Vorlage:1948 Sekundärbibliographie Philosophie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
Zeile 1: Zeile 1:
# [[Carl Brinkmann]]: Soziologische Theorie der Revolution, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=zz80AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-076] [[Carl Brinkmann]]: Soziologische Theorie der Revolution, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=zz80AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 15: „Dann wird vielleicht auch eine ganz unromantische Betrachtung, bei aller nüchternen Feststellung von Grausamkeit und Roheit der „dunklen Jahrhunderte“ (wie die Aufklärung Mittelalter und Feudalität zu nennen liebte), doch einen Zugang auch zu jener politischen und sozialen Statik finden, die jedem „Stande“ (paradoxerweise sogar noch dem „Unehrlichen“) eine besondere „Ehre“ zuzuweisen wußte[1) Vgl . für Rußland noch Makarov in Dostoevskijs Podrostok (bei Romano Guardini, Der Mensch und der Glaube, 88): „Das Hervortretendste war seine Ehrerbietung, die zur höheren Gleichheit notwendig ist, ja ohne die man, meiner Meinung nach, auch gar keine Überlegenheit im Verkehr mit anderen Menschen erlangen kann “] und z.B. (nur eines von zahllosen Symptomen der dadurch erzeugten und bewahrten Haltung).  
** S. 15: „Dann wird vielleicht auch eine ganz unromantische Betrachtung, bei aller nüchternen Feststellung von Grausamkeit und Roheit der „dunklen Jahrhunderte“ (wie die Aufklärung Mittelalter und Feudalität zu nennen liebte), doch einen Zugang auch zu jener politischen und sozialen Statik finden, die jedem „Stande“ (paradoxerweise sogar noch dem „Unehrlichen“) eine besondere „Ehre“ zuzuweisen wußte[1) Vgl . für Rußland noch Makarov in Dostoevskijs Podrostok (bei Romano Guardini, Der Mensch und der Glaube, 88): „Das Hervortretendste war seine Ehrerbietung, die zur höheren Gleichheit notwendig ist, ja ohne die man, meiner Meinung nach, auch gar keine Überlegenheit im Verkehr mit anderen Menschen erlangen kann “] und z.B. (nur eines von zahllosen Symptomen der dadurch erzeugten und bewahrten Haltung).  
## S. 70: „Alle diese Fragen müssen sorgfältig erwogen werden, ehe irgend etwas wie ein axiologisches, ja auch nur soziologisches Endurteil über die Zweideutigkeit der Revolution erhofft werden darf. Sie ist ja nur ein Fall jenes „seltsamen Phänomens, worin sich die Verfahrenheit der menschlichen Existenz so entmutigend ausdrückt: Daß jeder Wert in sich selbst klar ist; daß aber, sobald er in den konkreten Lebensraum des Menschen gelangt, in sein Herz, in seine Gedanken, in die Beziehung der Menschen untereinander, in das Konsequenzgeflecht der Geschichte, mit ihm etwas Merkwürdiges vor sich geht: es nämlich ist, als ob er aus der überall wartenden bösen Grundtendenz des Menschenherzens den bösen Widerspruch zu sich selbst herausriefe. Daraus kommen die schlimmsten Argumente gegen den Boten Gottes, die am schwersten abzuschüttelnden, weil sie aus der Existenzverfallenheit selbst entspringen. Von hier aus reagieren wir alle so“[1) Romano Guardini, Pascal, 171f.].“
** S. 70: „Alle diese Fragen müssen sorgfältig erwogen werden, ehe irgend etwas wie ein axiologisches, ja auch nur soziologisches Endurteil über die Zweideutigkeit der Revolution erhofft werden darf. Sie ist ja nur ein Fall jenes „seltsamen Phänomens, worin sich die Verfahrenheit der menschlichen Existenz so entmutigend ausdrückt: Daß jeder Wert in sich selbst klar ist; daß aber, sobald er in den konkreten Lebensraum des Menschen gelangt, in sein Herz, in seine Gedanken, in die Beziehung der Menschen untereinander, in das Konsequenzgeflecht der Geschichte, mit ihm etwas Merkwürdiges vor sich geht: es nämlich ist, als ob er aus der überall wartenden bösen Grundtendenz des Menschenherzens den bösen Widerspruch zu sich selbst herausriefe. Daraus kommen die schlimmsten Argumente gegen den Boten Gottes, die am schwersten abzuschüttelnden, weil sie aus der Existenzverfallenheit selbst entspringen. Von hier aus reagieren wir alle so“[1) Romano Guardini, Pascal, 171f.].“
# [[Johann Fischl]]: Geschichte der Philosophie, Band V: Idealismus, Realismus und Existentialismus der Gegenwart, Graz/Wien/Köln 1948, (weitere Ausgabe)1954 [Gerner 89, bei Gerner erst 1954???] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=OpAYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-077] [[Johann Fischl]]: Geschichte der Philosophie, Band V: Idealismus, Realismus und Existentialismus der Gegenwart, Graz/Wien/Köln 1948, (weitere Ausgabe)1954 [Gerner 89, bei Gerner erst 1954???] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=OpAYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 203: „C. Würdigung 1. Husserl hat den Psychologismus so endgültig überwunden, daß diese Richtung, die vorher alles beherrschte, seither als veraltet gelten kann. Er hat damit der Philosophie selbst, die im Skeptizismus zu versinken drohte, ein neues Ansehen verschafft. Er schenkte der jungen Generation wieder den Glauben an die Philosophie und nahm ihr die Angst vor dem Skeptizismus. Er schuf im Hause der Philosophie dadurch Ordnung, daß er alle mehrdeutigen Ausdrücke aus der Sprache der Wissenschaft ausschied. Er leistete dadurch den Bestrebungen Wittgensteins und des Logischen Positivismus wertvolle Vorarbeit. Er zeigte endlich durch seine phänomenologische Methode der kommenden Generation den Weg in ein ungeheuer großes , noch wenig erforschtes Gebiet. Romano Guardini und sehr viele andere sind durch das, was sie unserer Zeit zu sagen hatten, der beste Beweis für die ungeheure Fruchtbarkeit der neuen Methode.“
** S. 203: „C. Würdigung 1. Husserl hat den Psychologismus so endgültig überwunden, daß diese Richtung, die vorher alles beherrschte, seither als veraltet gelten kann. Er hat damit der Philosophie selbst, die im Skeptizismus zu versinken drohte, ein neues Ansehen verschafft. Er schenkte der jungen Generation wieder den Glauben an die Philosophie und nahm ihr die Angst vor dem Skeptizismus. Er schuf im Hause der Philosophie dadurch Ordnung, daß er alle mehrdeutigen Ausdrücke aus der Sprache der Wissenschaft ausschied. Er leistete dadurch den Bestrebungen Wittgensteins und des Logischen Positivismus wertvolle Vorarbeit. Er zeigte endlich durch seine phänomenologische Methode der kommenden Generation den Weg in ein ungeheuer großes , noch wenig erforschtes Gebiet. Romano Guardini und sehr viele andere sind durch das, was sie unserer Zeit zu sagen hatten, der beste Beweis für die ungeheure Fruchtbarkeit der neuen Methode.“
## S. 280: „Selbst beim literarisch so erfolgreichen Romano Guardini (geb. 1885 in Verona, 1947 Professor in München) ist der Existentialismus jener Funke, der ihn nicht nur zum Führer der deutschen katholischen Jugendbewegung gemacht hat, sondern der auch seinen Schriften und Vorträgen die zündende Kraft verleiht.[2 Das philosophische Hauptwerk: Der Gegensatz. Philosophie des Konkret-Lebendigen, 1925]“ (Guardini und sein „Der Gegensatz“ wird unter die „christliche Existenzphilosophen“ eingereiht)  
** S. 280: „Selbst beim literarisch so erfolgreichen Romano Guardini (geb. 1885 in Verona, 1947 Professor in München) ist der Existentialismus jener Funke, der ihn nicht nur zum Führer der deutschen katholischen Jugendbewegung gemacht hat, sondern der auch seinen Schriften und Vorträgen die zündende Kraft verleiht.[2 Das philosophische Hauptwerk: Der Gegensatz. Philosophie des Konkret-Lebendigen, 1925]“ (Guardini und sein „Der Gegensatz“ wird unter die „christliche Existenzphilosophen“ eingereiht)  
# [[Johann Fischl]]: Geschichte der Philosophie: Materialismus und Positivismus der Gegenwart, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=H9QYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-078] [[Johann Fischl]]: Geschichte der Philosophie: Materialismus und Positivismus der Gegenwart, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=H9QYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## 214: „Kaum ein Buch wurde so heftig angegriffen wie das Werk Spenglers, kaum ein Buch ist aber durch die Tatsachen so glänzend gerechtfertigt worden wie dieses. Romano Guardini spricht vom „Ende der Neuzeit“: Die Masse ist unser Schicksal geworden.[95 Das Ende der Neuzeit , Basel 1950]“
** 214: „Kaum ein Buch wurde so heftig angegriffen wie das Werk Spenglers, kaum ein Buch ist aber durch die Tatsachen so glänzend gerechtfertigt worden wie dieses. Romano Guardini spricht vom „Ende der Neuzeit“: Die Masse ist unser Schicksal geworden.[95 Das Ende der Neuzeit , Basel 1950]“
# [[Carl J. Keller-Senn]]: Grenzsituationen des Menschen. Gedanken zum Thema „Existentialismus“, in: [[Schweizerische Rundschau]], 47, 1948, S. 415-427 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NvEIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-079] [[Carl J. Keller-Senn]]: Grenzsituationen des Menschen. Gedanken zum Thema „Existentialismus“, in: [[Schweizerische Rundschau]], 47, 1948, S. 415-427 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NvEIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 415: „Bezeichnender Weise stellt Keller-Senn seinem Beitrag ein Zitat von Guardini voran: „Christus hat nie ein Wunder getan, um die Schranken seines Daseins zu lockern.“ Danach beginnt er: „Heidegger, dieser merkwürdige deutsche Stubengelehrte mit seinen unerbittlich bohrenden Analysen, knüpft – wenn auch weniger eindeutig als sein von ihm tausend braune Jahre lang verleugneter Zeitgenosse Jaspers – an die Namen der ersten Krisengeister an, in denen alles, was Weisheit, Denken, Glauben heißt, in tiefe Gärung geriet: Nietzsche und Kierkegaard. Seismographen ihrer Zeit, Sammelbecken aller geistigen und kulturellen Unruhen, stellen ihre Werke Politik, Moral, Theologie und Philosophie erneut in Frage. Doch während Nietzsche die Krise des Menschen in dessen Verhalten zur Welt, zur Immanenz, erblickt, liegt für Kierkegaard die Krisis des Menschen in dessen Verhältnis zu Gott, zur Transzendenz. Für ihn ist nicht der Bestand des Christentums das Wesentliche, sondern das wirkliche, konkrete Dasein von Christen; denn: das Christentum ist keine bloße Theorie, kein (wenn auch ausgeklügeltes) System, sondern eine gebieterische Forderung an das konkrete Dasein: etwas „Existentielles“, wenn es nicht „im Geschwätz umkommen wolle“. Dasein und Idee des Menschen leben und wesen nun in ebendiesem Gegensatz von Gott und Mensch, Jenseits und Diesseits. Immer wieder kehrt in Kierkegaards Schriften das Wort, durch das er die menschliche Seinsweise auszeichnet: „Existenz, d.h. sie ist ganz bestimmt, der Mensch ist ein „duales“, zweiheitliches Wesen. Unüberbrückbare Gegensätze und Spannungen, widersprüchliche Gegensatzpaare haften seinem Wesen an: Unendlichkeit und Endlichkeit, Ewigkeit und Zeitlichkeit, Freiheit und Notwendigkeit. Diese innere Zerrissenheit – die mit Weltschmerz nichts zu tun hat -, aus der der Mensch sein Dasein aufbaut, macht das Christentum nun aber zu einer menschlichen Notwendigkeit: es allein hält diese tatsächlichen Spannungen aufrecht, ohne daß der Mensch daran zerbricht; es schweigt sie nicht tot, hebt sie aber nach dem Leben auf. Daher Kierkegaards Kernforderung: Christ zu sein. Von ihm scheiden sich zwei Wege: Die dialektische Theologie, wie sie von Friedrich Gogarten, Emil Brunner, Karl Barth, Ed. Thurneysen u.a. vertreten wird, übernimmt das lutherisch-kierkegaardsche Motiv eines „qualitativen Abgrundes zwischen Mensch und Gott“ und stellt es in den Mittelpunkt ihrer Theologie. Und die eigentliche Existenzphilosophie, die sich zunächst mit den Namen Jaspers und Heidegger verbindet, und die wesentlich anthropologisch orientiert ist: sie rückt die Frage der menschlichen Existenz in die Mitte und sieht diese Existenz als eigentlich erschüttert und fragwürdig. Nicht „Erkennen“ – „Existenz“ ist das Thema dieses neuen Typus des Philosophen, der mit ihnen heraufkommt und nach dem das „Existieren“ in der „Unmittelbarkeit zur Epoche“ liegt. Von Husserls Phänomenologie ausgehend, vereinigt Heidegger nun die Existenzlehre Luthers und Kierkegaards, in die reine, gottferne Diesseitigkeit übersetzt, mit Diltheys Geschichtshermeneutik zu einer neuen Lehre vom Wesen des Menschen.“
** S. 415: „Bezeichnender Weise stellt Keller-Senn seinem Beitrag ein Zitat von Guardini voran: „Christus hat nie ein Wunder getan, um die Schranken seines Daseins zu lockern.“ Danach beginnt er: „Heidegger, dieser merkwürdige deutsche Stubengelehrte mit seinen unerbittlich bohrenden Analysen, knüpft – wenn auch weniger eindeutig als sein von ihm tausend braune Jahre lang verleugneter Zeitgenosse Jaspers – an die Namen der ersten Krisengeister an, in denen alles, was Weisheit, Denken, Glauben heißt, in tiefe Gärung geriet: Nietzsche und Kierkegaard. Seismographen ihrer Zeit, Sammelbecken aller geistigen und kulturellen Unruhen, stellen ihre Werke Politik, Moral, Theologie und Philosophie erneut in Frage. Doch während Nietzsche die Krise des Menschen in dessen Verhalten zur Welt, zur Immanenz, erblickt, liegt für Kierkegaard die Krisis des Menschen in dessen Verhältnis zu Gott, zur Transzendenz. Für ihn ist nicht der Bestand des Christentums das Wesentliche, sondern das wirkliche, konkrete Dasein von Christen; denn: das Christentum ist keine bloße Theorie, kein (wenn auch ausgeklügeltes) System, sondern eine gebieterische Forderung an das konkrete Dasein: etwas „Existentielles“, wenn es nicht „im Geschwätz umkommen wolle“. Dasein und Idee des Menschen leben und wesen nun in ebendiesem Gegensatz von Gott und Mensch, Jenseits und Diesseits. Immer wieder kehrt in Kierkegaards Schriften das Wort, durch das er die menschliche Seinsweise auszeichnet: „Existenz, d.h. sie ist ganz bestimmt, der Mensch ist ein „duales“, zweiheitliches Wesen. Unüberbrückbare Gegensätze und Spannungen, widersprüchliche Gegensatzpaare haften seinem Wesen an: Unendlichkeit und Endlichkeit, Ewigkeit und Zeitlichkeit, Freiheit und Notwendigkeit. Diese innere Zerrissenheit – die mit Weltschmerz nichts zu tun hat -, aus der der Mensch sein Dasein aufbaut, macht das Christentum nun aber zu einer menschlichen Notwendigkeit: es allein hält diese tatsächlichen Spannungen aufrecht, ohne daß der Mensch daran zerbricht; es schweigt sie nicht tot, hebt sie aber nach dem Leben auf. Daher Kierkegaards Kernforderung: Christ zu sein. Von ihm scheiden sich zwei Wege: Die dialektische Theologie, wie sie von Friedrich Gogarten, Emil Brunner, Karl Barth, Ed. Thurneysen u.a. vertreten wird, übernimmt das lutherisch-kierkegaardsche Motiv eines „qualitativen Abgrundes zwischen Mensch und Gott“ und stellt es in den Mittelpunkt ihrer Theologie. Und die eigentliche Existenzphilosophie, die sich zunächst mit den Namen Jaspers und Heidegger verbindet, und die wesentlich anthropologisch orientiert ist: sie rückt die Frage der menschlichen Existenz in die Mitte und sieht diese Existenz als eigentlich erschüttert und fragwürdig. Nicht „Erkennen“ – „Existenz“ ist das Thema dieses neuen Typus des Philosophen, der mit ihnen heraufkommt und nach dem das „Existieren“ in der „Unmittelbarkeit zur Epoche“ liegt. Von Husserls Phänomenologie ausgehend, vereinigt Heidegger nun die Existenzlehre Luthers und Kierkegaards, in die reine, gottferne Diesseitigkeit übersetzt, mit Diltheys Geschichtshermeneutik zu einer neuen Lehre vom Wesen des Menschen.“
# [Englisch] [[Erik von Kuehnelt-Leddihn]]: Letter from a replaced person, in: [[The Commonweal]], 47, 1948, 2. Januar, S. 294-302 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oW9XAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-080] [Englisch] [[Erik von Kuehnelt-Leddihn]]: Letter from a replaced person, in: [[The Commonweal]], 47, 1948, 2. Januar, S. 294-302 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oW9XAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 297: „Human nature has an innate thirst for wholeness and perfection, for harmony and balance. As a result we see even among believers an increase of that Christian Schwermut, that calm sadness, about which Romano Guardini wrote more than ten years ago.“  
** S. 297: „Human nature has an innate thirst for wholeness and perfection, for harmony and balance. As a result we see even among believers an increase of that Christian Schwermut, that calm sadness, about which Romano Guardini wrote more than ten years ago.“  
# [[Christoph Ernst Luthardt]]: Kompendium der Dogmatik, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=grdi6JQzgdgC; zu Romano Guardini:
* [1948-081] [[Christoph Ernst Luthardt]]: Kompendium der Dogmatik, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=grdi6JQzgdgC; zu Romano Guardini:
## S. 58: „In Deutschland begegnen wir zunächst einer Verbindung von Thomas und Kant bei Peter Wust (Naivität und Pietät, 1926); dann einer solchen von Thomas und Simmel bei Romano Guardini (Gegensatz, 1926); von Thomas und moderner Wertphilosophie bei J. Rintelen (dessen großer Beitrag in der Festschrift für Geyser: Die Bedeutung des philosophischen Wertproblems, 1930); während in Belgien Maréchal Thomas und Kant in Synthese zu bringen versucht.“
** S. 58: „In Deutschland begegnen wir zunächst einer Verbindung von Thomas und Kant bei Peter Wust (Naivität und Pietät, 1926); dann einer solchen von Thomas und Simmel bei Romano Guardini (Gegensatz, 1926); von Thomas und moderner Wertphilosophie bei J. Rintelen (dessen großer Beitrag in der Festschrift für Geyser: Die Bedeutung des philosophischen Wertproblems, 1930); während in Belgien Maréchal Thomas und Kant in Synthese zu bringen versucht.“
# [[Robert Mühlher]]: Grillparzer und der deutsche Idealismus. Ein Beitrag zum Säkularisationsproblem, in: [[Wissenschaft und Weltbild]], Wien, 1, 1948, 1, S. 62-75 (Vergleich von Guardini mit Franz von Baader) [Gerner 107] - [Artikel] - [noch nicht online]  
* [1948-082] [[Robert Mühlher]]: Grillparzer und der deutsche Idealismus. Ein Beitrag zum Säkularisationsproblem, in: [[Wissenschaft und Weltbild]], Wien, 1, 1948, 1, S. 62-75 (Vergleich von Guardini mit Franz von Baader) [Gerner 107] - [Artikel] - [noch nicht online]  
# [Französisch] [[Paul Ortegat]]: Philosophie de la religion: synthèse critique des systèmes contemporains en fonction d'un réalisme personnaliste et communautaire, (2)1948, zu Romano Guardini S. 596, 613, im Abschnitt V. Le réalisme thomiste et augustinien S. 814-817 (unter [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ajkTAAAAIAAJ; - schon enthalten 1937???
* [1948-083] [Französisch] [[Paul Ortegat]]: Philosophie de la religion: synthèse critique des systèmes contemporains en fonction d'un réalisme personnaliste et communautaire, (2)1948, zu Romano Guardini S. 596, 613, im Abschnitt V. Le réalisme thomiste et augustinien S. 814-817 (unter [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ajkTAAAAIAAJ; - schon enthalten 1937???
# [[Fritz Joachim von Rintelen]]: Von Dionysos zu Apollon: der Aufstieg im Geiste, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=CFs_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini mindestens S. 4, 17, 20 und 86
* [1948-084] [[Fritz Joachim von Rintelen]]: Von Dionysos zu Apollon: der Aufstieg im Geiste, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=CFs_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini mindestens S. 4, 17, 20 und 86
# [[Alfred Schüler]]: Verantwortung. Vom Sein und Ethos der Person, Krailling 1948, zu Romano Guardini S. 48, 57, 60, 62f., 158f., 200, 207, 234, 243ff., 250, 255 und 258 (vor allem auch zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 93] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uHRAAAAAIAAJ;
* [1948-085] [[Alfred Schüler]]: Verantwortung. Vom Sein und Ethos der Person, Krailling 1948, zu Romano Guardini S. 48, 57, 60, 62f., 158f., 200, 207, 234, 243ff., 250, 255 und 258 (vor allem auch zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 93] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uHRAAAAAIAAJ;
# [[Viktor Schurr]]: Katholischer Existentialismus, in: [[Paulus]], 20, 1948, S. 55 (Guardini als Exponent des katholischen Existentialismus) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]  
* [1948-086] [[Viktor Schurr]]: Katholischer Existentialismus, in: [[Paulus]], 20, 1948, S. 55 (Guardini als Exponent des katholischen Existentialismus) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]  
# [[Josef Sellmair]]: Humanitas christiana: Geschichte des christlichen Humanismus, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=a9AYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:  
* [1948-087] [[Josef Sellmair]]: Humanitas christiana: Geschichte des christlichen Humanismus, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=a9AYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:  
## S. 127: „Wenn man[2) Vgl. Romano Guardini, Wille und Wahrheit, 1933] im Reden (und Schweigen) letzten Ausdruck des ganzen Menschen finden kann, dann „muß es an die Wurzel des lebendigen Menschenganzen rühren, wenn das Sprechen gebildet wird …“ Die antike Rhetorik „war eine Lehre und Übung des ganzen menschlichen Seins und Könnens auf das Wort hin."
** S. 127: „Wenn man[2) Vgl. Romano Guardini, Wille und Wahrheit, 1933] im Reden (und Schweigen) letzten Ausdruck des ganzen Menschen finden kann, dann „muß es an die Wurzel des lebendigen Menschenganzen rühren, wenn das Sprechen gebildet wird …“ Die antike Rhetorik „war eine Lehre und Übung des ganzen menschlichen Seins und Könnens auf das Wort hin."
## S. 466 f.: „Nun aber geschah das Gegenteil, er verlor seine Stellung als „Herr“ im Kosmos und wird Teil darin, die technisierte Natur wird Herrin über ihn, der sie beherrschen sollte; in der Mechanisierung des Lebens vollends wird er zum Glied unter Gliedern. „Das alte Weltbild war organisch, d. h. es war bestimmt vom lebendigen Menschen aus, das Ziel, die eingesetzten Mittel, die angewandten Kräfte, die wirkenden Maße, waren bestimmt von den natürlichen Möglichkeiten des lebendigen Menschen, wie er mit der Natur in Beziehung stand“[1) R. Guardini in Schildgenossen 1926 S. 43 ff. - 1924, 25. 30]
** S. 466 f.: „Nun aber geschah das Gegenteil, er verlor seine Stellung als „Herr“ im Kosmos und wird Teil darin, die technisierte Natur wird Herrin über ihn, der sie beherrschen sollte; in der Mechanisierung des Lebens vollends wird er zum Glied unter Gliedern. „Das alte Weltbild war organisch, d. h. es war bestimmt vom lebendigen Menschen aus, das Ziel, die eingesetzten Mittel, die angewandten Kräfte, die wirkenden Maße, waren bestimmt von den natürlichen Möglichkeiten des lebendigen Menschen, wie er mit der Natur in Beziehung stand“[1) R. Guardini in Schildgenossen 1926 S. 43 ff. - 1924, 25. 30]
# [[Walter Weymann-Weyhe]]: Die Entscheidung des Menschen: Nietzsche als geschichtliche Wirklichkeit, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie]  - https://books.google.de/books?id=x2E_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-088] [[Walter Weymann-Weyhe]]: Die Entscheidung des Menschen: Nietzsche als geschichtliche Wirklichkeit, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie]  - https://books.google.de/books?id=x2E_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 40: „Wie Nietzsche so maskiert sich auch Kierkegaard so vielschichtig, daß er kaum noch erkennbar ist. Er ist „ein Mann der tausend Masken. Unerhört wach; allzeit neben sich stehend; Beobachter von einer Schärfe, die fragen macht, wie unter ihr noch Leben möglich sei. Er hat eine förmliche Theorie des echten Beobachters aufgestellt, immerfort sich im Auge haltend; wiederum auf jenen spähend, der da beobachtet; diesen beiden als dritter zur Seite, den Blick auf sie geheftet, und so fort in die grelle Reflexreihe der gegeneinandergestellten schlaflosen Spiegel des Ich und Wider-ich, wahrhaft Dialektiker von Sein her, in Leidenschaft und Qual und in Bewußtsein von Überlegenheit und Sendung zugleich.“[2 R. Guardini]“
** S. 40: „Wie Nietzsche so maskiert sich auch Kierkegaard so vielschichtig, daß er kaum noch erkennbar ist. Er ist „ein Mann der tausend Masken. Unerhört wach; allzeit neben sich stehend; Beobachter von einer Schärfe, die fragen macht, wie unter ihr noch Leben möglich sei. Er hat eine förmliche Theorie des echten Beobachters aufgestellt, immerfort sich im Auge haltend; wiederum auf jenen spähend, der da beobachtet; diesen beiden als dritter zur Seite, den Blick auf sie geheftet, und so fort in die grelle Reflexreihe der gegeneinandergestellten schlaflosen Spiegel des Ich und Wider-ich, wahrhaft Dialektiker von Sein her, in Leidenschaft und Qual und in Bewußtsein von Überlegenheit und Sendung zugleich.“[2 R. Guardini]“
## S. 42: „Dieses Grunderlebnis der absoluten Gebundenheit an das Selbst haben Kierkegaard und Nietzsche gemeinsam. Aber durch alle Reflexion hindurch setzt Kierkegaard „sich das Ziel in die Einfalt des Selbst" (Guardini).“
** S. 42: „Dieses Grunderlebnis der absoluten Gebundenheit an das Selbst haben Kierkegaard und Nietzsche gemeinsam. Aber durch alle Reflexion hindurch setzt Kierkegaard „sich das Ziel in die Einfalt des Selbst" (Guardini).“
## S. 167: „Die Paulinische Moral ist in ihrem Ursprung aller menschlichen Struktur noch transzendent, sie sich nicht eine unendliche Projektion aus Menschlichem, sondern steht, wie Guardini sehr plastisch sagt, „quer“ zu jeder seelischen Struktur, das heißt zu jeder möglichen Verlängerung einer Linie aus dem menschlichen Selbst.“
** S. 167: „Die Paulinische Moral ist in ihrem Ursprung aller menschlichen Struktur noch transzendent, sie sich nicht eine unendliche Projektion aus Menschlichem, sondern steht, wie Guardini sehr plastisch sagt, „quer“ zu jeder seelischen Struktur, das heißt zu jeder möglichen Verlängerung einer Linie aus dem menschlichen Selbst.“
# [[Ignaz Zangerle]]: Die Zeichen der Zeit II, in: [[Wort und Wahrheit]], 3, 1948, 2 (Februar 1948), S. 81-92 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=VB9PAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
* [1948-089] [[Ignaz Zangerle]]: Die Zeichen der Zeit II, in: [[Wort und Wahrheit]], 3, 1948, 2 (Februar 1948), S. 81-92 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=VB9PAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 87: „Wie ist der Gruß, dieser Ausdruck menschlicher Begegnung, in den letzten Jahren politisiert und daher entmenschlicht worden! Guardini hat einmal festgestellt, daß mit dem Aufkommen des Faschismus die für eine reiche Menschlichkeit zeugende Differenzierung der Grußformen vor allem in Oberitalien wie mit einem Schlage verschwunden ist. Erst recht politisiert wurde der Gruß, wenn das „Heil Hitler!" mit einem „Grüß Gott", also mit einem Anti-„Heil Hitler" erwidert wurde. Der Gruß des Christen wird das Erkennen des im voraus geliebten Bruders sein. Er ist geradezu der Ausdruck einer Begegnung in Gott und mit Gott.“
** S. 87: „Wie ist der Gruß, dieser Ausdruck menschlicher Begegnung, in den letzten Jahren politisiert und daher entmenschlicht worden! Guardini hat einmal festgestellt, daß mit dem Aufkommen des Faschismus die für eine reiche Menschlichkeit zeugende Differenzierung der Grußformen vor allem in Oberitalien wie mit einem Schlage verschwunden ist. Erst recht politisiert wurde der Gruß, wenn das „Heil Hitler!" mit einem „Grüß Gott", also mit einem Anti-„Heil Hitler" erwidert wurde. Der Gruß des Christen wird das Erkennen des im voraus geliebten Bruders sein. Er ist geradezu der Ausdruck einer Begegnung in Gott und mit Gott.“


==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ====
==== Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925) ====

Version vom 10. April 2024, 15:42 Uhr

  • [1948-076] Carl Brinkmann: Soziologische Theorie der Revolution, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=zz80AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 15: „Dann wird vielleicht auch eine ganz unromantische Betrachtung, bei aller nüchternen Feststellung von Grausamkeit und Roheit der „dunklen Jahrhunderte“ (wie die Aufklärung Mittelalter und Feudalität zu nennen liebte), doch einen Zugang auch zu jener politischen und sozialen Statik finden, die jedem „Stande“ (paradoxerweise sogar noch dem „Unehrlichen“) eine besondere „Ehre“ zuzuweisen wußte[1) Vgl . für Rußland noch Makarov in Dostoevskijs Podrostok (bei Romano Guardini, Der Mensch und der Glaube, 88): „Das Hervortretendste war seine Ehrerbietung, die zur höheren Gleichheit notwendig ist, ja ohne die man, meiner Meinung nach, auch gar keine Überlegenheit im Verkehr mit anderen Menschen erlangen kann “] und z.B. (nur eines von zahllosen Symptomen der dadurch erzeugten und bewahrten Haltung).
    • S. 70: „Alle diese Fragen müssen sorgfältig erwogen werden, ehe irgend etwas wie ein axiologisches, ja auch nur soziologisches Endurteil über die Zweideutigkeit der Revolution erhofft werden darf. Sie ist ja nur ein Fall jenes „seltsamen Phänomens, worin sich die Verfahrenheit der menschlichen Existenz so entmutigend ausdrückt: Daß jeder Wert in sich selbst klar ist; daß aber, sobald er in den konkreten Lebensraum des Menschen gelangt, in sein Herz, in seine Gedanken, in die Beziehung der Menschen untereinander, in das Konsequenzgeflecht der Geschichte, mit ihm etwas Merkwürdiges vor sich geht: es nämlich ist, als ob er aus der überall wartenden bösen Grundtendenz des Menschenherzens den bösen Widerspruch zu sich selbst herausriefe. Daraus kommen die schlimmsten Argumente gegen den Boten Gottes, die am schwersten abzuschüttelnden, weil sie aus der Existenzverfallenheit selbst entspringen. Von hier aus reagieren wir alle so“[1) Romano Guardini, Pascal, 171f.].“
  • [1948-077] Johann Fischl: Geschichte der Philosophie, Band V: Idealismus, Realismus und Existentialismus der Gegenwart, Graz/Wien/Köln 1948, (weitere Ausgabe)1954 [Gerner 89, bei Gerner erst 1954???] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=OpAYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 203: „C. Würdigung 1. Husserl hat den Psychologismus so endgültig überwunden, daß diese Richtung, die vorher alles beherrschte, seither als veraltet gelten kann. Er hat damit der Philosophie selbst, die im Skeptizismus zu versinken drohte, ein neues Ansehen verschafft. Er schenkte der jungen Generation wieder den Glauben an die Philosophie und nahm ihr die Angst vor dem Skeptizismus. Er schuf im Hause der Philosophie dadurch Ordnung, daß er alle mehrdeutigen Ausdrücke aus der Sprache der Wissenschaft ausschied. Er leistete dadurch den Bestrebungen Wittgensteins und des Logischen Positivismus wertvolle Vorarbeit. Er zeigte endlich durch seine phänomenologische Methode der kommenden Generation den Weg in ein ungeheuer großes , noch wenig erforschtes Gebiet. Romano Guardini und sehr viele andere sind durch das, was sie unserer Zeit zu sagen hatten, der beste Beweis für die ungeheure Fruchtbarkeit der neuen Methode.“
    • S. 280: „Selbst beim literarisch so erfolgreichen Romano Guardini (geb. 1885 in Verona, 1947 Professor in München) ist der Existentialismus jener Funke, der ihn nicht nur zum Führer der deutschen katholischen Jugendbewegung gemacht hat, sondern der auch seinen Schriften und Vorträgen die zündende Kraft verleiht.[2 Das philosophische Hauptwerk: Der Gegensatz. Philosophie des Konkret-Lebendigen, 1925]“ (Guardini und sein „Der Gegensatz“ wird unter die „christliche Existenzphilosophen“ eingereiht)
  • [1948-078] Johann Fischl: Geschichte der Philosophie: Materialismus und Positivismus der Gegenwart, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=H9QYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • 214: „Kaum ein Buch wurde so heftig angegriffen wie das Werk Spenglers, kaum ein Buch ist aber durch die Tatsachen so glänzend gerechtfertigt worden wie dieses. Romano Guardini spricht vom „Ende der Neuzeit“: Die Masse ist unser Schicksal geworden.[95 Das Ende der Neuzeit , Basel 1950]“
  • [1948-079] Carl J. Keller-Senn: Grenzsituationen des Menschen. Gedanken zum Thema „Existentialismus“, in: Schweizerische Rundschau, 47, 1948, S. 415-427 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NvEIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 415: „Bezeichnender Weise stellt Keller-Senn seinem Beitrag ein Zitat von Guardini voran: „Christus hat nie ein Wunder getan, um die Schranken seines Daseins zu lockern.“ Danach beginnt er: „Heidegger, dieser merkwürdige deutsche Stubengelehrte mit seinen unerbittlich bohrenden Analysen, knüpft – wenn auch weniger eindeutig als sein von ihm tausend braune Jahre lang verleugneter Zeitgenosse Jaspers – an die Namen der ersten Krisengeister an, in denen alles, was Weisheit, Denken, Glauben heißt, in tiefe Gärung geriet: Nietzsche und Kierkegaard. Seismographen ihrer Zeit, Sammelbecken aller geistigen und kulturellen Unruhen, stellen ihre Werke Politik, Moral, Theologie und Philosophie erneut in Frage. Doch während Nietzsche die Krise des Menschen in dessen Verhalten zur Welt, zur Immanenz, erblickt, liegt für Kierkegaard die Krisis des Menschen in dessen Verhältnis zu Gott, zur Transzendenz. Für ihn ist nicht der Bestand des Christentums das Wesentliche, sondern das wirkliche, konkrete Dasein von Christen; denn: das Christentum ist keine bloße Theorie, kein (wenn auch ausgeklügeltes) System, sondern eine gebieterische Forderung an das konkrete Dasein: etwas „Existentielles“, wenn es nicht „im Geschwätz umkommen wolle“. Dasein und Idee des Menschen leben und wesen nun in ebendiesem Gegensatz von Gott und Mensch, Jenseits und Diesseits. Immer wieder kehrt in Kierkegaards Schriften das Wort, durch das er die menschliche Seinsweise auszeichnet: „Existenz, d.h. sie ist ganz bestimmt, der Mensch ist ein „duales“, zweiheitliches Wesen. Unüberbrückbare Gegensätze und Spannungen, widersprüchliche Gegensatzpaare haften seinem Wesen an: Unendlichkeit und Endlichkeit, Ewigkeit und Zeitlichkeit, Freiheit und Notwendigkeit. Diese innere Zerrissenheit – die mit Weltschmerz nichts zu tun hat -, aus der der Mensch sein Dasein aufbaut, macht das Christentum nun aber zu einer menschlichen Notwendigkeit: es allein hält diese tatsächlichen Spannungen aufrecht, ohne daß der Mensch daran zerbricht; es schweigt sie nicht tot, hebt sie aber nach dem Leben auf. Daher Kierkegaards Kernforderung: Christ zu sein. Von ihm scheiden sich zwei Wege: Die dialektische Theologie, wie sie von Friedrich Gogarten, Emil Brunner, Karl Barth, Ed. Thurneysen u.a. vertreten wird, übernimmt das lutherisch-kierkegaardsche Motiv eines „qualitativen Abgrundes zwischen Mensch und Gott“ und stellt es in den Mittelpunkt ihrer Theologie. Und die eigentliche Existenzphilosophie, die sich zunächst mit den Namen Jaspers und Heidegger verbindet, und die wesentlich anthropologisch orientiert ist: sie rückt die Frage der menschlichen Existenz in die Mitte und sieht diese Existenz als eigentlich erschüttert und fragwürdig. Nicht „Erkennen“ – „Existenz“ ist das Thema dieses neuen Typus des Philosophen, der mit ihnen heraufkommt und nach dem das „Existieren“ in der „Unmittelbarkeit zur Epoche“ liegt. Von Husserls Phänomenologie ausgehend, vereinigt Heidegger nun die Existenzlehre Luthers und Kierkegaards, in die reine, gottferne Diesseitigkeit übersetzt, mit Diltheys Geschichtshermeneutik zu einer neuen Lehre vom Wesen des Menschen.“
  • [1948-080] [Englisch] Erik von Kuehnelt-Leddihn: Letter from a replaced person, in: The Commonweal, 47, 1948, 2. Januar, S. 294-302 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oW9XAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 297: „Human nature has an innate thirst for wholeness and perfection, for harmony and balance. As a result we see even among believers an increase of that Christian Schwermut, that calm sadness, about which Romano Guardini wrote more than ten years ago.“
  • [1948-081] Christoph Ernst Luthardt: Kompendium der Dogmatik, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=grdi6JQzgdgC; zu Romano Guardini:
    • S. 58: „In Deutschland begegnen wir zunächst einer Verbindung von Thomas und Kant bei Peter Wust (Naivität und Pietät, 1926); dann einer solchen von Thomas und Simmel bei Romano Guardini (Gegensatz, 1926); von Thomas und moderner Wertphilosophie bei J. Rintelen (dessen großer Beitrag in der Festschrift für Geyser: Die Bedeutung des philosophischen Wertproblems, 1930); während in Belgien Maréchal Thomas und Kant in Synthese zu bringen versucht.“
  • [1948-082] Robert Mühlher: Grillparzer und der deutsche Idealismus. Ein Beitrag zum Säkularisationsproblem, in: Wissenschaft und Weltbild, Wien, 1, 1948, 1, S. 62-75 (Vergleich von Guardini mit Franz von Baader) [Gerner 107] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1948-083] [Französisch] Paul Ortegat: Philosophie de la religion: synthèse critique des systèmes contemporains en fonction d'un réalisme personnaliste et communautaire, (2)1948, zu Romano Guardini S. 596, 613, im Abschnitt V. Le réalisme thomiste et augustinien S. 814-817 (unter [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ajkTAAAAIAAJ; - schon enthalten 1937???
  • [1948-084] Fritz Joachim von Rintelen: Von Dionysos zu Apollon: der Aufstieg im Geiste, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=CFs_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini mindestens S. 4, 17, 20 und 86
  • [1948-085] Alfred Schüler: Verantwortung. Vom Sein und Ethos der Person, Krailling 1948, zu Romano Guardini S. 48, 57, 60, 62f., 158f., 200, 207, 234, 243ff., 250, 255 und 258 (vor allem auch zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 93] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uHRAAAAAIAAJ;
  • [1948-086] Viktor Schurr: Katholischer Existentialismus, in: Paulus, 20, 1948, S. 55 (Guardini als Exponent des katholischen Existentialismus) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1948-087] Josef Sellmair: Humanitas christiana: Geschichte des christlichen Humanismus, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=a9AYAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 127: „Wenn man[2) Vgl. Romano Guardini, Wille und Wahrheit, 1933] im Reden (und Schweigen) letzten Ausdruck des ganzen Menschen finden kann, dann „muß es an die Wurzel des lebendigen Menschenganzen rühren, wenn das Sprechen gebildet wird …“ Die antike Rhetorik „war eine Lehre und Übung des ganzen menschlichen Seins und Könnens auf das Wort hin."
    • S. 466 f.: „Nun aber geschah das Gegenteil, er verlor seine Stellung als „Herr“ im Kosmos und wird Teil darin, die technisierte Natur wird Herrin über ihn, der sie beherrschen sollte; in der Mechanisierung des Lebens vollends wird er zum Glied unter Gliedern. „Das alte Weltbild war organisch, d. h. es war bestimmt vom lebendigen Menschen aus, das Ziel, die eingesetzten Mittel, die angewandten Kräfte, die wirkenden Maße, waren bestimmt von den natürlichen Möglichkeiten des lebendigen Menschen, wie er mit der Natur in Beziehung stand“[1) R. Guardini in Schildgenossen 1926 S. 43 ff. - 1924, 25. 30]
  • [1948-088] Walter Weymann-Weyhe: Die Entscheidung des Menschen: Nietzsche als geschichtliche Wirklichkeit, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=x2E_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 40: „Wie Nietzsche so maskiert sich auch Kierkegaard so vielschichtig, daß er kaum noch erkennbar ist. Er ist „ein Mann der tausend Masken. Unerhört wach; allzeit neben sich stehend; Beobachter von einer Schärfe, die fragen macht, wie unter ihr noch Leben möglich sei. Er hat eine förmliche Theorie des echten Beobachters aufgestellt, immerfort sich im Auge haltend; wiederum auf jenen spähend, der da beobachtet; diesen beiden als dritter zur Seite, den Blick auf sie geheftet, und so fort in die grelle Reflexreihe der gegeneinandergestellten schlaflosen Spiegel des Ich und Wider-ich, wahrhaft Dialektiker von Sein her, in Leidenschaft und Qual und in Bewußtsein von Überlegenheit und Sendung zugleich.“[2 R. Guardini]“
    • S. 42: „Dieses Grunderlebnis der absoluten Gebundenheit an das Selbst haben Kierkegaard und Nietzsche gemeinsam. Aber durch alle Reflexion hindurch setzt Kierkegaard „sich das Ziel in die Einfalt des Selbst" (Guardini).“
    • S. 167: „Die Paulinische Moral ist in ihrem Ursprung aller menschlichen Struktur noch transzendent, sie sich nicht eine unendliche Projektion aus Menschlichem, sondern steht, wie Guardini sehr plastisch sagt, „quer“ zu jeder seelischen Struktur, das heißt zu jeder möglichen Verlängerung einer Linie aus dem menschlichen Selbst.“
  • [1948-089] Ignaz Zangerle: Die Zeichen der Zeit II, in: Wort und Wahrheit, 3, 1948, 2 (Februar 1948), S. 81-92 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=VB9PAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 87: „Wie ist der Gruß, dieser Ausdruck menschlicher Begegnung, in den letzten Jahren politisiert und daher entmenschlicht worden! Guardini hat einmal festgestellt, daß mit dem Aufkommen des Faschismus die für eine reiche Menschlichkeit zeugende Differenzierung der Grußformen vor allem in Oberitalien wie mit einem Schlage verschwunden ist. Erst recht politisiert wurde der Gruß, wenn das „Heil Hitler!" mit einem „Grüß Gott", also mit einem Anti-„Heil Hitler" erwidert wurde. Der Gruß des Christen wird das Erkennen des im voraus geliebten Bruders sein. Er ist geradezu der Ausdruck einer Begegnung in Gott und mit Gott.“

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)

  • [1948-090] Hermann Levin Goldschmidt: Philosophie als Dialogik, Affoltern 1948 [Gerner 89] - [Monographie] - [noch nicht online]; dann in: Werkausgabe, Bd. 1, 1993 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online], zu Romano Guardini:
    • 1948, S. 60, 152 (zu: Guardini, Der Gegensatz): kritische Wertschätzung, eine der frühesten Einreihungen des Gegensatz-Buches in die „Quellenschriften der Dialogik“ unter der Phase der „zweiten Entdeckung der Dialogik“ (Ausarbeitung eines im November 1944 in Basel gehaltenen Vortrags)


Bearbeiten

Rezensionen zu: Der Tod des Sokrates (1943)

  • [1948-091] [Englisch] Ready, and almost ready (Kurz-Rezension zu: Guardini, The Death of Socrates), in: America, 79, 1948, 24. April, S. 60 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SBwQAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 60: „Romano Guardini we all know as one of the most attractive of writers on the liturgy. Well, we have just published a book by him, called, of all things, THE DEATH OF SOCRATES ($ 3.00). In it he gives us four of the dialogues of Plato with a running commentary, in the course of which he covers every aspect of the Christian idea of death. Between Guardini and Socrates, it manages to be an extraordinarily cheerful book.“
  • [1948-092] Eb: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: „Berg-Skopus.“ Blatt der jüdischen Studentenschaft der britischen Zone, 1948, 6, S. 8 [Mercker 3112] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-093] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Documents. Paris/Offenburg, 3, 1948, 7/8, S. 630f. [Gerner 339] - [Rezension] - https://www.dokumente-documents.info/fileadmin/uploads/tx_ewsdokumente/doc_1948_07_08_ausgabe_01.pdf
  • [1948-094] Das beste Buch. Umfrage - Urteil - Unsere Leser sollen prüfen. Staatsintendant Alois Johannes Lippl: Romano Guardini: „Der Tod des Sokrates“. Eine Interpretation der platonischen Schriften. (Keine Erläuterung nötig), in: Echo der Woche, München, 2, 1948, 71 (17. Dezember 1948), S. 9 [Gerner 262] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1948-095] Hans Gerstinger: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Anzeiger für die Altertumswissenschaft, 3, 1950, S. 109-111 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=2h_gAAAAMAAJ
  • [1948-096] P. H. (Paul Hühnerfeld): Abendländisches Denken (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates), in: Die Zeit, Hamburg, 1948, 16. September [Mercker 3113, bei Mercker ohne Autorenangabe] - [Rezension] - https://www.zeit.de/1948/38/abendlaendisches-denken
  • [1948-097] Hans Kudszus: Der große Prozess (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates), in: Der Tagesspiegel, Berlin, 1948, 25. April [Mercker 3119] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-098] [Englisch] Helmut Kuhn: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: German books. A selective critical bibliography of publications in German, Chicago, 1, 1948, S. 71 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_v9FAQAAIAAJ
  • [1948-099] [Englisch] Kurzrezension zu: Guardini, The death of Socrates, in: Library Journal, 73, 1948, S. 872 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=vykI0rEWTloC:
    • S. 872: „Between Guardini and Socrates, the book is unexpectedly good fun.“
  • [1948-100] [Englisch] C.E.S.: The Godly Pagan (Rezension zu: Guardini, The death of Socrate), in: The Living Church, 117, 1948, 26. September, S. 21 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=RFfkAAAAMAAJ&pg=RA12-PA21:
    • S. 21: „The method of this book is the conventional and fruitful one of setting out the text of a classic and interspersing it with a a running commentary and exposition. The text in this case consists of four dialogues of Plato: the Euthyphro, Apology, Crito, and Phaedo. Guardini believes, and demonstrates pretty cogently, that the wisdom of Socrates (referred to hereunder as Socrates-Plato) is in its essence religious wisdom rather than essentially rational wisdom. He interprets Socrates-Plato as an intuitive thinker. The great Platonic arguments for the immortality of the soul and the reality of the eternal "Ideas" are logically developed in the dialogues, but they all ultimately take their start from what the Christian would call the insights of faith. This is the reason for their unending religious significance and appeal. There is a profound „natural piety“ in Socrates-Plato. Henry Mencken calls this quality of his, in an impish but memorable phrase, „labored Peck-sniffery“! Certainly it must appear as something like that to any reader who has no religious instinct. The commentary of this work is sound and thorough, but it must be read with extreme carefulness if you are to follow Guardini´s reasoning. It is not altogether free from certain stiffness and turgidity of style, though the fact that it is a translation from German probably accounts fort hat; and certainly it is more lucid than most translations of German works on abstract subjects. If you will read this book with the necessary care you will have a rich reward. After all, „the word of the master“ is here in the text, and if you find Guardini a bit hard to follow here and there you can always turn to Plato for clarification! If you put yourself into your reading you will probably lay the book down with a greater love for, and understanding of, Socrates: that gay and godly pagan whom to know is a joy and a cordial, and who through the ages continues to play so noble a part in the Preparation of the Gospel.“
  • [1948-101] [Englisch] James A. Magner: Rezension zu: Guardini, The death of Scorates, in: The American Ecclesiastical Review, 119, 1948, S. 316 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=APrNAAAAMAAJ&pg=PA316
  • [1948-102] Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Die Neue Zeit, München, 4, 1948, 43 (30. Mai 1948), S. 4 [Gerner 339] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-103] Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: Neues Abendland, Augsburg, 3, 1948, 9, S. 287 [Gerner 339] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-104] [Englisch] Edwin A. Quain: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, engl., in: America, New York, 79, 1948, 6. November, S. 135 [Mercker 3127, bei Mercker versehentlich „National catholic weekly“ statt „America“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SBwQAAAAIAAJ;
  • [1948-105] [Englisch] Hans A. Reinhold: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, engl., in: Commonweal, New York, 48, 1948, 13. August, S. 432 [Mercker 3128] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=JGEQAAAAIAAJ
    • S. 343: "Guardini calls this masterful composition in his spectacular modesty: An interpretation of the Platonic Dialogues, Euthyphro, Apology, Crito and Phaedo. Mr. Wrighton has translated Guardini's work so well that it reads like an original. He has lost none of that deliberate shading and masterful weighing of Guardini for which he has become so famous. I am not in a position to say whether or not Guardini has thrown new light on the Death of Socrates, but one thing is certain, that none of his thoughts or words are superfluous and that the priest and Christian Guardini, without claiming the sage of Athens with a sleight-of-hand or rejecting him as a pagan, has focused his whole life for all times to come."
  • [1948-106] [Englisch] Dorothy Tarrant: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, engl., in: The Hibbert Journal, London, 46, 1947/48, April 1948, S. 281f. [Mercker 3129] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=REoMAQAAIAAJ
    • "The author's study of the argument, in its several stages, is often valuable. His treatment of the Theory of Ideas is of special interest and importance. … There is much in Mr. Guardini´s book that is worthy of attention and of praise. Above all he has done wellt o guide his readers back to a great theme, and to offer fresh suggestions, if ot for the solution of its problems at least for the assimilation of its spirit in terms of the thought of to-day. "
  • [1948-107] [Englisch] Platonic Thought (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, engl.), in: The Times. Literary supplement, 1948, 22. Mai, S. 293 [Mercker 3130] - [Rezension] - [noch nicht online]
    • "As an introduction tot he great controlling ideas of Platonism the book can be recommended. In making contact with the figure of Socrates the author makes contact with and illumines the foundations of that philosophy … Even those who cannot in the end accept Plato´s thinking can hardly fall to realize, on putting this book down, that something of what it means to think Platonically haas been revealed to them. The translation oft he dialogues is that made by F. J. Church for his Trial and Death of Socrates. The author´s text is translated from the German, but Mr. Basil Wrighton has done his work so well that the fact is not apparent."
  • [1948-108] [Englisch] H. L. Varley: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, engl., in: Springfield Republicain, Springfield (Mass.), 1948, 4. Juli, S. 10 A [Mercker 3131] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1948-109] [Englisch] Joachim Wach: Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates, in: German books. A selective critical bibliography of publications in German, Chicago, 1, 1948, S. 48 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_v9FAQAAIAAJ


Bearbeiten

Rezensionen zu: Der Heilbringer in Mythus, Offenbarung und Politik (1946)

  • [1948-110] [Spanisch] Rezension zu: Guardini, El mesianismo – en el Mito, la Revelacíon y la Política, in: Bibliotheca hispana: Obras generales, bibliografía, religión, filosofía, pedagogía, estadística y demografía, sociología y política, economía, derecho, filología, literatura, geografía, historia, arte. Sección 1, Band 6, 1948 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=l_YMCQdhCw0C:
    • S. 356: „Es una constante de la psicología humanesí y siempre con espontánea adhesión e indiscutible confianza, sin examen, sin reflexión, ciegos a los funestos resultados de una fe carente de fundamento y consistencia. Tal es el difuso afán mesiánico de todos los tiempos que se expone y juzga en estas páginas referidas de un modo particular a la suerte futura de nuestro Viejo Continente. Ellas reflejan, como oportunamente se ha escrito, «la reacción de un espíritu alemán ante las ideas y los hechos que han conducido a su pueblo y a Europa a la actual – y transitoria – confusión. Divídense en siete capítulos: Los dioses y el mito. – La salvación y el Salvador. – Jeucristo. – El mito del salvador y la Historia. – Europa y Jesucristo . - El salvador [ Hitler ] de los doce años. Europa y el Cristianismo. El autor – germano y sacerdote – traza el perfil de ese absurdo mesianismo y sus relaciones con la figura histórica y divina del verdadero Mesías y Redentor verdadero de la Humanidad; indica las fatales consecuencias ques u desviación ha producido y está causando en nuestros días, y deduce que, „sie Europa quiere seguir existendo, si el mundo ha de eguir necesitando a Europa, ésta tiene que continuar siendo aquella magnitud histórica determinada por la figura de Cristo“. El prologuista se ocupa del autor, de sus producciones y del actual ambiente del pensamiento, bajo estos apartados: „Guardini y el movimiento litúrgicos“. - «La primacía del Logos sobre el Ethos, considerada desde España». - «Guardini y El mito del siglo XX». - «Europa ante la conciencia española». «Europa, paz y orden cristiano.» Interesa también dejar en estas líneas constancia de la „Nota preliminar a la colección, arriba citada. En elle se estudian cuestiones de tanta importancia como las que siguen: a) Una nueva generación española; b) La enseñanza del pasado inmediato; c) Los maestros de la nueva generación; d) Nuevo planteamien to de la relación con la Europa moderna; e) Las consecuencias de la cultura moderna; f) La renovación cultural cristiana; g) Actitud española ante la Europa actual; h) Tarea de la nueva generación española; i) Los motivos de la misma.“
  • [1948-111] [Spanisch] Rezension zu: Guardini, Der Heilbringer in Mythus, Offenbarung und Politik, span., in: Arbor. Revista general de investigación y cultura, Madrid, 9, 1948, 25 (Jan 1), S. 137 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7SoRAAAAIAAJ;
  • [1948-112] [Spanisch] M. V. P.: Rezension zu: Guardini, Der Heilbringer in Mythus, Offenbarung und Politik, span., in: Estudios, 1948, S. 165-168 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=W3fzp7C_wwUC


Bearbeiten

Rezensionen zu: Freiheit, Gnade, Schicksal (1948)


Bearbeiten

Rezensionen zu: Erscheinung und Wesen der Romantik (1948)

  1. Eduard Schröder: Rezension zu: Guardini, Erscheinung und Wesen der Romantik, in: Frankfurter Hefte. Zeitschrift für Kultur und Politik, Frankfurt am Main, 3, 1948, 12 (Dezember), S. 1153-1156 [Gerner 379] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=bEJPAAAAIAAJ;
  2. Ernst Müller: Tübinger Dozenten über die Romantik (Rezension zu: Guardini, Erscheinung und Wesen der Romantik), in: Schwäbisches Tagblatt, Tübingen, 1948, Nr. 64 (7. August 1948), S. 3 [Gerner 379] - [Rezension] - [noch nicht online]

Zu: Wesen von Krieg und Frieden

Vortrag in Paris (Erste Woche der katholischen Intellektuellen Frankreichs)
  1. [Französisch] Jean-Dominique Brosseau: La Semaine des Intellectuels Catholiques Francais, in: Revue Dominicaine, 54, 1948, S. 374-376, zu Romano Guardini S. 376 (“Romano Guardini est l'un des grands maîtres de la pensée catholique d'aujourd'hui”) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FwfVAAAAMAAJ
  2. [Italienisch] Luciano Erba: La settimana parigina degli intellettuali cattolici, in: Vita e pensiero, 31, 1948, S. 403-409 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=4DURAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 407
  3. Romano Guardini in Paris, in: Freiburger Katholisches Kirchenblatt, Freiburg im Breisgau, 1948, 10 (9. Mai 1948), S. 75 [Gerner 262] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. Woche der Intellektuellen Frankreichs vom 11.-18. April 1948 in Paris, in: Herder-Korrespondenz, Freiburg, 2, 1948, 8, S. 334-335, hier S. 335 (Vortrag Guardinis über das Wesen von Krieg und Frieden) [Mercker 2103, bei Börsig-Hover, 1987 irrtümlich als Pri-märliteratur geführt] - [Artikel] - [noch nicht online]
  5. [Französisch] Robert D´Harcourt: Resistants d´Allemagne, in: Études, 257, 1948, S. 289-307, zu Romano Guardini S. 301f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3c2f1cTVq_oC
  6. [Französisch] Daniel Pézeril: Les intellectuels devant la charité du Christ, in: Études, 257, 1948, S. 250ff. zu Romano Guardini S. 252 (Bericht über den Vortrag Guardinis) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3c2f1cTVq_oC
  7. [Italienisch] A. G.: Rezension zu: Les intellectuels devant la Charité du Christ, in: Vita e pensiero, 31, 1948, S. 540 - https://books.google.de/books?id=4DURAAAAIAAJ
    1. S. 540: „questo volume raccogli i discorsi pronunciati nella Semaine des intellectuels a Parigi, dall, undici al diciotto aprile. […] A indicare l´importanza di questo volume basti dire che hanno parlato uomini, come Gilson, Maritain, Claudel, Daniel-Rops, otre ai cardinali Suhard e Saliége; mi limito a citare i nomi più cari e più noti ai cattolici italiani. Il volume offre una lettura che conforta ed illumina. Ha partecipato ai lavori R. Guardini, il primo tedesco e sacerdote, che ha parlato ai cattolici francesi sull´unità spirituale europea.“
Zu: Internationales studentisches Sommertreffen in Tübingen
  1. Suche nach dem Frieden (Bericht über den Vortrag im Rahmen des Internationalen studentischen Sommertreffens in Tübingen), in: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Tübingen, 1948, Nr. 55 (6. Juli 1948), S. 3 [Gerner 261] - [Artikel] - [noch nicht online]

Zu: Die soziale Indikation (1947)

  1. Wilhelm Kütemeyer: § 218 StGB, in: Psyche, 1, 1947/48, 4 (Mai 1948) S. 543-559 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=mnNFAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=lKchAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 554: Hauptträger des Widerstandes gegen die soziale Indikation ist heute die Kirche.[1) Für die katholische wurde kürzlich noch eine Übersicht über die offizielle Haltung gegeben. Siehe Romano Guardini: Die soziale Indikation, Frankfurter Hefte, September 1947.]