Vorlage:1950 Sekundärbibliographie Pädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

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* [1950-000] [[Erich Weniger]]: Die Pädagogik in ihrem Selbstverständnis heute, in: [[Die Sammlung]]: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 1950, S. 740 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1950-000] [[Erich Weniger]]: Die Pädagogik in ihrem Selbstverständnis heute, in: [[Die Sammlung]]: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 1950, S. 740 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 746: „Wilhelm Flitner und ich selbst haben die Eigenständigkeit der Pädagogik dann in der Auseinandersetzung mit protestantischen Theologen wie Delekat und im Gespräch mit Romano Guardini deutlicher zu machen versucht. In diesem Gespräch befinden wir uns heute noch.“
** S. 746: „Wilhelm Flitner und ich selbst haben die Eigenständigkeit der Pädagogik dann in der Auseinandersetzung mit protestantischen Theologen wie Delekat und im Gespräch mit Romano Guardini deutlicher zu machen versucht. In diesem Gespräch befinden wir uns heute noch.“
* [1950-000] [[Hans Wollasch]]: Der Erzieher in der Situation der Verwahrlostenerziehung, in: Friedrich Schneider (Hrsg.): Die Jugendverwahrlosung und ihre Bekämpfung: Vorträge des Ersten Internationalen Kongresses über Probleme der Jugendverwahrlosung, 1950, S. 208-230 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=UzMzAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 209: „… anstatt seine Hyperästhesie als den subjektiven Modus darzustellen, mit dem er Außersubjektives erfaßte und vollzog, nämlich die Begegnung mit ontischen Wesensmächten, von denen er ergriffen war und deren Verkünder er wurde. „Die Innerlichkeit, auf die es ihm ankam, war keine subjektive Sphäre, sondern der Tiefenbereich des wirklichen Seins, des einzelnen Menschen wie des Volkes, des Stromes und des Berges, der Pflanze und des Tieres, des Landes, der Erde, des Meeres, schließlich der Welt[1) Guardini, Hölderlin S. 194].“
** S. 212: „Hier liegt vielmehr eine „Fehlentwicklung des Wertsinnes bei normaler seelisch-geistiger Entwicklungsfähigkeit“ (L. Bopp) vor, ein Sachverhalt, den Guardinis Frage meint: „Kann der Geist als Geist erkranken?“ Er antwortet: „Das kann er: von seinem Verhältnis zur Wahrheit her. Nicht schon, wenn er gegen die Wahrheit fehlt; wohl aber, wenn er die Wahrheit als solche aufhebt oder von ihr läßt oder sie zum Zweck unterordnet oder sie vernebelt. Dann erkrankt der Geist; und es wäre schwer zu sagen, wie vieles von den psychisch genannten Krankheiten im Grunde hierher stammt, denn der Geist lebt aus der Wahrheit, aber aus ihm leben das Gemüt und der Leib[5) Romano Guardini, Der Herr, 1937, S. 679.].“
** S. 214: „Es ist aber auch denkbar, daß außerhalb eines solchen Zwiespalts die Methode das Wesen des betreffenden Wertes verfehlt und verfälscht: wenn z. B. die Wahrheit nicht als selbstmächtige Wirkung geglaubt, sondern mit Zwang und Gewalt angestrebt wird[8) Guardini a.a.O. S. 716. „Die Wahrheit gilt, die Macht zwingt. Der Wahrheit fehlt die unmittelbare Macht; umso mehr, je edler sie ist. Die geringen Wahrheiten haben noch einige Macht dadurch, daß Trieb und Notwendigkeit sie bestätigen; denken wir etwa an jene, welche unsere unmittelbaren Daseinsbedürfnisse betreffen. Je höherem Range die Wahrheit zugehört, desto schwächer wird ihre unmittelbar zwingende Kraft. Desto mehr muß der Geist sich ihr in Freiheit auftun. Je edler die Wahrheit ist, desto leichter kann sie von groben Wirklichkeiten beiseite geschoben oder lächerlich gemacht werden. Desto mehr ist sie auf die Ritterlichkeit des Geistes angewiesen."]; wenn die Liebe von bestimmten Voraussetzungen der Liebenswürdigkeit des Zöglings abhängig gemacht wird; wenn Frömmigkeitsübungen zum Zwecke des Nachweises braven und vorbildlichen Verhaltens erwartet oder durchgeführt werden. In wesenswidriger Weise behielt man zwar bestimmte Werte im intellektuellen Blickfeld, sie verloren aber ihre verbindliche Kraft.“


==== Zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925) ====
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Version vom 3. Juni 2024, 08:10 Uhr

  • [1950-000] F. J. J. Buytendijk: Zur Phänomenologie der Begegnung, in: Eranos Annales, hrsg. von Olga Fröbe-Kapteyn, 19, 1950, S. 431-486 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2p8tAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 482 f.: „oder wie Guardini es formuliert: „Liebe ist die Haltung, die weiß, daß das Eigentliche nur in der Form der Gabe besessen werden kann[81 Guardini. Notizen zu einem Bilde von Dantes Persönlichkeit. Schildgenossen 18, 1939, S. 229]. […] Der Leib, durch den der Mensch in der Liebe anwest, ist „offen werdende Innerlichkeit, sichtbar werdende Seele, anschaubar werdender Geist.[82 Guardini, Hölderlin; Leipzig 1939, S. 24.]"
  • [1950-000] [Niederländisch] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: De psychologie van de roman: studies over Dostojevskij, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wg4YAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 36, 53, 75 und öfters
    • deutsch unter dem Titel: Psychologie des Romans, Salzburg 1966, zu Romano Guardini S. 40, 61, 82f. und 86f. [Gerner 128] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Wunsches Gewalt. Ein Heimabend von nur scheinbar kleinen Dingen, in: Der Jungführer, Düsseldorf/Würzburg, 1, 1950, S. 138-140 [Gerner 119] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Hermann Krings: Bildungswerk München, in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, Frankfurt am Main, 4, 1950, 2 (Oktober 1950), S. 37-39, zu Romano Guardini S. 38f. [Gerner 265] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Emmy Lüke: Elise Stoffels, in: Katholische Frauenbildung, Paderborn, 51, 1950, S. 114-119, zu Romano Guardini S. 114 [Gerner 140] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Joseph Sellmair: Moderne Bildungsfragen, München 1950, zu Romano Guardini S. 33 [Gerner 152] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Fritz Stippel: Sozialpädagogische Grundbegriffe, in: Pädagogische Welt, Donauwörth, 4, 1950, 4 („Unser pädagogischer Handweiser“, ohne Seitenangaben), Guardini im Literaturverzeichnis [Gerner 153] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-000] Erich Weniger: Die Pädagogik in ihrem Selbstverständnis heute, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 1950, S. 740 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 746: „Wilhelm Flitner und ich selbst haben die Eigenständigkeit der Pädagogik dann in der Auseinandersetzung mit protestantischen Theologen wie Delekat und im Gespräch mit Romano Guardini deutlicher zu machen versucht. In diesem Gespräch befinden wir uns heute noch.“
  • [1950-000] Hans Wollasch: Der Erzieher in der Situation der Verwahrlostenerziehung, in: Friedrich Schneider (Hrsg.): Die Jugendverwahrlosung und ihre Bekämpfung: Vorträge des Ersten Internationalen Kongresses über Probleme der Jugendverwahrlosung, 1950, S. 208-230 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=UzMzAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 209: „… anstatt seine Hyperästhesie als den subjektiven Modus darzustellen, mit dem er Außersubjektives erfaßte und vollzog, nämlich die Begegnung mit ontischen Wesensmächten, von denen er ergriffen war und deren Verkünder er wurde. „Die Innerlichkeit, auf die es ihm ankam, war keine subjektive Sphäre, sondern der Tiefenbereich des wirklichen Seins, des einzelnen Menschen wie des Volkes, des Stromes und des Berges, der Pflanze und des Tieres, des Landes, der Erde, des Meeres, schließlich der Welt[1) Guardini, Hölderlin S. 194].“
    • S. 212: „Hier liegt vielmehr eine „Fehlentwicklung des Wertsinnes bei normaler seelisch-geistiger Entwicklungsfähigkeit“ (L. Bopp) vor, ein Sachverhalt, den Guardinis Frage meint: „Kann der Geist als Geist erkranken?“ Er antwortet: „Das kann er: von seinem Verhältnis zur Wahrheit her. Nicht schon, wenn er gegen die Wahrheit fehlt; wohl aber, wenn er die Wahrheit als solche aufhebt oder von ihr läßt oder sie zum Zweck unterordnet oder sie vernebelt. Dann erkrankt der Geist; und es wäre schwer zu sagen, wie vieles von den psychisch genannten Krankheiten im Grunde hierher stammt, denn der Geist lebt aus der Wahrheit, aber aus ihm leben das Gemüt und der Leib[5) Romano Guardini, Der Herr, 1937, S. 679.].“
    • S. 214: „Es ist aber auch denkbar, daß außerhalb eines solchen Zwiespalts die Methode das Wesen des betreffenden Wertes verfehlt und verfälscht: wenn z. B. die Wahrheit nicht als selbstmächtige Wirkung geglaubt, sondern mit Zwang und Gewalt angestrebt wird[8) Guardini a.a.O. S. 716. „Die Wahrheit gilt, die Macht zwingt. Der Wahrheit fehlt die unmittelbare Macht; umso mehr, je edler sie ist. Die geringen Wahrheiten haben noch einige Macht dadurch, daß Trieb und Notwendigkeit sie bestätigen; denken wir etwa an jene, welche unsere unmittelbaren Daseinsbedürfnisse betreffen. Je höherem Range die Wahrheit zugehört, desto schwächer wird ihre unmittelbar zwingende Kraft. Desto mehr muß der Geist sich ihr in Freiheit auftun. Je edler die Wahrheit ist, desto leichter kann sie von groben Wirklichkeiten beiseite geschoben oder lächerlich gemacht werden. Desto mehr ist sie auf die Ritterlichkeit des Geistes angewiesen."]; wenn die Liebe von bestimmten Voraussetzungen der Liebenswürdigkeit des Zöglings abhängig gemacht wird; wenn Frömmigkeitsübungen zum Zwecke des Nachweises braven und vorbildlichen Verhaltens erwartet oder durchgeführt werden. In wesenswidriger Weise behielt man zwar bestimmte Werte im intellektuellen Blickfeld, sie verloren aber ihre verbindliche Kraft.“

Zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925)

  • [1950-142] Friso Melzer: Rezension zu: Guardini, Briefe über Selbstbildung, in: Neubau, München, 5, 1950, 3 (März 1950), S. 128 [Gerner 312] - [Rezension] - [noch nicht online]


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