1939
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Biographie
- 11. März 1939 Pensionierung
- Ostertagung 1939 (Ostersonntag = 9.4.):
- mit immerhin noch ca. 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (vgl. dazu Meinulf Barbers: Burg Rothenfels und der Quickborn von 1939 bis 1959 (Teil 1), in: rothenfelser burgbrief 02/09, S. 29-33, hier S. 29).
- Romano Guardini sprach auf dieser Tagung über: Tod, Auferstehung, Ewigkeit (in: Die Schildgenossen, 1939; dann in: Christenleben. Ein Zeitbuch; schließlich eingearbeitet in: Die letzten Dinge
- Für diese Tagung ist ein Bericht von Felix Messerschmid überliefert, der die schwierige Situation und gleichzeitig aufbrechende Stimmung der damaligen Treffen wiedergibt: "Am späten Abend hatten wir einen großen Holzstoß im äußeren Burghof entzündet, hatten das Lumen Christi vernommen und beantwortet, das unvergängliche Exsultet gehört. Der Saal war von den Kerzen der Feiernden hell geworden, die Botschaft von der Auferstehung des Herrn war verkündet worden. Da trat Romano Guardini, den Fortgang der Feier plötzlich unterbrechend, aus seiner Ecke am Fenster zum Maintal hervor und fing an zu sprechen. Das war unvorhergesehener und nicht vorhersehbarer Durchbruch gemeindlicher Urerfahrung in einem charismatisch angerührten Einzelnen, Sprengung und Erfüllung der liturgischen Ordnung zugleich, wie uns aus der Schrift bekannt ist, jedoch ohne die verbale Irrationalität der damaligen Glossolalie. Guardini sagte etwa, die eben gehörte Botschaft sei der Zeit ein Ärgernis; schwer sei es, das in ihr offenbarte Geheimnis, die Zusage ewigen Lebens zu verstehen und zu bewahren. Er wolle uns nicht zureden. `Die Stunde der Geschichte, die wir durchleben, ist so geartet, dass jeder sich fragen muß, ob er das will. Will ich ein Dasein haben, das so auf Hoffnung gestellt ist? Will ich ein Leben führen, dessen Richtung über alles hinausgeht, was wir sehen und messen und beweisen können?´ Und er schloß: `Wenn wir jetzt die Eucharistie feiern, so sollen wir wissen: hier liegen die Wurzeln des neuen Daseins, die niemand aufreißen kann. Wenn auch noch so vieles zerbricht – Gott ist der Liebende und Allmächtige. Alles bleibt in seiner Hand. Auch wir.´ Das war ein halbes Jahr vor dem Beginn des Krieges. Wir wussten, dass Gestapo anwesend war und die Teilnehmerlisten eingefordert hatte. Keine Zeit der Emotionen, des religiösen Rausches. Die Feier ging weiter, und danach strömten, in der Mitte der Nacht, die große Menge schweigend hinunter in den Burghof und blieb dort, schweigend, versammelt, wartend ohne Absicht. Einer unter den dicht Gedrängten stimmte aus der Stille von neuem an, was eben im Saal oben dreimal gesungen worden war: `Christ ist erstanden´.“ (hier zitiert nach Karl Dietrich Erdmann, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 32, 1981, S. 330 in seinem Nachruf auf Felix Messerschmid)
- Ende Mai/Mitte Juni: Öffentliche Vermeldung über Versetzung Guardinis in den Ruhestand (siehe Sekundärbibliographie)
- nach eigener Einschätzung hatte Guardini im Sommer 1939 nicht viel getan (Guardini, Stationen, S. 53)
- August 1939 Aufhebung von Burg Rothenfels
- August 1939: Die geplante Werkwoche findet daher nicht in Rothenfels, sondern mit mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Vierzehnheiligen statt, verbunden mit der Hochzeit eines Frankfurter Quickbornpaares
- nach eigener Einschätzung gilt die obige Aussage bezüglich des Sommers 1939 auch für den Herbst 1939 (Guardini, Stationen, S. 53)
- gleich nach Kriegsbeginn: Beginn der Vorträge für den Katholischen Frauenbund in der Canisius-Kirche in Berlin-Charlottenburg;
- vgl. eigene Erinnerung von 1943/45: "Gleich nach Beginn des Krieges kam Frau Dr. Josepha Fischer im Auftrage des Berliner Katholischen Frauenbundes und meinte, man solle etwas schaffen, das geeignet sei, in den Bedrängnissen der Zeit zu helfen. ... Die Vorträge sollten in einer Kirche stattfinden, da man hier allein die nötige Bewegungsfreiheit habe. ... Die Vorträge fanden in der von Jesuiten betreuten Canisius-Kirche in Charlottenburg statt.“ (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 110). Die Zuhörerschaft war „zahlreich, und sie setzte sich, wie wir es erhofft hatten, aus den verschiedenartigsten Menschen zusammen. Sie hörten mit einem Ernst und einer Konzentration zu“, oft bis zu 50 Minuten lang. „Aus jenen Vorträgen sind manche Veröffentlichungen hervorgegangen; so vor allem die zwölf Beiträge, die ich zu der Reihe „Christliche Besinnung“ beigesteuert habe, und die fünf Kapitel des Buches über „Die letzten Dinge“.“ (ebd., S. 111).
- Petrusblatt, Berlin 11, 1955, 7, (13.2.1955), S. 1.: „Jahre hindurch sprach er vier-zehntägig in der alten Canisius-Kapelle am Lietzensee, die immer gedrängt voll von Menschen war.“
- daher ist der Bericht von Hans Kudzus (Spion Gottes in einer gottlosen Welt. Zum 80. Geburtstag Romano Guardinis, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 21, 1965, 5909, 17.2.1965; auch in: Neue Deutsche Hefte, Berlin 15, 1968, 4, = Nr. 120, S. 226) wohl irrtümlich, wonach "in den Jahren des zweiten Weltkrieges" "mit seinen damals berühmten Vorträgen im immer überfüllten Carl Sonnenschein-Haus“ gewirkt habe.
- Für den Winter 1939/40 berichtet Guardini selbst von intensiver Arbeit
Briefe
Briefe an Josef Weiger
Für 1939 bisher keine gefunden.
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Archivalien
Vorlage:1939 Archivalien
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Vorlesungen
- Sommersemester 1939, in: Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Sommersemester 1939, Berlin 1939, S. 216 [Mercker 0545] - https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/1535/28814.pdf:
- 1. Wesen und Form der Offenbarung, Mo 19-20, p.;
- 2. Der Mensch. Grundzüge einer christlichen Anthropologie, 4. Teil.: Erlösung und Erlöstsein, Di 19-20, p.;
- 3. Das Weltbild Dantes, Fr 19-20, publ.;
- 4. Religionsphilosophische Übungen über einen noch zu bestimmenden Gegenstand, Do 18-20, pg.;
- nicht mehr gehalten wegen Aufhebung des Berliner Lehrstuhls und Pensionierung ab 11. März 1939.
Vorträge
- 22. Januar 1939, Berlin: "Die Erleuchtung des Heiligen Geistes" [abgedruckt in: Die Schildgenossen 18, 1939, September/Oktober]
- Ostern, Berlin: Vorträge über "Tod, Auferstehung, Ewigkeit" [gedruckt unter dem Titel: Die letzten Dinge]
- 1939-1942 Interpretationen zu Rilkes Duineser Elegien, zunächst in einem Berliner studentischen Zirkel bei Gottfried von Fürstenberg in der Pariser Str. 21 sowie Kreis bei Leibbrand, später Sonntag nachmittags auch bei Walter und Elisabeth Eisenbach, ebenfalls in der Pariser Str. 21
- 1939/40 (Berichterstattung vom 12. Mai 1941): Vorträge in der Canisius-Kapelle, Katholischer Frauenbund Berlin [vgl. Reihe "Christliche Besinnung"], möglicherweise:
- Über die Erleuchtung des Heiligen Geistes [siehe 22. Januar 1939, erschienen 1939 in: Die Schildgenossen und in: Schmidthüs (Hrsg.): Christenleben]
- Die letzten Dinge [siehe Ostern 1939, erschienen 1939 in: Die Schildgenossen und in: Schmidthüs (Hrsg.): Christenleben]
- Christliche Besinnung 1, 1: Was Jesus unter der Vorsehung versteht (erschienen 1939)
- Christliche Besinnung 1, 3: Gottes Walten und die Freiheit des Menschen (erschienen 1939)
- Christliche Besinnung 1, 5: Glaubensgeschichte und Glaubenszweifel (erschienen 1939)
- Christliche Besinnung 2, 11: Das Herrentum Christi (erschienen 1939)
- Christliche Besinnung 2, 15: Der Glaube als Überwindung (erschienen 1939)
- Christliche Besinnung 3, 17: Das Fegfeuer (erschienen 1940)
- Christliche Besinnung 3, 21: Die Anbetung (erschienen 1940)
- Christliche Besinnung 3, 25: Gottes Geduld (Vortrag am 28. November 1939, erschienen 1940)
- Christliche Besinnung 4, 25: Die Heiligen (erschienen 1940, zuvor 1939 in: Die Schildgenossen)
- Christliche Besinnung 4, 28 Das Dogma (erschienen 1940)
- Christliche Besinnung 5, 33 Die Offenbarung als Geschichte (erschienen 1940)
- Christliche Besinnung 5, 37 Der Widersacher (erschienen 1940)
- Das Harren der Schöpfung (erschienen 1940)
- Von christlicher Liebe (erschienen 1940)
- Im Anfang war das Wort. Eine Auslegung von Joh 1, 1-18 (erschienen 1940)
Primärbibliographie
- 356 (G 07/ORG 49): Welt und Person. Versuche zur christlichen Lehre vom Menschen, Maria und Dieter Sattler zu eigen, Würzburg 1939 [Mercker 0535];
- 357 (G 31/ORG 40/OO XXI): Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, Leipzig 1939 [Mercker 0533];
- 357a: Veränderter Auszug [(4)1996, S. 370] über den „Garten“ als Nachwort, in: Sigrid Jürgens-Gschwind: In meinem Garten find´ ich viel Blumen schön und fein (1958) [neu aufgenommen]
- 358 (Topos 114, bearbeitet): Besinnung vor der Feier der heiligen Messe:
- Erster Teil: Die Haltung, Düsseldorf 1939 [Mercker 0528]
- Zweiter Teil: Die Messe als Ganzes, Mainz/Düsseldorf 1939 [Mercker 0529]
- (Lucien Valdor, Le Chrétien devant le racisme, (4)1939 (Alsatia), vor allem im französischsprachigen Raum wurde das Pseudonym Romano Guardini zugeordnet, mittlerweile aber durch Peter Burg eindeutig der Jesuit Pierre Lorson (Peter Lorson) als Autor nachgewiesen] [neu aufgenommen])
- Reihe „Christliche Besinnung“
- 359 (G 42): Was Jesus unter der Vorsehung versteht, Würzburg 1939 (Christliche Besinnung, 1, 1) [Mercker 0534]; vgl. auch Glaubenserkenntnis, 1944 (G 34);
- 360 (G 34/OO II-1): Gottes Walten und die Freiheit des Menschen, Würzburg 1939 (Christliche Besinnung: 1, 3) [Mercker 0532]
- 361 (G 34/OO II-1): Glaubensgeschichte und Glaubenszweifel, Würzburg 1939 (Christliche Besinnung: 1, 5) [Mercker 0552];
- 362 (G 34): Das Herrentum Christi, Würzburg 1939 (Christliche Besinnung: 2, 11) [Mercker 0530]
- 363 (G 34/OO II-1): Der Glaube als Überwindung, Würzburg 1939 (Christliche Besinnung: 2, 15) [Mercker 0531];
- System und Augenblick. Notizen zur christlichen Daseinsdeutung, in: Karlheinz Schmidthüs (Hrsg.): Christenleben (1939) [Mercker 0543]; andere Fassung von Die geistliche Lehre Caussades (1939)
- 364: "Im Anfang", in: Ludwig A. Winterswyl/Felix Messerschmid (Hrsg.): "Freude allem Volke" (1939) [Mercker 0542]
- (G 37) Erscheinung des Herrn. Eine Lehrrede, in: Ludwig A. Winterswyl/Felix Messerschmid (Hrsg.): "Freude allem Volke" (1939) [Mercker 0561]
- xxx: Der neue Anfang (1939) (Auszug???) [Gerner 14];
- 365: (Allerseelen:) In Gottes Hand (1939) [Gerner 2]
- 366: Aus der biblischen Gotteslehre (1939) [Mercker 0536]
- 367: Märchen der Eskimos aus Alaska (1939) [neu aufgenommen]
- 368 (G 43): Die geistliche Lehre Caussades (1939) [Mercker 0538]
- 369: Die Erleuchtung des Heiligen Geistes (1939) [Mercker 0537]
- 370: Tod, Auferstehung, Ewigkeit. Über einige Grundbegriffe der christlichen Eschatologie (1939) [Mercker 0541]
Sekundärbibliographie
Der Jahrgang 1938 kennt derzeit 113+5 Titel; von den 118 im Jahrgang aufgeführten Titeln finden sich:
- 21 Titel bereits in der Mercker-Bibliographie;
- 35 Titel zusätzlich in der Gerner-Bibliographie;
- 57+5 Titel wurden neu aufgenommen durch diese Bibliographie.
Stand: 11.02.2024
Biographie
Lexika
Bisher keine Funde
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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen
- [1939-001] Der Klerus des Bistums Berlin, in: St.-Petrus-Kalender für das Bistum Berlin, Folge des Märkischen Kalenders, 13, 1940, Berlin 1939, S. 122ff, zu Romano Guardini S. 124 [Gerner 253] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-002] [Englisch] Hans Ansgar Reinhold: Dom Virgil Michel´s Column, in: Orate fratres (Worship), 13, 1938/39, 19. März 1939, S. 223-225 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YoETAAAAIAAJ
- S. 223: „A great deal of space he gave to a reform of our methods of teaching religion and understanding of our own faith. „If I Were Satan“ was only one brilliant approach to another problem which seems to have harassed him just as much as it tormented Kierkegaard, Newman, Guardini, the Youth Movement of all countries. His first three timely tracts deal with it: collective, hypocritical pride as a danger for a religious body eager to defend itself against a world of enemies.“
- [1939-003] Carlo Schmid: Einführung, in: Paul Hazard: Die Krise des europäischen Geistes, Hamburg (5)1939, S. 14 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=04PNwgEACAAJ
- [1939-004] [Englisch] Robert d' Harcourt: The German Catholics, 63, 1939 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=tpMmAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 101: "The post-war years were the most brilliant in the history of German Catholics. External and internal power flourished together. The religious orders returned en masse and Catholic life revived everywhere. Those were the days of the Youth Movement presided over by men like Romano Guardini and Ildefons Herwegen, Abbot of the Benedictine Monastery of Maria-Laach. At that time the Rhineland philosopher, Peter Wust, issued his manifesto of Rückkehr aus dem Exil (Return from Exile) , in which he proclaimed the end of a long night of humiliation and inferiority, the escape from the Ghetto - the word is his own - in which for long years Lutheran Germany had imprisoned Catholic Germany."
Hörer
- [1939-005] Günther Freymuth: Tautologie und Abundanz bei Aeschylus, 1939 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=1apJAQAAIAAJ
- „Meine Lehrer in Vorlesungen und Übungen waren die Herren Professoren und Dozenten: … R. Guardini, …“
Zu: Versetzung in den Ruhestand
- [1939-006] Schwarzes Brett (Mitteilung über Versetzung in den Ruhestand), in: Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin, 1939, 249/250 (27. Mai 1939) [neu aufgenommen, aus Gerner-Nachlass] - [Artikel] - [noch nicht online]:
- "Prof. Dr. theol. Romano Guardini, der Ordinarius der Religionsphilosophie und kathol. Weltanschauungslehre an der Universität Breslau, wurde auf seinen Antrag zum 1. Juni den Ruhestand versetzt. Prof. Guardini, bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen, durch sein Buch "Vom Geist der Liturgie" und seine Vorträge, bemühte sich besonders um die geistige Führung der katholischen Jugend. Seine Vorträge erfreuten sich großen Interesses, da Prof. Guardini das Problem der christlichen Anthropologie berührte und auch andere brennende Fragen der Zeit behandelte."
- [1939-007] (Mitteilung über Versetzung in den Ruhestand), in: Junge Kirche, 7, 1939, S. 476 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=huO9oyWLUw0C
- S. 476: „Prof. Dr. theol. Romano Guardini, der Ordinarius der Religionsphilosophie und katholischen Weltanschauungslehre an der Universität Breslau, wurde auf seinen Antrag zum 1. Juni in den Ruhestand versetzt.“
- [1939-008] Aus Deutschland: Romano Guardini … in den Ruhestand versetzt, in: Katholische Kirchenzeitung, Frankfurt am Main, 14, 1939, 23 (4. Juni 1939), S. 7 [Gerner 252] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-009] Aus dem Leben der Kirche. Deutsches Reich. Professor Romano Guardini … in den Ruhestand getreten …, in: Katholische Kirchenwoche, Stuttgart, 90, 1939, 24 (11. Juni 1939), S. 392 [Gerner 252] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-010] Allgemeine Weltrundschau. Kirchliches, Deutsches Reich: Univ.-Prof. Romano Guardini … in den Ruhestand versetzt …, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1939, II, 38 (18. Juni 1939), S. 998 [Gerner 252] - [Artikel] - [noch nicht online]
Liturgie, Volksfrömmigkeit, Gebet, Christliche Kunst und Architektur
Zu: Liturgiewissenschaft/Liturgische Bewegung
- [1939-010] Alfons Beil: Um die Richtung des Altars und anderes, in: Bibel und Liturgie, Klosterneuburg, 14, 1939/40, S. 141-145 (zu: Kassiepe, Weltfremdheit und religiöse Überfeinerung als Hindernisse für unsere Missionen und Exerzitien, 1938), zu Romano Guardini S. ??? [Ger-ner 100] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-011] [Englisch] Abbé Chauve-Bertrand: Liturgy and reform, in: Journal of Calendar Reform, 9, 1939, S. 98-103 - https://books.google.de/books?id=VGc9AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 98: „There is, in our day, an effort to give proper honor to the liturgy – to give it the important, if not principal, place which once belonged to it. This movement was born from a lassitude, from a sort of anaemia of the intelligence and of the heart, from that taedium vitae, to quote Guardini [1) Romano Guardini: L'esprit de la Liturgie, Paris, 1930, p. 51], which is a consequence of weakness.“
- S 99: „“And the occassion is good,“ Guardini says again, „for one to proclaim one´s admiration for this epoch of so-called darkness, and one´s disdain for the immense fatuity of our times[4) Guardini: op. cit.].“
- [1939-012] [Englisch] Bernard Capelle: Liturgical and Non-Liturgical, in: Orate Fratres (Worship), 14, 1940, S. 503 ff. und 550 ff. (auch zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WoITAAAAIAAJ; zu Romano Guardini zumindest S. 503, 505, 557
- [1939-013] [Englisch] Martin B. Hellriegel: Liturgical and “Liturgical” Retreats, in: Orate Fratres (Worship), 14, 1940, S. 342ff., zu Romano Guardini S. 342 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WoITAAAAIAAJ
- [1939-014] Felix Messerschmid: Liturgie und Gemeinde. Grundsätzliches zu Sinn und Werk der volksliturgischen Aufgabe, Würzburg 1939, zu Romano Guardini S. 24, 56, 68, 70, 122, 128f., 132 [Gerner 107] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [1939-015] [Englisch] Virgil George Michel: The Christian in the World, Collegeville 1939; 1942 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=C7UVAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 60: „7. Tell in your own words the truth set forth by Romano Guardini in the following passage from Conscience: „God is the Creator, in Whom I have the foundation of my being; in Whom I am more myself than in myself alone. My religious relation with God is defined precisely by means of that `uniqueness´ which otherwise does not exist, and which lies in the fact that the more fully I give myself to Him, the more fully I give access to Him, and the more strongly He, the Creator gains authority in me , the more I be- come myself."
- [1939-016] [Englisch] Virgil George Michel: Our Life in Christ, Collegeville 1939; 1948 [neu aufgenommen] - Monographie] - https://books.google.de/books?id=NUQAAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 45: Literaturhinweis auf: Guardini, The Spirit of the Liturgy, pp. 37-50
- S. 53: „3. „Living by the liturgy does not mean the cultivation of literary tastes and fancies, but self-subjection to the order established by the Holy Ghost Himself; it means being led by the rule and love of the Holy Ghost to a life in Christ and in Him for the Father. We have yet to realize what constant discipline, what a profound fashioning and training of the inner life this demands. When we do, no one will any longer regard the liturgy as mere aestheticism.“ Romano Guardini, The Church and the Catholic, p. 30.“ (Literaturhinweis auf S. 54)
- S. 74: „Catholic community presupposes from the outset and requires the free individual personalities as its components. In particular the Church is a community of beings, which are not simply members and instruments of the whole, but at the same time are microcosms revolving on their own axes, that is, individual personalities. Mere individuals can constitute only herds or human ant heaps; community is a mutual relationship of personalities." - Romano Guardini, The Church and the Catholic, p. 38.“ (Literaturhinweis auf S. 74 zu: Guardini, Romano , The Church and the Catholic , pp . 92-113)
- [1939-017] [Englisch] Virgil Michel: The Case of Private Piety, in: Orate fratres (Worship), 13, 1938/39, 8 (11. Juni 1939), S. 354-359 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YoETAAAAIAAJ
- S. 359: „In the first volume of the excellent series Ecclesia Orans, edited by the monks of Maria Laach, Romano Guardini found it opportune to make the following statement: „The claim that the liturgy should be taken as the eclusive manner of collective devotional life can never be upheld. Tht would mean a misapprehension of the spiritual needs of the faithful. Besides the liturgical forms of spiritual life, there will always be the forms of popular devotion, such as the changing historical, national, social, and local conditions call for. Nothing would therefore be more mistaken than the removal of worthy forms of popular spiritual life because of love for the liturgy, or even the desire to reduce them to the latter."7 On the other hand, however, there can be no doubt that it must be considered as an intolerable abuse if private devotions make inroads upon the proper participation of the faithful in the liturgical worship of the Church.“
- [1939-018] Cunibert Mohlberg: Als Einführung zur zweiten Auflage, in: ders. (Hrsg.): Das fränkische Sacramentarium Gelasianum in alemannischer Überlieferung (Codex Sangall. No. 348). St. Galler Sakramentarforschungen I, Münster (2., verbesserte)1939 (Liturgiegeschichtliche Quellen und Forschungen: Veröff. des Vereins zur Pflege der Liturgiewissenschaft; 1/2), S. V-VII [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=6yo5AQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=5qgUx37A2aoC; zu Romano Guardini:
- S. V.: „*** "Das damals als Ergänzung dazu geplante „Archiv für liturgiegeschichtliche Forschung" führte zunächst durch Romano Guardini und seinen feinen Sinn für systematische Forschung zur Bildung des wissenschaftlichen Begriffes von `Liturgiewissenschaft´, um in dem seit 1921 erscheinenden Jahrbuch zu einem Organ zu werden, das die ursprüngliche Prägung allmählich verlassend, im Laufe der Jahre seinen eigenen Charakter annahm.“
- [1939-019] [Lateinisch] Philippus Oppenheim: Institutiones systematico-historicae in sacram liturgiam: De libris liturgicis, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=sdNDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 91 „Verumtamen non promiscue omnia loca quae parallela esse videntur, in methodo comparativa admittenda sunt, quia interdum aliam et aliam non tantum originem, sed etiam rationem essendi supponunt, indeque singulae in sua ipsorum natura, significatione et fine prius considerandae sunt, antequam ex eis regula generalis statuatur[(1) … Cfr. etiam : R. GUARDINI, Ueber die systematische Methode in der Liturgiewissenschaft (Jahrbuch für Liturgiewissenschaft 3 1923)]. Porro: unusquisque ritus habet suam significationem et rationem essendi sive naturalem sive symbolicam; similiter etiam unaquaeque rubrica. Ad quam intelligendam a) examinetur eiusdem natura, finis, significatioque in usu communi aut scripturistico et in praxi liturgica [(2) Cfr. R. Guardini, Von heiligen Zeichen (Mainz 1929)]
- [1939-020] [Englisch] Sister Agnes de Sales: A Gold Mine for Teachers of Latin, in: Orate fratres (Worship), 13, 1938/39, 5 (19. März 1939), S. 228-231 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YoETAAAAIAAJ
- S. 230: „Guardini's The Church and the Catholic and The Spirit of the Liturgy are splendid, but a bit deep for students.“
Zu: Christliche Kunst und Architektur
- [1939-020] Theoderich Kampmann: Zur Frage Kunst und Christentum. Eine Erwiderung (auf Müller-Erb, Rudolf: Zur Frage Kunst und Christentum, in: Hochland, 36/I, 1938/39, S. 124-144), in: Hochland, 36/I, 1938/39, 5 (Februar 1939), S. 384-396, zu Romano Guardini S. 386 (Zitat aus Guardini, Christentum und Kultur, in: Unterscheidung des Christlichen, S. 177ff.) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=pTYjlDq3PugC;
- [1939-021] Rudolf Müller-Erb: Ars Divina. Erwiderung, in: Hochland, 36/II, 1938/39, 9 (Juni 1939), S. 205-219 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=buQIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 219: „Darum also hat diese Malerei, Architektur, Musik nichts gemein mit der Kunst; darum nenne ich sie Hagiographie, - sicherlich aus einem ähnlichen Gefühl heraus, die Scheidung deutlich machen zu müssen, aus dem die von Kampmann mitgeteilten Worte Guardinis verfaßt sind: `… Ist dieses `Kunst´, dann ist jene keine, sondern etwas anderes…´ Weil das Wesen der Kunst durch den Sündenfall ein Unwesen geworden ist, weil der Name der `Ars Divina´ durch diese Kunst gelästert wird, darum nenne ich jene `Kunst´, die von diesem Unwesen erlöst ist, die die Ikone des Logos, das Abbild der `Ars Divina´ ist, Hagiographie. Dieser Zusammenhang ist, meine ich, sehr deutlich. So ganz anders aber als die Kunst ist die Hagiographie dank der „Umformung vom Pneumatischen her“, so schreibt Guardini, […]“
- [1939-021] Rudolf Müller-Erb: Ars Divina. Erwiderung, in: Hochland, 36/II, 1938/39, 9 (Juni 1939), S. 205-219 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=buQIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- [1939-022] [Englisch] Hans A. Reinhold: The Architecture of Rudolf Schwarz, in: The Architectural Forum, 70, 1939, S. 23-27 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=mYhHAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 23:
- "Rudolf Schwarz has been closely connected with the most radical wing of the Catholic Youth Movement, the "Quickborn" (a word of old German origin meaning life-source), which has its center at the castle of Rothenfels in Lower Franconia. The spiritual and intellectural leader of the liturgical movement is Romano Guardini, the famous author of The Spirit of Liturgy and The Church and the Catholic who has been the official representative of Catholic "Weltanschauung" on the staff of the University of Berlin for about twelve years. The "Liturgical Movement" which has strongly influenced the "Quickborn" (life-source) has its center at the Benedictine Abbey of Maria Laach whose Abbot is the illustrious Dr. Ildefons Herwegen. Rudolf Schwarz is the most doctrinaire and radical of all Catholic church architects in Germany."
Rezensionen zu: Vom Geist der Liturgie (1918)
- [1939-023] [Italienisch] Kurzrezension zu: Guardini, Lo spirito della liturgia (2a Edizione), in: Fides. Rivista mensile della Pontificia opera per la fede in Roma, 1939, S. 46 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ONWrXJHqaV8C:
- S. 46: „Una delle opere capitali dell'odierna rinascita liturgica in Europa.“
- [1939-024] Ernesto Grassi: Vom Vorrang des Logos. Das Problem der Antike in der Auseinandersetzung zwischen italienischer und deutscher Philosophie. München 1939 (Bezüge zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, ohne Guardini zu nennen) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=IBWuugEACAAJ
Rezensionen zu: Der Kreuzweg unseres Herrn und Heilandes (1919)
- [1939-024] [Italienisch] Emilio Guano: Rezension zu: Guardini, Der Kreuzweg unseres Herrn und Heilandes, ital., in: Studium. Rivista universitaria, Roma, 1939, S. 516 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CBjiRuZRKtoC
- [1939-025] Mauritius Schurr: Rezension zu: Claudel, Der Kreuzweg, in: Benediktinische Monatsschrift zur Pflege religiösen und geistigen Lebens, 21, 1939, S. 304 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?hl=de&id=W8lDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 304: „Guardini hat uns den Kreuzweg wieder beten gelehrt und lieb gemacht.“
Rezensionen zu: Von Heiligen Zeichen (1922/25)
- [1939-026] [Französisch] Henri Gal: Rezension zu: Guardini, Signes Sacrés, in: L'Enseignement secondaire au Canada. Revue des Collèges et des éducateurs, 19, 1939, Dezember, S. 69 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=pM88cpGWNNkC; (nachgewiesen über Band 20 derselben Zeitschrift)
- [1939-027] [Französisch] N. Polet: Rezension zu: Guardini, Les signes sacrés, in: Nouvelle revue théologique, 66, 1939, S. 863 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=BSEUAAAAIAAJ
- S. 863: „ Dans l'ordre surnaturel où nous sommes, toute chose a signification et valeur divine. Il y a donc une manière chrétienne de regarder le monde et d'en pratiquer le mystère. M. Guardini nous montre ici des exemples très suggestifs comment nous devrions faire toujours et partout pour que le «Christ nous soit tout en tous». Il interprète pour nous le message catholique du signe de la croix, de la main, de la marche, des degrés, de la porte, de la flamme, des cloches, de l'espace, du temps. Je ne cite que ces quelques titres. Livre fondamental donc, à recommander spécialement à tous ceux qui enseignent la liturgie et les sacrements, puisque c'est en vertu de ce puissant réalisme spirituel qu'en ces matières nous nous écartons du ritualisme et du symbolisme subjectiviste des protestants.“
- [1939-028] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Von heiligen Zeichen, franz.., in: Revue des lectures, 1939, S. 421 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=V8paRSGG2ZIC
- S. 421: "Romano Guardini est un allemand, professeur de philosophie catholique à l'Université de Berlin. Mais il n'est allemand que par naturalisation. Il est né en Italie, à Vérone, en 1885. Et cette origine explique son nom. Elle explique aussi sa manière, son style fleuri, poétique, évocateur, son talent d'entrer en communication avec son lecteur. Il lui parle des signes sacrés: signe de la croix, agenouillement, coulpe. Mais d'autres choses se rangent sous la même rubrique. Monter un escalier, rester debout, franchir une porte, cela doit nous élever vers Dieu, nous avertir d'être prêts à l'action, nous séparer du monde extérieur. Les cierges symbolisent le don de nous-mêmes à Dieu; le feu est l'image de notre âme qui doit brûler pour le Seigneur; les cendres nous rappellent la mort; l'encens représente la prière ; la flamme, c'est Dieu qui est lumière et chaleur. Puis l'auteur parle des objets liturgiques autel, pain et vin, calice, patène, cloches et c'est le cas pour lui de nous exhorter au service du divin Maître. Chaque chapitre est très court et bien vivant. L'ouvrage a été si remarquablement traduit (même adapté parfois) qu'on croirait qu'il a été écrit en français."
- [1939-029] Rezension zu: Guardini, Von heiligen Zeichen, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, 8/9, S. 256 [Gerner 399] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Ehe und Jungfräulichkeit (1925/26)
- [1939-030] [Niederländisch] Laurentius M. Vervinckt: Nieuwe geluiden over het Huwelijk, in: Kultuurleven. Maandschrift voor hernieuwing der geesteskultuur, 1939, 3 (Mai 1939), S. 285 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dh4EQ9kdpxcC; zu Romano Guardini:
- S. 290: „Wat Doms en Rocholl ons gebracht hebben is niet zoozeer een omverwerping van de vroegere systematisatie, dan wel een zeer gelukkige en zeer noodzakelijke beklemtooning van het wezen en den zin van het huwelijk zelf. Feitelijk staan ze veel dichter bij de klassieke theologie dan wij op ´t eerste gezicht zouden denken: ook voor de traditioneele huwelijksopvatting immers blijft het huwelijk schoon en heerlijk, zelfs dan wanneer de vruchtbaarheid, buiten den wil van de gehuwden om, om een of andere oorzaak onmogelijk blijkt. Om te besluiten menen wij te mogen zeggen dat men het "gevaar" van beide besproken werken fel blijkt overdreven te hebben, enkel en alleen omdat men z verkeerd heeft geinterpreteerd. Het zal steeds de verdienste van beide schrijvers blijven – hun opvattingen gaan overigens terug op een meesterlijk theoloog als Scheeben er een en het nieuw geluid dat ze verspreiden was reeds aangekondigd in werken van figuren als een Dietrich von Hildebrand (4) en een Romano Guardini (5 Romano Guardini: Ehe und Jungfräulichkeit. Matthias Grünewald-Verlag, Mainz) – dat zij ons een voorstellingswijze van het huwelijk hebben aan de hand gedaan, die alleszins bemoedigender en opbouwender is dan datgene wat sommige tractaten en handboeken - men zou beter van zondencatalogen spreken - er van gemaakt hadden, en die dan ook met veel meer blijde vreugde door degenen die tot het huwelijk zijn geroepen, zal kunnen onthaald.“
Rezensionen zu: Worte zur Trauung (1931/1939)
- [1939-029] Robert Grosche: Rezension zu: Guardini, Worte zur Trauung, in: Literarischer Ratgeber, München, 36, 1939/40, S. 60 [Gerner 403] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-030] Rezension zu: Guardini, Worte zur Trauung, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, 10/11 (Oktober/November), S. 311 [Gerner 403] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Das Gebet des Herrn (1932)
- [1939-031] Rezension zu: Guardini, Das Gebet des Herrn, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, 8/9, S. 256 [Gerner 323] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-032] Rezension zu: Guardini, Das Gebet des Herrn, in: Schönere Zukunft, Wien, 15, 1939/40 (15. Oktober 1939), S. 48 [Gerner 323] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Kultbild und Andachtsbild (1939)
- [1939-033] Rezension zu: Guardini, Kultbild und Andachtsbild, in: Atlantis, Berlin, 11, 1939, 6 [Mercker 3467] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Besinnung vor der Feier der heiligen Messe (1939)
- [1939-034] Rezension zu: Guardini, Besinnung vor der Feier der heiligen Messe, in: Bibel und Liturgie, Klosterneuburg, 14, 1939/40, S. 116 [Gerner 311] - [Rezension] - [noch nicht online]
Jugendbewegung
- [1939-035] Luise Fick: Die deutsche Jugendbewegung, 1939, zu Romano Guardini S. 249 (Anmerkung "29: "Quickborn" bestand seit 1909 als Schülerabstinenzverein und wurde seit der Tagung auf Burg Rothenfels 1919 mehr und mehr Jugendbewegung. Führer seit 1924 [sic!] Romano Guardini. Zweiggruppen in Deutsch-Böhmen und Österreich.") [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fzTaAAAAMAAJ
Zu: Quickborn/Burg Rothenfels
- [1939-036] Hermann Hoffmann: Prof. Klemens Neumann - der Spielmann Gottes, Breslau 1939 (Schlesische Priester 4) [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese)
- [1939-037] Rudolf Peil: Die Notwendigkeit einer theologischen Begründung katholischer Religionspädagogik aus der Dogmatik von der Gotteskindschaft, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 31, 1939, S. 540-556, zu Romano Guardini S. 550-552 [Gerner 115] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Cz_t-8j2nGAC;
- [1939-038] Theoderich Kampmann: Das Erziehungsanliegen der Kirche, in: Meyer, Wendelin/Neyer, Paschalis (Hrsg.): Gestaltungskräfte lebensnaher Seelsorge. Wegweisung durch die religiösen Ideen der Zeit für den Klerus deutscher Zunge, Freiburg im Breisgau, Herder, 1939, zu Romano Guardini S. 167f. [Gerner 72] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-039] Theodor Rutt: Selbsterziehung und Selbstbildung im Leben und in den Werken Adalbert Stifters, Phil. Dissertation, Köln 1939, zu Romano Guardini S. 67 (Verweis auf Guardini, Die Glaubwürdigkeit des Erziehers) [Gerner 149] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=ZsY5AAAAMAAJ
Zu: Das Gute, das Gewissen und die Sammlung (1929)
- [1939-040] Helene Helming: Geistiges Leben - die Vorbedingung zu geistlichem Leben (Rezension zu: Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung), in: Die christliche Frau, Münster/Westfalen, 37, 1939, 2 (Februar), S. 33-37, zu Romano Guardini S. 37 [Gerner 324] - [Rezension] - [noch nicht online]
Theologie, Exegese und Mystik
- [1939-041] W. Bartz: Kirche und Glaube, in: Pastor bonus, 50, 1939, S. 231-234 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=yMctAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 233: [5 Als „causa instrumentalis“ unserer Rechtfertigung wird vom Trienter Konzil die Taufe ausdrücklich bezeichnet. „Sacramentum baptismi quod est sacramentum fidei, sine qua nulli unquam contigit iustificatio“ (Denz. 799). S. auch R. Guardini, Das Bild von Jesus, dem Christus im Neuen Testament, Würzburg 1936, S. 51 f. und Th. Soiron, Glaube, Hoffnung und Liebe, Regensburg 1934, S. 48 ff.]“
- [1939-042] Werner Becker: Die Wirklichkeit der Kirche, Recklinghausen 1939 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
- S. 3: Glaube ist „auch die Überzeugung davon, dass `die Welt nicht ist, wie sie sichtbar scheint´ (Guardini)"
- S. 12: "Hier ist Religion allumfassende Gegenwart; wie Guardini sagt, `die ganze Wirklichkeit, gesehen, gewertet, gelebt durch den ganzen Menschen´. (Vom Sinn der Kirche 1933, S. 91)"
- [1939-043] Wilhelm Burkert: Johann Gerhard als Erbauungsschriftsteller, 1939 [neu aufgenommen] [Monographie] - https://books.google.de/books?id=FCgVAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 9: Verweis auf Guardini, Der Engel in Dantes Göttliche Komödie: "Guardini, der von den Engeln sagt, daß sie “Geschichte” seien, in dem letzten Verstande, daß sie dem Heilswalten Gottes dienen, welches die Schöpfung, die Erlösung, das Werden des neuen Himmels und der neuen Erde wirkt."
- S. 14: Verweis auf Guardini, Wille und Wahrheit: "und wir könnten modern mit Guardini fortfahren: Gymnastik, Atmung, Sprechen und Singen, Schweigen und Einsamkeit"
- [1939-044] [Englisch] Rezension zu: Over the bent world (mit Auszug aus: Guardini, The church and the catholic), in: Commonweal, 30, 1939, S. 382 - https://books.google.de/books?id=lwpWVhAp71IC; zu Romano Guardini:
- S. 382: „The sustained punch in the book is provided in the opening selections of the European section, "Foreign Influences,“ a title which curiously enough seems to assume that hands across the sea do not reach across the channel. By being more selective and less inclusive publishers and editors on future occasions would have more space for editorial apparatus, extremely useful for the reading public. Short biographical sketches and lists of important writings would be invaluable to the reader who discovers a new favorite in the pages of a book of this kind. For instance, how many readers would know who Thomas Butler is, or Ida Coudenhove, Romano Guardini, or other "foreign influences"? A short description of the book or article from which each prose selection is taken and the excerpt's place in the general framework of the whole would also make a number of the contributions much less blind than they now are, particularly in the sections devoted to history, biography, hagiography and satire.“
- [1939-045] Rezension zu: Rommerskirch, Christus und der junge Christ, in: Pastor bonus, 50, 1939, S. 247 (muss noch überprüft werden!!!) [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=yMctAAAAYAAJ
- S. 247: P. Rommerskirch S. J., der sich Guardini und Karl Adam verpflichtet weiß, hat hier in sehr gewandtem Stil und aus der Fülle seiner theologischen Kenntnisse ein Christusbuch geschrieben, das in der Jugend frohe Christusbegeisterung weckt. ..."
- [1939-046] Hermann Tüchle: Die eine Kirche: zum Gedenken J.A. Möhlers, 1838-1938, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=8pQsAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 376: „Aber auch das ist kein Zufall, daß eine dritte Auflage jenes Buches [Möhler, Die Einheit in der Kirche, HZ] in unserer Generation zustande kam und hier erscheinen konnte als zweiter Band der „Deutschen Klassiker der katholischen Theologie aus neuerer Zeit“ (1925). Die Zeit des Weltkrieges ist ungefähr die Grenzscheide, von wo an das Bild der Kirche in den Seelen an Leuchtkraft gewinnt. Damals hat Romano Guardini einen „Hochland“-Aufsatz mit dem viel zitierten Satz eingeleitet: „Ein religiöser Vorgang von unabsehbarer Tragweite hat eingesetzt: Die Kirche erwacht in den Seelen.“ [1 R. Guardini, Das Erwachen der Kirche in der Seele: Hochland 19 II ( 1922 ) 257. Der Aufsatz ist jetzt aufgenommen in das Bändchen Guardinis „Vom Sinn der Kirche“, 3. Aufl. (1933), 1. Kap.“
- [1939-047] August Zechmeister: Der bisherige Ertrag der laientheologischen Bemühungen im Schrifttum, in: Magazin für religiöse Bildung, Stuttgart, 102, 1939, 11 (November), S. 415-420 [Gerner 81] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini: S. 415f. und S. 420
- [1939-048] Heinrich Berresheim: Christus als Haupt der Kirche nach dem heiligen Bonaventura. Ein Beitrag zur Theologie der Kirche, Bonn 1939 (Dissertation theol., Bonn 1937), zu Romano Guardini S. 42, 44 und 178; antiquarisch 1983??? [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=U6s9AAAAYAAJ
- [1939-049] [Lateinisch] Laurentius Di Fonzo: S. Bonaventura universalis Mediationis B. V. egregius Doctor, in: Miscellanea francescana, 39, 1939, S. 57-78 und 263-286 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1XHL4rQi75IC oder https://books.google.de/books?id=SYOOCFcOzhIC
- S. 59: „Medietate igitur, mediatione, insuper et missione seu partium designatione, quis fit actu mediator [(7) … Videsis R. Guardini: Die Lehre des hl. Bonav. von der Erlösung (Düsseldorf, 1921), p. 548) …]
- S. 73: „ex quo ipse in universum exstat „magister morum et moralis totius philosophiae“ [(84) … Videsis cl. R.GUARDINI, qui in Die Lehre des hl. Bonav. von der Erlösung (Düsseldorf 1921) agit specialiter «die Erlösung als Belehrung und Erziehung», p. 103-19, cf. etiam p. 158-67 e. a.]“
- [1939-050] Julian Kaup: Christus und die Kirche nach der Lehre des hl. Bonaventura, in: Franziskanische Studien, 26, 1939, S. 333-344, zu Romano Guardini S. 340f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZL_dxme5lzwC
Zu: Augustinus (1934)/Die Bekehrung des Aurelius Augustinus (1935)
- [1939-051] Leopold Soukup: Rezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus, in: Seckauer Hefte, 4, 1939, S. 116-118 [Mercker 3246] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Franziskus/Rezensionen zu: Der Spiegel der Vollkommenheit (1935)
- [1939-052] Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: An heiligen Quellen, Kevelaer, 32, 1939, S. 178 [Mercker 3111] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-053] [Lateinisch] Bibliographia Franciscana An. 1934-1935: Relationes de S. Francisco (darin: Rezension zu: Bruder Leo von Assisi, Der Spiegel der Vollkommenheit …), in: Collectanea Franciscana, 9, 1939, S. 122 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=OclDAAAAIAAJ;
- S. 122 f.: „Haec editio Speculi perfectionis, lingua germanica comparata, FR. LEONI inscribitur ut auctori, ea tantum significatione, quod pars huius operis ex traditione leonina originem haud necessario ad an. 1228 amandandam ducit simulque ex scriptis Fratrum primae aetatis. Cum germanicus interpres, in brevissima introductione, opinionem nunc communiter admissam sequatur, quae tenet huius operis compositionem, ut nunc exstat, absolutam esse an. 1318, non apparet quanam explorata ratione omiserit illud capitulum, quod in omnibus manuscriptis invenitur, quodque legitur inter cap. 71 et 72 editionis P. SABATIER, p. 208-210 (Manchester, 1928). Hic enim auctor hoc parvum capitulum ut interpolatum signavit, praecipua ducto et compulso personali ratione, quod notitiae in ipso contentae congruentes non essent cum sua propria opinione de compositione Speculi perfectionis ad an. 1227 (cf. Arch. Franc. Hist., 1933, t. XXVI, p. 515; Franz.. Studien, 1935, t. XXII, p. 125-126). Versio facta est ad fidem textus duarum editionum P. SABATIER (Paris, Fischbacher, 1898 et Manchester, The University Press, 1928); nullus commentarius illam comitatur, sed in finem adiungitur brevis sed vivida adumbratio spiritualitatis S. FRANCISCI a ROMANO GUARDINI composita.“
Rezensionen zu: Vom Leben des Glaubens (1932/35)
- [1939-054] Rezension zu: Guardini, Vom Leben des Glaubens, in: Sanctificatio nostra, Kevelaer, 10, 1939, 9, S. 377 [Gerner 392] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-055] Rezension zu: Guardini, Vom Leben des Glaubens, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, 8/9 (August/September 1939), S. 256 [Gerner 392] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937)
- [1939-056] Otto Mauer: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Lebe mit der Kirche, Wien, 11, 1939, S. 231 [Mercker 3053] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Das Wesen des Christentums (1938)
- [1939-057] Ildefons Bergmann: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Benediktinische Monatsschrift, Beuron, 21, 1939, S. 77 [Mercker 2976, bei Mercker „J.“ statt „I.“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=VwwUAAAAIAAJ;
- [1939-058] Karl Färber: Heinrich: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Oberrheinisches Pastoralblatt, Karlsruhe, 41, 1939, 6 (Juni 1939), S. 180 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-059] Ludwig Glaser: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39 I, 22 (26. Februar 1939), S. 567 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-060] Theo Hoffmann: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 136, 1939, S. 65 [Mercker 2978] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-061] Gerta Krabbel: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Die christliche Frau, Münster/Westfalen, 37, 1939, S. 13 [Mercker 2980] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-062] Johannes Baptist Lotz: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Katholische Bibelbewegung, Stuttgart, 6, 1939, 1, S. 37 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-063] Friedrich Rintelen: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Akademische Bonifatius-Korrespondenz, Paderborn, 53, 1939, 4, S. 177 [Mercker 2981] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-064] Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Sächsisches Kirchenblatt, Neue Folge, 3, 1939, S. 247 [Mercker 2982] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-065] Arthur Schröder: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Theologisches Literaturblatt, Leipzig, 60, 1939, Sp. 207 [Mercker 2983] - [Rezension] - http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/thlb_060_1939/0109
- [1939-066] Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, 3 (März), S. 84f. [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-067] [Englisch] Jane T. Soddart: The Psalms for Every Day: With a Thousand Illustrations from Life and Literature, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wXo9AAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 255: „The Church´s Prayer. Romano Guardini, in his Life of Our Lord, refers to this verse as used in the prayers of the Church to the Holy Ghost. „Send forth Thy Spirit, and all things shall be created afresh, and the face of the earth shall be renewed." "There is something very deep within us," he says, „which listens as these words are spoken.“ In our own time especially, we hear on all sides the word "new,“ as if it possessed magic power and could accomplish secret things. „But does anything really become new? Institutions, circumstances, feelings - surely they remain fundamentally unchanged. As thou beginnest, so wilt thou remain, says Hölderlin, and this is the answer. The power of self-renewal cannot be found in this world. „We live within a closed circle. In one place only the world is open; in Jesus Christ."[* „Der Herr“ (1937), 607]. In Him we find the "door" which leads beyond this earth.“
Rezensionen zu: Christliche Besinnung (1939/40) (Mercker 531, 532, 534, 552, 564, 565, 568, 569, 573, 594, 596
- [1939-068] Karl Borgmann: Rezension zu: Christliche Besinnung, in: Die Seelsorge, Hildesheim, 17, 1939/40, 5 (Dezember 1939/Januar 1940), S. 281f. [Gerner 314] - [Rezension] - [noch nicht online]
Philosophie, Ethik und Politik (Religionsphilosophie und Moraltheologie)
- [1939-069] [Englisch] Mario Bendiscioli: The New Racial Paganism, 1939, S. 9 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=bRQXAAAAIAAJ;
- [1940-00a] [Italienisch] Neopaganismo racista, 1940 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [Englisch], 1939, S. 9: „[1 This is well illustrated by Romano Guardini: Sacred Signs (Sheed & Ward).]“
- [1939-070] Ildefons Betschart: Das Wesen der Strafe: Untersuchungen über Sein und Wert der Strafe in phänomenologischer und aristotelisch-thomistischer Schau, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=jtAUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 49: „Dringen wir tiefer ein! „Gegensätzlichkeit ist Erscheinungsweise, Bauform und Wirkstruktur des Lebens“, sagt Romano Guardini[3 Romano Guardini, Der Gegensatz. Mainz 1925. S. 179] und führt hier einen heraklitischen Gedanken an: δ πόλεμος πατὴρ πάντων - Strafe soll Vergeltungsantwort auf die Schuld sein. Das intendierte Resultat ist offenbar der sittlich-rechtliche Ausgleich, der die verletzte Ordnung wieder heil und gesund macht, der sie in ihrer sollensgemäßen Harmonie wieder restituiert und die an der sündhaften Tat klebende Schuld austilgt, - wenn dies möglich ist.“
- [1939-071] [Niederländisch] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: De zending der wetenschap, in: Katholieke Synthese, Nijmegen, 1939 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]
- Reaktionen:
- [1941-000a] [Niederländisch] O. Noordenbos: Misteekend perspectief, in: De Stem. Maandblad, 21,Teil 2, 1941, S. 610 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=F8cvAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=hS0YAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 618: „Is het dan niet verstandiger te luisteren naar wate en geloofsgenoot van den heer Feber, prof. Buytendijk in 1939 tot de Nijmeegsche studenten heeft gesproken (De zending der wetenschap“, in: Katholieke Synthese, Nijmegen, 1939) n.l.: „Wetenschap, techniek en alles wat daaruit voortkomt is eerst door het Christendom mogelijk geworden. Luisteren wij naar Guardini: Erst ein Mensch, dem die Gottunmittelbarkeit der erlösten Seele und die Würde des Wiedergeborenen das Bewusstsein eingewirkt hat, dass er anders ist als die Welt ringsher - dieser erst konnte sich derart aus der Naturverbundenheit herausstellen, wie es der Mensch des technischen Zeitalters getan. Der Antike hätte es als Hybris gescheut. Erst ein Mensch dem der christliche Glaube an das ewige Leben die tiefe Sicherheit gegeben hat, dass sein Wesen unzerstörbar ist, hatte die Zuversicht, die zu solchen Unternehmen gehört.““
- [1941-000a] [Niederländisch] O. Noordenbos: Misteekend perspectief, in: De Stem. Maandblad, 21,Teil 2, 1941, S. 610 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=F8cvAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=hS0YAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- Reaktionen:
- [1939-072] [Englisch] Reginald Cant: Søren Kierkegaard, in: Church Quarterly Review, 127, 1939, Januar/März, S. 268 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=GOYWAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=JhEww2Z_zpcC; zu Romano Guardini:
- S. 270: „In Protestant Europe he is exercising a profound influence on those theologians who are moving back from liberalism, back even from Barth alone to the classical theology of the early Luther; and on Catholic thinkers such as Przywara and Guardini in Germany and the late Professor Unamuno in Spain, he has made an impression hardly less deep. Yet during his life he did not seek disciples, and it would be a radical misunderstanding to regard him as a constructive thinker with a message of hope to a chaotic world.“
- [1939-073] Johannes Kurda: Platon und die Staatslehre der italienischen Frührenaissance, 1939, S. 6 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=iHGPSJr6QyoC; zu Romano Guardini:
- S. 5 f.: “Mit Recht sagt einmal Guardini in seinem Augustinusbuch: „Es gehört zu den schönsten Aufgaben, die der Geist sich stellen kann, den Weg zu verfolgen, der von den Ideen Platons über den Logos des Johannesevangeliums zur Ideenlehre Augustins führt.“[3) Romano Guardini: Die Bekehrung des hl. Aurelius Augustinus. Der innere Vorgang in seinen Bekenntnissen. 1935. S. 79]“
- [1939-074] Werner Leibbrand: Der Göttliche Stab des Äskulap: eine Metaphysik des Arztes, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Aj1rvlDJzuMC; zu Romano Guardini:
- S. 482: „83 Erich Dinkler: „Die Anthropologie Augustins“, Kohlhammer , Stuttgart 1934. Dieses Werk vermag den Mediziner ausgezeichnet zu leiten, da Dinkler die Zusammenhänge mit der Existenzphilosophie überall andeutet. Außer dieser ausgezeichneten Arbeit, der hier am ehesten gefolgt werden konnte, sind zu nennen De la Haye, J. Ritter, Guardini und Windischer. Geistesgeschichtliches findet man bei Gilson: „Etude sur le rôle de la pensée médiévale dans la formation du système cartésien", Paris 1930.“
- [1939-075] Jacob Peter Mayer: Prophet of the Mass Age: A Study of Alexis de Tocqueville, 1939, S. 181f. [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=2AUuyYs8awUC; zu Romano Guardini:
- S. 181f.: „2 Cf. Romano Guardini's important book on Christliches. Bewusstsein, Versuche über Pascal (Leipzig, 1935), where, on p. 23, there is a reduced facsimile of Pascal´s Mémorial. For its history and interpretation, ibid., pp. 25 et seq.“
- [1939-076] Nikolaus Monzel: Recht und Grenzen einer Soziologie der Kirche, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=2C8VAQAAIAAJ
- S. 1 f.: „Einleitung: Für und wider eine Soziologie der Kirche. A) In der theologischen Literatur der letzten Jahre ist des öfteren von einer Soziologie der Kirche die Rede. So schreibt R. Guardini in seinem Buche „Vom Sinn der Kirche“[1 1923, S. 23, Anm.], daß auch vom dogmatischen Standpunkte aus die Berechtigung einer soziologischen Betrachtung der Kirche zuzugeben sei. […] Die soziologischen Erscheinungen in der Kirche werden entweder als mit denen anderer menschlichen Sozialgebilde übereinstimmend erkannt, oder als von diesen verschieden. Ist die Verschiedenheit ausschlaggebend, dann ist die Kirche „auch ihrer natürlichen (d.h. hier: soziologischen) Seite nach etwas Einzigartiges“ (Guardini), und nur in diesem Falle ist eine eigene Soziologie der Kirche berechtigt.“
- [1939-077] Herman Nohl: Die sittlichen Grunderfahrungen. Eine Einführung in die Ethik, Frankfurt am Main, Schulte-Bulmke, 1939 [Gerner 91] - [Monographie] - [noch nicht online] (2)1947; (3)1949 - https://books.google.de/books?id=QWlAAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- 1939, S. 25; 1947/1949, S. 18: „Ich erinnere mich an eine ähnliche Unterredung mit Guardini und Hauer über den katholischen Menschen, wo Guardini auf den Einwurf, daß der gläubige Katholik an die Weisungen seiner Kirche gebunden sei, antwortete: ja, wollen Sie denn allen diesen armen Seelen die schwere Verantwortung für die Wahrheit ihrer Ueberzeugung auferlegen?" Den letzten Grund dieser Fragen offenbart doch die furchtbare Antwort, die Dostojewski den Großinquisitor an Christus geben läßt: "In der Not seines Todes vermag der Mensch nicht allein zu bleiben mit der freien Entscheidung seines Herzens. Vergaßest du denn, daß der Mensch Ohnmacht, ja den Tod vorzieht der freien Wahl in der Erkenntnis von Gut und Böse?""
- [1939-078] E. B. Sugg-Bellini: Zum Fortschritt der Philosophie, in: Deutsche Zukunft, Berlin, 7, 1939, 34 (20. August 1939), S. 13f. [Gerner 170] - [Artikel] - [noch nicht online]; vgl. dazu den Bericht über diesen Artikel: Romano Guardini als religiöser Denker, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1939, II, Nr. 50 (10. September 1939), S. 1290f. [Gerner 170] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1939-079] [Slowenisch] Anton Trstenjak: Filozofija „smrtonosne bolezni“, in: Čas, 34, 1939/40, S. 50-64 und 99-110 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZBwIAQAAMAAJ; dann in ders.: Filozofski spisi: Spisi o filozofiji Franceta Vebra, o ..., 1996, S. 169 ff. - https://books.google.de/books?id=SvPjAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- 1939/40, S. 54/1966, S. 172: „Posebno močno so opazni vplivi tega eksistencialističnega načina mišljenja pri Romanu Guardiniju, ideologu mlade katoliške povojne generacije.[15 Prim. Guardini, Unterscheidung des Christlichen (Gesammelte Studien), Mainz 1935, 466 sl.]“
- 1939/40, S. 104; 1996, S. 187: „Kierkegaard und Nietzsche. Prvi vidi človekovo nalogo prav v tem, da premaga kaos v sebi in se obrne k resničnemu istinitemu jazu,[Glej Guardini, n.d., 483 sl.] drugemu pa je in ostane »celotni značaj sveta vso večnost kaos« [Glej Werke V, 148].“
- 1939/40, S. 106f.; 1966, S. 191: „Ta insecuritas humana je pri Luthru in Kierkegaardu obup = greh kot smrtnonosna bolezen,[17 Prim. Guardini, 1. c. 469]“
Zu: Der Heiland (1935)
- [1939-080] Karl Schümmer: Shakespeare. Nordischer Mythus und christliche Metaphysik, in: Hochland, 36/II, 1938/39, 3 (Juni 1939), S. 191-205, zu Romano Guardini S. 196 (Bezug zu: Guardini, Der Heiland) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zr8hAQAAIAAJ
Literatur, Sprache und Kunst
- [1939-080] Gustav Felix Hartlaub: Hans von Marées und die Überlieferung (darin ein Vergleich von Ziegler mit Guardini), in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, 33, 1939, S. 1-14 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=eSjxoPu3R60C; zu Romano Guardini:
- S. 8: „Indem Ziegler die religiösen Mysterienweistümer der Menschheit (sie noch mehr als die gleichsam begrifflich festgefrorenen Dogmen) und mitten unter ihnen, nicht aber gegen sie (umgekehrt also als etwa ein Guardini) die christlichen Heilswahrheiten und Sakramente in Eins versammelte - vergleichende Religionswissenschaft in pansophische Weltschau zurückverwandelnd -, war er doch niemals Romantiker, insofern ein solcher den verehrungswürdigen Tatbestand doch immer nur in grauer Vergangenheit verkörpert sehen könnte.“
- [1939-081] K. I. (=Kurt Ihlenfeld): Unser Januarheft, in: Eckart, 15, 1939, S. 48 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5cEhAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 48: „Vom Menschen ist diesmal die Rede und seiner Aufgabe im Spiegel der Dichtung. Der große Aufsatz von Friedrich Ernst Peters scheint uns in vorbildlicher Weise den Ertrag der Dichtung Hebbels und Stifters, so weit er unsere Frage berührt zu beschreiben, und es wird daraus deutlich, wie nahe uns Dichtung an die Fragen heranführt, die im Mittelpunkt der christlichen Verkündigung und des theologischen Denkens stehen. Isst es ein Umweg, durch dichterische Gestaltung hindurch diesen Fragen zu nahen? Wir hoffen nicht, glauben vielmehr, daß es sowohl für die Verkündigung wie fürs theologische Denken fruchtbar und erfrischend sein müßte, diesen Weg einzuschlagen, was z.B. auf katholischer Seite Romano Guardini mit so tiefer Wirkung versucht.“
- [1939-082] [Französisch] Léo Lederer: Rezension zu: Dupierreux, Jules Destrée, in: Le Thyrse, 41, 1939, S. 55-57 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=6LusjN-ZAeAC; zu Romano Guardini:
- S. 55: „C'est ce qui explique la bassesse du niveau où la biographie est tombée sauf avec un Carl Burkhardt, qui est Suisse, et un Romano Guardini, qui est Italien, mais qui écrivent tous deux en allemand.“
Zu: Dante (1931)/Zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937/1951)
- [1939-083] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39 I, 17 (22. Januar 1939), S. 429 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-084] Joseph Gmelch: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Klerusblatt, Eichstätt, 20, 1939, 16-17, 19. April, S. 249 [Mercker 3000] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-085] Ludgera Maria Kerstholt: Das Bild der Welt in Brentanos Romanzen vom Rosenkranz, 1939 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=B9k2AAAAMAAJ
- S. 33: „Schwermut meint das Hell-Dunkel, das Rätselhafte, Ungelöste, jenes Nicht-ganz-Klare, das irdischer Existenz anhaftet.[1) Die große Dichtung Dantes weist der Schwermut die gleiche Stelle an. Vgl. Romano Guardini: Der Engel in Dantes göttlicher Komödie. Leipzig 1937, S. 50]
- [1939-086] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Schönere Zukunft, Wien, 15, 1939/40, 9/10 (26. November 1939), S. 114 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-087] Bernd Söhren: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Deutsche Rundschau, Berlin/Leipzig, 65 (Bd. 260), 1939, S. 158 und 160 [Gerner 329] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FzgZAAAAIAAJ
- [1939-088] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Werkblatt für die Arbeit am katholischen Kind in der Pfarrgemeinde und für die Kinderseelsorge, Freiburg im Breisgau, 10, 1939, 5, S. 65, Anm. 1 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-089] [Niederländisch] Norbert Wildiers: Mannelijke Vroomheid, in: Kultuurleven. Maandschrift voor hernieuwing der geesteskultuur, 1939, 3 (Mai 1939), S. 260-284 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dh4EQ9kdpxcC; zu Romano Guardini:
- S. 280: „Terecht ook heeft niemand minder dan een R. Guardini er tegen gepro- testeerd hoe de voorstelling der engelen steeds meer naar het kleine en kinderachtige overhelt, terwijl wij ons integendeel op hun machtige grootheid dienen te bezinnen (23 R. Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, blz. 33-38, Hegner 1937).“
Zu: Dante (1931)/Zu: Notizen zu einem Bild von Dantes Persönlichkeit (1939)
- [1939-090] Rezension zu: Notizen zu einem Bilde von Dantes Persönlichkeit, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1939, II, 51/52 (20. September 1939), S. 1316f. [Gerner 409] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932)
- [1939-091] Karl Korn: Charakter und Geschichte. Über drei historische Bücher, in: Die Neue Rundschau, 50, 1939, 2, S. 460-465 - https://books.google.de/books?id=jmmfc44wdAsC; zu Romano Guardini:
- S. 460: „In einer Randnote zu Dostojewski bemerkt Guardini, daß heute ein Punkt gekommen sei, an dem da Christliche mehr und mehr den Unterbau des Natürlichen entbehren müsse. Kramps Buch [Willy Kramp: Notizen aus Ostpreußen, 19 nun spielt vor dem Kriege, aber das mag zufällig sein. Trotzdem: wenn die Bemerkung Guardinis eine richtige Einsicht ausdrückt, müssen wir dann nicht ein solches Buch wie eine Saga lesen, wie einen Bericht, der unzweifelhaft wahr ist und der dennoch vergangen ist?“
- [1939-092] E. B. Sugg-Bellini: Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Deutsche Zukunft. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin, 7, 1939, 30, S. 12 [Mercker 3618] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Hölderlin (1935)
- [1939-093] Rudolf Bach: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Neue Bücher. Ein Zweimonatsbericht. Hausmitteilung der Buchhandlung Karl Buchholz, Berlin, 1939, September-Oktober, S. 5 [Mercker 3382] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-094] Hubert Becher: Abschied von Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 137, 1939/40, 3 (Dezember 1939), S. 96-97 [Mercker 3384] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=6BEJAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 97: „Guardini hat uns jüngst die Welt Hölderlins wohl endgültig gedeutet[2 Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit. Kl. 8° (568 S.) Leipzig 1939, Hegner. Geb. M. 12.50.] In fünf Kreisen formt sich die Welt des Dichters. Strom und Berg sind die Verkörperung des Lebens mit seinem Wandel und seiner Unvergänglichkeit Der Mensch und die Geschichte, Freiheit, Staat, Kultur bilden den zweiten Kreis. Das Mittelstück spricht von den Göttern und dem religiösen Bezug. Alle finden ihre übergeordnete Einheit in der Natur. Der fünfte Kreis von Christus und das Christliche, ist dem Christen eine wesentlich neue Ebene und wird darum auch von Guardini gesondert behandelt. Für Hölderlin gehört dieser Bezirk mehr zum dritten Kreis. Doch macht das Buch mit Recht darauf aufmerksam, daß der Dichter selbst nicht sein letztes Wort sagen konnte. Christus ist ihm der Bruder des Herkules, aber er scheut sich, indem er dies ausspricht, ihn „den weltlichen Göttern“ zuzugesellen. Guardini schreibt: „Jedes Urteil über Hölderlins Verhältnis zum Christlichen muß sich bewußt bleiben, daß seine Auseinandersetzung abgebrochen ist, bevor sie entschieden war" (245). Dies gilt für uns. Wir finden, daß der Dichter Christus und seine Mutter gegen Ende seines Lebens wieder in seine Welt aufnahm, nachdem er jahrelang von ihnen geschwiegen, von der Gottesmutter sogar ein (mit dem herben Urteil über Deutschland im „Hyperion“ wohl sein einziges) häßliches Wort gesprochen hat. Er ringt mit Christus; mehr können wir nicht ausmachen. Für Hölderlin selbst aber muß doch wohl gelten, daß er ihn annahm oder verwarf; auch eine unentschiedene haltung bedeutet vor dem letzten Richter eine Verwerfung. Das ist aber das dunkle Geheimnis Gottes, vor dem wir in Ehrfurcht stehen, und das wir nicht ohne innere Erschütterung betrachten können. Nur ein Theologe wie Guardini oder ein Mensch, dem das Religiöse alles durchdringt, ist fähig, die Welt Hölderlins und seine Götter zu deuten. Nur er kann sichtbar machen, wie die Welt Gottes Zeugnis ist, wie auch die „Götter“ wirkliche Mächte darstellen. Ja, er wird sogar spüren, wie nahe sie dem personalen Sein dunkler Gewalten stehen, um deren Erkenntnis auch sonst sich die Gegenwart müht.[3 F. A. Noerr, „Mythische Wirklichkeit“ in: Deutshe rundschau 260 (1939) 161-171.]
- [1939-095] Von Apollo geschlagen, in: Deutsche Rundschau, Leipzig, 66, 1939, November, S. 68 (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit) [Mercker 3390] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FzgZAAAAIAAJ
- [1939-096] Paul Fechter: Guardinis Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Deutsche Zukunft. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin, 7, 1939, 41, 8. Oktober, S. 9-10 [Mercker 3391, bei Mercker versehentlich „1949“ statt „1939“] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-097] Wilhelm Frels: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Literarisches Zentralblatt für Deutschland, 90, 1939, S. 790 [Mercker 3392] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=BhbpAAAAMAAJ
- [1939-098] Theoderich Kampmann: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 31, 1939, S. 588-589 [Mercker 3403] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Cz_t-8j2nGAC;
- [1939-099] Reinhold Schneider: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Die neue Saat, 2, 1939, 10, S. 298-301 [Mercker 3415] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-100] Emil Staiger: Hölderlin (Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit), in: Neue Zürcher Zeitung, Zürich, 160, 1939, 1377 (29. Juli 1939, Morgenausgabe), Blatt 1 [Gerner 170] und [Gerner 362] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-101] Alois Wurm: Rezension zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, in: Seele, Regensburg, 21, 1939, S. 308 [Mercker 3426] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)
- [1939-102] Pius Havemann: Pascal im Urteil eines amerikanischen Nichtchristen, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39, I, 24 (12. März 1939), S. 611f. [Gerner 173] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-103] Gerhard Hess: Guardini, Pascal (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Romanische Forschungen, Erlangen, 53, 1939 (1938???), 1, S. 126-129 [Mercker 2869] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=djkMAAAAIAAJ:
- S. 126 ff. „ „Pascal gehört zu den wenigen Geistern der neueren Zeit, die wie ein Sokrates, ein Platon, der Nachwelt stets Anlaß zur Besinnung geworden sind, in deren Ablehnung oder Bejahung der Geist einer Zeit sich oft deutlicher ausgesprochen hat als in systematischen Gedanken, weil Zustimmung und Absage nicht einzelne Ansichten, auch nicht ein Lehrgebäude betreffen, sondern (auch in der Verzerrung und in schlechter Überlieferung) eine lebendige Gestalt. So läßt der Wandel des Sokratesbildes in Frankreich von Montaigne bis zu Perrault (in seiner „Parallele“) wichtige Schlüsse auf den Wandel des Weisheitsideales zu, wenn aus dem vorbildlichen Weisen und fast prometheischen Heros, der [...]"
- [1939-104] Werner Leibbrand: Rezension zu: Pascal, Die Kunst zu überzeugen und andere kleinere philosohpische Schriften, in: Zentralblatt für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, 1939, S. 165 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=EnwjAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 165: „Zwischen der scheinpsychiatrischen Diagnose Voltaires und de Lamellries, die P. zum armen Narren zu stempeln trachtete, zwischen Chateaubriands Urteil über die Skepsis, die mit dem Glauben totgeschlagen werden sollte und der Herausarbeitung P. Verzweifeltheit durch Maeterlinck liegt der umstritten Raum seiner geistigen Undefiniertheit (Guardini), in welchem ein Suarez ihm nacheifert, in dem Stewart seine Heiligkeit sucht und Hermann Bahr das Anathema gegen ihn schleudert. Man sagt heutzutage nichts Neues mehr, wenn man auf die tiefen Zusammenhänge mit Heideggers Existenzphilosophie hinweist und die philosophisch gerichtete Psychiatrie, in ihrem anthorpologischen Suchen von Heideggers „Sorge“ ausgehend, hat das Verdienst an der P.-Renaissance weitgehend beteiligt zu sein (Ref.).“
- [1939-105] [Spanisch] Quintín Pérez: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Razón y fe, 117, 1939, S. 105 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=IVSuSvEFSwAC;
- S. 105 f.: „En el campo de la apologética cristiana hay una rehabilitación de Pascal, aún no del todo njada: y una de las obras que más contribuirán a njarla es esta del sabio profesor berlinés Romano Guardini. Nuestras investigaciones, dice en el prólogo, parten de estas preguntas: ¿Qué pasa cuando un hombre cree, no sólo cuando es religioso y busca, sino cuando cree en el propio y claro sentido de la Escritura y de la Iglesia? ¿Cómo se alza el edificio de la conciencia cristiana que descansa sobre esa fe? ¿Cómo se perfecciona la vida conforme a esa fe? Se pide una respuesta no abstracta, sino vivida por un gran hombre de naturaleza especial. No basta ser cristiano piadoso; tiene que sentir interés por justificar su existencia, elevándola a problema. De otra parte, aqui n ovale un simple teorético, sino ha de ser teólogo o filósofo, en quien el pensiamento sea expresión de la vida; un hombre que no sólo pensó existencialmente, sino existió pensando. Y última condición: que haya vivido el momento histórico real. Todo esto parece haberse dado en Pascal. En él se hallan la seriedad y apasionamiento por una fe alcanzada con experiencia y decisión, y la resolución y energía de la vida cristiana; y juntamente con eso, desvelo y ansia de saber del recién nacido investigador. Es sabio y hombre de mundo a la vez: posibildad de un instante histórico, no fácil de repetirse. A Pascal se le ha llamado „cristiano grande“. No que precisamente sea ningún santo, sino un hombre en quien el decidirse por Cristo y la grandeza humana, o, si se quiere, mundana, trabaron enconado combate. Punto de vista interesante para el sabio moderno, que siente el mismo desgarre interior y lucha de alma; ello explica la simpatía y arrastre que en él ejerce. Son ensayos de puntos particulares, sin la pretensión de abarcar el mundo todo de su ingenio y de su corazón. Sin embargo, en estos capítulos está, puede decirse, lo esencial de la biografía de Pascal. El orden es riguroso y, la construcción del libro y de cada capítulo, obra de una inteligencia clara y de un pulso firme. El primer capítulo cuenta los primeros años, hasta el célebre “Memorial", en noviembre de 1654. El segundo estudia el concepto sobre el hombre concreto, que no sabe de derecho e injusticia, de verdad y de mentira, etc., en términos extremadamente jansenistas; el tercero trata de la naturaleza en cuanto se opone a lo artificial – aqui se hanllan las afirmaciones, llenas de escepticismo, sobre ley, poder, costumbre, que también aprendió Nietzsche -. En el siguiente „Ocultamiento“ trata de la célebre „ambigüedad“ de Dios, que no se puede hallar con ojos puramente humanos, y se revela a los humildes; aquí el pasaje, digámoslo, tan tradicionalmente francés, de que no descubre a Dios el entendimiento, sino el „corazón“, cuya explicación no satisface. Y tras otro sobre „el argumento“, reanuda la historia en el amplio estudio „Lucha de Pascal“: retiro a Port-Royal, defensa de los jansenistas, „Cartas a un Provincial“, posición penosa entre Port-Royal y Roma los últimos años. Cong ran maestria ha reconstruido el autor las escenas dolorsas y trágicamente sublimes de su muerte; donde uno quería datos más desinteresados y decisivos. La impresión, al terminar, es de cierta desconfianza si el autor habrá logrado su fin. Figura grandemente trágica: hermoso trofeo de ciencia y amor rendidos ante Jesucristo, para animar a los que como él tienen mucho que sacrificar con gran repugnancia. Todo es verdad, pero al cerrar el libro surge esta pregunta, que responde a la del prólogo: Un cristiano así, o, como hoy es moda decir, tan demoníacamente dominado del odio a sus enemigos, que contra toda verdad moral, persigue a toda una Orden religiosa, sin reconciliación, sin retractación, y ello por defender a otra retractación, y ello por defender a otra institución religiosa en rebeldía con sus prelados, y por defender a unos amigos y un sistema condenados al fin por Roma; un hombre del que toda la erudición al servicio de la simpatía no puede afirmar y confirmar si murió en sumisión al Romano Pontífice y en comunión con la Iglesia Católica, ¿es el llamado a decir qué pasa cuando el hombre cree, cómo se alza el edificio de la conciencia cristiana asentada sobre esa fe y cómo se perfecciona una vida que tal fe determina? Aquí creemos que en Romano Guardini el laudable deseo de rehabilitación va más allá de sus premisas; sin que por ello neguemos ni el real y saludable influjo de Pascal en los literatos modernos, ni la capital importancia del libro de Guardini.“
- [1939-106] Friedrich Ernst Peters: Blaise Pascal Blick auf die Sternenbahn seines Geistes. (Mit zwölf Sonetten), in: Das innere Reich, 5/II, 1939, S. 1332-1346 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=QU0YAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 1340: „Zwischen den beiden Abgründen des Unendlichen und des Nichts hängt der preisgegebene Mensch Blaise Pascal. Ihn rettet aus der Bedrohtheit das Erlebnis einer Novembernacht des Jahres 1654. Im „Mémorial“[2) An dieser Stelle sei Romano Guardini gedankt für mannigfache Anregung, die ich seinem schönen Pascal-Buch „Christliches Bewußtsein“ verdanke.] stammelt er die Begnadung dieser Stunden hin.“
- [1939-107] Edmund Schramm: Rezension zu: Vinet, Etudes sur Blaise Pascal, in: Literaturblatt für germanische und romanisch Philologie, 1939, 9-10, Sp. 334-337 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AtgqAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 335: „Aus der unübersehbaren Pascal-Literatur ragen wie grosse erratische Felsblöcke aus einer Landschaft einige wenige kritische oder textkritische Leistungen hervor, die den Weg bestimmt haben, auf dem die Forschung allmählich zu einem wissenschaftlich einigermaßen gesicherten Pascalbild[1 Wir sprechen von einem solchen Pascalbild, obwohl wir uns bewusst sind, dass natürlich die Möglichkeiten einer Interpretation Pascals deshalb schlechthin unbeschränkt sind, weil es ihm, wie Guardini richtig gesagt hat, „nicht vergönnt gewesen ist, sich endgültig auszusprechen". (Christliches Bewusstsein. Versuche über Pascal. Leipzig 1935, S. 15.)] gelangt ist.“
- S. 337: „Die eigentlich geschichtliche Stellung Pascals, in dem „das neuzeitliche Bewusstsein da, das voraufgehende aber noch nicht versunken ist“[5 Guardini, a.a.O., S. 120], sieht Vinet nicht, und wenn er (S. 24) glaubt: „Pascal veut conuire un homme aux convictions chrétiennes“, so erhebt sich doch die Frage, ob Pascals Apologetik nicht einen ganz bestimmten, geschichtlich und soziologisch fest begrenzten Menschen der französischen Gesellschaft des 17. Jahrh. im Auge hat[1 Guardini, a.a.O. S. 280]. […] Natürlich ist Pascal auch ein „Moralist“, natürlich enthalten die Pensées auch Elemente eines „véritable traité de psychologie morale“ (S. 14), aber letzten Endes sind sie Zeugen für eine Bemühung anderer Art: für die Bemühung um eine Apologie des Christentums, d.h. eine „rationale Unterbauung des Glaubensakts auf Grund strenger Methode und wissenschaftlicher Gültigkeit[2 Guardini a.a.O. S. 279.]“.
- [1939-108] Theodor Willy Stadler: Pascal deutsch (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Neue Schweizer Rundschau, 6, 1939, S. 577ff., zu Romano Guardini S. 580f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Kc0PAAAAIAAJ
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Einführung zu: Pascal, Gedanken (1937)
- [1939-109] Rezension zu: Pascal, Gedanken, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen, 175, 1939, S. 276 - https://books.google.de/books?id=JpchAQAAMAAJ
- S. 276: „Der Herausgeber hat eine Übertragung geschaffen, die ebenso textgetreu wie flüssig ist. Wem das Original nicht zugänglich ist, dem können diese Übersetzungen warm empfohlen werden. Von besonderem Wert sind auch Einleitungen, Nachworte und Anmerkungen. Der Pensées-Übersetzung ist eine feinsinnige Einführung von Romano Guardini vorausgeschickt , der sich schon durch sein Buch 'Christliches Bewußtsein' (Leipzig 1925) als einer unserer besten Pascalkenner erwiesen hat. Neben den Haupttatsachen aus Pascals Leben zeigt er in doppelter Hinsicht den eigentümlichen Charakter der Pensées, indem er diese Fragmente mit anderen Fragmenten vergleicht und Pascals Apologie des Christentums in ihrer Besonderheit würdigt. […]“
- [1939-110] Habrich???: Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Chrysologus, Paderborn, 79, 1939, S. 572 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1939-111] Gerhard Hess: B. Pascal, Pensées (Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken), in: Romanische Forschungen, Erlangen, 53, 1939 (1938???), S. 125-126 [Gerner 376] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=7zscAQAAIAAJ oder
- S. 125: „Beide Übersetzungen enthalten Vor- und Nachwort. Bei R. faßt Guardini bedeutsame Ergebnisse seines Pascalbuches zusammen – der ins Wesen der Aphorismenkunst führende Vergleich der „Pensées“ mit den Maimen der anderen Moralisten verdient besonders hervorgehoben zu werden – und der Übersetzer gibt am Schluß Rechenschaft über verschiedene Anordnungen seines Texte und seine Entscheidung für Strowskis „édition définitive“. […]“
- [1939-112] Heinz Horn: Blaise Pascal, in: Geistige Arbeit. Zeitung aus der wissenschaftliche Welt, 6, 1939, 12 (20. Juni 1939), S. 4 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=x0wiAQAAMAAJ&pg=RA34-PA4; zu Romano Guardini:
- S. 4: „… während der wesentlichere erste Band, der die bedeutungsvollen „Gedanken“ umfaßt, eine allgemeine Einführung Guardinis enthält, der die geistige Problematik Pascals andeutend wiedergibt. Bei diesem Band handelt es sich übrigens um die erste vollständige deutsche Ausgabe der „Pensées“, und schon aus diesem Grunde kommt dieser Ausgabe eine besondere Bedeutung zu. Die Werke sin von Wolfgang Rüttenauer herausgegeben und ausgezeichnet übersetzt worden.“
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Allgemeingeschichtliches
Kirchenpolitische Grundsätze im Streit zwischen Kirchenministerium, deutschen Landeskirchen, den Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche (März bis Mai 1939)
- Die Godesberger Erklärung vom 26. März 1939 der Nationalkirchliche Einigung Deutsche Christen (Siegfried Leffler Ellwein, Berlin; Deitenbeck, Frankfurt a.M.; Grünagel, Aachen; Hahn, Mannheim; Kittel, Münster; Klein, Bad Freienwalde; Frh. v. Ledebur, Bohmte; Müller, Königsberg; Neumüller, Kaiserslautern; Odenwald, Heidelberg, Pauls, Hirschberg (Schlesien); Schomerus, Wittenberg; Seiler, Erlangen; Stapel, Hamburg; Woermann, Hamburg; Fiebig, Münster; Horn, Duisburg; Bunz, Berlin; Göring, Berlin) lautete:
- „1. Mit allen Kräften des Glaubens und des tätigen Lebens dienen wir dem Manne, der unser Volk aus Knechtschaft und Not zur Freiheit und herrlicher Größe geführt hat. Wir bekämpfen alle Elemente, die politische Feindschaft religiös tarnen.
- 2. Im Kirchenstreit wird sichtbar ein Stück großen religiösen und religionspolitischen Ringens, das in unserer Zeit durch unser Volk geht. Die Formen des Kirchenstreits sind unwürdig, die Machtkämpfe verwerflich, das Ringen selbst aber bejahen wir als Zeichen neu wachsenden religiösen Lebens.
- 3. Die Kernfragen der religiösen Auseinandersetzungen sind folgende:
- a) Wie verhalten sich Religion und Politik, wie verhalten sich nationalsozialistische Weltanschauung und christlicher Glaube zueinander? Auf diese Fragen antworten wir: Indem der Nationalsozialismus jeden politischen Machtanspruch der Kirchen bekämpft und die dem deutschen Volke artgemäße nationalsozialistische Weltanschauung für alle verbindlich macht, führt er das Werk Martin Luthers nach der weltanschaulich-politischen Seite fort und verhilft uns dadurch in religiöser Hinsicht wieder zu einem wahren Verständnis des christlichen Glaubens.
- b) Wie ist das Verhältnis von Judentum und Christentum? Ist das Christentum aus dem Judentum hervorgegangen und also eine Weiterführung und Vollendung oder steht das Christentum im Gegensatz zum Judentum? Auf diese Frage antworten wir: Der christliche Glaube ist der unüberbrückbare religiöse Gegensatz zum Judentum.
- c) Ist das Christentum wesentlich überstaatlich und international? Auf diese Frage antworten wir: Überstaatliches und internationales Kirchentum römisch-katholischer oder weltprotestantischer Prägung ist politische Entartung des Christentums. Echter christlicher Glaube entfaltet sich fruchtbar nur innerhalb der gegebenen Schöpfungsordnungen.
- 4. Aus unserer Grunderkenntnis vom Sinn der religiösen Auseinandersetzungen ergibt sich von selbst, dass nicht Konstruktionen, Verfassungen oder Gesetzgebungen weiterhelfen. Der Kampf muss vielmehr innerlich ausgefochten werden.
- 5. Voraussetzung für eine solche religiöse Auseinandersetzung sind Ordnung und Toleranz in der Kirche. Die soeben erschienenen Verordnungen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union begrüßen wir als einen wesentlichen Beitrag dazu.
- 6. In der durch diese Sätze bestimmten Haltung werden wir eine gemeinsame Arbeit beginnen.“ (Quelle: KJ 293f.; KJ2 284f.)
- Am 4. April 1939 nahmen elf Landeskirchenleiter dazu Stellung. Diese Stellungnahme wurde am 6. April 1939 im Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche veröffentlicht und als „Berliner Erklärung“ bekannt (Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche, Ausgabe A [Reich] vom 6.4.1939, S. 19f.; auch in: KJ 60-71 [1933-1944], Gütersloh 1948, S. 294f.):
- „1. Jedes überstaatliche oder internationale Kirchentum römisch-katholischer oder weltprotestantischer Prägung ist politische Entartung des Christentums. Echter christlicher Glaube entfaltet sich fruchtbar nur innerhalb gegebener Schöpfungsordnungen.
- 2. Der christliche Glaube ist der unüberbrückbare Gegensatz zum Judentum.
- 3. Der Kampf des Nationalsozialismus gegen jeden politischen Machtanspruch der Kirchen, sein Ringen um eine dem deutschen Volke artgemäße Weltanschauung sind nach der weltanschaulich-politischen Seite hin Fortsetzung und Vollendung des Werkes, das der deutsche Reformator Martin Luther begonnen hat. Mit der in diesem Kampfe neu gewonnenen echten Unterscheidung von Politik, Weltanschauung und Religion wird aber von selbst auch das wahre Verständnis des christlichen Glaubens wieder lebendig.
- 4. Voraussetzung für ein ehrliches Ringen, für Wachstum und Ausbreitung eines wahren christlichen Glaubens im deutschen Volk, sind Ordnung und Toleranz innerhalb der bestehenden Kirchen.“
- Diese Erklärung wurde unterschrieben von: Ev. Kirche der Altpreuß. Union, Dr. Werner; Ev.-luth. Landeskirche Sachsen, Klotsche; Ev.-luth. Landeskirche Nassau-Hessen, Kipper; Ev.-luth. Landeskirche Schlesw.-Holstein, Dr. Kinder; Thüring. ev. Landeskirche, Sasse; Ev.-luth. Kirche Mecklenburg, Schultz; Vereinigte protest.-ev. Kirche Pfalz, Diehl; Ev. Landeskirche Anhalts, Lindau; Ev.-luth.Kirche Oldenburg, Volkers; Ev.-luth.Kirche Lübeck, Balzer; Ev.Kirche Österreich, Dr. Kauer“
- Am 09. Mai 1939 äußern sich Vertreter des Reichsbundes Deutscher Pfarrvereine und der Bekennenden Kirche gegen die „Godesberger Erklärung“.
24. Mai 1939: Reichskirchenminister Hans Kerrl an die Führer der Landeskirchen (zitiert nach Friedrich Zipfel: Kirchenkampf in Deutschland 1933-1945, 1965, S. 216) | 31. Mai 1939: Antwort der süddeutschen Landesbischöfe an Reichskirchenminister Hans Kerrl (Sie ist unterschrieben von Marahrens, Wurm (Württemberg), Meiser (Bayern) und Kühlewein. Eine spätere Fassung auch durch D. Hollweg, D. Happich, Drechsler, Ewerbeck und Henke (Quelle: KJ 300f.; KJ2 291f.) Dieser Gegenentwurf wurde von Kerrl verworfen. |
"1. Die Evangelische Kirche hat von Martin Luther gelernt, die Bereiche der Vernunft und des Glaubens, der Politik und der Religion, des Staates und der Kirche scharf zu unterscheiden. Die nationalsozialistische Weltanschauung ist die völkisch-politische Lehre, die den deutschen Menschen bestimmt und gestaltet. Sie ist als solche auch für den christlichen Deutschen verbindlich. Die Evangelische Kirche ehrt im Staate eine von Gott gesetzte Ordnung und fordert von ihren Gliedern treuen Dienst in dieser Ordnung.“ | "1. Die Evangelische Kirche hat von Martin Luther gelernt, die Bereiche der Vernunft und des Glaubens, der Politik und der Religion, des Staates und der Kirche, klar zu unterscheiden. Die Evangelische Kirche ehrt im Staate eine von Gott gesetzte Ordnung. Sie fordert von ihren Gliedern treuen Dienst in dieser Ordnung und weist sie an, sich in das völkisch-politische Aufbauwerk des Führers mit voller Hingabe einzufügen.“ |
"2. Das Evangelium gilt allen Völkern und allen Zeiten. Die Evangelische Kirche hat aber von Martin Luther gelernt, daß wahrer christlicher Glaube sich nur innerhalb des von Gott geschaffenen Volkstums kraftvoll entfalten kann. Wir lehnen daher den politischen Universalismus römischer und weltprotestantischer Prägung entschieden ab.“ | "2. Das Evangelium gilt allen Völkern und allen Zeiten, die Evangelische Kirche hat in ihrer Geschichte seit M. Luther gelernt, daß kirchlich-christliches Leben sich innerhalb des von Gott geschaffenen Volkstums besonders kraftvoll entwickeln kann. Wir lehnen daher in der ökumenischen Arbeit jede Verfälschung in der Richtung auf einen politischen Universalismus ab.“ |
"3. Die nationalsozialistische Weltanschauung bekämpft mit aller Unerbittlichkeit den politischen und geistigen Einfluß der jüdischen Rasse auf unser völkisches Leben. Im Gehorsam gegen die göttliche Schöpfungsordnung bejaht die Evangelische Kirche die Verantwortung für die Reinerhaltung unseres Volkstums. Darüber hinaus gibt es im Bereich des Glaubens keinen schärferen Gegensatz als den zwischen der Botschaft Jesu Christi und der jüdischen Religion der Gesetzlichkeit und der politischen Messiashoffnung.“ | "3. Im Bereich des Glaubens besteht der scharfe Gegensatz zwischen der Botschaft Jesu Christi und seiner Apostel und der jüdischen Religion der Gesetzlichkeit und der politischen Messiashoffnung, die auch schon im Alten Testament mit allem Nachdruck bekämpft ist. Im Bereich des völkischen Lebens ist eine ernste und verantwortungsbewußte Rassenpolitik zur Reinerhaltung unseres Volkes erforderlich.“ |
"4. Die Evangelische Kirche hat die Aufgabe, dem deutschen Menschen die Botschaft von der Offenbarung Gottes in Jesus Christus so zu verkündigen, wie sie uns die Reformatoren, insbesondere D. Martin Luther, verstehen gelehrt haben.“ | "4. Die Deutsche Evangelische Kirche hat die Aufgabe, dem deutschen Menschen die Botschaft von der Offenbarung Gottes in Jesus Christus so zu verkündigen, wie sie uns die Reformatoren, insbesondere D. Martin Luther, verstehen gelehrt haben.“ |
"5. Ob ein einmütiges Verständnis dieser Botschaft möglich ist, wird nur entschieden werden können, wenn die bestehenden Spannungen innerhalb des deutschen Protestantismus in kraftvoller Lebendigkeit getragen und das notwendige Gespräch im Geiste der Wahrhaftigkeit und der Verträglichkeit fortgeführt wird. Daher ist eine klare Ordnung zu schaffen, die die Verkündigung des Evangeliums sichert und eine ausreichende geistliche Versorgung aller Glieder der Kirche gewährleistet.“ | "5. Ein einmütiges Verständnis dieser Botschaft ist z. Zt. nicht vorhanden. Daher ist eine klare Ordnung zu schaffen, die die Verkündigung des Evangeliums sichert, für eine Übergangszeit ein geordnetes Nebeneinander ermöglicht und eine ausreichende geistliche Versorgung der Minderheiten gewährleistet. Inzwischen müssen die bestehenden Gegensätze innerhalb des deutschen Protestantismus getragen und das notwendige Gespräch im Geiste der Wahrheit und Verträglichkeit fortgeführt werden.“ |
Der 50. Geburtstag Hitlers (April 1939)
- Am 5. April 1939 veröffentlichte Kardinal Karl Joseph Schultes im „Kirchlichen Anzeiger“ Anweisungen zur Beflaggung katholischer kirchenamtlicher Gebäude mit Reichsflagge und zum feierlichen Votivamt zur „Erflehung von Gottes Segen über Volk und Führer“ anläßlich Adolf Hitlers 50. Geburtstag.
- Am 22. April 1939 stand in „Junge Kirche“, die Zeitschrift der Bekennenden Kirche: „Zum 50. Geburtstag des Führers - Das Gebet für die Obrigkeit ist eine Glaubenspflicht des Christen. Es gewinnt in geschichtlich erfüllten Stunden eine besondere Tiefe: auch der Christ läßt sich in seinem Gebet ergreifen durch den Gang des Schicksals, zu dessen Vollstreckern in der Welt Gott die Gestalten geschichtlicher Größe sendet. Es ist heute dem Letzten offenbar geworden, das die Gestalt des Führers, mächtig sich durchkämpfend durch alte Welten, Neues mit innerem Auge schauend und seine Verwirklichung erzwingend, auf den wenigen Seiten der Weltgeschichte genannt ist, die den Anfängern einer neuen Zeit vorbehalten sind. Die deutsche Sendung in der Völkerwelt ist von einer mächtigen und festen Hand neu in die Waagschale der Geschichte geworfen. Alte Vorstellungen über unveränderliche Gleichgewichte schwinden dahin, und auch die Menschen der Kirche sind zur Überprüfung bisheriger Gedanken und Meinungen aufgefordert. Die Gestalt des Führers hat auch für die Kirche eine neue Verpflichtung heraufgeführt. Der Christ, der das Walten der Vorsehung und den Schritt des Allmächtigen ehrfürchtig in den Wandlungen der Weltzeit spürt, vernimmt den Aufruf, in Alltag und Sonntag treuer zu glauben, inniger zu lieben, stärker zu hoffen, fester zu bekennen: So allein kann sich zeigen, was an dem christlichen Glauben echt ist. Wir bitten Gott, den Führer zu segnen.“
Die Kirchen zum Kriegsbeginn (September 1939)
- 1. September 1939: Der katholische Feldbischof der Wehrmacht, Franz Justus Rarkowski, schreibt an die Soldaten: „In ernster Stunde, da unser deutsches Volk die Feuerprobe der Bewährung zu bestehen hat und zum Kampf um seine natürlichen und gottgewollten Lebensrechte angetreten ist, wende ich mich...an euch Soldaten, die ihr...die große ehrenvolle Aufgabe habt, die Sicherheit und das Leben der deutschen Nation mit dem Schwerte zu schützen...“ (Verordnungsblatt des Katholischen Feldbischofs der Wehrmacht, Vol. 3, No. 2 (September 1, 1939), p. 5.)
- 2. September 1939 Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche: „Seit dem gestrigen Tage steht unser deutsches Volk im Kampf für das Land seiner Väter, damit deutsches Blut zu deutschem Blut heimkehren darf. Die deutsche evangelische Kirche stand immer in treuer Verbundenheit zum Schicksal des...Volkes... vereinigen wir uns...in dieser Stunde mit unserem Volk mit der Fürbitte für Führer und Reich...“
- 3. September 1939: Hirtenbrief des katholischen Bischof Joseph Godehard Machens: „Geliebte Diözesanen. Ein Krieg ist ausgebrochen, der uns alle, Heimat und Front, Wehrmacht und Zivilbevölkerung vor die gewaltigsten Aufgaben stellt. Darum rufe ich euch auf, erfüllt eure Pflicht gegen Führer, Volk und Vaterland ...“
- September: Hirtenbrief des katholischen Bischofs Dr. Conrad Gröber, Freiburg mit dem Titel "`Arbeite als ein guter Kriegsmann Christi´ (2 Tim 2,3)": „Zum großen deutschen Volk gehört ihr als seine Wache und seine Wehr. Blut, Sprache, Kultur, naturhafte Liebe und andere Beziehungen…verbinden euch mit ihm…Ihr schenkt mit eurem Soldatentum dem Volk das Wertvollste, das ihr besitzt…eure Gesundheit, euer Blut, euer Leben. Mehr könnt ihr dem Volk und Vaterland kaum geben und ihr leistet diesen alles umfassenden Dienst als Pflicht vor Gott, übernommen durch den Eid!“
Attentat auf Hitler (November 1939)
- 8. November 1939 München, Bürgerbräukeller, missglücktes Bombenattentat auf Adolf Hitler durch Georg Elser, Georg Elser wird ohne Gerichtsverfahren zuerst im KZ-Sachsenhausen und von Ende 44/Anfang 45 im KZ-Dachau inhaftiert und dort am 9. April 1945 ermordet.
- 9. November 1939
- Prof. Othmar Spann’s Frau Erika, Frankfurt am Main, schreibt an Adolf Hitler: „Teurer Führer mein und aller Deutschen! Wieder haben Gottes Engel den Erwählten der Deutschen Seele behütet. Dank sei Gott und Ihnen, o Führer mein!...Möge Ihr starker Stern ewig über Ihnen stehen bleiben! Mögen Freunde und Feinde sehen, dass Sie unbesieglich sind wie der deutsche Geist, unverwundbar wie Siegfried sind...“
- In der Frauenkirche in München zelebriert Kardinal Faulhaber einen Dankgottesdienst wegen des missglückten Attentats und lässt „Großer Gott, wir loben dich“ singen.