc. 5-6, S. 341-364, zu Guardini 351-355 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=BC89AQAAIAAJ
- [1940-088] [Spanisch] Rudolf Jancke: Stefan George, in: Ensayos y estudios, 2, 1940, 5/6 (September/November), S. 190-223 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Wf1DAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 220: „Ernst Bertram, Max Kommerell, Paul Hankamer, Guardini son sólo algunos de los «georgeanos“ que funden forma y fuerza vital en sugestivas figuras y estilos de vida, sin apartarse del camino de imparcialidad genuina en su visión histórica.“
- [1940-089] [Französisch] Joseph Maréchal: Vraie et fausse mystique, in: Nouvelle revue théologique, 67, 1940, S. 278 (886) f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=diQUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 278 f.: „Il ne faut point oublier, toutefois, qu'en traversant de longs siècles de christianisme, la mystique païenne de l'univers s'est imprégnée, selon l´expression de Romano Guardini, „de sensibilité chrétienne sécularisée“[(3) Welt und Person, Würzburg 1940, p. 72, note 32.] été faite à propos des poèmes de R. M. Rilke. Le culte que celui-ci voue à l´univers „comme totalité“ embrasse, dans une même actualité présente, le visible et l´invisible, les vivants et les morts: „… non toutefois selon le sens chrétien (dont je m'éloigne avec une antipathie croissante); c'est, au contraire, dans un sentiment purement terrestre, profondément terrestre, bienheureusement terrestre, qu'il convient d'étendre à un cercle plus large, immensément large, ce qui est ici vu et touché: non point à un Au-delà, dont l'ombre attriste la terre, mais à un Tout, au Tout» [(4) Rilke, R. M., cité par Guardini, op. cit. V. 69-70].“
Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)
- [1940-090] Reinhard Fink: Berichte: Deutsche Dichtungsgeschichte, in: Zeitschrift für Deutsche Geisteswissenschaft, 3, 1940/41, S. 143-151 [neu aufgenommen] – [Rezension] – https://books.google.de/books?id=yrgwAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 149: „Am Stopfkuchen“ entwickelt Guardini (39: R. Guardini: Über W. Raabes „Stopfkuchen“. 2. Aufl. Würzburg: Werkbund-Verl. ´39. 83 S. 2.50.) in einer feinsinnigen Studie Raabes „Gelassenheit“, seinen tiefverwurzelten Sinn für das langsame natürliche Reifen des Echten, der dem norddeutschen Dichter letztlich mit Stifter gemein ist.“
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932)
- [1940-091] Walther Rehm: Experimentum suae medietatis. Eine Studie zur dichterischen Gestaltung des Unglaubens bei Jean Paul und Dostojewski, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1940, Leipzig 1940, S. 237-336 [Gerner 175] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3_McAAAAMAAJ; später eigenständig unter dem Titel. Experimentum medietatis. Studien zur Geistes- und Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts, München 1947; zu Romano Guardini:
- 1940, S. 291/1947, S. 58: „Der russische Nihilismus ist ein Symptom in der „Krankheitsgeschichte des unerlösten Gottesverhältnisses“[97) R. Guardini, Der Mensch und der Glaube, Leipzig 1932.] und wird als solches von Dostojewski gefaßt. „Der Nihilismus“, so heißt es später in einer seiner Notizen, „ist bei uns Russen aufgetreten, weil wir alle Nihilisten sind. Uns hat nur die neue originelle Form seiner Erscheinung erschreckt. Komisch war die Bestürzung und die Sorge unserer Klugen, die zu erforschen suchten, woher die (Ideologen) kämen. Sie sind eben nirgend woher gekommen, sondern sind die ganze Zeit über mit uns, in uns und bei uns gewesen.“
- 1940, S. 295: „In solcher von Dostojewski festgehaltenen vermessenen Aberration der Phantasie" liegt der entscheidende Punkt, von dem aus eine gerade Linie hinführt zur Dichtung der paradoxen Legende vom Großinquisitor, die sich in ihr Gegenteil verkehrt, verkehren muß, wenn sie dem unruhevollen Gedanken des „experimentum suae medietatis“ und des Menschgotts dient, statt dem Gedanken des Gottmenschen[113) Zum Gedanken des Menschgotts: N. Berdjajew, Die Weltanschauung Dostojewskis, München 1925, S. 83 ff. Guardini S. 234ff.].“
- 1940, S. 303: "Iwan führt den zuhörenden Bruder erst allmählich ein[132) Zu Interpretation der Legende: Guardini S. 151 ff. ...]."
- [1940-092] Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Schönere Zukunft, Wien, 15, 1939/40, 29/30 (14. April 1940), S. 354 [Gerner 378] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Hölderlin (1935)
- [1940-093] Friedrich Beißner: Neue Bücher zur deutschen Literaturgeschichte (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Geistige Arbeit. Neue Folge der Minerva-Zeitschrift, Berlin, 7, 1940, 11 (5. Juni 1940), S. 3 f. [Mercker 3385] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Lk0iAQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=BBsiAQAAMAAJ&pg=RA37-PA3 ; zu Romano Guardini:
- S. 3: „Romano Guardini4) untersucht als katholischer Theologe und Religionsphilosoph Hölderlins »Weltbild und Frömmigkeit“. Er betont seinen eigenständigen Ausgangspunkt so sehr, daß er jede Handreichung der zünftigen Literaturwissenschaft ausdrücklich verschmäht. Auch das sich mit seinem eigenen Anliegen so eng berührende Werk Böckmanns über „Hölderlin und seine Götter“ hat er nicht gelesen. Nur vom Text aus (einem Text überdies, der literaturwissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt) fragt er nach Hölderlins religiösem Wesen, nach seinen Urgründen und Gestalten. Hölderlins Dichtung ist ihm als Dichtung, als Form gar nicht wesentlich. Das wäre eben ein literaturwissenschaftliches Problem. Dennoch liest auch der Germanist dieses lebendige Hölderlin-Buch mit fruchtbarem Nutzen; denn es sieht und weist manches, was dem Blick des in Streitfragen der Forschung Befangenen vielleicht verstellt ist. So bringt Guardinis Buch eine bedeutende Anregung, einen Anreiz, das bisher Erreichte und Geklärte an dieser - vom literaturwissenschaftlichen Standpunkt – gänzlich unvoreingenommenen ersten und neuen Überschau zu prüfen und zu berichtigen, an dieser Überschau, deren seelische Mächtigkeit und Angerührtheit Beachtung fordert. Freilich hat das ganz auf sich gestellte Verfahren auch den Nachteil, daß zuweilen Schwierigkeiten hemmen, die von andern längst überwunden sind, da der Sinndeutung sogar Irrtümer unterlaufen, die sonst vermieden worden wären: z.B. das Mißverständnis, in der Stadt Xanthos sei das euer erloschen („Stimme des Volks“), während nicht nur die – auch durch eine Hölderlinsche Briefstelle zu belegende – lebendige Mundart, sondern auch der als Quelle benutzte Bericht des Plutarch eine genau entgegengesetzte Deutung fordern – „ausgehen“ vom Feuer gesagt bedeutet im Schwäbischen eben „ausbrechen“. Nun wäre Guardinis Fehldeutung weniger verhängnisvoll, wenn er nicht an mehreren Stellen seines Buches weitgehende Folgerungen daraus zöge. – Mitunter ergeben sich auch Unstimmigkeiten aus dem falsch beurteilten zeitlichen Verhältnis einiger Dichtungen zueinander. Doch wird dadurch Guardinis eigentliches Wollen und seine eigentliche Leistung nicht berührt. Die Reihenfolge der Hölderlinischen Gestaltungen ist ihm im einzelnen nicht wichtig. Daraus erklärt sich die ganz ungeschichtlich vorgehende, „kreisende“ Betrachtung der Gedichte. Die Entwicklung vom „Eremiten in Griechenalnd“ zum vaterländischen Seher wird überhaupt nicht deutlich, braucht in diesem Buch auch nicht deutlich zu werden, das nicht nach Entwicklungen, sondern nur nach Bedeutungen fragt. Hinzu kommt, daß Guardinis eindringliche Sprechweise, die sich auch im gedruckten Wort nicht verleugnet, den Stellen, die Bekanntes nur wiederholen oder anders formen, ja selbst seinen Irrtümern eine anregende Kraft verleiht, der sich der Leser nicht entziehen kann.“
- [1940-094] Kurt Berger: Menschenbild und Heldenmythos in der Dichtung des deutschen Idealismus, 1940, zu Romano Guardini S. 183, 199, 245, 247, 302 und sechs weitere Seiten??? (zu: Guardini, Hölderlin 1939) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=AsovAQAAIAAJ
- [1940-095] [Englisch] Kurzrezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Books Abroad, 14, 1940, S. 102 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=mBwMAAAAIAAJ:
- S. 102: „Interpretation rather than criticism.“
- [1940-096] Otto Burger: Die Entwicklung des Hölderlinbildes seit 1933, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Halle, 18, 1940, Referatsheft, S. 101-122, zu Romano Guardini S. 107-110 [Gerner 172] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hsg2AAAAMAAJ
- [1940-097] [Englisch] Kurzrezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: ELH., 1940, S. 25 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=aT45AAAAMAAJ:
- „Guardini follows in his own way the contemporary mode in literary criticism, and confines himself to analyses of individual works. But he neither suceeds in giving the reader a clearer insight into them, nor in giving a better understanding of Hölderlin´s whole nature,“
- [1940-098] [Italienisch] Vinenzo Errante (Hrsg.): La lirica di Hölderlin, 1940 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=J3QOAQAAMAAJ
- S. 188: - tenterà adesso una sintesi analoga fra Paganesimo e Cristianesimo: fra Diòniso e Cristo. Nel panenteismo hölderliniano (non appar persuasiva la contraria dimostrazione di Romano Guardini alle pagg. 259 e segg. Del suo bellissimo Hölderlin, giuntoci mentre correggevamo le bozze di stampa)
- S. 249: „Mentre correggo le bozze di stampa (giugno 1939) mi giunge l´opera appena èdita: ROMANO GUARDINI, Hölderlin, Welbild und Frömmigkeit, Leipzig, Hegner-Verlag, 1939. Il mondo poetico hölderliniano vi è studiato con i suoi grandi temi e con i suoi grandi elementi constitutivi nei seguenti cicli: Fiume e Montagna; L'uomo e la storia; Gli Dei e il problema religioso; Natura; Cristo e il Cristianesimo. È un'ampia monografia profondamente meditata, ricca di spunti critici felici, di angoli visuali nuovi, anche se il metodo stesso seguíto dall'A. ci presenta la Poesia di Hölderlin nel suo essere piuttosto che in quel suo divenire, che la contraddistingue con tipici caratteri, dai quali ritengo non si possa prescindere.“
- [1940-099] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 103, 1940, S. 57f. [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1940-100] [Ungarisch] Semjén Gyula: Rezension zu: Hildebrandt, Hölderlin, in: Egyetemes philologiai közlöny, 64, 1940, S. 110-112 - https://books.google.de/books?id=LSYjAQAAMAAJ oder https://real-j.mtak.hu/4412/1/EgyetemesFilologiaiKozlony_1940.pdf; zu Romano Guardini:
- S. 112: „Romano Guardini mélyebb világnézleti elemzéssel ábrázolja a tragikus költőt, amiben Hildebrandt tartózkodóan egyoldalú. De hogy van egy völkisch, hősi germán Hölderlin is, ez csak arra példa, hogy korok és emberek arculatát nem annyira magánvaló létük és igazságuk ereje rajzolja ki, hanem a mindenkori ftélő nemzedék eszméinek rájuk imbolygó és változó fénye.“
- [1940-101] Hajo Jappe: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Zeitschrift für deutsche Philologie, 65, 1940, S. 93-97 [Mercker 3400, bei Mercker irrtümlich: „Zeitschrift für deutsche Philosophie, 65, 1941“ statt „Zeitschrift für deutsche Philologie, 65, 1940“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=MX0qAQAAIAAJ
- [1940-102] W. Kalthoff: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Theologisches Literaturblatt, Leipzig, 61, 1940, Sp. 60-63 [Mercker 3402] - [Rezension] - http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi/thlb_061_1940#p=38
- [1940-103] Siegfried Lang: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Neue Schweizer Rundschau, Neue Folge, 8, 1940/41, S. 315-319 [Mercker 3407, „Schweizerische“ statt „Schweizer“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ms4PAAAAIAAJ
- [1940-104] Kurt Leese: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Eine heilige Kirche, München, 22, 1940, S. 365 [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1940-105] Heinrich Lützeler: Hölderlin, in: Hochland, München, 37, 1939/1940, 9 (Juni 1940), S. 375-377 (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit) [Mercker 3409] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SeUIAQAAIAAJ
- S. 375: „Bei dem „vergangen-künftigen“ Hölderlin setzt das Werk Romano Guardinis an, `Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit´,[1 Jakob Hegner, Leipzig 1939.] und schon der bezeichnende Untertitel weist die `unzeitgemäße´ Richtung der Untersuchung auf. Neben dem Buch von Guardini ist es die ausgezeichnete Darstellung von Paul Böckmann „Hölderlin und seine Götter“ (Beck, München 1935) gewesen, die die Gelegenheit, Hölderlin in seine Zeit `einzuordnen´, gesprengt hat.“
- S. 376: „Außerhalb der Kirche und gegen sie wirken sich gewaltige religiöse Kräfte aus. Wenn Guardini sein Hölderlin-Buch mehrfach durch bedeutende Hinweise auf den späten Rilke ausweitet und ihm eine Untersuchung über die religiösen Gestalten in Dostojewskis Werk vorangeschickt hat, so kreisen alle diese Erkenntnisse um den gleichen Kern, um eine religiöse Anthropologie des 19. Jahrhunderts, die von seinen schöpferischsten, zukunftsträchtigsten Geistern entworfen wird; hier hätte auch ein sehr eigenes Buch über Goethe seinen Ort. Nicht nebeneinander stehen also die Untersuchungen Guardinis über Augustin, Dante, Pascal, Hölderlin und Dostojewski, sondern sie alle sind Teilstücke einer Geschichte des abendländischen Menschenbildes in seinen religiösen Wurzeln, eine Ge schichte zugleich abendländischer Chriftlichkeit und der in ihr angelegten, aus ihr herausbrechenden Spannungen.
- S. 377: „Zwar widmet Guardini einen Kreis der Untersuchung auch dem Geschichtsdenken Hölderlins; aber es ist ein vorbereitender und untergeordneter Abschnitt, der an Reichtum der Erkenntnisse und Feinheit der Unterscheidung hinter den herrlichen Auseinandersetzungen der religiösen Haltung des Dichters zurückbleibt. Auf diese Auseinandersetzungen müßte eine gleich eindringliche Darstellung dessen folgen, was Hölderlin als Verheißung der Zukunft glaubt. Vom Religiösen her bildet sich ihm ein neuer Begriff des Volkes, eine neue Anschauung der deutschen Sendung, ein neues Erahnen abendländischer Völkergemeinschaft; in ersten, wunderbar reinen Umrissen zeichnet er das Leben eines Volkes, das sich unter das Walten der Gottheit gestellt fühlt. In der Neuschöpfung des antiken Polis-Begriffes, der auch numinos erfüllt war, gewinnen einen neuen Sinn der Täter, der Held, der Dichter, gewinnen einen neuen Sinn die Stufen des menschlichen Lebens, sind neu auf das Werden der gottdurchdrungenen Gemeinschaft gerichtet die Liebe und die Zucht, das Ineinander von Ursprung, Freiheit und Schicksal. So ist unsere Begegnung mit Hölderlin noch nicht abgeschlossen; wir stehen mitten darin.“
- [1940-106] Heike: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Die Mittelschule, Halle, 54, 1940, S. 32 [Mercker 3397] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1940-107] Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Schönere Zukunft, Wien, 15, 1939/40, 51/52 (15. September 1940), S. 616 [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1940-108] Herbert A. Stützer: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Deutscher Kulturwart, hrsg. von A. H. Scherer, Recklinghausen, 7, 1940, Juni, S. 6-9 [Mercker 3421] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1940-109] Rudolf Unger: Deutsche Romantik (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Zeitschrift für den deutschen Unterricht, 54, 1940, S. 85 ff. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ab4MAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 85: „Guardini geht aus von ungewöhnlich feinsinniger Interpretation der Dichtungen Hölderlins, um an deren Hand sein Bild von Welt, Mensch und dem Göttlichen zu ergründen und die Phänomene so rein als möglich herauszustellen. Auf die Arbeit des Philosophen und Theologen verzichtet er ausdrücklich.“
- [1940-110] [Französisch] Alphonse de Waelhens: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Revue néoscolastique de philosophie, Louvain, 43, 1940 (Nr. 67/68 der 2. Serie), August 1940-August 1945, S. 314-321 [Brüske 167] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TxwJAAAAIAAJ und https://www.persee.fr/doc/phlou_0776-555x_1940_num_43_67_4031_t1_0314_0000_1?q=Guardini
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)
- [1940-110] [Französisch] Albert Béguin: Pascal ... et l'Allemagne, in: La Revue de Paris, 47, 1940, 1. März, S. 131 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=54EvAAAAMAAJ; teilweise wieder in ders.: Faiblesse de l´Allemagne, 1946 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=TPdSLk8GAbIC; zu Romano Guardini:
- 1940, S. 136 f./1946, S. 256: "Cet ensemble de faits permet de parler d´une véritable renaissance pacalienne en Allemagne [1 Outre les deux traductions de MM. Wasmuth et Rütenauer [sic!], il avait paru, des 1935, un beau livre sur Pascal, dú à M. Romano Guardini, prêtre séculier, professeur de philosophie catholique à Berlin, penseur dont l'influence est très étendue; …] La résistance chrétienne à l´idéologie nationale-socialiste est très certainement à l´origine de ce retour à Pascal. Le premier livre paru, celui de Guardini, s´intitule Conscience chrétienne et dans l´édition Wasmuth, les Pensées portent pour titre Sur la religion. Menacés dans leur foi et dans la pratique de leur religion, les chrétiens d'Allemagne ont été contraints d'en reprendre une conscience plus claire; il fallait choisir, ou bien d'adhérer à la croyance naturiste qu'on leur proposait en échange de leur foi, ou bien de trouver, dans un approfondissement de leur christianisme, la force de la résistance. La netteté avec laquelle Pascal a opposé l'absolu de son adhésion chrétienne à toute interprétation profane de l'existence devait aisément lui conférer, aux yeux de croyants inquiets, la valeur d'un témoin capital. Le problème de la conscience chrétienne devant le siècle est de tous les temps mais il apparaît avec plus d'urgence dans les époques de renouvellement «totalitaire» comme celle que traverse le Reich."
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Einführung zu: Pascal, Gedanken (1937)
- [1940-111] Hermann Glockner: Sammlung Dietrich (Rezension zu: Pascal, Gedanken), in: Zeitschrift für deutsche Kulturphilosophie, 6, 1940, S. 85-88 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=3skSAAAAIAAJ; oder https://books.google.de/books?id=TNMJAQAAMAAJ; https://books.google.de/books?id=RI0UAAAAIAAJ
- S. 86: „Eine von Romano Guardini beigesteuerte Einführung erfüllt ihren Zweck, vermag aber freilich nicht alle Fragen zu beschwichtigen, welche sich bei der Lektüre dieses rätselhaft anziehenden und abstoßenden Werkes unlösbar aufdrängen.“
- [1940-112] Johannes Hennig: Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Blätter für deutsche Philosophie, Berlin, 14, 1940/41, S. 185f. [Gerner 376] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=0x4TAAAAIAAJ
Zu: Caussade (1940)/Zu: Einführung, zu: Caussade, Ewigkeit im Augenblick (1940)
- [1940-113] Theoderich Kampmann: Rezension zu: Jean-Pierre de Caussade. Ewigkeit im Augenblick. Von der Hingabe an die göttliche Vorsehung (Wolfgang Rüttenauer), in: Theologie und Glaube, 32, 1940, S. 341 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Cz_t-8j2nGAC
- „Nicht nur um der das Geheimnis der Vorsehung umkreisenden Überlegung Caussades willen verdient dieses Bändchen große Beachtung, sondern auch um des Vorwortes willen, das Romano Guardini schrieb. Guardinis gesamtes Bemühen zielt auf eine Erhellung der christlichen Existenzkategorien. Hier spricht er auf knappem Raum meisterlich klar über die beiden entscheidenden Persönlichkeitsstrukturen des christlichen Menschenbereiches über jenen Typ, für den das Dasein sich als „ System “ darstellt (Thomas), und jenen anderen, dem das Dasein vor allem „Geschichte“ ist (Augustin). Caussade gehört dem letztgenannten Typus zu, woraus sich die besondere Aktualität seiner Welt erklärt.“