Vorlage:1949 Rezensionen Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1949-166] Franz Josef Brecht: Schicksal und Auftrag des Menschen: Interpretationen zu Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, 1949, S. 39 - https://books.google.de/books?id=w3ZcAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 39: „Wenn die Sonette „an Orpheus“ gerichtet sind, so könnten die Duineser Elegien auch Eligien „an den Engel“ heißen. Es kommt viel darauf an, das Bildnis des Engels bei Rilke richtig und groß zu sehen[1 Vgl. R. Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, Leipzig 1937, bes. S. 34 ff. und S. 94 ff .; …].“
    • S. 64: „Die Duineser Elegien stehen in einem strengen inneren Zusammenhang. Aus dem Umkreis der Motive, die in der ersten Elegie angeschlagen sind, entwickelt die zweite das Sein des Engels und im Gegensatz dazu, an den Gestalten der Liebenden, das Sein des Menschen[1 Vgl . zur Erläuterung der zweiten Elegie R. Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins. Eine Interpretation der zweiten, achten und neunten Elegie. Berlin 1941, S. 28 ff.].“
    • S. 211: „Es ist kein Zufall, daß gerade vor dieser Elegie die Kommentatoren einen etwas hilflosen Eindruck zu machen pflegte, mit einziger Ausnahme von Romano Guardini, dessen Interpretation der achten Elegie das Bedeutendste ist , was über sie gesagt wurde . Auch wir sind seiner Analyse verpflichtet , wenn wir auch in entscheidenden Punkten anders vorgehen.“
  • [1949-167] [Niederländisch] Albert Deblaere: Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Streven. Katholiek Cultureel Tijdschrift, Amsterdam, 2, 1948/49, (??? 1949), S. 555 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.dbnl.org/tekst/_str005194801_01/_str005194801_01_0099.php?q=Guardini#hl2
  • [1949-168] Bücher über Rilke. Deutung und Auseinandersetzung (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung es Da-seins), in: Frankfurter Hefte. Zeitschrift für Kultur und Politik, 4, 1949, S. 449-451, zu Romano Guardini S. 451 [Mercker 3852] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=wNlMAAAAMAAJ
    • S. 451: „Vor mehreren Jahren trat Romano Guardini mit einer Veröffentlichung über Rilke hervor, die jetzt in neuer Auflage vorliegt. Hier ist zum ersten Mal der Versuch einer echten kritischen Auseinandersetzung gewagt, die in ihrem Ansatz für jede weitere Kritik maßgebend sein dürfte. Es geht darin weder um eine bloß literarische Einordnung und Bewertung, noch wird darin mit fremden Kategorien gearbeitet. Der vom Verfasser eingenommene Standort liegt jenseits der falschen Alternative Voraussetzungslosigkeit und Vorurteil: er liegt in der einfachen und unteilbaren Substanz der Wahrheit. Vor dieser Wahrheit wird das Werk des Dichters durchsichtig, ohne Mißdeutung oder gar Umdeutung. So erweist sich jedes Wort des Dichters als Unterscheidung, ja, als Entscheidung, also als das , was auch das eigentliche Ziel Rilkes selbst war.“
  • [1949-169] Karl Josef Hahn: Rainer Maria Rilke, 1949, zu Romano Guardini S. 40f. und 227 (über Guardinis Aussagen zu Rilke und Dostojewskij) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=YttCAQAAIAAJ
  • [1949-170] Friso Melzer: Kraftlosigkeit des Wortes?, in: Zeitwende, 21, 1949, S. 705 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8_4LAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 707: „So hat kein Geringerer als Romano Guardini dem widersprochen, daß ein Dichter wie Rilke (der auch das Fremdwort in die Lyrik eingeführt hat!) die heiligen Wörter christlicher Sprache in einem fremden Sinn gebraucht, und das heißt : mißbraucht („Nachtrag zu einer Kollegstunde über Rilkes Erste Duineser Elegie“, „Frankfurter Hefte", April 1948).“
  • [1949-171] Erich Simenauer: Rilkes Darstellung der Dinge im Lichte der `Metapsychologie´ Freuds, in: Schweizerische Zeitschrift für Psychologie und ihre Anwendungen/Revue suisse de psychologie pure e appliqußee, 9, 1949, 277-294 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZC0gsDIs2lQC; wieder in ders.: Wanderungen zwischen Kontinenten: gesammelte Schriften zur Psychoanalyse, Band 1, 1993 - https://books.google.de/books?id=UALbAAAAMAAJ:
    • 1948, S. 290/1993, S. 15: „Schon Gassner40[1993: (1925)] läßt Rilke in einer Traum- und Phantasiesiewelt schaffen, und Guardini41[1993: (1946)] sagt wenigstens von den Duineser Elegien, sie haben den Charakter des Geheimnishaften und „kommen aus tieferen Schichten sowohl des Innenlebens wie der Welt und gehorchen Gesetzen, welche nicht ohne weiteres festgestellt werden können ... sie reden aus dem Unter- und Unbewußten. ... Etwa wie der Traum Zusammenhänge offenbart, die das wache Leben ... vielleicht nicht einmal kennen will.““
  • [1949-172] Viktor Suchy: Neue Werke der Literaturwissenschaft (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins), in: Wissenschaft und Weltbild, Wien, 2, 1949, 2, S. 138-146 zu Romano Guardini S. 143 und 146 [Gerner 404] - [Rezension] - [noch nicht online]