Vorlage:Rückblick 2023
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Mai 2023
- Abgesagt: Vom 12. bis 14. Mai 2023 sollte unter der Tagungsleitung von Alfons Knoll in Mooshausen die Tagung "Liturgie für den Menschen" nachgeholt werden. Doch auch in diesem Jahr musste die Tagung wegen Teilnehmermangels und der Erkrankung eines Referenten abgesagt werden.
- Das geplante Programm findet man hier - https://www.mooshausen.de/downloads/veranstaltungen/2023/2023-05-Liturgie/Fb2023-Liturgietagung.pdf. Es umfasste folgende Vorträge:
- Alfons Knoll: „Das heilige Herdfeuer in die Öffentlichkeit tragen“. Der Freundeskreis Mooshausen und die Liturgie.
- Stefan K. Langenbahn: Das erste liturgische Manifest des Mainzer Kaplans, die erste Liturgiereform des 20. Jahrhunderts und Guardinis liturgiereformerische Vorstellungen von einem milderen Typus von Liturgie.
- Martin Brüske: Das Heilige und das Spiel. Phänomenologische Überlegungen zur Handlungsform der Liturgie im Anschluss an Romano Guardini.
- Alfons Knoll/Christa Krämer Texte aus der Liturgie – Texte zur Liturgie.
- Marc Grießer: Liturgie ist zwecklos, aber sinnvoll? Guardinis liturgisches Denken begegnet der Praxis.
- Im Rahmen dieser Tagung soll am Sonntag, 14. Mai auch das Grabkreuz der Familie Weiger, auf dem auch Maria Knöpfler verewigt ist, seinem neuen Bestimmungsort im Pfarrgarten übergeben werden. Dies wird unabhängig vom Ausfall der Tagung stattfinden.
- Das geplante Programm findet man hier - https://www.mooshausen.de/downloads/veranstaltungen/2023/2023-05-Liturgie/Fb2023-Liturgietagung.pdf. Es umfasste folgende Vorträge:
- Am 4. Mai 2023 wurden in Bagnoregio die Verträge für ein neues "Romano-Guardini-Zentrum" unterzeichnet. Weitere Informationen folgen. Vgl. dazu den am 6. Mai 2023 im Osservatore Romano erschienenen Artikel von Yvonne Dohna Schlobitten, in dem sie mehrere mit Guardinis Kunst- und Weltanschauung stehende Projekte vorstellt, darunter jenes in Bagnoregio kurz vorstellt. - https://www.osservatoreromano.va/it/news/2023-05/dcm-005/ma-l-arte-guarda-oltre.html
April 2023
- 30. April 2023: In seiner "Ansprache bei der Begegnung mit der Welt der Wissenschaft und Kultur an der Fakultät für Informatik und Bionik der katholischen Peter-Pazmany-Universität (Budapest) im Rahmen seiner Apostolischen Reise nach Ungarn" (https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2023/april/documents/20230430-ungheria-cultura.html) zitiert Papst Franziskus ein weiteres Mal während seines Pontifikates Romano Guardini (Briefe vom Comer See):
- "Vor einhundert Jahren hatte Romano Guardini, ein großer Intellektueller und Mann des Glaubens, inmitten einer aufgrund der Schönheit ihrer Gewässer einzigartigen Landschaft, eine fruchtbare kulturelle Erkenntnis. Er schrieb: »Dieser Tage ist mir so deutlich zu Bewusstsein gekommen, dass es zwei Arten des Erkennens gibt. Eine führt zur Versenkung in das Ding und den Zusammenhang. Der Erkennende sucht einzudringen, inne zu werden, mitzuleben. Die andere Weise aber packt, zergliedert, ordnet in Fächer, nimmt in Besitz, herrscht« (Briefe vom Comer See, Mainz 1927, S. 52). Er unterscheidet zwischen einem bescheidenen und beziehungsorientierten Erkennen, das ist wie »ein Herrschen durch Dienst; ein Schaffen aus natürlich-gewiesenen Möglichkeiten heraus, das […] gesetzte Grenzen nicht überschritt« (S. 54), und einer anderen Art des Wissens, von dem gilt: es »schaut nicht, sondern analysiert. Es versenkt sich nicht, sondern packt zu« (S. 53). Und in dieser zweiten Art des Erkennens »sind Kräfte und Stoffe in zweckgerichteten Zustand gebracht: Maschinen« (S. 55), und »so bildet sich eine Technik der Beherrschung des lebendigen Menschen aus« (S. 59-60). Guardini verteufelt die Technik nicht, welche es erlaubt, ein besseres Leben zu führen, zu kommunizieren und viele Vorteile zu haben, aber er spürt die Gefahr, dass sie regulierend oder gar dominierend auf das Leben wirkt. In diesem Sinne sah er eine große Gefahr: »während der Mensch alle inneren Bindungen durch organisches Maßgefühl und naturfolgende Bildungsgestalt verliert, während er innerlich bild-, maß-, richtungslos wird, bestimmt er willkürlich seine Ziele, und zwingt die beherrschten Naturkräfte, sie zu verwirklichen« (S. 57). Und er hinterließ der Nachwelt eine beunruhigende Frage: »Was wird aus dem Leben, wenn es in die Gewalt dieser Herrschaft gerät? [...] Was wird, wenn es […] in die Gewalt technischen Zwanges gerat? Ein System von Maschinen legt sich um das Leben. [...] Kann Leben lebendig bleiben in diesem System?« (S. 58-59). Kann das Leben lebendig bleiben? Das ist eine Frage, die man sich gerade an diesem Ort, an dem Informationstechnologie und „bionische Wissenschaften“ vertieft werden, stellen sollte. Was Guardini erahnte, scheint heute nämlich offensichtlich zu sein: Man denke an die ökologische Krise, in der die Natur einfach auf die zweckdienliche Benutzung reagiert, die wir ihr haben zukommen lassen. Man denke an das Fehlen von Grenzen, an die Logik des „es ist machbar, also ist es erlaubt“. Denken wir auch an den Willen, nicht den Menschen und seine Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Individuum, das auf seine eigenen Bedürfnisse zentriert ist, gierig nach Gewinn und unersättlich, die Wirklichkeit zu erfassen. Und denken wir folglich an die Zersetzung gemeinschaftlicher Bindungen, wodurch Einsamkeit und Angst sich von existenziellen Zuständen zu sozialen Zuständen zu verwandeln scheinen."
- 26. April 2023: Thomas Cauchebrais stellt im RCF im Gespräch mit Vincent Billot vor: "Romano Guardini, théologien majeur du XXe siècle, inspirateur de deux papes" - https://www.rcf.fr/actualite/le-1819-linvite (25-minütige Radiosendung in französischer Sprache)
- 26. April 2023: Guardini-Lesekreis in Mooshausen mit Pfarrer Marc Grießer - https://mooshausen.de/fm_events/guardini-lesekreis-3-2-2-2-2-2-2-2-2/
- Eine Neuausgabe von "Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben" soll am 24. April 2023 im Matthias-Grünewald-Verlag erscheinen.
- 21. April 2023: Dritter Gesprächsabend über Guardinis "Der Herr" im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
- Der von den Verlagen Brill und Schöningh zunächst für den 30. November 2022, jetzt für den 17. April 2023 angekündigte Band 143 der Reihe B der Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte ist die Doktorarbeit von Lea Lerch mit dem Titel Romano Guardini und die Ambivalenz der Moderne. Liturgische Bewegung und Gesellschaftsreform in der Weimarer Republik. Die Verfasserin erhielt für diese Arbeit, die sie an der Universität Erfurt bei Prof. Dr. Benedikt Kranemann vorgelegt hatte, bereits 2021 den alle zwei Jahre ausgeschriebenen Förderpreis des Klosterneuburger Pius-Parsch-Instituts und der Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg, den Pius-Parsch-Preis - https://www.uni-erfurt.de/universitaet/aktuelles/news/news-detail/liturgiewissenschaftlerin-lea-lerch-erhaelt-den-pius-parsch-preis-2021.
- Mit Erscheinungstermin: 14. April 2023 ist das Buch "Romano Guardini. Inspiration für heute und morgen" von Thomas Brose und Hans Maier angekündigt worden - https://buchfindr.de/buecher/romano-guardini-brose-thomas-maier-hans-hardcover/ Die Angaben konnten auf der Verlagsseite noch nicht verifiziert werden.
- Am Jahrestag der Berufung Guardinis auf die Professur für katholische Weltanschauung in Berlin vor 100 Jahren, dem 11. April 2023 erschien via KNA online auf "Domradio" ein Text von Simon Kajan - https://www.domradio.de/artikel/romano-guardini-wurde-vor-100-jahren-professor-berlin. Der Bericht wurde wenig später vom Erzbistum Berlin übernommen: https://www.erzbistumberlin.de/medien/schlaglichter/schlaglicht/news-title/ein-theologe-im-babylon-berlin-8407/
- Am 2. April 2023, 18 Uhr in der Pfarrkirche Vallendar: Marzellinusmusik (Orgel) mit Texten aus Guardinis "Der Herr", gestaltet von Kantor Johann Schmelzer und Pfarrer Martin Laskewicz - https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Dominica-in-Palmis-Orgelmusikund-Impulse-zum-Palmsonntag-544433.html
März 2023
- 29. März 2023: Guardini-Lesekreis in Mooshausen mit Pfarrer Marc Grießer - https://mooshausen.de/fm_events/guardini-lesekreis-3-2-2-2-2-2-2-2-2/
- Am 25. und 26. März 2023 findet in Mooshausen der Guardini-Studientag „Ende der Neuzeit – Umbruchszeit“ mit Marc Grießer statt.
- Am 22. März 2023 erschien auf der Seite der Mainzer Universität ein Interview mit der neuen Guardini-Professorin Kristina Kieslinger. Darin zitiert sie auch Romano Guardini: "Mich fasziniert immer wieder, wie vielfältig Ethik ist. Romano Guardini hat es wunderbar beschrieben: „Das Sittliche ist keine Spezialangelegenheit neben anderen. Die ganze Wirklichkeit bildet den Stoff des Sittlichen. Alles, was es gibt, ist sein Inhalt.“¹ Das gilt nicht nur für die Inhalte und Themen, sondern auch für die Zugänge zu ethischem Nachdenken." Bei dem Zitat handelt es sich um eine Stelle aus Das Gute, das Gewissen und die Sammlung - https://www.kh-mz.de/studium-und-lehre/fachbereich-gesundheit-und-pflege/aktuelles/detail/an-diesen-fragen-muss-ich-dranbleiben/
- Am 21. März 2023 findet von 20.30 bis 22.00 Uhr in Nantes eine Konferenz "Romano Guardini et la sainteté aujourd’hui" anläßlich der Vorstellung der Übersetzung "Saint François et Saint Bonaventure" statt. Referenten sind Vincent Billot, der Übersetzer des Buches, und Cyrille Michon, Professor an der Universität Nantes - https://www.lesalonbeige.fr/evenement/21-mars-conference-romano-guardini-et-la-saintete-aujourdhui/
- Sonntag, 19. März 2023, 18:00 Uhr: Frühlingspredigten 2023 | Diversa loca peragrare, St. Thomas von Aquin, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin, Theologische Predigtreihe, Predigt: Pater Marc-Stephan Giese SJ: "Romano Guardini hielt bis in die 40er-Jahre hinein regelmäßig Predigten und geistliche Vorträge in der Benedikt-Kapelle in Berlin. Das Besondere an der Art seines Vortragens, die er in ähnlicher Weise und in einem ähnlichen Rahmen auch während seiner Münchener Zeit (1948 bis kurz vor seinem Tod 1968) pflegte, bestand darin, theologische Erkenntnisse, Schriftauslegung und Verkündigung zu kombinieren und mit einem, wie Zeitzeugen berichteten, fesselnden Vortragsstil den Zuhörenden nahezubringen. Wiederkehrende Themen waren die Weisheit der Psalmen, die Stationen des Kirchenjahres und das Vaterunser. Eine Reihe wichtiger und epocheprägender Bücher, wie „Der Herr“, entstanden aus den Mitschriften dieser Predigten. Diese Tradition in modernem Gewand weiterzuführen, hat die Guardini Stiftung sich zu Aufgabe gemacht. Die Theologische Predigtreihe ist Teil der Programmfolge des Forum Guardini – eine Kooperation der Katholischen Akademie in Berlin e. V. und der Guardini Stiftung e. V. Sie findet außerdem in Kooperation mit dem Beauftragten für Kunst und Kultur des Erzbistums Berlin Pater Georg Maria Roers SJ statt." - https://www.regioactive.de/vortrag/fruehlingspredigten-2023-diversa-loca-peragrare-berlin-st-thomas-von-aquin-2023-03-19-8w7rjrxqCS
- 17./18. März 2023 Convegno "Persona e modernità in Romano Guardini. La fede e il mondo: dialoghi su Romano Guardini" in Casa Toniolo (in via Longhin 7, Treviso), mit Interventionen von Lucia Bissoli (Agostino interpretato da Romano Guardini), Leopoldo Sandonà (Personalismo diffusivo. Le implicazioni etiche del pensiero di Romano Guardini), Calogero Caltagirone (La vita etica come forma di personalizazzione in Romano Guardini), Tommaso Valentini (I paradossi del potere e le basi etiche della democrazia. Le prospettive di Luigi Stefanini e Romano Guardini), Gregorio Piaia (Pesidente onario Fondazione Stefanini, Apertura e Introduzioni), Giuseppe Goisis (Romano Guardini e il problema della Modernità), Laura Vedelago (La figura di Gesù Cristo nel pensiero di Romano Guardini), Francesco Solitario (Dio della Parola - Dio del Silenzio. Per una Estetica di Romano Guardini) - https://www.facebook.com/photo?fbid=1137527033795947&set=a.983235799225072&locale=it_IT - Video vom 17. März 2023: https://www.youtube.com/watch?v=MdJL8lFoGL0 und Video vom 18. März 2023: https://www.youtube.com/watch?v=6_rRGoe9qKE
- 17. März 2023: Zweiter Gesprächsabend über Guardinis "Der Herr" im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
- Für den 1. März 2023 war im Matthias-Grünewald-Verlag eine Neuausgabe von "Die Bekehrung des Aurelius Augustinus" angekündigt. Diese wurde dann aber auf März 2024 verschoben.
Februar 2023
- 23. Februar 2023: Guardini-Lesekreis in Mooshausen mit Pfarrer Marc Grießer - https://mooshausen.de/fm_events/guardini-lesekreis-3-2-2-2-2-2-2-2-2-3/
- Am 17. Februar 2023 um 19 Uhr findet zur Feier des 138. Geburtstages Guardinis in der Schlosskapelle zu Rimpach eine Heilige Messe mit Texten und Gebeten von Romano Guardini statt, darunter ein Text aus der Guardini-Schrift "Die Kirche des Herrn. Zelebrant ist Marc Grießer, die musikalische Gestaltung hat Bernhard Theinert und die Schola Cantorum Lorchensis.
- Am 17. Februar 2023 beginnt im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade ein Gesprächskreis über die Beziehung zu Jesus Christus. Grundlage des gemeinsamen Nachdenkens soll das Buch "Der Herr" von Romano Guardini sein. Weitere Termine sind der 17. März, der 21. April, der 19. Mai und der 16. Juni 2023 - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
- Am 11. Februar 2023 verfasste Martin Grichting für Kath.net einen Kommentar "«Nicht dich haben sie verworfen…» (https://www.kath.net/print/80786), indem er im Schlussabsatz eindrucksvoll auf Romano Guardini zu sprechen kommt: "Romano Guardini hat dem Abschluss seines Werkes «Das Ende der Neuzeit» eine auf den ersten Blick unerwartete Wendung gegeben. Er meinte zu ahnen, dass in den letzten Tagen – nicht zeitlich gemeint, sondern existentiell, in Sinne einer äussersten Verlassenheit der Christen in einer gottfern gewordenen Welt – das Alte Testament wieder besondere Bedeutung gewinnen werde. In der Tat: Wenn die historischen, traditionellen, sozialen, politischen, finanziellen, kulturellen, künstlerischen und sprachlichen Verbindungen zwischen der «Welt» und dem christlichen Glauben mehr oder weniger gekappt sind, stehen wir Christen wieder dort, wo das Volk Israel sich befunden hat: Es hat keinen anderen Beistand und König als den Herrn und steht in einem «unmittelbaren Verhältnis» zu ihm, wie Guardini sagt. Es ist auf sich allein gestellt, mitten in einer ihm fremden und unfreundlich gesinnten Welt. Dann treten die Führung und die Begleitung durch den lebendigen Gott, die göttliche Pädagogik, wieder in den Vordergrund. Das Volk Gottes ist befreit vom Bedürfnis, sein zu wollen wie alle anderen Völker. Denn es weiss, dass der Herr allein sein König ist. Gottvertrauen und Tapferkeit sind, wie Guardini betont, die Kennzeichen dieser existentiellen «Endzeit». Vielleicht will uns Gott durch den derzeitigen Winter der Kirche darauf vorbereiten. Er würde damit einmal mehr auf krummen Zeilen gerade schreiben."
- Am 5. Februar 2023 begeht das Tübinger Leibniz-Kolleg sein 75jähriges Bestehen. Das Kolleg wurde 1948 von Romano Guardini noch mitbegründet, bevor er nach München wechselte. In der Ankündigung heißt es, dass anlässlich des Jubiläums die Hannah-Arendt-Lecture eingerichtet wurden: "Die Tübinger Hannah Arendt-Lecture findet 2023 zum ersten Mal anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des Leibniz Kollegs an der Universität Tübingen statt. Sie erinnert an die deutsch-jüdische Philosophin, die durch den Nationalsozialismus zur Emigration gezwungen wurde, und an ihre Vorträge über Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft am Leibniz Kolleg in den 1950er Jahren. Damit wird auch die in der Gründung durch Carlo Schmid und Romano Guardini in das Programm eingeschriebene zentrale Aufgabe des Leibniz Kollegs aufgenommen: Die Förderung demokratischer, politischer und sozialer Verantwortung der Studierenden nach der tiefen Verstrickung der Universitäten und der Wissenschaften in den Nationalsozialismus." - https://idw-online.de/de/news808333
Januar 2023
- Vor 80 Jahren am 19. Januar 1943 hielt Guardini auf dem Gemeinsamen Theologischen Arbeitstag in Wien den Vortrag "Das heilige Messopfer nach Schrift und Tradition", der im Anschluss heftige Reaktionen durch Erzbischof Gröber in Freiburg hervorgerufen hat. Das Original des Vortrags liegt noch unveröffentlicht in Guardini-Archiv der Katholischen Akademie in Bayern.
- Am 15. Januar 2023 traf sich die Seminargruppe Romano Guardini von 19 bis 21 Uhr zum Lektüreabend im Priesterseminar St. Johannes der Täufer in der Georgenstraße 14, München. Thema war "Ihr seid Götter". Dieser Abend findet mit Frau Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz statt - https://www.priesterseminar-muenchen.de/einladung/romano-guardini-lesen/
- Am 2. Januar 2023 stellte Francesco Lamendola im Rahmen der "Unione Apostolica FIDES ET RATIO" in der "Galleria di filosofi e storici cattolici italiani" in einem eine Stunde 20 Minuten dauernden Vortrag Romano Guardini vor - https://www.youtube.com/watch?v=85eZs46RLdQ
- Zum 1. Januar 2023 erschien in der Nr. 1 von Christ in der Gegenwart ein Interview mit der neuen Guardini-Professorin von Mainz, Kristina Kieslinger - https://www.herder.de/cig/cig-ausgaben/archiv/2023/1-2023/fragebogen-big-2023-01/ . Darin berichtet sie, dass sie zur Zeit "Vom Stilleren Leben – ein Briefwechsel zwischen Romano Guardini und Eduard Spanger" liest: "Durch die Guardini-Professur möchte ich sein Denken noch tiefer durchdringen."
- Ins Neue Jahr mit Romano Guardini auf Das Erste: 01.01.2023 - 8:35-9:00 Uhr Am Sonntagmorgen: Religiöses Wort: "Neuanfang und Hoffnung. Gedanken von Romano Guardini zum Jahresbeginn" von Gunnar Lammert-Türk - https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Kirche-und-Religion/Religion-Hoerfunk/Startseite/?sendung=280131171598 - Die 26:49 Minuten dauernde Audio-Datei samt dem gesprochenen Text findet sich unter: https://fernsehen.katholisch.de/katholische-hoerfunkarbeit/am-sonntagmorgen/01012023