Vorlage:1960 Sekundärbibliographie Philosophie: Unterschied zwischen den Versionen
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# [Niederländisch] [[W. de Greef]]: De kennis bij Romano Guardini, in: [[Bijdragen. Tijdschrift voor philosophie en theologie]], Antwerpen, 21, 1960, S. 144-168, S. 168: Zusammenfassung in deutscher Sprache: Die Erkenntnistheorie Romano Guardinis [Mercker 1976] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YWsD8_JuHIgC | # [Niederländisch] [[W. de Greef]]: De kennis bij Romano Guardini, in: [[Bijdragen. Tijdschrift voor philosophie en theologie]], Antwerpen, 21, 1960, S. 144-168, S. 168: Zusammenfassung in deutscher Sprache: Die Erkenntnistheorie Romano Guardinis [Mercker 1976] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YWsD8_JuHIgC | ||
# [[Alois Halder]]/[[Herbert Vorgrimler]]: (Artikel) Ich-Du-Beziehung, in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]], Freiburg im Breisgau 1960, Bd. V, Sp. 596 (Guardini und Ebner) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online] | # [[Alois Halder]]/[[Herbert Vorgrimler]]: (Artikel) Ich-Du-Beziehung, in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]], Freiburg im Breisgau 1960, Bd. V, Sp. 596 (Guardini und Ebner) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online] | ||
# [[Paul Luchtenberg]]: Wandlung und Auftrag liberaler Kulturpolitik: Reden und Aufsätze, 1960 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=3YMTAQAAMAAJ; zu Romano Guardini: | |||
## Geläuterter Liberalismus. Nach einem Vortrag über „Wesen und Ziele liberaler Kulturpolitik“ in der Katholischen Akademie in Bayern am 10.1.1960, S. 20-36, zu Romano Guardini: S. 22 f.: „Seine religiöse Ungeborgenheit bescherte ihm jene existentielle Angst, die den Einsichten der Existenzphilosophie gemäß an diesem „Ende der Neuzeit“ (Romano Guardini) geradezu zu einem Wesensmerkmal des Menschseins geworden ist. Diese existentielle Angst kann zu einem schöpferischen Agens werden, wenn sie dazu verhilft den „befreienden Durchbruch zu einer metaphysischen Sinnmitte geistiger Existenz zu vollziehen; sie kann aber auch das unaufhaltsame Hinabsinken in eine endgültige Verlorenheit bewirken, wenn sie etwa Reaktionen auslöst, wie sie unter Existentialisten zu finden sind, die, da sie keine „Hungerleider nach dem Unendlichen“ sein wollen und weder Gott noch Wahrheit als normierende Instanzen anerkennen, den Sinn ihres Seins jeweils im Jetzt und Hier einer gegebenen Sachlage unter bewußtem Verzicht auf eine das ganze Leben verpflichtende Sinngebung bestimmen.“ | |||
## Verleger und Buchhändler als Anwälte des Geistes. Ansprache zur Hauptversammlung des Rheinisch-Westfälischen Verleger- und Buchhändler-Verbandes in Bad Godesberg am 9.5.1958, S. 225-236; zu Romano Guardini: S. 228: „Der Geisteskampf der Gegenwart hat die Mobilisierung und Aktivierung all dieser dynamischen Kulturelemente bewirkt. Es scheint, als ob die Welt aus den Angeln gehoben sei. Die Entwicklung hat uns, um mit Guardini zu sprechen, an das Ende der Neuzeit gebracht; wir stehen in einer historischen Zäsur ohnegleichen, und wir erleben tausendfach, wie es kommen konnte, daß moderne Philosophie die Existenz zum Kernstück ihres Verstehens und Deutens machte.“ | |||
==== Zu: Die Bedeutung des Dogmas vom dreieinigen Gott für das sittliche Leben der Gemeinschaft (1916) ==== | ==== Zu: Die Bedeutung des Dogmas vom dreieinigen Gott für das sittliche Leben der Gemeinschaft (1916) ==== |
Version vom 9. Januar 2024, 18:01 Uhr
- Alexander Abusch: (Beitrag) in: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.): Kulturkonferenz 1960: Protokoll der vom Zentralkomitee der SED, dem Ministerium für Kultur und dem Deutschen Kulturbund vom 27. bis 29. April 1960 im VEB Electrokohle, Berlin, abgehaltenen Konferenz, 1960, S. 156-184, zu Romano Guardini S. 157 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=vWXfAAAAMAAJ; dann in ders.: Kulturelle Probleme des sozialistischen Humanismus. Beiträge zur deutschen Kulturpolitik, 1946-1967, 1962, S. 408; (2)1967 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Ng0wAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 406: „Daß auch spätbürgerliche Philosophen, wie zum Beispiel Romano Guardini und Karl Jaspers, mit ihrem geistigen Weltbild den Treibern zum Atomkrieg, den Adenauer und Strauß, ideologische Zubringerdienste leisten. Romano Guardini vertritt die geistige Kapitulation vor dem Mißbrauch der Atomenergie mit der Begründung, die moderne Entwicklung der Technik stelle uns vor schwere menschliche Probleme, die unlösbar seien …“
- Hans Buchheim: Struktur der totalitären Herrschaft und Ansätze totalitären Denkens, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 8, 1960, 2 (April 1960), zu Romano Guardini S. 180 („Mit Recht sagt Guardini, das Totalitäre setze den kontaktlosen und kontaktarmen Menschen voraus.“) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1960_2.pdf;
- Otto Heinrich von der Gablentz: Politische Forschung in Deutschland, in: Otto Stammer (Hrsg.): Politische Forschung, Beiträge zum zehnjährigen Bestehen des Instituts für politische Wissenschaft, Köln/Opladen 1960 (Schriften des Insituts für Politische Wissenschaft; 17) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
- S. 156: Die „junge politische Wissenschaft“ in Deutschland „entscheidende Perspektiven Guardini und Pieper ..., welche die Person als Kriterium des Politischen lehrten.“ Dort steht ausdrücklich, dass Romano Guardini neben Josef Pieper und Friedrich Heer versucht hätten, „die Bindung des kirchlichen Weltbildes an vergangene historische Epochen zu überwinden“ und damit „in weitere Kreise hinein“ gewirkt hätten. „Es ist interessant, dass sie sich hierbei vor allem auf den stark rationalen Charakter ihrer Lehre berufen können, der ein positives Verhältnis zur Technik (Guardini), eine nüchterne Besonnenheit (Pieper), ein Verständnis für die Aufklärung (Heer) ermöglicht.“ (Verweis auf: Guardini, Die Macht und Guardini, Das Ende der Neuzeit)
- Josef Goldbrunner: Über die Person und das Personale, in: Katechetische Blätter, München, 85, 1960, 1, S. 1-7, zu Romano Guardini S. 2 [Gerner 112] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [Niederländisch] W. de Greef: De kennis bij Romano Guardini, in: Bijdragen. Tijdschrift voor philosophie en theologie, Antwerpen, 21, 1960, S. 144-168, S. 168: Zusammenfassung in deutscher Sprache: Die Erkenntnistheorie Romano Guardinis [Mercker 1976] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YWsD8_JuHIgC
- Alois Halder/Herbert Vorgrimler: (Artikel) Ich-Du-Beziehung, in: Lexikon für Theologie und Kirche, Freiburg im Breisgau 1960, Bd. V, Sp. 596 (Guardini und Ebner) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Paul Luchtenberg: Wandlung und Auftrag liberaler Kulturpolitik: Reden und Aufsätze, 1960 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=3YMTAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- Geläuterter Liberalismus. Nach einem Vortrag über „Wesen und Ziele liberaler Kulturpolitik“ in der Katholischen Akademie in Bayern am 10.1.1960, S. 20-36, zu Romano Guardini: S. 22 f.: „Seine religiöse Ungeborgenheit bescherte ihm jene existentielle Angst, die den Einsichten der Existenzphilosophie gemäß an diesem „Ende der Neuzeit“ (Romano Guardini) geradezu zu einem Wesensmerkmal des Menschseins geworden ist. Diese existentielle Angst kann zu einem schöpferischen Agens werden, wenn sie dazu verhilft den „befreienden Durchbruch zu einer metaphysischen Sinnmitte geistiger Existenz zu vollziehen; sie kann aber auch das unaufhaltsame Hinabsinken in eine endgültige Verlorenheit bewirken, wenn sie etwa Reaktionen auslöst, wie sie unter Existentialisten zu finden sind, die, da sie keine „Hungerleider nach dem Unendlichen“ sein wollen und weder Gott noch Wahrheit als normierende Instanzen anerkennen, den Sinn ihres Seins jeweils im Jetzt und Hier einer gegebenen Sachlage unter bewußtem Verzicht auf eine das ganze Leben verpflichtende Sinngebung bestimmen.“
- Verleger und Buchhändler als Anwälte des Geistes. Ansprache zur Hauptversammlung des Rheinisch-Westfälischen Verleger- und Buchhändler-Verbandes in Bad Godesberg am 9.5.1958, S. 225-236; zu Romano Guardini: S. 228: „Der Geisteskampf der Gegenwart hat die Mobilisierung und Aktivierung all dieser dynamischen Kulturelemente bewirkt. Es scheint, als ob die Welt aus den Angeln gehoben sei. Die Entwicklung hat uns, um mit Guardini zu sprechen, an das Ende der Neuzeit gebracht; wir stehen in einer historischen Zäsur ohnegleichen, und wir erleben tausendfach, wie es kommen konnte, daß moderne Philosophie die Existenz zum Kernstück ihres Verstehens und Deutens machte.“
Zu: Die Bedeutung des Dogmas vom dreieinigen Gott für das sittliche Leben der Gemeinschaft (1916)
- Joseph Höffner: Versuch einer „Ortsbestimmung“ der christlichen Gesellschaftslehre, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften, 1, 1960, S. 9-18, in: ders.: Perspektiven sozialer Gerechtigkeit, 2015, S. 191-200, zu Romano Guardini S. 198 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/download/434/405
Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)
- [1960-000] Walther Brüning: Philosophische Anthropologie. Historische Voraussetzungen und gegenwärtiger Stand, Stuttgart 1960, zu Romano Guardini S. 38f. (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz; im Abschnitt über „neuscholastische Philosophie“) [Gerner 88] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=qFMwAQAAIAAJ
Rezensionen zu: Welt und Person (1939)
- [1960-000] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Welt und Person, franz., in: Archives de philosophie, Paris, 23, 1960, S. 314-315 [Mercker 3829] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=YzbkAAAAMAAJ
- [1960-000] [Italienisch] Angelo Marchesi: Rezension zu: Guardini, Welt und Person, franz., in: Rivista di filosofia neo-scolastica, Mailand, 52, 1960, S. 585f. [Mercker 2342: irrtümlich „S. 548“ statt „S. 585“ sowie Mercker 3832: hier richtig] und [Zucal, 1988, 491] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=L3e3WqdE-tQC
- [1960-000] [Französisch] Gérard Philips: Rezension zu: Guardini, Welt und Person, franz., in: Ephemerides theologicae Lovanienses, Louvain, 36, 1960, S. 522-523 [Mercker 3834] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950)
- [1960-000] Oskar Buchmann: Das Verhältnis von Mensch und Technik in sprachwissenschaftlicher Sicht,, in: Muttersprache, 70, 1960, S. 257 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=-3dBAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 258: „Es liegt deshalb nahe, das Ineinander von Naturwissenschaft und Technik näher im Hinblick auf seine allgemeine Bedeutung zu kennzeichnen. Das Verhältnis der beiden Größen ist wohl nur zu begreifen, wenn man sie beide als einander ergänzende, notwendige Ausdrucksformen des menschlichen Willens faßt, der Natur die Herrschaft über die Welt abzuringen. In diesem Willen sieht Romano Guardini (Das Ende der Neuzeit) den Geist einer neuen Zeit, die der »Neuzeit« folgen wird: »Die Neuzeit liebte es, die Maßnahmen der Technik mit ihrem Nutzen für die Wohlfahrt des Menschen zu begründen. Damit deckte sie die Verwüstungen zu, welche ihre Skrupellosigkeit anrichtete. Die kommende Zeit wird, glaube ich, anders reden. Der Mensch, der sie trägt, weiß, daß es in der Technik letztlich weder um Nutzen noch um Wohlfahrt geht, sondern um Herrschaft; um eine Herrschaft im äußersten Sinn des Wortes, sich ausdrückend in einer neuen Weltgestalt.« Nun - um Herrschaft und um Herrschaft und um eine neue Weltgestalt ging es schon auf Adams Acker; denn in der Natur kommt dieser nicht vor. Das sollten wir uns heute besonders eindringlich klarmachen: nicht hier liegen die neuen Probleme. Sie scheinen mir vielmehr darin zu liegen, daß jene Herrschaft heute nicht mehr um der Bedürfnisse des Leibes willen erstrebt wird - worauf sich wohl die Rede vom Nutzen der Technik für die Wohlfahrt des Menschen zurückführen läßt -, sondern daß sie zum Bedürfnis des Geistes geworden ist.“
- [1960-000] Walter Hildebrandt: Der Prozeß der Verwandlung in den Entwicklungsländern – Zum Forschungsansatz einer Soziologie der Entwicklungsländer, in: Moderne Welt, 2, 1960/61, 3 (???), S. 269 ff. - https://books.google.de/books?id=FhgyAQAAIAAJ ;
- [1976-000a] ähnlich unter dem Titel: Weltzusammenhang und Weltinnenpolitik, in: Gerd-Klaus Kaltenbrunner (Hrsg.): Bereiten wir den falschen Frieden vor? Vom Gestaltwandel internationaler Konflikte, 1976, S. 117 ff. - https://books.google.de/books?id=eXgnAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- 1960/61, S. 280/1976, S. 124 f.: „Wenn Guardini eines seiner Bücher »Das Ende der Neuzeit« nennt, so liegt es nahe, daß wir auch hier Gedanken finden, die das Problem der unter gleichen Strukturproblemen zusammenrückenden Menschheit ansprechen. In der Tat weist Guardini auf die „neue Weltgestalt“ hin, die sich in einer gemeinsamen, alle betreffenden Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Macht und der Angst entwickeln wird – oder aber es wird zu einer inneren und äußeren Zerstörung der Welt kommen.[28. Romano Guardini: Das Ende der Neuzeit. Würzburg 1950, S. 106. ...]“
- [1960-000] Johannes Ries: Verkündigung als Existenzdeutung, in: Trierer theologische Zeitschrift, 69, 1960, 4, S. 193-206 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=G8YtAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 194: „Ähnlich hebt auch Guardini in den aufschlußreichen negativen Formulierungen von der „nicht-natürlichen Natur", dem „nicht-humanen Menschen" und der Kultur, die nicht mehr „schöne Sicherheit, sondern ein Wagnis auf Leben und Tod" ist[2 Das Ende der Neuzeit, Basel 1950 2, S. 99; vgl. 83. 85.], das unvergleichbar und bestürzend Neue unserer Zeit hervor und läßt die so erstaunlichen und zugleich erschreckenden Perspektiven sichtbar werden, die die Zukunft des Menschen und seiner Welt bestimmen, vor allem, daß „von jetzt an und für immer ... der Mensch am Rande einer sein ganzes Dasein betreffenden, immer stärker anwachsenden Gefahr leben“ wird[3 A. a. O. 103.] Die damit anstehenden und den Menschen mit seiner ganzen Intelligenz, Willenskraft und Verantwortung herausfordernden Probleme: die Wahrung der Personhaftigkeit des Menschen und die Bewältigung des „Kernproblems“, die „Bändigung“ der Macht aus einer wirklich inneren Freiheit der Person[4 A. a. O. 103 ff.], sind im letzten theologische und deshalb auch Verkündigungsprobleme. [...] Dahinter wartet nicht nur die Möglichkeit des Untergangs, sondern auch die einer „neuen Weltgestalt als Raum für eine ihres Sinnes bewußte und zukunftsfähige Menschlichkeit"[6 Guardini, a.a.O. 106.].“
- S. 197: „Bei einem wesen aber, das nur in seiner Beziehung zu Gott da ist, wie das beim Menschen der Fall ist, kann nichts zerrüttender und gefährdender wirken als eine solche Selbstbezogenheit. Zwar ist sie keine weiche, spielerische Verliebtheit. Sie ist hart, selbstbewußt und geht auf Leistung aus[13 Vgl. Guardini, Das Ende der Neuzeit, S. 101, der meint, es legten sich zur Bezeichnung des Menschenwerkes heute andere Begriffe als Kultur nahe, etwa „Arbeitsstätte“ und „Kriegslager“.]
- S. 204: „Sein schwerstes und ernstestes Problem, hervorgegangen aus seinem wissenschaftlichen Forschen und seinem technischen Wirken in und an der Welt, ist nach einem Wort Guardinis das Problem der „Macht über die Macht“, „ihre Bändigung, ihr rechter Gebrauch“[21 Das Ende der Neuzeit, 102. 104.] Dieses Problem ist nicht damit gelöst, daß man ihm einen Verzicht auf wissenschaftliche und technische Betätigung überhaupt auferlegt. Er wird und kann diesen Verzicht nicht annehmen , da es sich in beiden um legitime Tätigkeiten handelt. Vielmehr muß der Mensch zur Überzeugung gebracht werden, daß es heute seine Aufgabe ist, so mit der Macht zu leben, daß er sie weder um ihrer selbst willen noch kindisch als Spielzeug noch als Instrument seiner Triebbefriedigung, gerade auch nicht der Befriedigung des Machttriebes, noch schließlich als Ausdruck seiner Selbstherrlichkeit begehrt und gebraucht, mag auch die Aussicht auf einen richtigen Gebrauch für den Augenblick nicht sehr hoffnungsvoll sein[22 Vgl. Guardini, a.a.O. 102.].“
Rezensionen zu: Die Macht (1951)
- [1960-000] [Niederländisch] (Max Wildiers): Macht en ethiek. Een beschouwing van Guardini (Rezension zu: Guardini, Die Macht, ndld.), in: De Standaard. Dagblad …, Brüssel, 1960, 20. August (unsignierter Artikel, Zuschreibung bei Gerl, Archiv) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1960-000] [Englisch] Rezension zu: Guardini, Power and responsibility (engl.), in: The Critic, 19, 1960, S. 33 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=fF3pAAAAMAAJ
Zu: Freiheit. Eine Gedenkrede (1960)
- Wolfgang Grözinger: Guardini über die Freiheit. Münchener Gedenkstunde zum 20. Juli, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1960, 174, 21. Juli (zu Romano Guardinis Vortrag: Freiheit. Eine Gedenkrede) [Mercker 2249] - [Artikel] - [noch nicht online]
Zu: Der Wandel des christlichen Weltbegriffs (1960)
- Vortrag in der Akademie wurde wegen Erkrankung Guardinis von Heinrich Kahlefeld verlesen.
- Karl Ude: Wandlungen des christlichen Weltbildes. Jahresversammlung der Katholischen Akademie, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1960, 46, 23. Februar (zum Vortrag Guardinis: Der Wandel des christlichen Weltbegriffs) [Mercker 2190] - [Artikel] - [noch nicht online]
- „Der Wandel des christlichen Weltbegriffes“. Gedanken aus dem Referat Romano Guardinis bei der Jahresfeier der Katholischen Akademie, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 53, 1960, 10 (6. März 1960), S. 188 [Gerner 280] - [Artikel] - [noch nicht online]
- E. Th. Hamm: An der Schwelle von Glaube und Zeit. Jahresfeier der Akademie, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 53, 1960, 9 (28. Februar 1960), S. 169 [Ger-ner 280] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Fr/Fb???.: In der Welt für die Welt leben. Jahresfeier der Katholischen Akademie - Aus der Festrede Romano Guardinis, in: ???, 20./21. Februar 1960 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]