Vorlage:1951 Sekundärbibliographie Literatur
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- [1951-250] [Englisch] Helmut Hatzfeld: The Renascence of Catholic Literary Criticism from Bremond to Guardini, in: Norman Weyward (Hrsg.): The Catholic Renascence in a Disintegrating World, 1951, S. 101-156 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Rezensionen:
- [1952-000a] [Englisch] Book Reviews (Rezension zu: Hatzfeld, Catholic Criticism from Bremond to Guardini), in: Thought, 27, 1952, S. 588 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hSMlAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 588: „Professor Hatzfeld, „Catholic Criticism from Bremond to Guardini," draws more sharply still the distinction between Catholic integrity and aesthetic requirements. There is a happy lack of uniformity in the principles concerning the essence of poetic inspiration and poetic expression among the theoretical critics examined here, namely, Bremond, Du Bos, Maritain, Luc Estand, Theodor Haecker, and Martin Turnell. One could perhaps doubt the wisdom of including critics of debatable value such as Luc Estang and Turnell alongside such acknowledged masters as Bremond, Du Bos and Guardini.“
- [1952-000a] [Englisch] Mariella Gable: Five Scholars View the Catholic Renascence, in: The American Benedictine Review, 3, 1952, 3, S. 256-262 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ZiLMEgEPlAIC; zu Romano Guardini:
- S. 261: „Dr. Helmut Hatzfeld, who contributed the fourth paper, was formerly a professor at Koenigsberg, Heidelberg, and Louvain, and he is now professor of Romance Languages and Literature at the Catholic University of America. His discussion of Catholic literary criticism is the most scholarly and the longest paper in the volume. […] He feels that the Catholic critics from Bremond to Guardini (the youngest critics are again leaving the aesthetical levels of criticism) have given Catholic criticism its leading role in the twentieth century.“
- [1952-000a] [Englisch] Book Reviews (Rezension zu: Hatzfeld, Catholic Criticism from Bremond to Guardini), in: Thought, 27, 1952, S. 588 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hSMlAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- Rezensionen:
- [1951-251] Erich Hock: Bergengruens Novelle „Der Arzt von Weißenhasel“, in: Wirkendes Wort, 1, 1950/1951, V (Juni/Juli 1951), S. 272-280 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ezEUAAAAIAAJ; wieder in: Wirkendes Wort: Sammelband IV, 1962, S. 292 - https://books.google.de/books?id=sns_AQAAIAAJ; zu Romano Guardini
- S. 276: „Das also ist der symbolische Sinn des Ereignisses, jenes merkwürdigen Zufalls, der die Pointe der Novelle ausmacht: daß er hinweist auf die tiefere Zufälligkeit alles welthaften Seins und Geschehens. Die Philosophie spricht von dieser Zufälligkeit als von der Kontingenz der Welt, und das christliche Denken begreift sie aus dem Schöpfungsgedanken in Sätzen wie diesen: „Die Welt ist keine Notwendigkeit, sondern eine Tat-Sache … Das Dasein als Ganzes, Dinge, Mensch und Werk kommen aus Gottes Gnade.“[11 Romano Guardini, Welt und Person, 2. Aufl., Würzburg 1940, S. 13 ff.; vgl. ders., Freiheit, Gnade, Schicksal, München 1948, S. 125 ff.] … In einer so verstandenen Welt kann es nur ein sinnvolles menschliches Verhalten geben: sich der göttlichen Gnade – das Wort im weitesten Sinn genommen – darzubieten. So wenig wie „Anspruch“, ist ihr Hoffnungslosigkeit gemäß. Bedeutsam heißt es am Anfang der Novelle von dem Kranken: „An eine Heilung hatte er seit längerem keinen Glauben mehr … Er hatte alle Lebenshoffnung verloren.“ Daß er sie wieder findet, bedeutet den ersten Schritt zur „Erlösung“. Aber nicht nur der Glaube an sie wird gefordert, sondern auch menschliche Mittätigkeit (worin man einen ausgesprochen katholischen Zug erblicken mag, die Abgrenzung gegenüber einer übersteigerten, die menschliche Person aufhebenden Form des Gnadengedankens[12) Vgl. Guardini, Freiheit usw., S. 172 f.];“
- [1951-252] Erich Ruprecht: Dichtung – Wahrheit oder Spiel?, in: Wirkendes Wort, 1, 1950/1951, V (Juni/Juli 1951), S. 257 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ezEUAAAAIAAJ; wieder in: Wirkendes Wort. Sammelband III: Neuere Deutsche Literatur, 1962, S. 9 ff - https://books.google.de/books?id=jew2AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 262: „Liturgie, denn diese ist nach Guardini wie das Spiel „zwecklos, aber doch sinnvoll"[27 R. Guardini: Vom Geist der Liturgie, 1922 („Die Liturgie als Spiel“), S. 56 ff.]. Jede sakrale Handlung fällt in diesem Sinne in die Sphäre des Spiels. Für Plato war diese Identität von Kult und Spiel selbstverständlich. Sie erklärt sich am schönsten aus der Feier. Jede Feier, auch die religiöse, geschieht als Spiel. Für dieses gilt wie für jedes echte Spiel, daß das gewöhnliche Leben der zweckhaften Arbeit ausgeschaltet ist.“
- [1951-253] Walther Rehm: Schiller und das Barockdrama, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 19, 1941, S. 311-353; mit Guardinibezug dann in ders.: Götterstille und Göttertrauer: Aufsätze zur deutsch-antiken Begegnung, 1951, S. 62-100 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=xdkrAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 99: „Dessen [des Erlösungsdramas] Betrachtung und Darstellung ist ein Kapitel aus der Geschichte der Christlichkeit, nicht der primären, sondern der „sekundären Christlichkeit“,[69 So nach R. Guardini, Die Bekehrung des hl. Aurelius Augustinus, Leipzig 1935, S. 45 Anm. In seiner Rilke-Interpretation (Zu Rilkes Deutung des Daseins, Berlin 1941, S. 66) unterscheidet Guardini zwischen christlichem Urphänomen und Epiphänomen; auch dies wäre auf Schiller anzuwenden und sowohl A. von Martis Einwendungen (a. a. O., S. 293) als auch denen von Rasch (a. a. O., S. 298 f.) entgegenzuhalten. …] jener „Christlichkeit des Geistes", die Thomas Mann an Schiller spürt. Sie lebt aus dem christlichen Erbe, im Fall Schillers aus dem deutlich greifbaren schwäbisch-pietistischen, protestantischen Erbe, ohne immer dieser selbstverständlichen Erbschaft bewußt zu sein oder ihre dogmatischen Bindungen zu übernehmen.“
- [1951-254] Walther Rehm: Götterstille und Göttertrauer, ein Beitrag zur Geschichte der klassisch-romantischen Antikendeutung, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1931 S. 208-297; dann erweitert und mit Guardini-Bezug unter dem Titel: Götterstille und Göttertrauer, in ders.: Götterstille und Göttertrauer: Aufsätze zur deutsch-antiken Begegnung, 1951, S. 101-182 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=xdkrAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 107: Bezug auf Guardini und Eichendorff
- S. 134: „Und so ist es auch bei Hölderlin die seelische Empfindung der Stille, der lauteren, seligen Stille, die in den Gedichten und Briefen immer wieder aufleuchtet, wie ein Stern in der Nacht des Lebens: auch bei ihm wird es zum Leitwort.[48) … R. Guardini, Hölderlin, Leipzig 1939, S. 393, 410)]
Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937)
- [1951-255] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Der Prediger und Katechet, Freiburg im Breisgau, 91, 1951/52, S. 313 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-256] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Deutsche Tagespost, Regensburg, 4, 1951, 146 (12. Dezember 1951) [Mercker 2995] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-257] (Verlagswerbung) zu Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Frankfurter Hefte, 6, 1951, S. 867 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=OgIVAAAAIAAJ; auch in: Wort und Wahrheit, 6, 1951 - https://books.google.de/books?id=x566iCvQ6PoC:
- S. 867: „Hier zeigt sich Guardini als Meister in der liebevollen, verstehenden Durchdringung einzelner Wesenszüge, die ihm aber letztlich Anlaß werden, zum Allgemeinmenschlichen und Göttlichen aufzusteigen. Mit der Analyse des Wesens der Engel bei Dante in welcher Gestalt sie erscheinen, welchen Charakter sie offenbaren und welcher Art ihr Tun sei wird die Problematik des Engels für das religiöse Bewußtsein überhaupt aufgerollt. Darüber hinaus ist, ebenso ungewollt wie unabweisbar, der Entwurf einer Interpretation der Divina Commedia insgesamt entstanden.
- [1951-258] Theodor Ostermann: Zur neueren und neuesten Dante-Deutung. Eine bibliographisch-literarische Überschau (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie und zu: Guardini, Vision und Dichtung. Der Charakter von Dantes Göttlicher Komödie), in: Romanistisches Jahrbuch, 4, 1951, S. 160-182 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=sfAsAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 175: „Obwohl eng umgrenzte monographische Darstellungen zu Einzelthemen der Deutung der Divina Commedia fließen doch ihre Gedanken und Erkenntnisse zu einer universalen religionsphilosophischen Gesamtdeutung zusammen. Im Vorwort zur Schrift über den Engel hat Guardini die Genesis und das Zentralthema dieser Einzeluntersuchungen angedeutet: „Seit dem Jahr 1930 beschäftigt mich die um- fassende Frage nach dem philosophischen und christlichen Weltbild der Göttlichen Komödie, welches der Interpretation der Dichtung erst ihre eigentliche Grundlage geben würde. Am Thema des Engels, das zu einem Längsschnitt durch die ganze Dichtung zwingt, sollte für diese größere Arbeit die Methode erprobt und festgestellt werden (S. 8). Um das Thema richtig durchzuführen, mußte vor allem bei der Darstellung der Engelsgesichte im Paradiso vieles gesagt werden, was eigentlich nicht unmittelbar zu ihm gehört. Dadurch ist, ebenso ungewollt wie unabweisbar, so etwas wie der Entwurf einer Interpretation der Divina Commedia überhaupt entstanden" (S. 9). Neben den monographischen Spezial- und Einzeldarstellungen, die entweder auf die reine Biographie, Historie oder ästhetische Interpretation zielen, ist, wie in anderen Fachgebieten, auch in der Dantologie das grundlegende Handbuch, das Kompendium über den Gesamtkomplex fachlicher Fragen ein wichtiges Erfordernis. Ein solches unentbehrliches Hilfsmittel gibt dem Dantisten der „unbestrittene Meister der italienischen Dante-Wissenschaft unserer Zeit“ (wie E. R. Curtius ihn nannte), der Begründer des endgültigen testo critico,“
- [1951-259] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Rheinischer Merkur, Koblenz/Köln, 1951, 48, 23. November [Mercker 3011] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-260] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Seele, Regensburg, 27, 1951, 12 (Dezember), S. 363 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Dante (1931)/Vision und Dichtung (1946)
- [1951-261] Ulrich Leo: Dante in Germany (II) (Rezension zu: Guardini, Vision und Dichtung), in: Romanische Forschungen: Organ für romanische Sprachen, Volks-und Literaturen, Bände 63, 1951, 173-188 [neu aufgenommen] – [Rezension] https://books.google.de/books?id=k4ieFP9j4WcC; wieder in: Sehen und Wirklichkeit bei Dante, Frankfurt a . M. 1975. S. 105-120; zu Romano Guardini:
- 1951, S. 184: „A newly published book of Romano Guardini has the title Vision und Dichtung. Der Charakter von Dante's Göttlicher Komödie (Tübingen 1946). But even the word vision seems insufficient to express the nearness of the poet to all the things (not only the Trinity) he describes. „... somehow beyond his words there is a reality which would be there even if the words were taken away" (Singleton, “Dante and myth”, cit., p 501.)“
Zu: Dante (1931)/Dante, in Große Geschichtsdenker (1949)
- [1951-262] Rezension zu: Guardini, Dante, in: Große Geschichtsdenker, in: Deutsches Dante-Jahrbuch, Weimar, 29/30, 1951, S. 232 [Gerner 407] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=l2h9kcrmeL4C
- [1951-263] Julius Wilhelm: Dantes Führer durch die Jenseitsreiche, in: Deutsches Dante-Jahrbuch (Jahrbuch der Deutschen Dante-Gesellschaft) 29/30, N. F. 20/21, 1951, S. 105-129 - https://books.google.de/books?id=xDldAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=l2h9kcrmeL4C; zu Romano Guardini:
- S. 110: „Um diese wirksam werden zu lassen, erfolgte ein hierarchisch wohlgeordnetes Zusammenspiel mehrerer Mittler, eine „Kette helfender Hände“, wie R. Guardini sich ausdrückt1.“
Zu: Dostojewskij (1931)/Zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)
- [1951-264] [Portugiesisch] Candido Motta Filho: Rezension zu: Guardini, L´univers religieux de Dostoevski, in: Revista brasileira de filosofia, 1, 1951, S. 539 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=mdtDAAAAIAAJ;
- [1951-265] Theoderich Kampmann: Östliches Christentum (Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk), in: Theologie und Glaube, Paderborn, 41, 1951, S. 491 [Gerner 378] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Sg5o4wt7Sc0C
- [1951-266] [Portugiesisch] Agostinho Veloso: Rezension zu: Guardini, L´Univers Religieux de Dostoievski, in: Brotéria, 53, 1951, S. 350 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TY0kAQAAIAAJ
- S. 350: „Guardini dá-nos, neste volume, a memelhor introdução, até hoje conhecida, às obras do famigerado romancista famigerado romancista russo. O A. chamou ao seu livro «universo religioso de Dostoievski», por lhe parecer que os personagens de todos os romances do seu herói são essencialmente determinados por forças religiosas. Mais do que isso o seu universo, como tudo, afinal, incluindo o conjunto das realidades e dos valores que o compõem e de toda a atmosfera, é, no fundo, de natureza religiosa. A esta luz, os títeres do romancista entendem-se melhor, resolvem se outras anomalias, esclarecem-se certas atitudes, como, v. g., a cena do «grande inquisidor», que aqui toma um sentido novo e certamente mais aproximado da intenção do autor. Não nos convenceram, porém, as razões de Guardini, quando pretendeu ver, no pensamento de Dostoievski, a figura de Cristo, por trás do Idiota do romance. Parece-nos que, à força de sistematizar, aqui, como em alguns outros lanços do seu livro, o crítico forçou os factos, o que, aliás, não era necessário. Mas isso não tira ao valor do volume, que foi para nós uma agradável revelação."
Zu: Raabe (1931)/Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)
- [1951-267] Erich Weniger: Wilhelm Raabe und das bürgerliche Leben, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 6, 1951, S. 348 ff. und S. 376 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2F81AQAAIAAJ; wieder in: Hermann Helmers (Hrsg.): Raabe in neuer Sicht, 1968, S. 74-97 - https://books.google.de/books?id=VpsqAAAAYAAJ zu Romano Guardini:
- 1951, S. 350; 1968, S. 76 mit Anmerkung S. 96: „Eine Wendung kam durch die erste völlig unbefangene, rein aus der Dichtung selbst gewonnene Würdigung eines Werkes, Romano Guardinis feinsinnige und tiefgreifende Meditation „Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen“[6 Romano Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen. Wiesbaden 1932.]. Sie war unorthodox, ihr Verfasser wußte vermutlich wenig von Raabes eigenen Äußerungen über dieses sein „subjektives Werk“. Guardini nahm das Buch als ein in sich geschlossenes Kunstwerk und interpretierte es ohne vorgefaßte Meinung rein aus ihm selbst heraus. Er drang damit tiefer in das Verständnis ein, als es bis dahin gelungen war. Ich möchte glauben, daß damit eine neue Epoche im Verständnis Raabes eingesetzt hat, die nun aber, und das ist nicht ihr geringster Vorzug, den eigenen Wünschen des Dichters völlig gemäß ist, der immer wieder forderte, daß man sein Werk allein sprechen lassen solle und der jeden biographischen Bezug ausdrücklich ablehnte.“
Zu: Pascal (1932)/Christliches Bewußtsein (1935)
- [1951-268] [Niederländisch] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, ndld., in: De Vlaamse Linie, Brüssel, 1951, 127, 2. März [Mercker 2894] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-269] Hans Flasche: Das Montaignebild der Gegenwart, in: Neuphilologische Zeitschrift, 3, 1951, S. 390-402 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=E3g0AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 394: „Selbst wenn Montaigne, wie Armaingaud behauptet, seit der Zeit, da er die Essais schrieb, Glauben nicht mehr besessen hätte, so wäre die Frage nach den Umständen und Ursachen solchen Verlustes einmal mit Gründlichkeit zu beantworten, und zwar in einer Studie, die das Christentum als zentrale Komponente abendländischer Kultur bewertet. Guardini hat in seinem Pascalbuch[44) Christliches Bewußtsein. Versuche über Pascal, 1935, p. 11] gezeigt, woher es kommt, daß ein Mensch glaubt.“
- [1951-270] [Französisch] H. D. Gardeil: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz., in: Revue des sciences philosophiques et théologiques, Le Saulchoir, 35, 1951, S. 696-697 [Mercker 2887] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FxxRAAAAYAAJ
- [1951-271] F. Römer: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Deutsche Tagespost, Regensburg, 4, 1951, 10 (25. Januar 1951) [Mercker 2877] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-272] Josef Schulte: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Pädagogische Welt, Donauwörth, 1951, 2 [Mercker 2879] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-273] [Französisch] André Rousseaux: Romano Guardini parle de Pascal (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz.) in: Le Figaro littéraire, 1951, 14. April [Mercker 2889] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-274] [Französisch] Jean Roussel: Grandeur et misère de l´homme (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz.), in: L´âge nouveau, 1951, S. 93-95, zu Romano Guardini S. 95 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=jo0vAAAAMAAJ
- [1951-275] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, 60, 1950, 2 (März), S. 34 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-276] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Gottesfreund, Düsseldorf, 1, 1951, August, S. 31 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-277] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Katechetische Blätter, München, 76, 1951, 2, S. 87 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-278] [Französisch] Michel Carrouges: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz., in: Cahiers du monde nouveau, 7, 1951, 49, S. 135 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=1nyhbAXMPZgC
- [1951-279] [Französisch] Marius-Francois Guyard: Les Lettres (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz)., in: Terre humaine, 7, 1951, S. 108-111 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4gSf7F7XNzQC
- [1951-280] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz., in: Mercure de France, 1951, 1. September, S. 166 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=dOzUAAAAMAAJ
- [1951-281] [Französisch] A. M.: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, franz., in: L´ Union, 1951, September/Oktober 1951 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1951-282] [Portugiesisch] Agostinho Veloso: Rezension zu: Guardini, Pascal, in: Brotéria, 53, 1951, S. 350 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TY0kAQAAIAAJ
- S. 350: „Pascal é inesgotável, sobretudo depois que alguns pascalianos incompetentes envolveram de problemas imensas coisas que eram claras como a luz do dia. Guardini trata, neste volume, de Pascal, como equivalência do drama da consciência cristã. O problema de Pascal não é simplesmente religioso. É mais do que isso, porque é especificamente místico. Foi isso que Voltaire não compreendeu, nem tantos que na sua peugada, ou, depois, na numeração de Brunschvicg, o classificaram e interpretaram. Vale a pena ler, meditar, repisar este volume, e aprender nele a seriedade da existência e a responsabilidade cristã.“
Zu: Hölderlin (1935)
- [1951-282] Kurt Berger: Das schöpferische Erleben des lyrischen Dichters in der Nachfolge Goethes, 1951 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=j44RAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 130: „Aus der Flut der noch ständig wachsenden Hölderlin-Literatur ragen die auch für uns wichtigen beiden, sich im Gegensätzlichen ergänzenden Werke von Paul Böckmann („Hölderlin und seine Götter; 1935) und Romano Guardini („Hölderlin"; 1939) unübertroffen hervor.“
- [1951-283] Hans Frey: Dichtung, Denken und Sprache bei Hölderlin, Phil. Dissertation, Zürich (um) 1951, Päffikon/Zürich o.J. (1951), zu Romano Guardini S. 10, 20, 84, 87, 165 und 187f. [Gerner 172] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=G9oTAQAAIAAJ
- [1951-284] Ulrich Jung: Rezension zu Beissner (Hrsg.): Friedrich Hölderlin: Werke [Stuttgarter Ausgabe], in: Eckart, 21, 1951, S. 455 ff. [neu aufgenommen] – [Rezension]] - https://books.google.de/books?id=Z3AvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 456 f.: „Über eines jedoch sollte man unbedingt einer Meinung sein: das ist die Tatsache, daß die Philologie eine Dienerin der Dichtung ist und deren freier Wirkung nicht den Weg verstellen darf. Diese Absicht aber glauben wir wegen einiger Formulierungen Beissners befürchten zu müssen, in denen er, sein sonst parteilos verwaltetes Amt der Darbietung und sparsamen Erläute durchbrechend, andern ein Interpretationsrecht grundsätzlich glaubt absprechen zu müssen und darum die einfache Mitteilung in die Form der unüberhörbaren Rüge teilt, Heidegger habe in seinen „Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung“ diese benutzt („mißbraucht“ hätte Beissner wohl lieber gesagt), daran seine Philosophie zu entwickeln (so S. 625 und 802). Wir wollen hier nicht Heideggers Hölderlin-Interpretation verteidigen (wir brauchen es nicht zu tun!), wir wollen nur rechtzeitig davor warnen, daß aus der großen Bereicherung, die wir eben erfahren haben, eine neue Verengung entsteht, daß diese dankenswerte Leistung der Philologie in eine Diktatur umschlägt. Dazu haben wir umso mehr Grund, als wir kürzlich bei einem schwäbischen Rezensenten Beissners, der seinen Wink wohl gut verstanden hat, zu unserm Entsetzen lesen mußten, es gelüste ihn, „ins Feuer mit all den Guardini, Heidegger, Böckmann ..." zu rufen. Sein Name muß genannt sein: Ernst Müller in der „Schwäbischen Heimat" 1952, H. 1. Das riecht doch sehr nach Inquisition! - Wir wissen um die bittre Notwendigkeit der Philologie in unsrer Zeit, und gerade wir Laien wünschen uns eine verläßliche Interpretation, um die sich die Fachleute bemühen denn wir sind auf ihre Hilfe angewiesen vor den Texten des späten Hölderlin oder des späten Rilke, aber auch bei Goethes Divan oder Georges Siebentem Ring und Stern des Bundes. Aber das scheint uns nun doch ein Danaergeschenk.“ […] „Aber warum sollen ein Theologe, ein Philosoph, ein Künstler nichts zu Hölderlins Dichtung zu sagen haben. Das ist längst erwiesen, und wir möchten von den „Guardini, Heidegger, Böckmann“ keinen entbehren.“
- [1951-285] Eduard Lachmann: Hölderlins Christus-Hymnen. Text und Auslegung, Wien 1951, zu Romano Guardini S. 11, 22, 54f., 62f., 71, 96, 98f., 102, 105, 110 und 132 [Gerner 174] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=PkJcAAAAMAAJ
Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)
- [1951-286] [Französisch] Walter Biemel: Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Revue philosophique de Louvain, 49, 1951, 22, S. 255-256 [Mercker 3851] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=P-6EAAAAIAAJ und https://www.persee.fr/doc/phlou_0035-3841_1951_num_49_22_7890_t1_0255_0000_1?q=Guardini
- [1951-287] [Französisch] Claude David: Travaux récents sur Rilke (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins), in: Études germaniques, 6, 1951, S. 46-48 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=mOuxAAAAIAAJ
- [1951-288] [Englisch] Richard Hertz: The theocentrism of Rainer Maria Rilke, in: Journal of Arts and Letters, 3, 1951, 1, S. 83-87. [neu aufgenommen] – [Artikel] – https://books.google.de/books?id=5HPrAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 85 f. mit Anmerkungen S. 88: "Romano Guardini in his profound and deeply understanding analysis of Rilke´s philosophy calls this beyond-less Weltanschauung „finitistic.“ He writes: „Everything of which Christianity has spoken exists, but it constitutes an element, a character of the mundane finite order as such.“ [4. Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, Berlin 1946, second edition]. Now it is possible to quarrel with this definition. It is quite true that Rilke considered the world of extension, the objective world of the scientist, as “finite“; but the paradox to him – an almost Kierkegaardean paradox – was the experience of infinity which this finite engine carries within its core. And to this experience of infinite, to this all-pervasive, all-nourishing invisibility into which visibility wishes to be changed by us, Rilke was committed with the same enthusiastic thoroughness with which Saint Francis took poverty as his pride. […] … For a number of reasons then I cannot bring myself to adopt Guardini's description of Rilke's world - picture as finitistic"; nor can I see with Guardini in Rilke's infinite reality a "quality of finitude."[6 Guardini, loc. Cit., p. 25] I would suggest on the contrary that, according to Rilke, creation is as experience an infinite fact everywhere but in man; reality is an infinite continuum of efficacy which is infinitely experienced in its incomprehensible openness by gnat, tree and stone, puppet and angel, but which is broken up with the help of the space and time categories into controllable finite bits by the interested nature of man. But when Guardini stresses the impersonality and inhumanity (in the sense of being non-anthropocentric) of Rilke's philosophy, he is eminently right.“
- [1951-289] Karl G. Neesse: Rezension tu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Muttersprache, Lüneburg, 61, 1951, S. 191f. [Gerner 404] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=3H1BAQAAIAAJ
- [1951-290] Fritz Joachim von Rintelen: Philosophie der Endlichkeit als Spiegel der Gegenwart, 1951 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=LZnRAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 238: „Rilke feiert so den Tod als Höhepunkt, als letzte Reihung, vielleicht Übergang zu einer anderen, bezeichnenderweise nur unpersönlichen reineren Wirklichkeit (vgl . Aufhebung der Person S. 223 f.). Das ist um so bezeichnender, als Rilke sich ausschließlich der Erde, dem Diesseits zuwenden will, gleichwie die Lebensphilosophie und im großen und ganzen der moderne Mensch. Gerade deswegen wendet er sich vom Christlichen immer leidenschaftlicher ab. Aber nun sucht er doch selbst nach einem „Unsichtbaren", dem Reich der Toten, die ihm freilich zum Ganzen der Erde als der „großen Einheit“ hinzugehören.[17 Vgl . R. Guardini , Welt und Person S. 67/73 (1940); auch Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit S. 144 (1939).] Wir haben früher mit Bassermnn darauf hingewiesen, wie uns hier eine ursprüngliche, heroische Bejahung der Diesseitigkeit gegenüber fremder Gedanke in Rilkes Denken entgegentritt, welches nur das rein sinnenhaft Irdische kennen wollte. Entweder muß nun diese Innenwelt der Toten noch in die Welt mit einbezogen werden, dann behält doch die sichtbare Welt einen Vorrang des Daseins und das wäre der vollgültige Rilke, - oder das unsichtbare Reich - Guardini nennt es das orphische - empfängt jetzt selbst den höheren Rang, eben weil es den Besitz einer, wenn auch nur relativen Beständigkeit in sich einschließt. Dann verliert aber unser Dichter das Anrecht darauf, sich in dieser Hinsicht so stark vom christlichen Denken zu distanzieren.“
- [1951-291] [Niederländisch] Gabriël Smit: Kroniek der Duitse letteren. Nagelaten werk van Rilke (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Dasein), in: De Gids, 114, 1951, S. 217-221, zu Romano Guardini S. 218 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://www.dbnl.org/tekst/_gid001195101_01/_gid001195101_01_0035.php?q=Guardini#hl1
Zu: Über religiöse Dichtung der Neuzeit (1951/1953)
- [1951-292] Antonia Carl: Gastmäler des Geistes, in: Die christliche Frau, Köln, 40, 1951, 2, S. 54-56, hier S. 55 (Vortrag Guardinis auf den Salzburger Hochschulwochen 1951: Über religiöse Dichtung der Neuzeit; darin auch: Erwähnung der Auseinandersetzung mit „Josef und seine Brüder“ von Thomas Mann) [Mercker 2312] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1951-293] Clemens Heselhaus: Christliche Dichtung? Zur Salzburger Hochschulwoche über Dichtung, in: Universitas, Stuttgart, 6, 1951, S. 1269-1270 (Über religiöse Dichtung der Neuzeit) [Mercker 2313] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Qd04AAAAIAAJ;