Vorlage:1985 Sekundärbibliographie Theologie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  1. Karl Albert: Der Gedanke der Stille bei Romano Guardini, in: Wort und Antwort, Mainz, 26, 1985, S. 44-48 [Gerner 82] und [Brüske 293] - [Artikel] - [noch nicht online]
  2. Hans Urs von Balthasar: Theologik II, Einsiedeln 1985, zu Romano Guardini S. 88f. und 107 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
  3. Schalom Ben-Chorin: Narrative Theologie des Judentums anhand der Pessach-Haggada. Jerusalemer Vorlesungen, Tübingen 1985 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini S. 99
  4. Eugen Biser: Stehen wir vor einer glaubensgeschichtlichen Wende?, in: Stimmen der Zeit, 203, 1985, S. 327-335, zu Romano Guardini S. 328f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ug3kAAAAMAAJ; später in: Theo Faulhaber (Hrsg.): An den Grenzen der Ratio. Conturengespräche, München 1988, S. 421-449, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  5. Eugen Biser: Die Geburt des Glaubens im Wort, in: Hans Waldenfels/Thomas Immoos (Hrsg.): Fernöstliche Weisheit und christlicher Glaube: Festgabe für Heinrich Dumoulin SJ zur Vollendung des 80. Lebensjahres, 1985, S. 125-146 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5RQYAAAAIAAJ; dann in ders.: Die Entdeckung des Christentums: der alte Glaube und das neue Jahrtausend, 2000 - https://books.google.de/books?id=OiURAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. 1985, S. 142/200, S. 187: „Doch damit stellt sich der Glaube auch schon als die große Lebenshilfe des heutigen Menschen heraus. Er ist die ihm aus göttlicher Huld erwiesene Hilfe zur Selbsthilfe, Anstoß zur Bewältigung jener entscheidenden Aufgabe, die Romano Guardini mit dem Wort von der „Annahme seiner selbst“ umschrieb[46 …] Im Augenblick, da sich alles geklärt zu haben schien, ist damit tatsächlich ein neues und unerwartet großes Problemfeld angesprochen. Denn was fällt dem heutigen Menschen schwerer als die von Guardini geforderte Zustimmung zur Tatsache seiner Existenz, die ihm gleicherweise von innen – durch Erfahrungen der Identitätskrise – und außen – durch die entfremdenden Lebensbedingungen – erschwert wird?“
  6. [Italienisch] Massimo Borghesi: Romano Guardini e lo specifico cristiano, in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1985, 27. Oktober, S. 3 [Cristoforetti, 1999, 249] - [Artikel] - [noch nicht online]; [Italienisch] auch in: Libri per, 1985, 37, S. 16-19 [Cristoforetti, 1999, 249] - [Artikel] - [noch nicht online]
  7. Jan van Bragt: Begegnung von Ost und West, Buddhismus und Christentum, in: Hans Waldenfels/Thomas Immoos (Hrsg.): Fernöstliche Weisheit und christlicher Glaube: Festgabe für Heinrich Dumoulin SJ zur Vollendung des 80. Lebensjahres, 1985, S. 268 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5RQYAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 278: Einleitendes Zitat im Abschnitt II. Die Buddhistische Herausforderung an das Christentum: „Einen Einzigen gibt es, der den Gedanken eingeben könnte, ihn in die Nähe Jesu zu rücken: Buddha. Dieser Mann bildet ein großes Geheimnis. Er steht in einer erschreckenden, fast übermenschlichen Freiheit; zugleich hat er dabei eine Güte, mächtig wie eine Weltkraft. Vielleicht wird Buddha der Letzte sein, mit dem das Christentum sich auseinanderzusetzen hat. Was er christlich bedeutet, hat noch keiner gesagt.«[21 R. Guardini, Der Herr. Basel/Wien 1981, 360] R. Guardini schrieb diese Sätze in den dreißiger Jahren. Er dürfte der erste christliche Theologe gewesen sein, der eine Ahnung von der Größe der buddhistischen Herausforderung hatte und von der enormen Aufgabe, die sich der Theologie stellt. Als ein Mann breiter Bildung kannte Guardini die verschiedenen Konfrontationen, die der christliche Glaube in seiner langen Geschichte durchlebt hat, die griechische Philosophie, den Gnostizismus, den Manichäismus, die säkularisierte Wissenschaft usw. Doch im Buddhismus schien er etwas qualitativ anderes zu spüren, eine Lehre von höherer spiritueller Qualität einer größeren inneren Kohärenz, wobei der Buddhismus zugleich vom Christentum radikaler verschieden ist als alle anderen Lehren, denen dieser sich bislang konfrontiert sah. Ich bin davon überzeugt, daß Guardinis Anschauung richtig war. Zweifellos wird es Leute geben, denen meine Wortwahl hier nicht gefällt. Denn von »Herausforderung« kann tatsächlich nur in einer nur in einer Konfrontationssituation die Rede sein, wenn es einen Gegner gibt, durch den man sich bedroht fühlt und gegen den man sich daher zum Kampf rüstet. Das aber scheint dem ökumenischen Geist zu widersprechen, der von uns heute in der Begegnung mit anderen Religionen verlangt wird. Was ich aber mit dem Wort „Herausforderung“ betonen will, ist, daß die Begegnung mit dem Buddhismus ihre wahre heilsame Wirkung auf uns nur ausüben kann, wenn wir den Buddhismus in seiner Verschiedenheit von unserem Glauben ernstnehmen und diese nicht von Anfang an mit dem Mantel eines falschen Irenismus zudecken (»Wir sind alle Brüder, so achten wir nur auf das, was uns gemeinsam ist«) oder im Nebel eines Konkordismus à tout prix verschwinden lassen (» Im Grunde sagen wir doch alle dasselbe«). Auf den ersten Blick sehen solche Haltungen zwar gut aus: Man will sich die besseren Instinkte des warmen menschlichen Herzens nicht von der scheidenden Vernunft verderben lassen. Doch implizieren solch irenistische Haltungen meistens einen Indifferentismus - die Wahrheit ist keinen Kampf wert; die Religion ist sowieso eine sekundäre Angelegenheit und die subjektive Sache des Individuums - oder gar ein Gefühl der Überlegenheit: »Dieser Bruder kann nichts haben, was ich nicht schon in viel höherem Maße besitze, und wo er von mir verschieden ist, irrt er«. Christlicher und der wahren Liebe näher jedoch ist es, den anderen als anderen anzuerkennen und aus einer solchen Haltung heraus eine Annäherung zu versuchen. Nur so wird der Buddhismus für uns eine Herausforderung zu etwas Neuem und Kreativem.“
  8. Werner Dettloff: Die christozentrische Konzeption des Johannes Duns Scotus als Ansatz für eine Theologie der Welt, in: Wissenschaft und Weisheit, 48, 1985, S. 182-196, zu Romano Guardini S. 183f., 188f., 195f. [historisch relevant]!!! (S. 188: Kritik an Messerschmids Einreihung der „Marginalien zur Summa theologica“ unter „Wahrheit des Denkens und Wahrheit des Tuns“) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://epub.ub.uni-muenchen.de/7803/1/7803.pdf;
  9. Heinrich Fries: Fundamentaltheologie, Graz/Wien/Köln 1985, zu Romano Guardini S. 226, 237, 361, 539 und 547 [Gerner 68] - [Monographie] - [noch nicht online]; [Englisch] unter dem Titel: Fundamental Theology, 1996, zu Romano Guardini S. 179, 237, 269, 283, 352, 435f. [Abgleich notwendig!!!] [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=v9Q4FaIPhqQC;
  10. Heinrich Fries: Das Zweite Vatikanum und die katholische Ekklesiologie. Versuch einer Bilanz, in: Münchener Theologische Zeitschrift, St. Ottilien, 35, 1985, 1, S. 67-88, zu Romano Guardini S. 81f. [Gerner 68] - [Artikel] - https://mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/download/1985H1_2S67-88/5036/ und https://books.google.de/books?id=NwxVAAAAYAAJ
  11. Heinz-Jürgen Görtz: Die fundamentaltheologische Bedeutung der Nachfolge, in: Theologie und Philosophie, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien, 60, 1985, 3, S. 321-340, zu Romano Guardini S. 323 [Gerner 69] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=TW3YAAAAMAAJ;
  12. Hansruedi Kleiber: Glaube und religiöse Erfahrung bei Romano Guardini, Freiburg/Basel/Wien u.a.: Herder, 1985 (Freiburger Theologische Studien 130) - 240 S. (Zugl.: Freiburg im Breisgau, Univ., Dissertation, 1984), darin besonders: Die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus, S. 153-183 [Gerner 61] und [Brüske 254] - [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]
    1. Rezensionen:
      1. Hansruedi Kleiber: Romano Guardini. Rückblick auf ein Gedenkjahr (Eigenrezension zu: Kleiber, Glaube und religiöse Erfahrung bei Romano Guardini), in: Geist und Leben, Würzburg, 58, 1985, 6, S. 471 [Gerner 410] - [Rezension] - [nicht mehr online]
      2. Rezension zu: Kleiber, Glaube und religiöse Erfahrung bei Romano Guardini, in: Literaturreport. Ein kritisches Buchmagazin des Verbandes katholischer Verleger und Buchhändler, Stuttgart, 72, 1985, S. 39 [Gerner 410, bei Gerner „Literaturreport 1985“] - [Rezension] - [noch nicht online]
      3. Heinz Robert Schlette: Guardini-Literatur im Jubiläumsjahr (Rezension zu: Kleiber, Glaube und religiöse Erfahrung bei Romano Guardini), in: Theologische Revue, Münster, 81, 1985, Sp. 446-447 [Gerner 410] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nv1TAAAAYAAJ;
  13. [Italienisch] I. S.: Romano Guardini e lo specifico religioso, in: Il ragguaglio librario, 1985, November, S. 460f. [Cristoforetti, 1999, 250] - [Artikel] - [noch nicht online]
  14. [Italienisch] A. Russo: Teologia e filosofia della religione dal 1850 ad oggi, in: Grande antologia filosofica, Mailand 1985, Bd. XXXIV, zu Romano Guardini S. 939-941 [Zucal, 1988, 486] - [Artikel] - [noch nicht online]
  15. Jörg Splett: Über die Möglichkeit, Gott heute zu denken, in: Walter Kern/Hermann Josef Pottmeyer/Max Seckler (Hrsg.): Handbuch der Fundamentaltheologie, Band 1: Traktat Religion, Freiburg/Basel/Wien 1985, S. 136-155, zu Romano Guardini S. 139 [Gerner 79] - [Artikel] - [noch nicht online]

Zu: Bonaventura (1921)

  1. Hanspeter Heinz: Trinitarische Begegnungen bei Bonaventura. Fruchtbarkeit einer appropriativen Trinitätstheologie, Münster 1985, zu Romano Guardini S. 68, 85f. und 89 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=0b-5AAAAIAAJ