Vorlage:2009 Sekundärbibliographie Theologie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  1. Karl Baier: Meditation und Moderne. Zur Genese eines Kernbereichs moderner Spiritualität in der Wechselwirkung zwischen Westeuropa, Nordamerika und Asien, 2009 - Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/993940714/04;
    1. Band 1 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Sg-7wbMODVIC; zu Romano Guardini:
      1. S. 26: „in Guardinis Quickborn“
      2. S. 27: „Die von mir so genannte „Schule der Sammlung“ ist eine Richtung innerhalb der katholischen Kirche, die von Romano Guardini ausging und von seinen Schülern im Umkreis des deutschen Oratoriums weiter entwickelt wurde. [Ich gehöre in gewisser Weise selbst zu dieser Tradition, die mein philosophischer und theologischer Lehrer Augustinus Wucherer-Huldenfeld, von Guardini, Marcel und Heidegger ausgehend, sein Pilosophieren auf der Sammlung als menschlichem Grundvollzug aufbaute. Siehe dazu Baier: Phänomenologie der Sammlung. Ich hoffe, zeigen zu können, dass die ausführliche Behandlung dieser Richtung nicht nur in meiner persönlichen Nähe zu ihr, sondern in der Sache selbst begründet ist.]
      3. S. 28: „Die Schule der Sammlung reicht von der Zwischenkriegszeit, als Guardini die Sammlungspraxis in die Jugendbewegung einbrachte und in verschiedenen Schriften behandelte, bis zur Meditationsbewegung, wo sie sich der Zen-Meditation im Stil von Enomiya-Lassalle und Dürckheim anschloss, ohne die eigene Tradition ganz zu vergessen.“
      4. S. 428: „Erneuerte christliche kontemplative Praxis werde eine „lauterere Befriedigung“ bieten können als Theosophie, Neubuddhismus und Esoterik. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründet Graf Dürckheim seine „Existentialpsychologische Bildungs- und Begegnungsstätte“ in Todtmoos-Rütte. Romano Guardini schließlich schlägt zugleich - wohl unter dem Eindruck von Todtmoos-Rütte - die Gründung von überkonfessionellen Meditationszentren vor.“
    2. Band II, 2009 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=2h5AAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
      1. S. 738-788 (3. Theorie und Praxis der Sammlung bei Romano Guardini)
      2. S. 782: „Mystizismus zu tun, sondern mit der realistischen und praktischen Frage, wie der heutige Mensch lernen kann, den veräußerlichenden Tendenzen zu widerstehen, und fähig wird, „jeweils aus einem Wahrheitsgewissen heraus eine Position zu beziehen, die stärker ist als Parole und Propaganda“. Es geht Guardini nicht um ein spezifisch religiöses Verhalten. Meditation wird ganz von der ihrer Bindung an die Praxis bestimmter Religionen abgelöst und zu etwas das zum „Gesamtleben des Menschen“ gehört. Dieses religiös unspezifische Meditieren - Guardini prägt dafür den Begriff „Kultur-Meditation“ - soll einen Gegenpol zu den Denkleistungen und Handlungen der Gegenwartskultur darstellen, die meist nur mehr in ganz spezifischen Sachbereichen ablaufen sowie von Aufwandsminimierung beherrscht sind und sich deshalb möglichst in gewohnten Denk-Bahnen halten. … Guardini schwebt eine neue Art „geistlicher Übungen“ vor, zu denen man sich einmal im Jahr zurückziehen können sollte, nebst dazugehörigen Meditationszentren ohne konfessionellen Hintergrund, die allen Menschen zugänglich sind. Er kannte Graf Dürckheim und dürfte über die ab 1951 entstehende „existential-psychologische Bildungs- und Begegnungsstätte“ in Todtmoos-Rütte informiert gewesen sein.“
      3. Und öfters
  2. [Kroatisch] Andelko Domazet: Život u dijalogu s Bogom. Teologija i praksa molitve u spisima Romana Guardinija, 2009 [Monographie] - [noch nicht online]
    1. Rezensionen:
      1. [Kroatisch] Ivica Raguž: Rezension zu: Domazet, Život u dijalogu s Bogom. Teologija i praksa molitve u spisima Romana Guardinija, in: Služba Božja, 49, 2009, 3, S. 356-358 [Rezension] - https://hrcak.srce.hr/file/134699
  3. [Italienisch] Giuliana Fabris: Dallo sguardo di Romano Guardini. Una rilettura delle coppie della Genesi, Padua 2009 [Guardini-Monographie] - [noch nicht online], darin:
    1. [Italienisch] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Prefazione, S. 9-11 [Artikel] - [noch nicht online]
  4. Chan Ho Park: „Wer sein Selbst verliert, wird es gewinnen“. Romano Guardinis Verständnis der Person und seine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus, Freiburg/München 2010/2014 (Freiburg im Breisgau, Dissertation 2009) [BBKL Literaturergänzung] - [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=_TT1AwAAQBAJ - http://www.verlag-alber.de/elvis_img/alber/titel/pdf/0002466993_0001.pdf (nur Einleitung) - https://docplayer.org/129405-Chan-ho-park-wer-sein-selbst-verliert-wird-es-gewinnen-verlag-karl-alber.html;
  5. Matthias Müller: Christliche Theologie im Angesicht des Judentums. Bausteine einer Phänomenologie des Wartens, 2009, zu Romano Guardini Abschnitt „Allmacht der Geduld Gottes“, S. 267-275 - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=9e93DwAAQBAJ
  6. Peter Neuner: Der Streit um den katolischen Modernismus, Frankfurt/Leipzig 2009 [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini.:
    1. S. 127, Anm. 25 (nicht im Register angegeben) steht: "Das gilt auch für die umfangreiche Studie 'Der Modernismus in Deutschland' von Otto Weiß (Regensburg 1995), der auch Joseph Bernhart, Romano Guardini und den rheinischen Kreis der Reformfreunde den "Erben des Modernismus" zurechnet. ..." [Hinweis von Dr. Zahner]
    2. S. 166f.: Romano Guardini wird im Text mehrfach benannt und umfangreich in die Jugendbewegung und Liturgische Bewegung eingeordnet [Hinweis von Dr. Zahner].
  7. Thomas Philipp: Ein Jahrhundert christlicher Identität. Ein Essay, in: Orientierung, 73, 2009, 30. September 2009, S. 193-198, zu Romano Guardini den Abschnitt „Romano Guardini - Die Person Jesus Christus“, S. 194 [Artikel] - http://www.orientierung.ch/pdf/2009/JG%2073_HEFT%2018_DATUM%2020090930.PDF;
  8. Wilko Teifke: Offenbarung und Gericht. Das Verhältnis von Offenbarung und Eschatologie als fundamentaltheologisches Problem untersucht anhand der Konzeptionen von Romano Guardini, Karl Rahner und Joseph Ratzinger, Dissertation ETF Erlangen-Nürnberg 2009 [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]; dann unter dem Titel: Offenbarung und Gericht. Fundamentaltheologie und Eschatologie bei Guardini, Rahner und Ratzinger, 2012 [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=GfOZz9jXsUQC; darin:
    1. S. 15-74: Guardinis Suche nach dem außerweltlichen Standpunkt
  9. Markus Zimmermann: "Heiße Eisen" auf dem Prüfstand. Theologische Schriftauslegung bei Romano Guardini, in: Zeitschrift für katholische Theologie, 131, 2009, 1, S. 47-63 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2YdPAQAAIAAJ
  10. [Italienisch] Silvano Zucal: Il Volto di Cristo nell'opera di Romano Guardini, in: Parola e tempo. La contemplazione del Volto di Cristo. Mistero e conoscenza, Verucchio, 8 2009, S. 37-56 [Artikel] - https://www.issrmarvelli.it/wp-content/uploads/2020/12/Parola-e-Tempo-2009.pdf