Vorlage:1950 Sekundärbibliographie Pädagogik

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1950-130] F. J. J. Buytendijk: Zur Phänomenologie der Begegnung, in: Eranos Annales, hrsg. von Olga Fröbe-Kapteyn, 19, 1950, S. 431-486 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2p8tAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 482 f.: „oder wie Guardini es formuliert: „Liebe ist die Haltung, die weiß, daß das Eigentliche nur in der Form der Gabe besessen werden kann[81 Guardini. Notizen zu einem Bilde von Dantes Persönlichkeit. Schildgenossen 18, 1939, S. 229]. […] Der Leib, durch den der Mensch in der Liebe anwest, ist „offen werdende Innerlichkeit, sichtbar werdende Seele, anschaubar werdender Geist.[82 Guardini, Hölderlin; Leipzig 1939, S. 24.]"
  • [1950-131] [Niederländisch] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: De psychologie van de roman: studies over Dostojevskij, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wg4YAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 36, 53, 75 und öfters
    • deutsch unter dem Titel: Psychologie des Romans, Salzburg 1966, zu Romano Guardini S. 40, 61, 82f. und 86f. [Gerner 128] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1950-132] Friedrich Ernst von Gagern: Seelenleben und Seelenführung, Band 1: Selbstbesinnung und Wandlung, 1950; 1951; 1952; 1954; 1956; (5)1958; und öfters [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZRl38IJ4nD4C; zu Romano Guardini:
    • S. 50: „Folge davon ist einmal die Gefahr, in der Ausrichtung auf das sechste Gebot einseitig zu werden; zum anderen, daß das Animalische als solches abgelehnt wird und daß viele im Gegenausschlag des Pendels sich bestreben, nach Möglichkeit „reine Geister" zu sein. Damit aber lösen sich diese Menschen wiederum von ihrem eigentlichen Menschsein, das ja den Leib und die Geist-Seele miteinander verbindet. Der Mensch ist nun einmal nicht nur Seelenwesen oder Geistwesen, sondern er ist auch Leib. Und wenn wir zu unserem ganzen Menschsein ja sagen, so dürfen wir das nicht nur im Hinblick auf den Geist, sondern auch auf den Leib tun, der, wie Romano Guardini sagt, „offen werdende Innerlichkeit und sichtbar werdende Seele, anschaubar werdender Geist" ist.“
    • S. 120: „Wie aber lernt der Mensch diese Liebe zu seiner eigenen Person? Guardini sagte einmal, der Mensch könne erst dann lieben, wenn er zuerst von Gott geliebt worden sei. Die Eltern und besonders die Mütter sind also dazu berufen, als Statthalter Gottes diese erste Liebe dem Kind Erlebnis werden zu lassen.“
  • [1950-133] Wunsches Gewalt. Ein Heimabend von nur scheinbar kleinen Dingen, in: Der Jungführer, Düsseldorf/Würzburg, 1, 1950, S. 138-140 [Gerner 119] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-134] Hermann Krings: Bildungswerk München, in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, Frankfurt am Main, 4, 1950, 2 (Oktober 1950), S. 37-39, zu Romano Guardini S. 38f. [Gerner 265] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-135] Emmy Lüke: Elise Stoffels, in: Katholische Frauenbildung, Paderborn, 51, 1950, S. 114-119, zu Romano Guardini S. 114 [Gerner 140] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-136] Antanas Paplauskas-Ramunas: 5 – La pédagogie aux pays de langue allemande, in: Revista Interamericana de Educacion, 9-10???, 1950, 40-43 (September/Dezember), S. 319-331 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1ZcjAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=6nAQAAAAYAAJ; auch in: L'Enseignement secondaire au Canada. Revue des Collèges et des éducateurs, 29, 1950, S. 13 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=qg2hqoyKND0C; zu Romano Guardini:
    • 1950, S. 319; 1950, S. 13 (erweist Paplauskas-Ramunas als Schüler Guardinis in Tübingen)
    • dann im Abschnitt: 4. La pédagogie existentialiste:
    • 1950, S. 326; 1950, S. 18: Notre époque peu être caractérisée comme un âge existentialiste: la philopohie [sic!] de l´existence, représentée par Gabriel Marcel, Peter Wust, Romano Guardini, Nicolas Berdiaeff, Karl Jaspers, Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre, M. Merleau-Ponty, W. Jankelewitch, J. Wahl, M. Souriau, etc., triomphe non seulement en Europe, …“
    • 1950, S. 331; 1950, S. 22: „Romano Guardini, né le 17 février, 1886, à Vérone, Italie, professeur d'université à Bonn, á Berlin, á Tuebingen, est un philosophe pédagogue catholique de langue allemande qui jouit actuellement d'une renomée internationale. Il publie de brillants articles dans les revues parisiennes comme La vie intellectuelle, (Voir par exemple, Romano Guardini, Le jour du Seigneur, Avril, 1948). Il a donné une conférence retentissante à la Semaine des Intellectuels Catholiques de France (Lire: Les Intellectuels devant la Charité du Christ, éditions de Flore, 10, rue Jean-du-Bellay, Paris, 4). La vision du monde de Romano Guardini est théocentrique, et ecclésiocentrique. C'est eet esprit qui pénètre les ouvrages comme L'Esprit de la Liturgie, Du Sens de l’Eglise, Education liturgique, et les fait retentir dans l'Europe entière. Son principal ouvrage philosophique, Der Gegensatz, La Polarité, développe les notions fondamentales de la philosophie catholique, basée sur le principe de polarité, Gegensatz. Son livre sur Dostoievsky, Religioese Gestalten in Dostojewskijs Werk, Figures religieuses dans l'u- vre de Dostoievsky, Hegner-Buecheri bei Josef Koesel, Muenchen: 1947, (3 éd ), est un chef-d'œuvre, d'une profondeur philosophique et d'une beauté poétique incomparables. L'auteur du présent mémoire, comme ancien élève et étudiant de Romano Guardini, doit dire que Romano Guardini possède une personnalité cristalline, attractive, fascinante et qu'il exerce une influence énorme sur la jeunesse étudiante européenne.“
  • [1950-137] Joseph Sellmair: Moderne Bildungsfragen, München 1950, zu Romano Guardini S. 33 [Gerner 152] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1950-138] Fritz Stippel: Sozialpädagogische Grundbegriffe, in: Pädagogische Welt, Donauwörth, 4, 1950, 4 („Unser pädagogischer Handweiser“, ohne Seitenangaben), Guardini im Literaturverzeichnis [Gerner 153] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-139] Erich Weniger: Die Pädagogik in ihrem Selbstverständnis heute, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 1950, S. 740 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 746: „Wilhelm Flitner und ich selbst haben die Eigenständigkeit der Pädagogik dann in der Auseinandersetzung mit protestantischen Theologen wie Delekat und im Gespräch mit Romano Guardini deutlicher zu machen versucht. In diesem Gespräch befinden wir uns heute noch.“
  • [1950-140] Hans Wollasch: Der Erzieher in der Situation der Verwahrlostenerziehung, in: Friedrich Schneider (Hrsg.): Die Jugendverwahrlosung und ihre Bekämpfung: Vorträge des Ersten Internationalen Kongresses über Probleme der Jugendverwahrlosung, 1950, S. 208-230 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=UzMzAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 209: „… anstatt seine Hyperästhesie als den subjektiven Modus darzustellen, mit dem er Außersubjektives erfaßte und vollzog, nämlich die Begegnung mit ontischen Wesensmächten, von denen er ergriffen war und deren Verkünder er wurde. „Die Innerlichkeit, auf die es ihm ankam, war keine subjektive Sphäre, sondern der Tiefenbereich des wirklichen Seins, des einzelnen Menschen wie des Volkes, des Stromes und des Berges, der Pflanze und des Tieres, des Landes, der Erde, des Meeres, schließlich der Welt[1) Guardini, Hölderlin S. 194].“
    • S. 212: „Hier liegt vielmehr eine „Fehlentwicklung des Wertsinnes bei normaler seelisch-geistiger Entwicklungsfähigkeit“ (L. Bopp) vor, ein Sachverhalt, den Guardinis Frage meint: „Kann der Geist als Geist erkranken?“ Er antwortet: „Das kann er: von seinem Verhältnis zur Wahrheit her. Nicht schon, wenn er gegen die Wahrheit fehlt; wohl aber, wenn er die Wahrheit als solche aufhebt oder von ihr läßt oder sie zum Zweck unterordnet oder sie vernebelt. Dann erkrankt der Geist; und es wäre schwer zu sagen, wie vieles von den psychisch genannten Krankheiten im Grunde hierher stammt, denn der Geist lebt aus der Wahrheit, aber aus ihm leben das Gemüt und der Leib[5) Romano Guardini, Der Herr, 1937, S. 679.].“
    • S. 214: „Es ist aber auch denkbar, daß außerhalb eines solchen Zwiespalts die Methode das Wesen des betreffenden Wertes verfehlt und verfälscht: wenn z. B. die Wahrheit nicht als selbstmächtige Wirkung geglaubt, sondern mit Zwang und Gewalt angestrebt wird[8) Guardini a.a.O. S. 716. „Die Wahrheit gilt, die Macht zwingt. Der Wahrheit fehlt die unmittelbare Macht; umso mehr, je edler sie ist. Die geringen Wahrheiten haben noch einige Macht dadurch, daß Trieb und Notwendigkeit sie bestätigen; denken wir etwa an jene, welche unsere unmittelbaren Daseinsbedürfnisse betreffen. Je höherem Range die Wahrheit zugehört, desto schwächer wird ihre unmittelbar zwingende Kraft. Desto mehr muß der Geist sich ihr in Freiheit auftun. Je edler die Wahrheit ist, desto leichter kann sie von groben Wirklichkeiten beiseite geschoben oder lächerlich gemacht werden. Desto mehr ist sie auf die Ritterlichkeit des Geistes angewiesen."]; wenn die Liebe von bestimmten Voraussetzungen der Liebenswürdigkeit des Zöglings abhängig gemacht wird; wenn Frömmigkeitsübungen zum Zwecke des Nachweises braven und vorbildlichen Verhaltens erwartet oder durchgeführt werden. In wesenswidriger Weise behielt man zwar bestimmte Werte im intellektuellen Blickfeld, sie verloren aber ihre verbindliche Kraft.“

Zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925)

  • [1950-141] Friso Melzer: Rezension zu: Guardini, Briefe über Selbstbildung, in: Neubau, München, 5, 1950, 3 (März 1950), S. 128 [Gerner 312] - [Rezension] - [noch nicht online]


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