Wilhelm Kelber

Aus Romano-Guardini-Handbuch

K. G. Wilhelm, auch "Willi" oder "Will" Kelber (1901-1967) ist ein Engagierter der Jugendbewegung sowie ein Anthroposoph und Pfarrer der Christengemeinschaft.

Biographie

  • seit 1915 Mitglied des Wandervogels; 1918 Leiter der Erlanger Wandervogelgruppe;
  • August 1918 erstmalige Berührung mit der Freideutschen Jugend (Bergsträsser, Schultz-Hencke, Schlünz, Geschwister Rahn, Bittel, Alfred Kurella; mit letzterem bis 1923 befreundet;
  • 1919 bis 1920 Gauleiter Bayerns des freideutschen Wandervogel e.V.,
  • Von August 1919 bis Mai 1920 Mitglied im Zentralrat der „Entschiedenen Jugend“;
  • 1920 Vertreter der Jugendbewegung auf der Reichsschulkonferenz in Berlin;
  • 1920 Studium in München
  • Ostern 1922 Teilnahme an einer Tagung von Dr. Rittelmeyer in Nürnberg; anschließend Mitbegründer der Christengemeinschaft, die nach Anregungen Rudolf Steiners am 16. September in Dornach (Schweiz) von einer Gruppe von 45 Theologen, Pfarrern und Studierenden überwiegend evangelischer Herkunft unter der Leitung von Friedrich Rittelmeyer begegründet wurde;
  • bis 1952 leitender Pfarrer der anthroposophischen Christengemeinschaft in Nürnberg;
  • 1941 Verbot der Christengemeinschaft;
  • 1942 bis 1945 Wehrdienst; anschließend ein Jahr Kriegsgefangenschaft
  • seit 1949 Lenker der Christengemeinschaft in Bayern
  • seit 1959 Lenker der Christengemeinschaft in Österreich
  • ab 1959/60 gemeinsam mit Kurt von Wistinghausen Schriftleiter der Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«;

Bibliographie zu Guardini

  • 2 Treffer von 1920 bis 1956
  1. (Aussprache:) Vom Sinn des Gehorchens, in: Die Schildgenossen, Rothenfels, 1, 1920/1921, S. 113-115 [Mercker 2331] - [Artikel] - [noch nicht online]
  2. Im Schatten des Großinquisitors. Romano Guardini, Probst Asmussen und die Papstvision, in: Die Christengemeinschaft. Monatsschrift zur religiösen Erneuerung, Stuttgart, 28, 1956, S. 188-192 [Mercker 2304] - [Artikel] - [noch nicht online]

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