Vorlage:1953 Sekundärbibliographie Literatur

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1953-246] Hermann Binder: Deutsche Novellen des 19. Jahrhunderts im Unterricht, in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 1, S. 5-16 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 13: „Die moderne Lit. über Magie, wie über das Dämonische, das Böse und – den Bösen ist unübersehbar: die theologische wie die – schöngeistige. Statt vielem: Guardini: Die Macht, 21“
  • [1953-247] Rainer Gruenter: Landschaft. Bemerkungen zur Wort- und Bedeutungsgeschichte, in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, 34 (N. F. 3), 1953, S. 110 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=sudFAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 110: „Das Wort Landschaft kann in wechselnden Sinnzusammenhängen unterschiedliche Bedeutungen annehmen. Die ästhetische Bedeutung des Wortes war, wie das Grimmsche Wörterbuch beweist, neben anderen Bedeutungen (einer geographischen, politischen, ethnologischen u.a.)[1 R. Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, Tübingen u. Stuttgart 1946, S. 9 ff. Hier findet sich auch (S. 12) das Programm skizziert: „Wo immer man (die Dichtung) aufschlägt, treten aus ihr Menschen mit ihrer Landschaft hervor. Diese ist so verschieden, daß man an ihrem Wandel eine Geschichte der Literatur schreiben könnte.“] nicht immer vorherrschend.“
    • S. 112: „Es handelt sich vorerst nicht darum, ob wir bei Dante oder Petrarca „Landschaftsschilderung“ finden[22 Vgl. für Dante die einsichtsvolle, aber begrifflich unscharf operierende Studie von R. Guardini, Landschaft der Ewigkeit. Festschrift ür C. G. Heise. Berlin 1950, S. 67-84.], sondern ob hier, rein bedeutungsgeschichtlich, paese bereits die Vasarische Variante darstellt. Letzteres bestreiten die Belege des Dizionario.“
  • [1953-248] [Englisch] Helmut Hatzfeld: Rezension zu: Valéry, The mind in the mirror, in: Renascence, 5, 1952/53, 2 (Spring 1953), S. 152 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Vy-968rZyiUC;
    • S. 153: „Comparable to Rilke, he testifies as a tantalizing Christian epiphaenomenon (Guardini) to the impossibility of going beyond the Christian pattern.“
  • [1953-249] Bernt von Heiseler: Einleitung, in: Johann Wolfgang von Goethe: Gedichte, hrsg. von Bernt von Heiseler, 1953; (2)1957, S. 5-16 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=XN-uSaRPW3oC; wieder unter dem Titel: Goethe, Einleitung einer Volksausgabe, in ders.: Figuren I, 1966, S. 43 ff. - https://books.google.de/books?id=xiZKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1953 u.ö., S. 6 f.; 1966, S. 44 f.: „Um die gleiche Zeit erschien eine Schrift, bedeutender noch als die früher erwähnte von Kommerell, worin die Neuzeit als eine heute zu Ende gelebte Menschheitsepoche definiert wurde ... und der Goethe, den wir gekannt hatten, der Dichterfürst und weltfromme Naturverehrer, war darin jener abgelebten Neuzeit zugerechnet, ein Stück altes, wenn auch im deutschen Geistesmuseum ehrfürchtig aufzubewahrendes Eisen. Der Verfasser der Schrift ist Romano Guardini. Ich persönlich bin überzeugt, daß Guardini die Goethe betreffenden Bemerkungen seiner Arbeit nicht so gemeint hat, wie sie verstanden wurden, daß er vielmehr einem starr gewordenen, abgestorbenen Goethebild ein neu lebendiges entgegensetzen wollte. Aber das geht nicht klar hervor, und sicherlich hat die bis weit in den protestantischen Raum hinein vernommene Stimme dieses hervorragenden katholischen Lehrers der Jugend einen Zweifel an Goethe und überhaupt an der Lebensgültigkeit der deutschen Klassik erweckt oder doch den schon vorhandenen bestärkt.“
    • 1953 u.ö., S. 9; 1966, S. 47: „Nicht daß er als Person dadurch aufgehoben wäre. Er wird im Gegenteil erst so als das Wesen, das er ist, bestätigt, wie denn schon das Wort persona, das doch gerade den Menschen in seiner Eigenart bezeichnet mit dem glücklichsten Tiefsinn auf das Hindurchklingen (per-sonare) einer anderen: der göttlichen Stimme hinweist. Wo diese Erkenntnis gereift ist, da ist das überwunden, was Guardini als das Verhängnisvolle und für uns unannehmbar Gewordene der Neuzeit beschrieben hat: der Geniekult, wie ihn das 19. Jahrhundert mit Goethe und vielen anderen trieb.“
  • [1953-250] Walter Höllerer: Deutsche Lyrik 1900 bis 1950, Versuch eine Überschau und Forschungsbericht (Problematik der modernen Lyrik), in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 4, S. 72-104 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 87: „Deutung ist darnach etwas anderes als Erklärung (`Das echte Geheimnis widersteht der Erklärung´, Guardini). Sie hat etwas von Meditation an sich. Das Geheimnis des Dichters sei etwas qualitativ anderes als das Problem des Schriftstellers.“
    • S. 94 f.: „An Deutungen von Rilkes Gedicht sollen hier nur sehr wesentliche Arbeiten erwähnt, an Einzelinterpretationen der Duineser Elegien die von Kommerell, Guardini und von Kreutz genannt werden. Martin Heidegger setzt die Hölderlinsche Frage: ‚Wozu Dichter?' über das Rilke-Kapitel seines Buches ,Holzwege'. Zu einer Auslegung von Rilkes Elegien und Sonetten sieht sich Heidegger „nicht vorbereitet“ und „auch nicht berechtigt“: […] Romano Guardini hat sich bei der Deutung der 2., 8. Und 9. Elegie durch ein religiöses Grundanliegen nicht die Sicht auf das Dichterische Rilkes verdichten lassen; er geht auf Bilder und Bildzusammenhänge ein und versucht auf diesem Weg, die Weite und die Grenzen der Elegien abzumessen und auszuschreiten.“
  • [1953-251] Fritz Kempe: Noch einmal: Indiskrete Fotografie, in: Foto Prisma, 4, 1953, 6 (Juni 1953), S. 250-253 – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=d0M7AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 253: „Diese Welt wirkt wohl noch in unsere Zeit hinein, aber sie hat kein echtes Leben mehr. Wir müssen begreifen, daß wir über den geschichtlichen Raum der Neuzeit hinausgelangt sind in einen Zeitabschnitt, den wir noch nicht zu benennen wissen. Sicher jedenfalls ist, daß „nicht mehr der reichentfaltete Einzelne, sondern die gleichförmigen Vielen“ die Form des Menschlichen bestimmen (Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, Würzburg, 1950). Von der Masse aber, wie wir „die gleichförmigen Vielen" nennen, werden die traditionellen Künste nicht mehr getragen; ihre verstandenen und geschätzten Ausdrucksmittel sind Fotografie, Film, Funk und Fernsehen. Diese aber sind nicht „Kunst“ im alten Sinne, sondern etwas durchaus Selbständiges, das seine Formen und Termini erst zu entwickeln sich anschickt.“
  • [1953-252] Paul Leemann-Van Elck: Vom Sammeln, in: Stultifera navis, 10, 1953, 1/2, S. 9-13 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=m1gSn2llxxoC
    • S. 13: „Ich hatte bereits den Schlußpunkt gesetzt, da legt mir ein aufmerksamer Bücherfreund Romano Guardinis «Lob des Buches» (Hess, Basel 1952) in die Hände, worin der philosophierende Autor mir aus dem Herzen spricht. Es bleibt mir somit nur übrig, dieses hohe Lob jedem Bibliophilen in Ergänzung meiner sachlichen, vielleicht allzu nüchternen Betrachtung zur Lektüre empfehlen und zum Schluß mit Guardini auszurufen: «Vor dem Buche stehen wir als vor einer Urgestalt. In ihm faßt sich das Dasein zusammen. Seine Fruchtbarkeit, aber auch seine Gefahr. Denn wenn das Buch uns beschenken, uns trösten und stärken kann – wie tief kann es auch beunruhigen, irreführen und zerstören!““
  • [1953-253] Karl Raimund Lorenz: „Ästhetik der Technik“. Gestaltungsprobleme der Gegenwart, in: Wissenschaft und Weltbild, 1953, S. 211-222 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cMUMAQAAMAAJ
    • S. 222: „Die vielumstrittene „Neue Sachlichkeit“ des technischen Zeitalters, die sich vom Material und Zweck herleitet, muß nicht unbedingt als ein Ausdruck materialistischer Geisteshaltung aufgefaßt werden, wenn sie geadelt ist von dem Streben nach Form, in der Zahl und Maß als Symbol einer höheren Ordnung walten. Romano Guardini sieht in der Neuen Sachlichkeit in seiner Schrift „Das Ende der Neuzeit" den Ausdruck der Wahrhaftigkeit und damit eines Positivums für eine Kultur der Zukunft.“
  • [1953-254] Fritz Martini: Deutsche Prosadichtung im 19. Jahrhundert. Ein kritischer Literaturbericht, in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 1, S. 112-128 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 113: 24) Romano Guardini: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, Würzburg. Werkbund-Verlag (2)38. 83 S.
    • S. 125: „Auch ein bedeutender Hinweis in einem schon älteren Essay von Romano Guardini (24), der im weiteren Kreise zu wirken bestimmt war, blieb im Grunde unvernommen.“
  • [1953-255] Rudolf Schwarz: Was dennoch besprochen werden muß, in: Baukunst und Werkform, 6, 1953, S. 191-199 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=nJ1UAAAAMAAJ; dann erneut in: Ulrich Conrads/Magdalena Droste/Winfried Nerdinger/Hilde Strohl (Hrsg.): Die Bauhaus-Debatte 1953: Dokumente einer verdrängten Kontroverse, 2014 - https://books.google.de/books?id=uE3yCQAAQBAJ&pg=PA165 (darin zu Guardini auch S. 13, 19, 79, 85); zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 193; 2014, S. 165 f.: „Die Technik wartete auf Euch, ihre Herren , und Ihr - wurdet derweil Technizisten , das ist: ihre Sklaven. Man verblüffte euch damit, daß sich technische Eirichtungen in etwa auch mathematisch abbilden lassen, in etwa, und Ihr verfielt in das Rechnen, das nicht über das kleine Einmaleins hinausreicht. Und Ihr vergaßt, daß Ihr es wart, die den Rechnern die Aufgaben zu setzen hattet. Man brachte Euch die funktionalistische Irrlehre, und Ihr nahmt sie hin, - alles, was man Euch vorredete, nahmt Ihr hin – und Ihr ahntet nicht, wie verspätet es war, wie enthüllt und widerlegt, von den besten europäischen Denkern. Lang ist es schon her, daß Guardini über Zweck, Sinn und Spiel schrieb; lange, daß Scheler gesagt hat, daß nur die niedrigsten Dinge sich dem Zweck denken öffnen und das Niedrigste in den Dingen; daß, wer dieses Leben auf Zwecke zurechtmacht, es auf das Niedrigste mindert, und daß es darüber hinaus unsäglich edlere Denkformen gibt. Zu diesen zwei Denkern wären viele anderen hinzuzufügen, die in abendländischen Überlieferungen gedacht haben. Ihr konntet es nicht denkend durchschauen, aber Ihr hättet mit dem Instinkt der Künstler spüren müssen, daß diese rationalistischen Lehren, all dieser gehirnliche Kram Gift war für Euch und Eure Kunst, die daran verwelken mußte, je länger das Gift wirkte.“
    • Reaktionen:
  • [1953-256] Fritz Winckel: Wert und Unwert des Fernsehens, in: Humanismus und Technik, 1, 1953, 2 (15. Juli 1953), S. 91 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=4CFmAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 94: „Angesichts des riesigen Apparats einer Aufnahme durch Film- oder Fernseh-Kamera spricht Romano Guardini in einer Kritik am Film von einer „maschinellen Bildfertigung, wo alles Planungsarbeit wird und nichts mehr der augenblicklichen Inspiration und schöpferischen Improvisation überlassen wird. Ein auf dem Filmstreifen oder Magnetband gespeichertes Kunstwerk, scheinbar prädestiniert zum häufigen Betrachten, verbietet geradezu ein solches Vertrautmachen, denn ein Gefühlsgeschehen, das einem Wesen eigentümlich ist und in der Atmosphäre des Theaters sich immer wieder neu schöpft, erschöpft sich in der Stereotypie des optischen oder magnetischen Speicherwerks.“
    • S. 99: „Mit der Fülle der Gesichte sieht der Blickende in Wirklichkeit immer weniger, „das Blicken wird passiver, stumpfer, dünner und leistet immer weniger, was den Kern des echten Sehens bildet, nämlich die Auffassung des sich im Konkreten offenbarenden Wesens“, sagt Guardini in jener bereits zitierten Filmkritik.“

Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Vision und Dichtung (1946)

  • [1953-257] [Italienisch] August Buck: Studi sulla letteratura italiana in Germania (1945-1953), in: La Rassegna della letteratura italiana, 57, 1953, S. 117-126 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cUkUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 122: „La conoscenza profonda della religiosità medievale, conoscenza che manca al Leonhard si trova invece nei noto filosofo R. Guardini che già col suo saggio su Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937) ne ha dato una prova eccellente. Col suo nuovo studio (10) cerca di chiarire il significato del concetto della visione per la Divina Commedia. Suppone che Dante abbia avuto realmente una visione, perchè solamente così si può capire lo speciale «stato d'aggregazione» (Aggregatzustand) dell'altro mondo dove non valgono più le leggi del tempo e dello spazio. Guardini prova la sua tesi coll'interpretazione della rosa celeste, espressione della « finis » raggiunta dal macrocosmo e dal microcosmo. Appoggiandosi alle ricerche di C. G. Jung (Das Geheimnis der goldenen Blüte, ein chinesisches Leben- sbuch , 1939 ) , l'autore trova le origini psicologiche del simbolo della rosa nell'idea «della integrità dell'esistenza nella sua perfezione eterna“ („der Ganzheit des Daseins in seiner ewigen Vollendung“) idea radicata nei più profondi strati dell´essere umano.“
  • [1953-258] Vortragsankündigung Münchener Bildungswerk (Prof. Guardini am 15. Dezember 1953, 19.30 Uhr, Oberfinanzdirektion: „Das Visionäre in Dantes Göttlicher Komödie“), in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 46, 1953, 49 (6. Dezember 1953), S. 768 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937)

  • [1953-259] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Deutsches Dante-Jahrbuch, 31-32, 1953, S. 179 [Mercker 2991] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4G5AAQAAIAAJ
  • [1953-260] Heggelbacher: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Oberrheinisches Pastoralblatt, Karlsruhe, 54, 1953, 6 (Juni 1953), S. 165f. [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-261] Athanasius Recheis: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Seckauer Hefte, 1953, 3 [Mercker 3009] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-262] Hans Rheinfelder: Nie welkender Lorbeer. Bericht über neuere Dante-Literatur (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Hochland, München, 45, 1952-1953, 4 (April 1953), S. 366-370, zu Romano Guardini S. 369 [Mercker 3010, irrtümlich 1953, ohne Beitragstitel „Nie welkender Lorbeer“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TlcvAAAAMAAJ
  • [1953-263] Hans Rheinfelder: Immer wieder Dante. Zu Schriften von Guardini, Falkenhausen und zu einer Sondernummer der „Cahier du Sud“ (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Die Neue Zeitung, München, 9, 1953, 156 (4./5. Juli 1953), S. 19 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Bernhard von Clairvaux in Dantes Göttlicher Komödie (1953/54)

  • [1953-264] Bernhard von Clairvaux-Feier in der Münchener Universität, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, 46, 1953, 29 (19. Juli 1953), S. 441 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-265] Der Ritter der Schönheit. Guardini über Bernhard von Clairvaux, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 88, 1953, 14 (16. Juli 1953), S. 3 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-266] Bernhard von Clairvaux und Dante. Ein Vortrag Guardinis, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 32 (9. August 1953), S. 252 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)

  • [1953-267] Rezension zu: Guardini, El universo religioso de Dostoyevski, in: Boletín del Instituto Amigos del Libro Argentino, 1953, S. 23 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=fqdUAAAAMAAJ
    • S. 23: „El autor, antes de encarar la investigación de la estructura humana del escritor ruso y de apartar el solo aspecto de ella que le interesaba, se preguntó: "¿Qué significa en el universo de Dostoyevski la naturaleza, el todo, la tierra, el sol, los árboles, los animales, el niño, el amor, la muchacha, el dolor, la madre, la miseria, la degradación, la locura, la muerte? ¿Cómo ve Dostoyevski al hombre adulto y al anciano? ¿Qué concepto tiene del hombre". Después de terminar con ese menudo trabajo, Romano Guardini - con la claridad y el rigor analítico que le han valido el rango que ocupa en el pensamiento alemán contemporáneo – se plantó frente als „universo religioso“ del escritor y lo desmenuzó, lo estudió en Crimen y Castigo, El Idiota, Demonios, Un adolescente y Los Hermanos Karamázov, y lo expllicó en los siete capítulos que componen el libro. La farea fué árdua. Ya lo dice el mismo: „Quien estudie el elemento religioso en la obra de Dostoyevski advertirá inmediatamente que tratar de él supone nada menos que tomar como objeto de consideración la totalidad de la cosmovisión del autor". La tarea, repetimos, fué árdua, pero su consecuencia una obra singular de la que no será posible prescindir en todo estudio sobre el universo del creador de Sonia Andreyevna, María Lebiákina, Iván Karamázov y Makar, el peregrino.“
  • [1953-268] Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Merkur, 7, 1953, Teil 1, S. 185 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=e8VPAAAAIAAJ


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Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)


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Zu: Hölderlin (1935)

  • [1953-275] Leonhard Beriger: Hölderlin in evangelischer Sicht, in: Zeitschrift für Kultur und Politik und Kirche, 2, 1953, S. 30-40 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1tInAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 30: „Das Erscheinen der ersten Gesamtausgabe seiner Werke durch Norbert von Hellingrath seit 1913, die Darstellungen seines Lebens oder Deutungen seines Schaffens durch Ludwig von Pigenot, Wilhelm Böhm, Romano Guardini, Paul Böckmann, Wilhelm Michel, denen sich neuere wichtige Arbeiten von Walther Rehm, Eduard Lachmann, Emil Staiger und seine Schule anreihen, sind einige besonders eindrucksvolle Marksteine dieses unerhörten Aufstiegs eines fast Vergessenen.“
    • S. 31: „… geht es uns hier darum, die Botschaft als solche durch die Sicht von den Voraussetzungen evangelisch-christlichen Glaubens her in ein neues Licht zu rücken. Denn die erwähnten Verfasser der Standardwerke über Hölderlin sind teils Katholiken (Guardini, Lachmann), teils sind sie in konfessioneller Hinsicht indifferent. Daß aber in Hölderlins Stellung zum Christentum das Problematische und am tiefsten Erregende seiner Botschaft liegt, darüber kann wohl kein Zweifel bestehen.“
    • S. 39: „Wenn sein subjektiv einseitiges, willkürlich dichterisches (um nicht zu sagen falsches) Christusbild und seine tiefe Christusliebe auch dem Christen unter Umständen stärkeren Eindruck machen können als die tiefdringendste machen können als die tiefdringendste Christologie des theologischen Denkers, so darf dies den Forscher nicht davon abhalten, auf dieses Mißverständnis hinzuweisen und damit den tendenziösen Versuchen zur Verchristlichung des Dichters (Guardini, Lachmann) entgegenzutreten. Wir haben damit die Gründe genannt, die Hölderlins Botschaft von der Wiederkunft der Götter (und Christi als eines unter ihnen) auch als Postulat höchst
    • S. 40: „Wie Guardini es formuliert hat, ist Hölderlin ein Seher-Dichter (im Unterschied zum Künstler-Dichter) wie Aeschylos, Pindar, Dante, das heißt ein Dichter, dessen Schaffen an ein religiöses Auftragsbewußtsein gebunden ist.“
  • [1953-000]: Karl Kerényi: Das „Bevor“ der Religion, in: Philosophie de la religione, [Proceedings], 1953, S. 70-76 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=P94YAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 75: „Hölderlin bietet uns das Beispiel nicht etwa der Wiederbelebung der Götter Griechenlands, sondern eines Umgangs mit dem Göttlichen, des erlebten „Bevor“, das nicht Religion in jenem Sinne ist, wie die historischen Religionen, doch zur Religion hätte sich konkretisieren können und das nicht ohne höchst werkhafte Spuren geblieben ist. Hölderlin steht da, in jenem widerspruchsvollen „Bevor“, wo Religion beginnt, und macht uns diese Situation vorstellbar. Was bei ihm über das bloß dichterische Erlebnis hinausgeht, sei mit Romano Guardinis Worten ausgedrückt. Er trennt Hölderlin von der gesamten neuzeitlichen Dichtung ab, will aber nicht sagen, diese entspringe aus Belieben des Verstandes oder des Willens: „Auch in ihr waltet das Erlebnis, welches nicht erzwungen werden kann; aber das unmittelbare der in sich stehenden Persönlichkeit. Auch in ihr vollzieht sich das Werden der Gestalt, welches Geist und Gemüt des Dichters in Anspruch nimmt, so daß er nicht mehr sich selbst zu gehören scheint; aber was da vor sich geht, ist, wenn auch noch so heftig erfahren, doch nichts anderes als der Vorgang der Werkentstehung überhaupt. Jener Ursprung hingegen, aus welchem Hölderlins Dichtung kommt, liegt um eine ganze Ordnung weiter nach innen oder nach oben, je nachdem man die Richtung einer Entlegenheit bezeichnen will, die nicht mehr dem Subjektsbereich angehört. Sein Schaffen steht im Dienst eines Anrufs, dem sich entziehen nicht etwa nur bedeuten würde, das eigene Werk zu versäumen, sondern einer das individuelle Sein und Wollen überschreitenden Macht zu widerstehen – womit über die Art dieser Macht selbst und den Sinn ihres Anrufs noch nichts gesagt ist. Was hier waltet, beansprucht Auge und Mund des Dichters in einer anderen Weise, als es der künstlerische Antrieb tut. Nicht nur stärker oder erregender oder tiefer vom Unbewußten her, sondern wesentlich anders; so, daß als verpflichtendes Maßbild nicht der autonome Künster-Dichter, sondern der zu religiösem Dienst gerufene Seher erscheint, in dessen Innerem die Berührung geschieht, die Vision aufsteigt und der Auftrag zur Botschaft gegeben wird. Hölderlin gehört in eine Reihe, welche durch Namen eines Dante, Aeschylos und Pindar gebildet wird.““
  • [1953-276] [Englisch] Eudo C. Mason: Hölderlin and Goethe, in: Publications of the English Goethe Society, 1953, S. 64 ff. – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zVAUAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=scRFAQAAIAAJ
    • S. 75: „Similarly Guardini (1939) says: "Hölderlin sees in the river something that evidently transcends what is perceptible to our modern vision, even to that of a Goethe."[2 Romano Guardini: Hölderlin – Weltbild und Frömmigkeit (Leipzig 1939), p. 30.]


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)

  • [1953-277] Curt Hohoff: Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Bayerischer Rundfunk, München, 1953, 17. Dezember, 3 Typoskriptseiten [Mercker 3552] - [Rezension]/[Radiosendung]/[Typoskript] - [noch nicht online]
  • [1953-278] Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Kirchenzeitung, Köln, 1953, 20. Dezember [Mercker 3560] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-279] Carl Krieger: Front aus der Mitte, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=di5xy486KOsC; zu Romano Guardini:
    • S. 48: „Es ist uns nicht möglich, mit Brecht oder Guardini[47 Guardini: „Zu Rilkes Deutung des Daseins“. Verlag Helmut Küpper. 1948. S. 19.] hier einen Neuanfang zu sehen. Hier geht auf erschütternde Weise etwas zu Ende. Ihn erlöst keine Zwiesprache mit dem „Ganz Anderen“.“
  • [1953-280] Eduard Lachmann: Der Engel in Rilkes Duineser Elegien, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Stuttgart/Tübingen, 27, 1953, S. 413-430 [Gerner 174] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=TIYUAAAAIAAJ
  • [1953-281] Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Norddeutsche Rundschau, Itzehoe, 1953, Weihnachten [Mercker 3570] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-282] Grete Schaeder: Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 8, 1953, S. 431-441 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=78wPAAAAIAAJ
    • S. 432: „Die geistesgeschichtliche Nähe der persönlichen und dichterischen Problematik Rilkes zu der Freudschen Lehre ist durch Lou Andreas-Salomé offenkundig gewordden. Auch heute noch wird eine psychoanalytische Betrachtung, die wie die ihre undoktrinär und ehrfürchtig bleibt und die alte philosophisch-humane Weltoffenheit mit einer hohen ästhetischen mit einer hohen ästhetischen Einfühlungsgabe verbindet, eine der Möglichkeiten darstellen, um Rilkes Bild aus seiner Zeit und aus einer letzten absoluten Tiefe zu gewinnen; die polar entgegengesetzte religiös-physische Blickrichtung wird durch Romano Guardini vertreten, dessen vollständige Auslegung der „Duineser Elegien“ freilich noch aussteht.“
    • S. 440: „“Im Anfang war dies Wort…“26 schreibt Lou im Hinblick auf die endlich Gestalt gewordenen `Elegien´, bezeichnend für eine Generation, der nicht Gott, sondern der Mensch und seine Schöpfertat, das Kunstwerk, im Mittelpunkt des Daseins stand. In größerem Zusammenhang blickt R. Guardini auf dieses Zeitalter zurück: „Der Nicht-Glaubende muß aus dem Nebel der Säkularisationen heraus. Er muß das Nutznießertum aufgeben aufgeben, welches die Offenbarung verneint, sich aber die von ihr entwickelten Werte und Kräfte angeeignet hat.[27 Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, 1951, S. 117]““
  • [1953-283] Erich Simenauer: Rainer Maria Rilke: Legende und Mythos, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=RWwkAAAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 55, 57, 67, 69 f., 123 f., 160, 647 sowie Anmerkungen
  • [1953-284] [Englisch] Sister M. Thérèse: Rilke, Letters to benvenuta, Life oft he Virgin (Rezension zu: Holthusen, Rainer Maria Rilke. A Study of His Later Poetry, in: Renascence, 5, 1952, 2 (Spring 1953), S. 164-167 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Vy-968rZyiUC;
    • S. 165: „It will be readily seen that Dr. Holthusen´s view coincides with that of Romano Guardini, who considers Rilke´s ideas as those of Nietzche [sic!] and Holderlin [sic!] before him, as epiphenomena which live from the elements against which they rise, since they are incapable of being understood from their own center.“


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Rezensionen zu: Lob des Buches (1952/54)

  • [1953-285] Wilhelm Spael: Rezension zu: Guardini, Lob des Buches, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 57 [Gerner 371] - [Rezension] - [noch nicht online]


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