Vorlage:1926 Sekundärbibliographie Philosophie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
Zeile 3: Zeile 3:
# [[Friedrich Muckermann]]: Ein ganz feines Lächeln …, in: [[Der Gral]], 20, 1926, 10 (Juli 1926), S. 605 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=BdjlAAAAMAAJ, zu Romano Guardini  
# [[Friedrich Muckermann]]: Ein ganz feines Lächeln …, in: [[Der Gral]], 20, 1926, 10 (Juli 1926), S. 605 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=BdjlAAAAMAAJ, zu Romano Guardini  
## S. 607: „In dem gleichen Roman findet sich dann der Gedanke, der auch in Keyerslings Schule der Weisheit und noch eindringlicher bei Guardini geäußert wurde, daß das Prinzip der einseitigen Freiheit sich in den letzten 500 Jahren erschöpft habe. Auf allen Straßen der Welt ist heute bereits die Sehnsucht zu spüren und der Schrei zu hören, von denen Sören Kierkegaard behauptet hat, sie würden einst mit elementarer Kraft in einer des übersteigerten Individualismus müden Zeit sich erheben : es ist die Sehnsucht und der Schrei nach Gesetz und Gemeinschaft.“
## S. 607: „In dem gleichen Roman findet sich dann der Gedanke, der auch in Keyerslings Schule der Weisheit und noch eindringlicher bei Guardini geäußert wurde, daß das Prinzip der einseitigen Freiheit sich in den letzten 500 Jahren erschöpft habe. Auf allen Straßen der Welt ist heute bereits die Sehnsucht zu spüren und der Schrei zu hören, von denen Sören Kierkegaard behauptet hat, sie würden einst mit elementarer Kraft in einer des übersteigerten Individualismus müden Zeit sich erheben : es ist die Sehnsucht und der Schrei nach Gesetz und Gemeinschaft.“
# [[Karl Siegfried]]???: Führt der Weg des „allgemeinen Fortschritts“ zur Vollkommenheit?, in: [[Mecklenburgisches Logenblatt]], 55, 1926/27, 6 (24. Dezember 1926), S. 94-96 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN820809063&PHYSID=PHYS_0104&view=fulltext-parallel; zu Romano Guaridni:
# [[Karl Siegfried]]???: Führt der Weg des „allgemeinen Fortschritts“ zur Vollkommenheit?, in: [[Mecklenburgisches Logenblatt]], 55, 1926/27, 6 (24. Dezember 1926), S. 94-96 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN820809063&PHYSID=PHYS_0104&view=fulltext-parallel; zu Romano Guaridni:
## S. 96: „Man feiert die Entwicklung der Technik in Breite und Tiefe und übersieht dabei immer wieder, worauf im letzten Jahre bei uns in Potsdam in mehreren Vorträgen von Guardini aufmerksam gemacht wurde: Wie arm, wie eintönig wird unser Leben durch das weitre Umsichgreifen der Technik, ja wie ist unser Leben als solches, als menschliches, als persönliches in Haltung, Art, Wirken gradezu gefährdet. Auch hier also wird der scheinbare „Fortschritt", wenn man die Gegenrechnung ausmacht, völlig wieder wettgemacht durch Einbußen, die unser menschliches Leben erfahren hat; von einem allgemeinen Fortschritt im Ganzen kann ganz gewiß keine Rede sein.“
## S. 96: „Man feiert die Entwicklung der Technik in Breite und Tiefe und übersieht dabei immer wieder, worauf im letzten Jahre bei uns in Potsdam in mehreren Vorträgen von Guardini aufmerksam gemacht wurde: Wie arm, wie eintönig wird unser Leben durch das weitre Umsichgreifen der Technik, ja wie ist unser Leben als solches, als menschliches, als persönliches in Haltung, Art, Wirken gradezu gefährdet. Auch hier also wird der scheinbare „Fortschritt", wenn man die Gegenrechnung ausmacht, völlig wieder wettgemacht durch Einbußen, die unser menschliches Leben erfahren hat; von einem allgemeinen Fortschritt im Ganzen kann ganz gewiß keine Rede sein.“
# [[Anna Zillken]]: Der christliche Staatsgedanke in seinem ideellen Gehalt und in seiner historischen Abwandlung, 1926 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=oMUUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 56: “Jene Faktoren, die der sozial-ethischen Periode von hervorragender Wichtigkeit erschienen: Recht und Gesetz, sind nicht mehr in dem Sinn diskutierbare Größen, weil sie nicht mehr als Absolutes gelten, sondern lediglich als mit dem Sein gegebene Wirkensmöglichkeit, und so betrachtet natürlich im Sinne Guardinis “Festigkeitsgrund der Gemeinschaft”. Recht und Gesetz können nicht mehr von einem Außenstehenden (Staat) der Lebensordnung aufgepropft werden, wie vor Jahrhunderten das römische Recht unorganisch auf das bodenständige Recht des deutschen Volkes geknetet wurde, sondern die Verhaltungsweise in der Gesamtheit erwächst organisch dem Volksbewußtsein.” (Zitat aus: Guardini, Vom Sinn der Kirche: “Gesetz, Recht, Gesellschaftsordnung erscheinen als Daseinsweise, Festigkeitsgrund und Wirkform der Gemeinschaft.”; S. 60 im Literaturverzeichnis außerdem Verweis auf Guardini, Gottes Werkleute


==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ====
==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ====
{{Vorlage:1926 Rezensionen Der Gegensatz}}
{{Vorlage:1926 Rezensionen Der Gegensatz}}
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1926_Rezensionen_Der_Gegensatz&action=edit Bearbeiten]
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1926_Rezensionen_Der_Gegensatz&action=edit Bearbeiten]

Version vom 18. April 2023, 18:16 Uhr

  1. Anton Ruhnau: Wirtschaft und Völkergemeinschaft, 1926 (Dissertation an der Universität Köln) [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=OvMUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 43: „Denn Souveränität als Ausdruck der Hoheit, der Autorität, in dem Sinne wie Guardini den Staat auffasst, muß bestehen bleiben und ist auch vereinbar mit der Eingliederung des Staates in eine überstaatliche Organisation.“
  2. Friedrich Muckermann: Ein ganz feines Lächeln …, in: Der Gral, 20, 1926, 10 (Juli 1926), S. 605 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=BdjlAAAAMAAJ, zu Romano Guardini
    1. S. 607: „In dem gleichen Roman findet sich dann der Gedanke, der auch in Keyerslings Schule der Weisheit und noch eindringlicher bei Guardini geäußert wurde, daß das Prinzip der einseitigen Freiheit sich in den letzten 500 Jahren erschöpft habe. Auf allen Straßen der Welt ist heute bereits die Sehnsucht zu spüren und der Schrei zu hören, von denen Sören Kierkegaard behauptet hat, sie würden einst mit elementarer Kraft in einer des übersteigerten Individualismus müden Zeit sich erheben : es ist die Sehnsucht und der Schrei nach Gesetz und Gemeinschaft.“
  3. Karl Siegfried???: Führt der Weg des „allgemeinen Fortschritts“ zur Vollkommenheit?, in: Mecklenburgisches Logenblatt, 55, 1926/27, 6 (24. Dezember 1926), S. 94-96 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN820809063&PHYSID=PHYS_0104&view=fulltext-parallel; zu Romano Guaridni:
    1. S. 96: „Man feiert die Entwicklung der Technik in Breite und Tiefe und übersieht dabei immer wieder, worauf im letzten Jahre bei uns in Potsdam in mehreren Vorträgen von Guardini aufmerksam gemacht wurde: Wie arm, wie eintönig wird unser Leben durch das weitre Umsichgreifen der Technik, ja wie ist unser Leben als solches, als menschliches, als persönliches in Haltung, Art, Wirken gradezu gefährdet. Auch hier also wird der scheinbare „Fortschritt", wenn man die Gegenrechnung ausmacht, völlig wieder wettgemacht durch Einbußen, die unser menschliches Leben erfahren hat; von einem allgemeinen Fortschritt im Ganzen kann ganz gewiß keine Rede sein.“
  4. Anna Zillken: Der christliche Staatsgedanke in seinem ideellen Gehalt und in seiner historischen Abwandlung, 1926 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=oMUUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 56: “Jene Faktoren, die der sozial-ethischen Periode von hervorragender Wichtigkeit erschienen: Recht und Gesetz, sind nicht mehr in dem Sinn diskutierbare Größen, weil sie nicht mehr als Absolutes gelten, sondern lediglich als mit dem Sein gegebene Wirkensmöglichkeit, und so betrachtet natürlich im Sinne Guardinis “Festigkeitsgrund der Gemeinschaft”. Recht und Gesetz können nicht mehr von einem Außenstehenden (Staat) der Lebensordnung aufgepropft werden, wie vor Jahrhunderten das römische Recht unorganisch auf das bodenständige Recht des deutschen Volkes geknetet wurde, sondern die Verhaltungsweise in der Gesamtheit erwächst organisch dem Volksbewußtsein.” (Zitat aus: Guardini, Vom Sinn der Kirche: “Gesetz, Recht, Gesellschaftsordnung erscheinen als Daseinsweise, Festigkeitsgrund und Wirkform der Gemeinschaft.”; S. 60 im Literaturverzeichnis außerdem Verweis auf Guardini, Gottes Werkleute

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)


Bearbeiten