Vorlage:2013 Sekundärbibliographie Biographie: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Seligsprechungsverfahren ====  
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# [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]]: Romano Guardini (1885 Verona - 1968 München), ein neuer Patron der Erzieher? Die Zeit für eine Seligsprechung könnte gekommen sein, in: [[Katholische Bildung]], Meckenheim, 114, 2013, 11, S. 468-471 [Artikel] - [noch nicht online]  
* [2013-000] [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]]: Romano Guardini (1885 Verona - 1968 München), ein neuer Patron der Erzieher? Die Zeit für eine Seligsprechung könnte gekommen sein, in: [[Katholische Bildung]], Meckenheim, 114, 2013, 11, S. 468-471 [Artikel] - [noch nicht online]


==== Romano-Guardini-Preis ====
==== Romano-Guardini-Preis ====
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Version vom 15. Februar 2025, 13:29 Uhr

Lexika

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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  • [2013-000] Thomas Brose: Erinnerungsort des Atheismus. Die Berliner Humboldt-Universität fordert zu einer "Theologie des Unglaubens heraus", in: Herder-Korrespondenz, 67, 2013, 11, S. 557-581 [Artikel] - [noch nicht online]; unter dem Titel: 2. Erinnerungsort des Atheismus. Warum die Humboldt-Universität dazu herausfordert eine "Theologie des Unglaubens" zu entwickeln, in: ders.: Zwischenbilanz. Von Aquin bis Zweifel, hrsg. von Holger Zaborowski und Felicitas Hoppe, 2023, S. 235-243 [Artikel] - [noch nicht online]
  • [2013-000] Walter Gagel: 1. Zeitdiagnose und existentieller Bezug. Zur Entstehung und Entwicklung der didaktischen Konzeption Wolfgang Hilligens, in ders./Bernhard Claußen/Franz Neumann (Hrsg.): Heraus Forderungen Antworten: Politische Bildung in den neunziger Jahren, 2013, S. 11- [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EX3SBgAAQBAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 13 f.: "Dessenungeachtet könnten ja die Merkmale der Vermassung und der Nivellierung, wie sie Hilligen in der Gesellschaft seiner Zeit konstatiert, auch Untergangssymptome sein, Zeichen dafür, daß es den Menschen nicht mehr gelingt, die Herausforderungen zu bewältigen. An dieser Stelle (106) zitiert Hilligen dann Romano Guardini mit seiner Schrift "Das Ende der Neuzeit": Das Problem der Masse liegt nach Guardini darin, "ob die Einebnung, welche mit der Vielzahl gegeben ist, nur zum Verlust der Persönlichkeit, oder auch zu dem der Person führt" (Guardini 1950: 57). Guardini konstatierte in seiner Schrift zwar mit dem Ende der Neuzeit das Ende des Persönlichkeitsideals, das er an der deutschen Klassik aufzeigte, und damit das Ende des bürgerlichen Zeitalters als Kultur. A Aber er wendete den Befund nicht in eine elitäre Kulturkritik, wie es Ortega y Gasset tat, verband ihn nicht mit der Hoffnung auf eine neue aristokratische Vergeistigung der Masen, wie sie Jaspers weckte (1949: 167), sondern deutete ihn als das Zukunftsträchtige, das `Kommende´: Als Restbestand bleibt die Personhaftigkeit des Menschen in seiner Fähigkeit, von Gott angerufen zu werden und Verantwortung zu tragen. Diese reduzierte Individualität bekommt zudem einen positiven Sinn: Das Herrschaftswerk über die Welt, sagte er, sei unausweichlich aufgegeben. "Die Anforderungen dieses Werkes werden so ungeheuer sein, daß sie aus den Möglichkeiten der individuellen Initiative und des Zusammenschlusses individualistisch geformter Einzelner nicht zu lösen sind" (Guardini 1950:58). Hilligen hat dieses Zitat seinem Buch als Motto vorangestellt."
    • S. 20 f.: "Hilligens Grunderfahrung war offenbar, daß er von den philosophischen Zeitdiagnosen, die um 1950 veröffentlicht wurden, nachhaltig beeindruckt war. Als Angehöriger des reformorientierten katholischen Jugendverbandes `Quickborn´ [sic!] hatte Hilligen persönliche Bekanntschaft mit Romano Guardini gemacht. Der katholische Theologe und Philosoph war für diesen Verband eine Art Leitfigur. Durch ihn war Hilligen auf die Form philosophischer Zeitdidagnose [sic!] vorbereitet. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg griff er Guardinis Schriften und verwandte Publikationen wie diejenigen von Karl Jaspers auf, um eine Deutung des Katastrophen- und Krisenbewußtseins zu finden, das in den Jahren nach der Niederlage sich in Deutschland verbreitet hatte. Das hatte Konsequenzen. Krise war für diese philosophische Deutungen zunächst der tiefgreifende Strukturwandel der Gesellschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, für den Ortega y Gasset den provozierenden Titel "Aufstand der Massen" erfand. Dies war sicherlich auch für den am St. Matthias-Gymnasium in Breslau mit einer fundierten humanistischen Bildung ausgestatteten Wolfgang Hilligen ein Problem, für welches Guardini ihm die sozial akzeptable Lösung anbot. Zu bedenken ist aber, daß die Deutungen dieses Phänomens schon alt waren. Guardinis These vom "Ende der Neuzeit" war keine Reaktion auf die Schrecken des Krieges; deren wesentlichen Gedanken waren schon in einer Schrift von 1927 enthalten (Guardini 1950: 10; vgl. Bahner 1990: 74). [...] Krise war außerdem sowohl für Guardini wie auch für Jaspers Situation des Menschen in der Krise mit dem Bewußtsein der Krise. Es ist dieses Zurückgeworfensein des Menschen auf seine Existenz, das der Erfahrung vieler der aus dem Krieg in das gesellschaftliche Nichts Zurückkehrenden entsprach. Grundgedanken der Existenzphilosophie lagen nahe: Die bloße Existenz bedeutet Aufruf zur Entscheidung, die Wahl, in der sich nach Kirkegaard [sic!] "das Ich sich selbst" wählt, das "Entweder-Oder" (vgl. Hübscher 1961: 61 ff.). Guardini sprach von der "äußersten Entscheidung" und von dem "Entweder-Order": "Entweder gelingt es dem Menschen das Herrschaftswerk richtig zu machen, und dann wird es gewaltig - oder es geht alles zu Ende" (1950: 51)
  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini, in: Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, Göttingen 2013, S. 325-340 - https://books.google.de/books?id=ZnoF-Uitg-sC
  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hrsg.): „Lauterkeit des Blicks.“ Unbekannte Materialien zu Romano Guardini, Kevelaer 2013; darin:
  • [2013-000] Markus Gottswinter: Liebe Pfarrgemeinde von St. Joseph, in: Pfarrbrief St. Joseph, München, Weihnachten 2013, S. 3 f. (berichtet über Besuch einer italienischen Gruppe in St. Ludwig, den Erzählungen von Frau Gerl-Falkovitz über ein geplantes Seligsprechungsverfahren und seine Ansichten dazu) [Artikel] - [noch nicht online] bzw. [nicht mehr online]
  • [2013-000] Christine Hikel (=Christine Friederich): Sophies Schwester. Inge Scholl und die Weiße Rose, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=gDfpBQAAQBAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 58-61 zu: Guardini, Die Waage des Daseins
    • S. 107
    • S. 147: Verweis auf Scholls Brief an Guardini vom 24.2.1953 und Guardinis Brief an Eugen Kogon vom 3. März 1953 im Blick auf den Plan Kogons, das Schicksal ihrer Geschwister und ihrer Freunde zu verfilmen
    • S. 169 (zu: Guardini, Es lebe die Freiheit)
  • [2013-000] Walter Kiefer: Erinnerung an Romano Guardini. Der Religionsphilosoph vonWeltrang war in Holtorf Kaplan, in: Nachrichten und Berichte aus den Pfarreien Christ König, Holzlar, St. Adelheid am Pützchen, St. Antonius, Holtdorf, Advent 2013, S. 20f. [Artikel] - [nicht mehr online]
  • [2013-000] [Italienisch] Ugo Perone: "Guardini ha allargato i confini della teologia". La Scuola di Alta Formazione Filosofica di Torino avvia un gemellaggio con la Fondazione “Romano Guardini” di Berlino, parla il prof. Ugo Perone, in: La Stampa Vatican Insider, 2013, 7. Oktober [Artikel] - https://www.lastampa.it/vatican-insider/it/2013/10/07/news/guardini-ha-allargato-i-confini-della-teologia-1.35964739;
  • [2013-000] Johann Pock: Pastoralliturgische Erneuerungen des Konzils - und ihre Impulse für die Zukunft, in: Jan-Heiner Tück (Hrsg.): Erinnerung an die Zukunft. Das Zweite Vatikanische Konzil, 2013, zu Romano Guardini S. ??? (1. Romano Guardini 1885-1968) - https://books.google.de/books?id=r_nmAgAAQBAJ
  • [2013-000] Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.): Gott und die Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ortsAgAAQBAJ; zu Romano Guardini 7 Treffer:
    • zum Beispiel: „Mein damaliger Pfarrer Blumenschein war mit dem Pfarrer der benachbarten evangelischen Pfarrei befreundet. Eines Tages kam Romano Guardini zu einem Vortrag, und die beiden Pfarrer konnten mit ihm reden. Ich weiß nicht, wie das Gespräch verlaufen ist, aber Blumenschein hat mir dann ganz entgeistert erzählt, Guardini hätte gesagt, es wird, wenn man älter wird, nicht leichter mit dem Glauben, sondern schwerer. Guardini mag damals so um die fünfundsechzig oder siebzig Jahre alt … gewesen sein. Natürlich, das ist die spezifische Erfahrung eines Menschen, der an sich schwermütig war und viel gelitten hat. Aber, wie gesagt, ganz erledigt ist die Sache nie. Andererseits wird es irgendwie leichter, weil auch die Flamme des Lebens kleiner wird. Aber solange man unterwegs ist, ist man unterwegs." Oder „Guardini gehört zu den Pionieren, die den liberalen Trend in der Theologie abgelöst haben. Sie haben damit für eine ganze Periode, die etwa von 1920 bis 1960 reicht, eine große Freude an der Kirche, am Mit-Denken, Mit-Glauben in ihr geweckt.“
  • [2013-000] Berlin als Hauptstadt der frommen Grundsatzgespräche. Romano Guardinis Gabe und Max Schelers Anteil: Was 1923 "Weltanschauung" hieß, nennt man heute katholische Intellektualität, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04. Dezember 2013, S. 0N3 [Artikel] - [noch nicht online]
  • [2013-000] Joseph Ratzinger (Papst Benedixt XVI): Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 bei der Audienz zur Verabschiedung vom Kardinalskollegium: „Die Kirche erwacht in den Seelen“, in: L´ osservatore Romano. Die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, 2013, Nr. 10 [Artikel] - https://www.osservatore-romano.de/inhalte.php?jahrgang=2013&ausgabe=10&artikel=2; darin zu Romano Guardini:
    • Zitat aus Guardini: „Ich stütze mich dabei auf Worte von Romano Guardini, di er gerade in jenem Jahr geschrieben hat, in dem die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Konstitution Lumen gentium verabschiedeten, in seinem letzten Buch, auch mit einer persönlichen Widmung an mich; deshalb sind mir die Worte dieses Buches besonders teuer. Guardini sagt: Kirche „ist keine erdachte und konstruierte […], sondern ein lebendiges Wesen […] Sie lebt durch die Zeit weiter; werdend wie alles Lebendige wird; sich wandelnd […] dennoch im Wesen immer die gleiche und ihr Innerstes ist Christus.“ … „Deshalb ist auch ein anderes berühmtes Wort von Guardini wahr und vielsagend: „Die Kirche erwacht in den Seelen.“
  • [2013-000] [Italienisch] Alberto Savorana: Vita di don Giussani, Rizzoli, Milano, 2013, zu Romano Guardini S. ??? [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uUBbBAAAQBAJ; [Englisch] unter dem Titel: The Life of Luigi Giussani, 2017, zu Romano Guardini S. 64, 78-80, 503f., 731, 796, 986, 1021 (vor allem Einfluß von Guardinis Werk auf Giussani) [Monographie] - https://books.google.de/books?id=NDxCDwAAQBAJ

Seligsprechungsverfahren

  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini (1885 Verona - 1968 München), ein neuer Patron der Erzieher? Die Zeit für eine Seligsprechung könnte gekommen sein, in: Katholische Bildung, Meckenheim, 114, 2013, 11, S. 468-471 [Artikel] - [noch nicht online]

Romano-Guardini-Preis

Bisher keine Funde
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