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=== Jugendbewegung ===
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=== Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese) ===
=== Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese) ===

Aktuelle Version vom 10. März 2025, 15:08 Uhr

Vorläufig verzeichnet die Sekundärbibliographie für das Jahr 2013 bereits 100+x Titel. Von den 100+x Titeln finden sich:

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Biographie

Lexika

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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  • [2013-000] Thomas Brose: Erinnerungsort des Atheismus. Die Berliner Humboldt-Universität fordert zu einer "Theologie des Unglaubens heraus", in: Herder-Korrespondenz, 67, 2013, 11, S. 557-581 [Artikel] - [noch nicht online]; unter dem Titel: 2. Erinnerungsort des Atheismus. Warum die Humboldt-Universität dazu herausfordert eine "Theologie des Unglaubens" zu entwickeln, in: ders.: Zwischenbilanz. Von Aquin bis Zweifel, hrsg. von Holger Zaborowski und Felicitas Hoppe, 2023, S. 235-243 [Artikel] - [noch nicht online]
  • [2013-000] Walter Gagel: 1. Zeitdiagnose und existentieller Bezug. Zur Entstehung und Entwicklung der didaktischen Konzeption Wolfgang Hilligens, in ders./Bernhard Claußen/Franz Neumann (Hrsg.): Heraus Forderungen Antworten: Politische Bildung in den neunziger Jahren, 2013, S. 11- [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EX3SBgAAQBAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 13 f.: "Dessenungeachtet könnten ja die Merkmale der Vermassung und der Nivellierung, wie sie Hilligen in der Gesellschaft seiner Zeit konstatiert, auch Untergangssymptome sein, Zeichen dafür, daß es den Menschen nicht mehr gelingt, die Herausforderungen zu bewältigen. An dieser Stelle (106) zitiert Hilligen dann Romano Guardini mit seiner Schrift "Das Ende der Neuzeit": Das Problem der Masse liegt nach Guardini darin, "ob die Einebnung, welche mit der Vielzahl gegeben ist, nur zum Verlust der Persönlichkeit, oder auch zu dem der Person führt" (Guardini 1950: 57). Guardini konstatierte in seiner Schrift zwar mit dem Ende der Neuzeit das Ende des Persönlichkeitsideals, das er an der deutschen Klassik aufzeigte, und damit das Ende des bürgerlichen Zeitalters als Kultur. A Aber er wendete den Befund nicht in eine elitäre Kulturkritik, wie es Ortega y Gasset tat, verband ihn nicht mit der Hoffnung auf eine neue aristokratische Vergeistigung der Masen, wie sie Jaspers weckte (1949: 167), sondern deutete ihn als das Zukunftsträchtige, das `Kommende´: Als Restbestand bleibt die Personhaftigkeit des Menschen in seiner Fähigkeit, von Gott angerufen zu werden und Verantwortung zu tragen. Diese reduzierte Individualität bekommt zudem einen positiven Sinn: Das Herrschaftswerk über die Welt, sagte er, sei unausweichlich aufgegeben. "Die Anforderungen dieses Werkes werden so ungeheuer sein, daß sie aus den Möglichkeiten der individuellen Initiative und des Zusammenschlusses individualistisch geformter Einzelner nicht zu lösen sind" (Guardini 1950:58). Hilligen hat dieses Zitat seinem Buch als Motto vorangestellt."
    • S. 20 f.: "Hilligens Grunderfahrung war offenbar, daß er von den philosophischen Zeitdiagnosen, die um 1950 veröffentlicht wurden, nachhaltig beeindruckt war. Als Angehöriger des reformorientierten katholischen Jugendverbandes `Quickborn´ [sic!] hatte Hilligen persönliche Bekanntschaft mit Romano Guardini gemacht. Der katholische Theologe und Philosoph war für diesen Verband eine Art Leitfigur. Durch ihn war Hilligen auf die Form philosophischer Zeitdidagnose [sic!] vorbereitet. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg griff er Guardinis Schriften und verwandte Publikationen wie diejenigen von Karl Jaspers auf, um eine Deutung des Katastrophen- und Krisenbewußtseins zu finden, das in den Jahren nach der Niederlage sich in Deutschland verbreitet hatte. Das hatte Konsequenzen. Krise war für diese philosophische Deutungen zunächst der tiefgreifende Strukturwandel der Gesellschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, für den Ortega y Gasset den provozierenden Titel "Aufstand der Massen" erfand. Dies war sicherlich auch für den am St. Matthias-Gymnasium in Breslau mit einer fundierten humanistischen Bildung ausgestatteten Wolfgang Hilligen ein Problem, für welches Guardini ihm die sozial akzeptable Lösung anbot. Zu bedenken ist aber, daß die Deutungen dieses Phänomens schon alt waren. Guardinis These vom "Ende der Neuzeit" war keine Reaktion auf die Schrecken des Krieges; deren wesentlichen Gedanken waren schon in einer Schrift von 1927 enthalten (Guardini 1950: 10; vgl. Bahner 1990: 74). [...] Krise war außerdem sowohl für Guardini wie auch für Jaspers Situation des Menschen in der Krise mit dem Bewußtsein der Krise. Es ist dieses Zurückgeworfensein des Menschen auf seine Existenz, das der Erfahrung vieler der aus dem Krieg in das gesellschaftliche Nichts Zurückkehrenden entsprach. Grundgedanken der Existenzphilosophie lagen nahe: Die bloße Existenz bedeutet Aufruf zur Entscheidung, die Wahl, in der sich nach Kirkegaard [sic!] "das Ich sich selbst" wählt, das "Entweder-Oder" (vgl. Hübscher 1961: 61 ff.). Guardini sprach von der "äußersten Entscheidung" und von dem "Entweder-Order": "Entweder gelingt es dem Menschen das Herrschaftswerk richtig zu machen, und dann wird es gewaltig - oder es geht alles zu Ende" (1950: 51)
  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini, in: Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, Göttingen 2013, S. 325-340 - https://books.google.de/books?id=ZnoF-Uitg-sC
  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hrsg.): „Lauterkeit des Blicks.“ Unbekannte Materialien zu Romano Guardini, Kevelaer 2013; darin:
  • [2013-000] Markus Gottswinter: Liebe Pfarrgemeinde von St. Joseph, in: Pfarrbrief St. Joseph, München, Weihnachten 2013, S. 3 f. (berichtet über Besuch einer italienischen Gruppe in St. Ludwig, den Erzählungen von Frau Gerl-Falkovitz über ein geplantes Seligsprechungsverfahren und seine Ansichten dazu) [Artikel] - [noch nicht online] bzw. [nicht mehr online]
  • [2013-000] Christine Hikel (=Christine Friederich): Sophies Schwester. Inge Scholl und die Weiße Rose, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=gDfpBQAAQBAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 58-61 zu: Guardini, Die Waage des Daseins
    • S. 107
    • S. 147: Verweis auf Scholls Brief an Guardini vom 24.2.1953 und Guardinis Brief an Eugen Kogon vom 3. März 1953 im Blick auf den Plan Kogons, das Schicksal ihrer Geschwister und ihrer Freunde zu verfilmen
    • S. 169 (zu: Guardini, Es lebe die Freiheit)
  • [2013-000] Walter Kiefer: Erinnerung an Romano Guardini. Der Religionsphilosoph vonWeltrang war in Holtorf Kaplan, in: Nachrichten und Berichte aus den Pfarreien Christ König, Holzlar, St. Adelheid am Pützchen, St. Antonius, Holtdorf, Advent 2013, S. 20f. [Artikel] - [nicht mehr online]
  • [2013-000] [Italienisch] Ugo Perone: "Guardini ha allargato i confini della teologia". La Scuola di Alta Formazione Filosofica di Torino avvia un gemellaggio con la Fondazione “Romano Guardini” di Berlino, parla il prof. Ugo Perone, in: La Stampa Vatican Insider, 2013, 7. Oktober [Artikel] - https://www.lastampa.it/vatican-insider/it/2013/10/07/news/guardini-ha-allargato-i-confini-della-teologia-1.35964739;
  • [2013-000] Johann Pock: Pastoralliturgische Erneuerungen des Konzils - und ihre Impulse für die Zukunft, in: Jan-Heiner Tück (Hrsg.): Erinnerung an die Zukunft. Das Zweite Vatikanische Konzil, 2013, zu Romano Guardini S. ??? (1. Romano Guardini 1885-1968) - https://books.google.de/books?id=r_nmAgAAQBAJ
  • [2013-000] Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.): Gott und die Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ortsAgAAQBAJ; zu Romano Guardini 7 Treffer:
    • zum Beispiel: „Mein damaliger Pfarrer Blumenschein war mit dem Pfarrer der benachbarten evangelischen Pfarrei befreundet. Eines Tages kam Romano Guardini zu einem Vortrag, und die beiden Pfarrer konnten mit ihm reden. Ich weiß nicht, wie das Gespräch verlaufen ist, aber Blumenschein hat mir dann ganz entgeistert erzählt, Guardini hätte gesagt, es wird, wenn man älter wird, nicht leichter mit dem Glauben, sondern schwerer. Guardini mag damals so um die fünfundsechzig oder siebzig Jahre alt … gewesen sein. Natürlich, das ist die spezifische Erfahrung eines Menschen, der an sich schwermütig war und viel gelitten hat. Aber, wie gesagt, ganz erledigt ist die Sache nie. Andererseits wird es irgendwie leichter, weil auch die Flamme des Lebens kleiner wird. Aber solange man unterwegs ist, ist man unterwegs." Oder „Guardini gehört zu den Pionieren, die den liberalen Trend in der Theologie abgelöst haben. Sie haben damit für eine ganze Periode, die etwa von 1920 bis 1960 reicht, eine große Freude an der Kirche, am Mit-Denken, Mit-Glauben in ihr geweckt.“
  • [2013-000] Berlin als Hauptstadt der frommen Grundsatzgespräche. Romano Guardinis Gabe und Max Schelers Anteil: Was 1923 "Weltanschauung" hieß, nennt man heute katholische Intellektualität, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04. Dezember 2013, S. 0N3 [Artikel] - [noch nicht online]
  • [2013-000] Joseph Ratzinger (Papst Benedixt XVI): Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 bei der Audienz zur Verabschiedung vom Kardinalskollegium: „Die Kirche erwacht in den Seelen“, in: L´ osservatore Romano. Die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, 2013, Nr. 10 [Artikel] - https://www.osservatore-romano.de/inhalte.php?jahrgang=2013&ausgabe=10&artikel=2; darin zu Romano Guardini:
    • Zitat aus Guardini: „Ich stütze mich dabei auf Worte von Romano Guardini, di er gerade in jenem Jahr geschrieben hat, in dem die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Konstitution Lumen gentium verabschiedeten, in seinem letzten Buch, auch mit einer persönlichen Widmung an mich; deshalb sind mir die Worte dieses Buches besonders teuer. Guardini sagt: Kirche „ist keine erdachte und konstruierte […], sondern ein lebendiges Wesen […] Sie lebt durch die Zeit weiter; werdend wie alles Lebendige wird; sich wandelnd […] dennoch im Wesen immer die gleiche und ihr Innerstes ist Christus.“ … „Deshalb ist auch ein anderes berühmtes Wort von Guardini wahr und vielsagend: „Die Kirche erwacht in den Seelen.“
  • [2013-000] [Italienisch] Alberto Savorana: Vita di don Giussani, Rizzoli, Milano, 2013, zu Romano Guardini S. ??? [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uUBbBAAAQBAJ; [Englisch] unter dem Titel: The Life of Luigi Giussani, 2017, zu Romano Guardini S. 64, 78-80, 503f., 731, 796, 986, 1021 (vor allem Einfluß von Guardinis Werk auf Giussani) [Monographie] - https://books.google.de/books?id=NDxCDwAAQBAJ
Hörer in München

Seligsprechungsverfahren

  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini (1885 Verona - 1968 München), ein neuer Patron der Erzieher? Die Zeit für eine Seligsprechung könnte gekommen sein, in: Katholische Bildung, Meckenheim, 114, 2013, 11, S. 468-471 [Artikel] - [noch nicht online]

Romano-Guardini-Preis

Bisher keine Funde
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Liturgie, Volksfrömmigkeit, Gebet, Christliche Kunst und Architektur

Zu: Liturgiewissenschaft/Liturgische Bewegung

Zu: Christliche Kunst und Architektur

  • [2013-000] Irene Meissner: Sep Ruf 1908-1982, Berlin 2013 [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini S. 95, 358 u.ö.
  • [2013-000] [Englisch] Flora Samuel/Inge Linder-Gaillard: Sacred Concrete. The Churches of Le Corbusier, Basel 2013 [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini im Unterkapitel: The Liturgical Reform Movement S. 26-29
  • [2013-000] Walter Zahner: „Schönheit ist der Glanz des Wahren.“ Anmerkungen zur Sakralität im modernen Kirchenbau, S. 1-26, zu Romano Guardini S. 2, 5f. und 9 (Vortrag aus Anlass des Aschermittwochs der Künstler am 13. Februar 2013 in Köln, ergänzt durch Anmerkungen) - [Typoskript] - [noch nicht online]
Zu: Kultbild und Andachtsbild (1938)
  • [2013-000] Albert Gerhards: Kultbild - Andachtsbild - Mysterienbild. Eine Relecture von Romano Guardini und Urban Rapp, in: Hans Körner/Jürgen Wiener (Hrsg.): "Kultbild und Andachtsbild". Moderne Bilder im christlichen Sakralraum, Essen 2013, S. 11-18 [Artikel] - [noch nicht online]

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Jugendbewegung

  • [2013-000] Joachim H. Knoll/Julius H. Schoeps (Hrsg.): Typisch deutsch: Die Jugendbewegung: Beiträge zu einer Phänomengeschichte, 2013, S. [Sammelband] - https://books.google.de/books?id=xoCeBgAAQBAJ; darin:
  • [2013-000] Kristian Mennen: Selbstinszenierung im öffentlichen Raum: Katholische und sozialdemokratische Repertoirediskussionen um 1930, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ozwtAgAAQBAJ; zu Romano Guardini [unter chronologischem Irrtum, Guardini hätte seine Thesen bzgl. des Hitlergrußes von 1946 bereits um 1930 im Quickborn vertreten]:
    • S. 150: "Diese religiöse oder halbreligiöse Bedeutung eines Grußes wurde schon früh vom katholischen Theologen Romano Guardini erkannt und beschrieben. Heil sagt eine Genesung voraus, der Gruß war deswegen schon um die Jahrhundertwende in Jugendvereinen wie dem Wandervogel gebräuchlich gewesen. Jedes Mal, wenn `Heil Hitler´ gerufen wurde, wurde nicht nur dem Führer "Heil gewünscht, sondern dem Begegnenden wurde gewünscht, Hitlers Heil solle über ihn kommen".[269 R. Guardini, Der Heilbringer, S. 41-42; ...]"
    • S. 152: "Schon um 1930 erkannten Sergej Tschachotin im sozialdemokratischen sowie Romano Guardini im katholischen Milieu die Bedeutung der nationalsozialistischen Fahnen und Grußformen im öffentlich Raum als Mittel, die weltanschauliche Botschaft zu übermitteln. Sie theoretisierten über Möglichkeiten, dem nationalsozialistischen Ruf `Heil Hitler´ den eigenen Gruß entgegenzusetzen."
    • S. 154: "Rektor Heuser war mit Guardinis Hinweisen und Empfehlungen mit Bezug auf Grußformen im öffentlichen Raum bekannt und überlegte sich praktische Anwendungen für diese Erkenntnisse."
    • S. 170: "Trotz all ihrer moralischen Verwerfung der nationalsozialistischen Ideologie konnten Zeitgenossen wie Guardini, Mierendorff oder Banning Form und Inhalt voneinander trennen und durchaus ernsthaft und sachlich über das performative Repertoire der Nationalsozialisten als eine der Ursachen ihres Erfolges schreiben."
    • S. 186 f.: "Beispielhaft für die Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und persönlicher Observation der Quickbornmethodik ist der Bericht Romano Guardinis über seine erste Begegnung mit dem Bund Quickborn auf der Burg Rothenfels im August 1920: "Er fürchtete, im Quickborn eine romantisch gerichtete Glaubensgesinnung und eine an pa[n]theistische Natur-Religiosität streifende Frömmigkeitsform zu finden. Er war aber freudig überrascht, davon nicht zu bemerken." Er musste über die gemeinsamen Aktivitäten von Jungen und Mädchen eingestehen, "dass er nicht [sic] beobachtet hat, was zu wirklichen schweren Bedenken Anlass geben könnte", fügte aber sofort den prinzipiellen Einwand zu: "Dass eine gemeinsame Tagung von Jungens und Mädchen in jugendlichen Alter Gefahren in sich birgt, liegt auf der Hand."[45 R. Guardini, Brief an die Hochw. Leitung des Quickbornverbandes. Betrifft: Die Quickborntagung auf Burg Rothenfels im August 1920. 5.9.1920. Historisches Archiv des Erzbistums Köln, Generalia I, 23, 27. Vgl. J. Binkowski, Jugend als Wegbereiter, S. 82]. Es ist bemerkenswert, dass sogar Guardini, der bald zur wichtigsten Führerpersönlichkeit des Bundes Quickborn und Befürworter seiner Methodik aufstieg, anfänglich solche moralischen und erzieherischen Bedenken hatte. Guardini verteidigte später die Entscheidung, die Formen des Wandervogels im Quickborn zu verwenden, gegen Kritik aus dem katholischen Milieu. Der weltanschauliche Inhalt dieses Repertoires sei deutlich von der Form zu trennen, da der Quickborn immer noch von katholischem Geiste und katholischer Liebe durchzogen war.[46 R. Guardini, Quickborn, S. 29-33; ...] Auch gegen den gemischten Charakter des Bundes bestanden beim deutschen Episkopat Bedenken. Guardini verteidigte den Umgang zwischen Jungen und Mädchen dagegen als pädagogisch richtig, als einen Teil der Aufgabe zur "sittlichen Selbstbeherrschung, seelischen Feinheit und Charakterkraft".[47 R. Guardini, Quickborn, S. 22-28] Er formulierte für den Bund Quickborn ein neues Verhältnis zwischen Autorität und Freiheit. Die Organisation setzte in ihren Gottesdiensten mehrere Ideen der Liturgischen Bewegung in die Praxis um.48"
    • S. 348: "Als zum Beispiel der katholische Theologe Romano Guardini seinen Misstrauen gegenüber der Grußform `Heil Hitler´ aussprach, weil diese die für ihn verwerfliche nationalsozialistische Ideologie zum Ausdruck brachte, war das noch keineswegs eine Stellungnahme auf Grundsatzebene. ... Im Gegenteil: Guardini befürwortete, dem Nationalsozialismus die eigene, katholische Grußform `Grüß Gott´ ..." (muss noch vervollständigt werden)
  • [2013-000] Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, 2013 [Sammelband] - https://books.google.de/books?id=giKuTeKGHQMC
    • Rezensionen:
      • [2015-000a] Malte Lorenzen: Rezension zu: Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, in: George-Jahrbuch, 10, 2014/15, 1, S. 307-310 [Rezension] - [noch nicht online]
      • [2014-000a] Rezension zu: Barbara Stambolis (Hrsg.): Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, in: Historische Zeitschrift, 299, 2014, 1, S. 280-283 - [Rezension] - [noch nicht online]

Zu: Quickborn/Burg Rothenfels


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Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese)


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Theologie, Exegese und Mystik

  • [2013-000] [Polnisch] Marian Jaworski: Eidos chrześcijaństwa w nawiązaniu do poglądów Romano Guardiniego, Streszcz. ang., in: Logos i Ethos, 2013, 2 (35), S. 43-54 [Artikel] - https://cejsh.icm.edu.pl/cejsh/element/bwmeta1.element.desklight-c2b192f2-922d-4791-8e39-a7e16ab4397c/c/63-118-1-SM.pdf
  • [2013-000] [Englisch] Robert Anthony Krieg: Treasure in the Field: Salvation in Bible and in Our Lives, 2013, zu Romano Guardini S. ??? [Monographie] - https://books.google.de/books?id=CbgVLpunwIgC
  • [2013-000] Gerhard Lohfink: Gegen die Verharmlosung Jesu: Reden über Jesus und die Kirche, 2013; (4)2014; (E-Book)2016; (Sonderausgabe)2019 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=fPVDDAAAQBAJ
    • Übersetzungen
    • Deutsch, Wie ein Sakrament wirkt S. 304 f. mit Anmerkung 63 auf S. 469; Englisch, How a Sacrament works? S. 119 mit Anmerkung 3 auf S. 319: „Der große Theologe Romano Guardini hat sich in einem seiner Bücher einmal die Frage gestellt: [63. Vgl. Romano Guardini, Das Gleichnis vom Säemann, in: Ders., Wahrheit und Ordnung (Universitätspredigten Heft 7)]: Wie können wir überhaupt wissen, wer Gott wirklich ist? Und er gab zur Antwort: Das können wir nur wissen, wenn wir auf Jesus Christus schauen …/ „In one of his books the great theologian Romano Guardini asked himself the question: how can we ever know that Godi s real? His answer was: we can only know it by looking at Jesus Christ. He is the image of the invisible God, the icon of God. From Jesus´ words and actions we experience who God really and ultimately is. But then Guardini asks, more penetratingly: and how do we know who Jesus was? Are there not many images of Jesus, assertions about Jesus, different interpretations, conflicting opinions about him? His answer: ultimately it is only through the faith of church that we know who Jesus was. Only the faith of the church, only in the company of the faithful, only on the basis of believing communities do we find access to the real Jesus.3“
    • Deutsch, Das Magnifikat: Signal für eine Revolution, S. 421 f.; Englisch, The Magnificat: Signal of a revolution, S. 284: „Romano Guardini hat einmal irgendwo gesagt, wir Christen sollten demütig sein, aber nicht bescheiden. Damit traf er genau den Geist des Magnifikat.“/“Romano Guardini once said somewhere that we Christians should be humble but not modest. He put his finger precisely on the spirit of the Magnificat.“
  • [2013-000] Hanjo Sauer: Wie von Gott reden? Ansätze der Theologie im 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2013, zu Romano Guardini: Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen - Romano Guardini (1885-1968), S. 135-156 [Monographie] - [noch nicht online]
  • [2013-000] [Englisch] Karim Schelkens/‎John A. Dick/Jürgen Mettepenningen: Aggiornamento?: Catholicism from Gregory XVI to Benedict XVI, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=HPH_o2rdqaEC; zu Romano Guardini
    • S. 98: „Attention was increasingly paid to the inner, spiritual, counterpart of the hierarchically structured church, and to the early rise of an ecclesiology of the People of God on pilgrimage. Authors like Romano Guardini played a crucial role in this development, particulary with his 1922 volume Vom Sinn der Kirche.30“
    • S. 113: „and German theologians, such as Paul Simon, paved the way for ecumenical awareness, influenced by the ecclesiological perspectives developed by protagonist such as Romano Guardini.33“
    • S. 119 f.: „… the German youth movement Quickborn. Guardini had already been an adherent of liturgical renewal since he had visited Beuron in 1906. Then, as a priest, he had tried to involve his parishioners in his celebration of the liturgy, feeling frustrated by the custom that while the priest would „read his mass,“ the faithful would sit and pray their rosary, not understanding what was happening. This awareness led to his 1918 book on the spirit of the liturgy, which constituted a milestone in the liturgical movement.50 In 1920, Guardini published his booklet entitled Gemeinschaftliche Andacht zur Feier der heiligen Messe, which contained a simplified German translation of the ordinary mass.51 It also created space for a worship dialogue between the celebrant and the faithful, leading to a Eucharistic celebration called the Gemeinschaftsmesse. This initiative was soon highly successful within German youth movements and Guardini´s 1920 booklet sold over a 500.000 copies.
    • Literaturverzeichnis auf S. 229 und S. 231
  • [2013-000] [Italienisch] Raffaele Vacca: Guardini e la domenica senza business, in: Avvenire, 2013, 30. Mai 2013, S. ??? [Artikel] - https://www.avvenire.it/opinioni/pagine/guardini-e-la-domenica-senza-business
  • [2013-000] Karl-Heinz Wiesemann: Denken aus dem Glauben - Theologie und Heiligkeit (Vortrag auf der Monatsakademie 2012-2013: Das II. Vatikanische Konzil - Krise und Erneuerung), zu Romano Guardini S. 3-6, 9, 11f. und 16f. - [ungedruckter Vortrag] - https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Bischof/Downloads/Ansprachen/2013-01-10_Bischof_Montagsakademie_Paderborn.pdf

Zu: Bonaventura (1921)

Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937)

  • Tagung Stift Heiligenkreuz, 26./27. April 2013: „Der Herr - gegen die Heilbringer. Die Christologie Romano Guardinis nach 75 Jahren. Versuche einer Würdigung“
    • Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Christologie als Macht gegen Ideologie. Zu Guardinis Zeitdiagnose [Vortrag, veröffentlicht 2013/2018]
    • Martin Brüske: Kerygmatische Christologie. „Der Herr“ im theologiegeschichtlichen Zusammenhang (PD Dr. Martin Brüske, Fribourg) [Vortrag, noch nicht veröffentlicht]
    • Alfons Knoll: Annäherungen an die Gestalt Christi. Guardinis große Interpretationen (Pascal, Dostojewski, Hölderlin) [Vortrag, veröffentlicht 2018]
    • Michael Wladika: „Dieser konsequenteste aller Individualisten aber löst die Personalität auf.“ Recht und Unrecht in Guardinis Rilke-Interpretationen [Vortrag, veröffentlicht 2016]
    • Beatrix Kersten/Paul Metzlaff: Das Maß Christi als Krisis der Moderne. Junge Forschung zu Guardini [Vortrag, noch nicht veröffentlicht]
    • Franz-Xaver Heibl: Christus als „Mediator“ und souveräner Herr der Geschichte. Guardinis Schulung am soteriologischen und systembildenden Denken Bonaventuras
    • Harald Seubert: Christliche Weltanschauung und Gegenwart. Wie liest ein evangelischer Philosoph Guardini? [Vortrag, noch nicht veröffentlicht]
    • Kosmas Thielmann: Guardini als Mystagoge. Bemerkungen zur geistlichen Lektüre des „Herrn“ [Vortrag, veröffentlicht 2018]
  • [2013-000] Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: "Der Herr" gegen den Führer. Guardinis Christologie als Werk der Erziehung, in: Katholische Bildung, Meckenheim, 114, 2013, 12, S. 481-488 [Artikel] - [noch nicht online]
    • [2014-000a] unter dem Titel: “Der Herr” gegen den Führer. Guardinis Christologie, neu gelesen, in: Klerusblatt, 94, 2014, 6, S. 122-125 [Artikel] - [noch nicht online]; siehe auch Gerl-Falkovitz, 2018;
  • [2013-000] Beatrix Kersten: "'Der Herr' gegen die Heilbringer - Erkundungen entlang der Grenzlinien von Philosophie, Theologie und Politik, Heiligenkreuz 26.-28.4.2013" (Tagungsbericht), in: Journal für Religionsphilosophie, 2, 2013, S. 155-157 [Artikel] - [noch nicht online]


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Philosophie, Ethik und Politik (Religionsphilosophie und Moraltheologie)

Zu: Vom Sinn der Schwermut (1928/1949)


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Zu: Das Ende der Neuzeit (1950)

  • [2013-000] Hauke Ritz: Der Kampf um die Deutung der Neuzeit. Die geschichtsphilosophische Diskussion in Deutschland vom Ersten Weltkrieg bis zum Mauerfall, München (Wilhelm Fink Verlag) 2013, Kapitel II: Romano Guardini - Die katholische Perspektive, S. 51-76 [Monographie] - [noch nicht online]; (2., korrigierte)2015 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SHRzDQAAQBAJ
  • [2013-000] Lukasz Strzyz-Steinert: Vom „Ende der Neuzeit“ zur „Entweltlichung“. Philosophisch-theologische Überlegungen zum Atheismusbegriff bei Romano Guardini, Rom 2013 (Dissertation bei Prof. Michael Fuss) [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]


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Literatur, Sprache und Kunst

  • [2013-000] [Englisch] Michael O´Connell: Not Peace But the Sword: Violence in Contemporary American Catholic Literature, 2013 [Monographie] - https://core.ac.uk/download/pdf/48608057.pdf, zu Guardini im Kapitel: O´Connor at the End of Age: A Catholic Conception of the Post-War Moment S. 62-65 sowie Walker Percy as Liminal Catholic S. 119-124

Zu: Dostojewskij (1931)

Zu: Hölderlin

  • [2013-000] Sabine Doering: Erinnerte und konstruierte Landschaft. Raumstrukturen in Hölderlins Lyrik, in: Hölderlin-Jahrbuch 2012/13, 2013, S. 35-59 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=9oK9Php3134C und https://www.hoelderlin-gesellschaft.de/resources/ecics_16.pdf; zu Romano Guardini
    • S. 47: „Die Harmonie der Landschaftserfahrung in der Ode `Heidelberg´ entsteht dadurch, dass hier ein besonderer Moment beschrieben wird: In dem einen herausgehobenen Augenblick, als ein „Zauber“ den vorbeiziehenden Wanderer „einst“ auf der Brücke „fesselte“ (v. 9), konnte dieser die harmonische Öffnung des Raums in drei basalen Dimensionen erleben – rechts/links, vorn/hinten und oben/unten.[23 Auf diese besondere Raumgestaltung in 'Heidelberg ' wurde schon oft hingewiesen. Vgl. beispielsweise Seckel [Anm. 19], 55, und Romano Guardini: Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, Stuttgart/Tübingen 1946, 27; Dieter Henrich: Der Gang des Andenkens. Beobachtungen und Gedanken zu Hölderlins Gedicht, Stuttgart 1986 sowie Sabine Doering : Hölderlins Ode 'Heidelberg'. In: Der Deutschunterricht 2006, H. 2, 7-15.] Ausgewogener läßt sich die Positionierung eines wahrnehmenden Ich im Raum kaum entwerfen, als Hölderlin es hier am Beispiel des Wanderers vorführt , der fest auf der steinernen Neckarbrücke steht und sich zugleich als Zentrum des in alle Dimensionen offenen und bewegten Raums wahrnimmt.[24 Darauf machte bereits Romano Guardini ([Anm. 23], 26) aufmerksam. …].“


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