Vorlage:1966 Sekundärbibliographie Biographie

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Lexika

  1. [Finnisch] (Artikel) Romano Guardini, in: Otavan iso tietosanakirja. Encyclopedia Fennica, Helsinki 1966, Bd. 3, Sp. 185 [Gerner 57] - [Lexikoneintrag] - [noch nicht online] (erster finnischer Beitrag zu Guardini)
  2. (Artikel) Romano Guardini, in: Werner Schuder (Hrsg.) Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Berlin, 10, 1966, Sp. 748 [Gerner 56] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=1p0vAAAAIAAJ;
  3. (Artikel) Romano Guardini, in: Larousse. Trois Volumes en Couleurs, Paris 1966, Bd. 2, S. 413 [Gerner 56] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=TLdZAAAAYAAJ;


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Fotografie/Gemälde

  1. Inge Feuchtmayr: Das Prinz-Carl-Palais in München. Gestalten und Begebenheiten, München 1966 (darin: [[Fotografie Guardinis im Gespräch mit Martin Buber) [Mercker 2733] - [Fotografie] - [noch nicht online]
  2. Felizitas Timpe: Foto: Romano Guardini und Martin Buber im Gespräch miteinander, in: Inge Feuchtmayr: Das Prinz-Carl-Palais in München. Gestalten und Begebenheiten, München 1966 [Mercker 2733] - [Fotografie] - [noch nicht online];
    1. auch in: Gymnasium Moguntinum, Mainz, 1982, Nr. 42 (Juni 1982), S. 18 [Gerner 278] - [Fotografie] - [noch nicht online]
    2. online in einem Beitrag aus dem Jahr 2010, unter http://www.famigliaoggi.it/jesus/1005je/images/1005je92.jpg (Bildunterschrift: Guardini con il filosofo ebreo Martin Buber nel 1960, (F. TIMPE/BSB/SCALA, FIRENZE))


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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  1. [Französisch] Jeanne Ancelet-Hustache: Romano Guardini et le sens de son oeuvre, in: Revue générale belge, 102, 1966, S. 15-30 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=kdIaAQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=ttcaAQAAMAAJ;
  2. Hermann Josef Aufenanger alias „Bruder Hermann“: # Das Glück der weltweiten Einfachheit, Paderborn 1966 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://jeune-et-randonnee.com/Aufenanger.pdf
    1. "im alter von etwa 14 jähren trat ich meinem jugendbunde bei, dem quickborn, dem ich so viel zu verdanken habe, dieser jugendbund hatte zweierlei anziehendes für mich. 1. hatte er wie ich den ernst des lebens gespürt, daher tranken wir keinerlei alkohol, rauchten nicht, gingen ohne kopfbedeckung, schliefen auf unseren fußwanderungen bei bauern auf stroh. 2. bildete der quickborn sehr das gemüt und gefühl aus, was mir so sehr gefehlt hatte, wir vertieften uns in die natur, in kultur und kunst, besonders in volkstum, volkslied und volkstanz, in die religion, besonders die liturgie. es war eine rechte freude am leben und an der gemeinschaft. wir kannten keine platte genußsucht, sondern diese lebensfreude bildete tiefste gemütswerte aus. romano guardini vollendete unser denken und fühlen, das waren für mich günstigste geistige wachstumsbedingungen."
    2. S. 34f.: Abschnitt „Dank an Romano Guardini“: "die deutschen bischöfe haben ihn als professor für die katholische weltanschauung von der universität bonn nach berlin gesandt, anfang dieses jahrhunderts glaubte man allgemein, die weltgeschichte gehe immer nur aufwärts, guardini aber sagte etwa 1921: „wir haben ja auch nur erst eine christliche kultur gehabt, sie ist aufgestiegen aus der völkerwanderungszeit bis 1250 und abgestiegen bis in unsere zeit." so bekam ich das richtige bild von vergangenheit, gegenwart und zukunft. guardini liebt die polaritätsphilosophie: der eine elektro-magnetische pol stärkt den anderen, je besser z. b. der mann ist, desto besser wird die frau, und je besser die frau ist, um so besser wird der mann, je besser der papst, desto besser der missionar. je besser der missionar, desto besser der papst. paulus z. b. mußte seine lebensauffassung und sein leben grundstürzend ändern, er war erschüttert bis ins mark, sein vater, ein pharisäer, machte mit den über 600 vorschriften der pharisäer seinen söhn paulus zum engstirnigen fanatiker. man stelle sich vor, daß ein kind, das von lauter heidnischen familien umgeben ist, heidnische kinder nicht berühren darf, weil es sich sonst danach waschen muß, daß es feigen, die am sabat vom bäume gefallen sind, und eier, die am sabat von den hühnern gelegt sind, nicht essen darf, usw. dieser sein fanatismus bekam einen gewaltigen schlag bei dem herrlichen tode des stefanus, und endete mit einem inneren zusammenbruch vor den toren von damaskus, wo gott ihn berief, drei jähre ging er nach arabien, um dies alles zu verdauen, paulus war ein sehr bewegter mensch, predigte statt der früheren gesetzesgerechtigkeit die liebe und die freiheit. er eignete sich sehr zum weltmissionar, aber nicht gut zum regieren, petrus dagegen brauchte nicht so tief erschüttert zu werden, seine auffassung und sein leben war nicht so sehr verkehrt gewesen, er war in sich ruhiger und fester, so eignete er sich gut zum papst. nicht gut zum weltmissionar. ohne paulus wäre die kirche eine jüdische nationalkirche geblieben, ohne petrus wäre sie in zwei teile zerrissen, in eine judenchristliche und eine heidenchristliche, petrus und paulus mußten zusammen die kirche führen, der eine zur einheit, der andere in die weit, paulus machte den petrus zum großen papste, petrus den paulus zum großen weltmissionar.[vgl. guardini „apostelgestalten", in einem quickbornheft]) polarität. guardini sagte uns auf einem spaziergange: „ihr habt gar keinen spitznamen für mich, ein spitzname ist ein zeichen für volkstümlichkeit." ich traute meinen ohren nicht, denn ich selbst hatte als gymnasiast meinen schönen spitznamen mit moralischer und körperlicher gewalt abgeschafft, guardini sehnte sich nach einem spitznamen. ich fragte guardini, was er täglich fortlaufend lese, er antwortete: „täglich ein kapitel der heiligen schrift und ein märchen." beides habe ich dann auch getan, da merkte ich, daß man die märchen deuten' muß. sie sind gewaltige kunstwerke, mit großen grund-ideen. mit einem märchen konnte man einen könig auf den thron erheben und absetzen. „es gibt eine freiheit von etwas und eine freiheit zu etwas", lautete ein satz guardinis. da sah ich, daß nicht so sehr der frei ist, der frei von pflichten ist, sondern vielmehr der, der pflichten übernehmen und so schöpferisch wirken kann. das kapitel „liturgie als spiel" in guardinis buch „vom geiste der liturgie" war ein entscheidendes kapitel für mich ernsten verstandesmenschen. herzlichen dank, romano guardini! kein geistesmann hat mir so viel genützt wie du!"
    3. "romano guardini, den die deutschen bischöfe als professor für die katholische weltanschauung von bonn nach berlin gesandt haben, hörte ich auf einer jugendtagung folgende worte sagen: „wir haben ja auch nur eine einzige christliche kultur erst gehabt, sie ist aufgestiegen aus der völkerwanderungszeit bis 1250 und abgestiegen bis in unsere zeit." entsprechend ist seine moralische forderung, die er bei anderer gelegenheit aussprach: „wir brauchen heute keine feine menschen, sondern grobe menschen, die grobheit muß aber in ordnung sein." das entspricht der heutigen wirklichkeit."
    4. "wir brauchen originale, nicht originelle, letztere versperren den blick auf das wahre und echte, selbständige und schöpferische menschen, die allen dingen auf den grund gehen, die unbekümmert alle wahrheit leben, die sind unserer weit bitter notwendig, romano guardini sagt: „wir brauchen keine feine menschen, sondern grobe, die grobheit muß aber in ordnung sein."
    5. "von dieser meiner ersten priesterstelle habe ich mich weggemeldet, weil ich mit meinem pfarrer nicht zurechtkam, natürlich, denn meine erziehungsweise war ganz anders als seine, erst viel später habe ich das alles überschaut, romano guardini sagt: »die jugend hat das gesunde urteil, das alter hat das reife urteil." damals wußte ich schon, was werden würde, vor 40 jähren, in welcher richtung die moderne erziehung weitergehen würde, von zu großer strenge zu zu großer weichlichkeit, ich war modern, heute weiß ich auch, was sein müßte, was zurzeit nicht modern ist. hilf, herr! wenn die eltern nicht mitmachen, ist es für den priester schwer, die jugend ist dann „wohl versorgt und behütet und betrogen", wie jetzt der titel eines buches lautet, herr, hilf! was reformlust und Überlieferung angeht, hat uns romano guardini einen wegweisenden satz gesagt: „geht ganz durch die alte schule (das heißt natürlich auch, mit interesse und liebe)! wenn ihr da ganz hindurchgegangen seid und ihr wollt dann noch etwas neues machen, dann macht das neue nur, dann wird das neue auch gut." es ist mir schwer geworden, diesen weg einzuhalten, denn ich war sehr reformlustig, aber im großen habe ich mich daran gehalten, manchmal so stark, daß ein lieber priesterlicher freund mich sogar deswegen kritisierte mit dem satze: „du und dein pfarrer, ihr paßt aber auch zusammen wie pott und deckel!" ja, er wußte nicht, wie schwer es mir fiel, wie oft ich, der deckel, in die luft fliegen wollte, wie oft er klapperte und brummte, guardini, du verstandest geist und situation zu vermählen, du sagtest deinen satz von der alten schule uns jungen quickborn-theologen."
  3. [Italienisch] Albino Babolin: I dieci convegni dal 1955 al 1965, in: C. Giacon (Hrsg.): Il movimento di Gallarate 2, Bologna 1966, S. 109-110; 120-122; 141-143; 161-163; 172-177 (11.-20. Zusammenkunft: Zehnjahresbericht über Themen, Referate und Teilnehmer der philosophischen Zusammenkünfte in Gallarate. Das Phänomen der Macht; Das Phänomen der religiösen Erfahrung; Der Atheismus und die Möglichkeit der Autorität) [Mercker 2149] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. [Französisch] [[Émile Berrar]]]: Les origines du CCIF. Réflexion chrétienne et monde moderne. 1945-1965, in: Recherches et Débats, 54, 1966, avril, S. 13-24, zu Romano Guardini S. 21 (Bericht über Teilnahme Roncallis sowie 2500 Zuhörern bei Guardinis Vortrag 1948 in Paris)[neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=sOS5UFetqE0C
  5. Walter Dirks: Romano Guardini, in: Hans Jürgen Schultz (Hrsg.): Tendenzen der Theologie im 20. Jahrhundert. Eine Geschichte in Portraits, Stuttgart/Berlin 1966, S. 248-252 [Mercker 1861] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=jKgRAQAAIAAJ; dann in: Werner Becker/Bruno Radom (Hrsg.): Ökumenische Menschen, Leipzig 1969, S. 81-91 [Mercker 1862] - [Artikel] - [noch nicht online]
    1. 1966, S. 249: "die aufblühende katholische, sozusagen konziliare Theologie kann sich in Deutschland nur auf ein knappes oder gutes Dutzend von Namen berufen: unter ihnen kann man niemanden mit größerem Recht einen Wegbereiter des Konzils nennen als Romano Guardini."
    2. 1966, S. 250: "sein Denken in Gegensätzen, die fruchtbar bezeugt in jener großartigen, zu sehr vergessenen Studie - „Der Gegensatz“ —, bewahrt ihn vor jedem Schwärmertum."
  6. [Englisch] Allen Welsh Dulles: The secret surrender, 1966 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=b3kNAAAAIAAJ; (2)1967 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online] zu Romano GUardini:
    1. 1966, S. 96; 1967, S. 100: "Gaevernitz, in order to relieve the tension, told him that they had a friend in common, the beautiful Countess Mechtilde Podewils. Gaevernitz hinted to Wolff that he knew the Countess had come to Wolff in Berlin some years before to ask his help in protecting Romano Guardini, a well-known Catholic philosopher, whom the Gestapo had threatened to put in jail. He also knew Wolff had succeeded in saving Guardini.”
  7. [Französisch] Henri Engelmann/Francis Ferrier: Romano Guardini. Le Dieu vivant et l`existence chrétienne, Paris 1966 - 164 S. [Mercker 1852] - [Guardini-Monographie] - [noch nicht online]; [Italienisch] unter dem Titel: Introduzione a Romano Guardini, Brescia 1968 (übersetzt durch G. Bugatti) [Brüske 239] und [Zucal, 1988, 492] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 127] - [Guardini-Monographie] - [noch nicht online]
    1. Rezensionen:
      1. [Französisch] B. Rey: Rezension zu: Guardini, Le Dieu vivant et l´existence chrétienne, in: La Vie spirituelle, 117, 1967, S. 227 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4mF34Jd6F2sC
        1. S. 227: „Romano Guardini . Le Dieu vivant et l'existence chrétienne . Coll. „Théologiens et spirituels contemporains“. Fleurus, Paris, 1966; 164 p.; 8,50 F. „Philosophe, théologien, liturgiste, psychologue, critique littéraire et artistique, auteur spirituel, pédagogue, orateur sacré, Guardini est tout cela, mais tout cela se fond chez lui en un type achevé, celui de l'humaniste chrétien à qui n'est étrangère aucune des angoisses ou des ambitions de son époque, et qui a trouvé dans sa foi chrétienne et dans son sacerdoce la solution de leurs antinomies.“ – Ces quelques lignes de l´avant-propos dû à un excellent connaisseur de Guardini, l´abbé Engelmann, suffiraient à expliquer pourquoi la personnalité et l'œuvre du grand penseur chrétien méritaient d'être présentées de façon accessible et synthétique. Si l'on remarque en outre, qu'une grande partie de cette œuvre se trouve à la portée du public de langue française, on saisira mieux encore l'intérêt d'une telle entreprise. Ce petit livre présente les grands thèmes de la réflexion de Guardini en soulignant sans cesse leur enracinement existentiel: au-delà des écrits, il nous est donné de rejoindre l'homme qui en est l'auteur, ses options nettes face au nazisme, face au désarroi de l'après-guerre. Présenter en moins de deux cents pages une œuvre aussi ample, sans omettre d'en citer de longs extraits qui révèlent sa richesse, était une véritable gageure. Aussi ne s'éton-nera-t-on pas de la densité de cet ouvrage certains passages sont même difficiles en raison des sujets abordés -, qui demande une lecture attentive, heureusement facilitée par la brièveté des chapitres et la qualité de la présentation. Des „pages documentaires“, présentant rapidement la biographie de Guardini, les grandes étapes de son œuvre, et la liste de ses principaux ouvrages complètent fort à propos ce bon guide de lecture.“
      2. [Französisch] R. Voeltzel: Rezension zu: Engelmann/Ferrier, Romano Guardini, in: Revue d´ histoire et de philosophie religieuses, 47, 1967, S. 411 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=vI7jAAAAMAAJ und https://www.persee.fr/doc/rhpr_0035-2403_1967_num_47_4_3903_t1_0411_0000_2?q=Guardini
  8. Adam Gottron: Professor Wilhelm Schleußner (1864-1927), in: Mainzer Almanach, Mainz 1966, S. 158-163, zu Romano Guardini S. 160 [Mainz]/[Schleußner] - [Gerner 295] - [Artikel] - [noch nicht online]
  9. [Englisch] Monika K. Hellwig: A catholic scholar´ s journey through the twentieth century, in: James L. Heft (Hrsg.): Faith and the intellectual life, Notre Dame 1966, zu Romano Guardini S. ??? [Krieg, 2005, S. 46] - [Artikel] - [noch nicht online]
  10. Hildegard Hofinger: Bischof Stählin - ein Bahnbrecher der Ökumene, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 18, 1966, 50 (11. Dezember 1966), S. 399 [Gerner 297] - [Artikel] - [noch nicht online]
  11. Karl Kerényi: Humanistische Seelenforschung, Darmstadt 1966, zu Romano Guardini S. 226 (Bezug zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins) und 395 (Anmerkungen) [Gerner 290] - [Monographie] - [noch nicht online]
  12. Ferdinand Klostermann u.a. (Hrsg.): Kirche in Österreich 1918-1965, Wien/München, 1966 und 1967, zwei Bände:
    1. Bd. 1, 1966, zu Romano Guardini S. 139 und 156 [Gerner 303] - [Monographie] - [noch nicht online]
    2. Bd. 2, 1967, zu Romano Guardini S. 34, 37, 52, 55 [Gerner 303] - [Monographie] - [noch nicht online]
  13. [Englisch] Thomas Merton: Conjectures of a Guilty Bystander, New York 1966; mehrere Auflagen [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    1. S. 284f.: Bezugnahme auf Guardinis “through and by a present dislocation of Christian life” und Caussade
  14. Manfred Plate: Weltereignis Konzil: Darstellung, Sinn, Ergebnis, 1966 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vsE-AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 166: Im Zentrum der Erneuerung “, sagte Paul VI., „steht die Verlebendigung der Kirche nach innen und außen. Dem lebendigen Christus muß eine lebendige Kirche entsprechen …“ Daß dieses Thema gleichsam von selbst so in den Mittelpunkt rückte, ist kein Zufall. Der evangelische Bischof Otto Dibelius hat 1927 ein Buch veröffentlicht mit dem Titel: „Jahrhundert der Kirche“: das ist das 20. Jahrhundert nach Christus – innerchristlich betrachtet – wirklich geworden. … die Kirche ist in diesem Jahrhundert ein religiöses Urerlebnis des Christentums. Romano Guardini hat das in seinem berühmten Aufsatz „Das Erwachen der Kirche in der Seele“ als einer der ersten gesehen („Hochland“, Juni 1922). „Die ungeheure Tatsache Kirche wird wieder lebendig“, schrieb er, „und wir begreifen, daß sie wahrhaftig ist eines und alles. Wir ahnen etwas von der Leidenschaft, mit der große Heilige sie umfaßten und für sie stritten Sind ihre Worte uns früher nicht zuweilen fast als Phrase erschienen? Aber jetzt, o was leuchtet auf!“ […]“
    2. S. 231: „Einige der großen modernen Theologen und Konzilsperiti, nicht alle, sind auf diesen Seiten zu sehen, dazu ein großer „Vorläufer“: Romano Guardini. Hätte er nicht eigentlich den Kardinalshut verdient gehabt? Von links nach rechts: Häring, Guardini, de Lubac, Karl Rahner; unten: Ratzinger.“
  15. Walter Seitter: Konstruktion eines Lehrstuhls (Stellungnahme gegen Weltanschauungslehrstühle auf der Universität), in: Süddeutsche Zeitung, München, 1966, 307, 24. Dezember [Mercker 2791] - [Artikel] - [noch nicht online]
  16. [Englisch] Leonard J. Swidler: The ecumenical vanguard. The history of the Una Sancta Movement. Vorwort von Hans Küng, Pittsburgh 1966, zu Romano Guardini S. 43f., 70f., 85, 89, 109 und 136 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=trBIAAAAMAAJ
  17. Kurt Töpner: Zusammenbruch und staatlicher Neuaufbau nach 1918 im Urteil deutscher Hochschullehrer. Ein Beitrag zum Zeitgeist der frühen Weimarer Republik, 1966; dann als Buchausgabe unter dem Titel: Gelehrte Politiker und politisierende Gelehrte (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Geistesgeschichte; 5) Göttingen 1970 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=z9hIAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=czm3AAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=12EbAAAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 175-177
  18. Karl Wolfskehl: Briefe und Aufsätze, hrsg. von Margot Ruben, 1966 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ib9JAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 323f.: Demnach war Carl Happich (1878-1947), Arzt und Psychotherapeut, Mitglied im Berneuchner Kreis, Freimaurer, Rotarier, Mitarbeiter an der 1920 von Hermann Graf Keyserling begründeten „Schule der Weisheit“ in Darmstadt mit Romano Guardini befreundet . Autor von „Anleitung zur Meditation“ (Darmstadt 1948)
  19. Peter Wust: Gesammelte Werke, 1966, Band 6 (VI): Weisheit und Heiligkeit. Vorträge und Aufsätze, zu Romano Guardini S. 65 (Guardini mit seiner Gegensatzlehre) und 577 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=KmklAQAAIAAJ
  20. Peter Wust: Gesammelte Werke, hrsg. von Wilhelm Vernekohl, Bd. 7 (VII): Aufsätze und Briefe, 1966 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online] darin:
    1. S. 373f.:Brief vom 22. Mai 1929 an Hermann Platz, zu Romano Guardini S. 374;
    2. S. 395: Brief an Robert d´Harcourt vom 7. Oktober 1929
Zum Tod Josef Weigers
  1. Erich Endrich: Wahrhaft menschlich und priesterlich. Zum Tode von Pfarrer Dr. h.c. Josef Weiger, in: Schwäbische Zeitung, Leutkirch, 1966, 198 (29. August 1966/2. September 1966???) [Gerner 298] - [Artikel] - [noch nicht online]; auch unter dem Titel: Zum Gedächtnis an Pfarrer Dr. Josef Weiger, in: Begegnungen in Mooshausen, 1989, S. 39-42 [neu aufgenommen] - [Artikel] - http://mooshausen.de/downloads/artikel/begegnungen1/39_42_Breucha_Ich_halte_hoch.pdf; zu Romano Guardini:
    1. Aphorismus im Blick auf die goldene Taschenuhr, die er Weiger einmal geschenkt hatte: "Die Zeit ist nichts."
  2. Idamarie Solltmann (I.S.): In memoriam Josef Weiger, in: Die christliche Frau, Köln, 55, 1966, 5, S. 134-137 [Gerner 298] - [Artikel] - [noch nicht online]

Vertonung von Guardini-Texten

  1. Georg Ratzinger: Deutsches Proprium. für 4stg. gem. Chor u. Volk; Text: Romano Guardini. - Partitur, Altötting: Coppenrath, 1966. - 8 S. [neu aufgenommen] - [Partitur] - [noch nicht online]