Papst Benedikt XVI.

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Papst Benedikt XVI., bürgerlich Joseph Ratzinger (1927-2022)

Biographie

  • 1951 Priesterweihe (gemeinsam mi seinem Bruder Georg)
  • August bis September 1951 Kaplan in der Pfarrei St. Martin im Münchener Stadtteil Moosach (bis September 1951 als Krankheitsvertretung für Stadtpfarrer Joseph Knogler)
  • September 1951 bis September 1952 Kaplan in der Pfarrei Heilig Blut im Stadtteil Bogenhausen. Dort vor allem auch für die Filialkirche St. Georg zuständig.
  • Dort lernte der Kaplan Ratzinger auch Dietrich von Hildebrand kennen, der zur Pfarrei gehörte. [Karla Mertens (1913-2005) veranstaltete in den 60er und 70er Jahren theologische Vortragsabende, bei denen auch Ratzinger und Scheffczyk sprachen. Als sie 1969 gemeinsam mit Balduin Schwarz und Wolfgang Graf Waldstein die deutsch-österreichischen Dietrich von Hildebrand Gesellschaft mit Sitz in München gründete und deren Vorstand wurde, ist dies Ratzinger sicher nicht entgangen, erst recht nicht als er Erzbischof von München und Freising wurde. Mertens unterstützte über den "Verein zur Förderung wissenschaftlicher und karitativer Tätigkeiten auf christlicher Grundlage e.V.", dem sie drei Jahrzehnte als Präsidentin vorstand, insbesondere die Internationale Akademie für Philosophie in Liechtenstein. Ab Anfang der 90er Jahre engagierte sie sich für das Institut Christus König und Hoherpriester (1990 in Gabun gegründet), indem sie Prof. Rudolf Michael Schmitz ihr Anwesen in Bayerisch Gmain als Niederlassung zur Verfügung stellte. Papst Benedikt XVI. verlieh der Gemeinschaft 2008 die Rechtsstellung einer Gesellschaft apostolischen Lebens, 2016 erfolgte die definitive Approbation der Konstitutionen des altrituellen Instituts. Im Jahr 2000 schrieb Joseph Kardinal Ratzinger das Vorwort für die von Alice von Hildebrand nach Aufzeichnungen Ihres Mannes herausgegebene Biographie "The Soul of a Lion", deutsch unter dem Titel: Die Seele eines Löwen: Dietrich von Hildebrand. Aus dem Amerikanischen von Ludger Hölscher. Mit einem Vorwort von Joseph Kardinal Ratzinger, Düsseldorf: Verlag Dr. Müller, 2003. 2004 wurde das „Hildebrand Project“ gegründet. Ratzinger wurde dabei als Honorary Member des Advisory Council geführt, eine Funktion, die er wohl nach seiner Wahl zum Papst nicht mehr ausgeübt hat, auf die aber das "Hildebrand Project" bis Januar 2022 noch verweist (https://web.archive.org/web/20220114142335/http://www.hildebrandproject.org/about/advisory-council). 2007 gewährte Papst Benedikt der Witwe Alice Hildebrand eine Privataudienz - https://web.archive.org/web/20151019185053/http://www.hildebrandproject.org/sites/default/files/newsletter/Transformation%20-%20Issue%207%20-%20Year%20in%20Review%202007.pdf]
  • 1953 Dr. theol. mit der Dissertation "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche" (Prädikat summa cum laude)
  • 1957 Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Gottlieb Söhngen im Fach Fundamentaltheologie und gegen den Widerstand des Dogmatikers Michael Schmaus mit der Schrift "Die Geschichtstheologie des hl. Bonaventura" mit der Auflage einer Überarbeitung und Weglassung der von Schmaus beanstandeten Teile (erst 2009 veröffentlicht)
  • 21. Februar 1957: Habilitationsvortrag zum Thema "Die Einheit zwischen fundamentaltheologischer und dogmatischer Betrachtungsweise der Kirche"
  • 1958 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising
  • 1959 Professor für Fundamentaltheologie an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 24. Juni 1959 Antrittsvorlesung "Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophen"
  • 1961 Ratzinger verfasst für Kardinal Frings in der Vorbereitungsphase zum Zweiten Vatikanischen Konzil eine Rede für Genua, die von Papst Johannes XXIII. sehr gelobt wurde. Daraufhin berief Frings, der Mitglied des zehnköpfigen Konzilspräsidiums war, Ratzinger zu seinem Berater und Redenschreiber. Außerdem wirkte er in der Kommission zur Erarbeitung der Konstitution Dei verbum mit. 1963 wurde er zum Peritus (Konzilstheologen) ernannt.
  • 1963 bis 1966 Professor am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der katholisch-theologischen Fakultät an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
  • 27. Juni 1963 Antrittsvorlesung "Offenbarung und Überlieferung"
  • 1966 Lehrstuhl für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.
  • 19. Januar 1967 Antrittsvorlesung. Aus Vorlesungen aus dieser Zeit für ie Hörer aller Fakultäten entstand sein 1968 veröffentlichtes Buch Einführung in das Christentum.
  • 1969 Aufgrund seiner eigenen Betroffenheit von den Tübinger Studentenprotesten Wechsel als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg an.
  • Februar 1970 Plädoyer (gemeinsam mit Walter Kaspar und Karl Lehmann) für eine eindringliche Überprüfung und differenziertere Betrachtung des Zölibatsgesetzes der lateinischen Kirche;
  • Von Regensburg aus Sommerkurse in Zusammenarbeit mit Heinrich Schlier und Alma von Stockhausen in Bierbronnen
  • 25. März 1977 Ernennung zum Erzbischof von München, Bischofsweihe am 28. Mai. Ratzinger bleibt aber Honorarprofessor in Regensburg
  • 27. Juni 1977 Kreierung zum Kardinal durch Papst Paul VI.
  • 25. November 1981 Ernennung zum Präfekten der Glaubenskongregation durch Papst Johannes Paul II. zum Dienstantritt am 1. März 1982
  • 1985 Beteiligung an den Jubiläumsveranstaltungen zum 100. Geburtstag Romano Guardinis in München
  • 1988 Unterstützung der Gustav-Siewerth-Akademie, gegründet von Alma von Stockhausen
  • 2000 Kardinal Ratzinger schreibt Vorwort zur Hildebrand-Biographie "The Soul of a Lion"
  • 2004 Kardinal Ratzinger wird Honorary Member des Advisory Council des "Hildebrand Projekt"
  • 19. April 2005 Wahl zum Papst. Er gibt sich den Namen Benedikt XVI.
  • 28. Februar 2013 Amtsverzicht, seither Papst emeritus.

Biographische Beziehungen zu Guardini

Kaplanszeit Ratzingers in Bogenhausen (1951/52)

  • Joseph Ratzinger war von Anfang August 1951 bis September 1952 Kaplan in München-Bogenhausen. Dabei war er im August 1951 noch nach Moosach ausgeliehen. In einem Gespräch mit Seewald berichtet Ratzinger es so, wie wenn Guardini schon 1951/52 in Bogenhausen gelebt hätte. Guardini wohnte aber in der Kunigundenstr. 51 in Altschwabing und gehörte somit zu St. Sylvester/St. Ursula.
  • In dieser Zeit besuchte Guardini Pfarrer Blumschein (oder hat sich eines Sonntags nach Bogenhausen zur Zelebration angemeldet), der dann anschließend seinem Kaplan berichet. Blumschein sei "ganz schwebend und durcheinander gewesen" und beschrieb Guardini. „Guardini war ein eher zurückhaltender Mensch, aber sehr einfach und liebenswürdig“.
  • Einiges über Guardini erfuhr Ratzinger von seinem Bruder Georg Ratzinger, der vom 1. November 1951 bis 1953 in St. Ludwig Kaplan war.

Freisinger Zeit Ratzingers (1953-1959)

  • 1953-1966 Kirchenrat Karl Doerfler (+ 1968), evangelischer Pfarrer in München Bogenhausen.
  • Am 11. Juli 1953 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert und übernahm 1954 vertretungsweise in Freising den Dogmatik-Lehrstuhl.
  • Dr. Romano Guardini selbst war erst ab 1. August 1954 wohnhaft in München 27, Merzstraße 2, so daß er zur Pfarrei Bogenhausen, Hl. Blut gehörte – da war aber Ratzinger nicht mehr dort, denn er wurde am 1. Oktober 1952 als Dozent ans Freisinger Priesterseminar berufen. Allerdings hat er wohl noch während der Promotionszeit das ein oder andere Mal dort ausgeholfen.
  • 1956 Zufälliges Treffen von Guardini auf Burg Rothenfels, als Ratzinger mit einem Freund zu seinem Onkel nach Franken fuhr und dabei an Rothenfels vorbeikam. Guardini war auf der Burg und erkennt Ratzinger: „Wen sieht man denn da!“
  • Am 21. Februar 1957 Habilitation Ratzingers in Fundamentaltheologie. Guardini war wohl in die Habilitationsschwierigkeiten zwischen Ratzinger und Schmaus involviert, da Schmaus und Guardini damals nicht nur in Sachen Katholische Akademie in Bayern gut befreundet waren. Nur von daher erklärt sich ein Brief der Dankbarkeit von Ratzinger gegenüber Guardini, in dem er bedauert, nicht an der Festschrift mit einem Beitrag mitwirken zu können, aber dafür eine kleine Schrift Guardini direkt zum 80. Geburtstag widmet.
  • Am 1. Januar 1958 Ernennung Ratzingers zum a.o. Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising.
  • Am 1. Juli 1958 hält Guardini einen Vortrag in der evangelischen Pfarrei vor ökumenisch gesinntem Publikum. Vgl. dazu R 4 5.6.1958 Vortragsfassung „Evangelisches Christentum in katholischer Sicht, heute“ – diese Fassung beginnt mit „Meine Damen und Herren! Herr Pfarrer Doerfler hat mich aufgefordert, etwas darüber zu sagen, wie das evangelische Christentum sich heute dem katholischen Christen darstelle“. Dieser Vortrag wird noch 1958 in der Zeitschrift Una Sancta veröffentlicht.
  • 1961 Josef Ratzinger verweist in seinem gemeinsam mit Rahner verfassten Büchlein „Episkopat und Primat“ auf Guardinis Aufsatz in der Una Sancta. Natürlich ist ihm nicht entgangen, dass es sich dabei um einen Vortrag in Bogenhausen gehandelt hat. Auch später verweist Kardinal Ratzinger bzw. Papst Benedikt immer wieder einmal auf diesen Vortrag Guardinis, aber er kennt ihn wohl nur vom Lesen der Una sancta.
  • Möglich wäre allerdings auch, dass Guardini während der Kaplanszeit Ratzinger schon einmal bei dem Vorgänger von Dörfler in der Bogenhausener Pfarrei war, da Ratzinger eine Erinnerung an einen Bericht Blumscheins gegenüber Peter Seewald einleitet mit „als Kaplan“: Ratzinger sagt: „Mir ist als Kaplan eine kleine Begegnung aus München unvergesslich geblieben. Mein damaliger Pfarrer Blumschein war mit dem Pfarrer der benachbarten evangelischen Pfarrei befreundet. Eines Tages kam Romano Guardini zu einem Vortrag, und die bei den Pfarrer konnten mit ihm reden. Ich weiß nicht, wie das Gespräch verlaufen ist, aber Blumschein hat mir dann ganz entgeistert erzählt, Guardini hätte gesagt, es wird, wenn man älter wird, nicht leichter mit dem Glauben, sondern schwerer. Guardini mag damals so um die fünfundsechzig oder siebzig Jahre alt gewesen sein. Natürlich, das ist die spezifische Erfahrung eines Menschen, der an sich schwermütig war und :viel gelitten hat. Aber, wie gesagt, ganz erledigt ist die Sache nie. Andererseits wird es irgendwie leichter, weil auch die Flamme des Lebens kleiner wird. Aber solange man unterwegs ist, ist man unterwegs.“ Die Angabe „fünfundsechzig oder siebzig“ zielt auf 1950/55, er selbst war wie gesehen von 1951/52 in Bogenhausen. Natürlich hatte Ratzinger wohl auch noch nach seiner eigentlichen Kaplanszeit Kontakt zu Blumschein, daher kann der Bericht theoretische auch kurz nach der Kaplanszeit treffen.

Ratzingers Bonner, Münsterer und Tübinger Zeit (1959-1969)

  • 1959 wechselte Ratzinger dann nach Bonn.
  • 1965 Widmung eines Büchleins mit Adventspredigten an Romano Guardini zu dessen 80. Geburtstag, als Ersatz dafür, dass er aufgrund seiner Tätigkeit als Konzilstheologe sich nicht an der Festschrift für Guardini beteiligen konnte. Es handelt sich um: "Vom Sinn des Christseins. Drei Predigten. Romano Guardini, dem Achtzigjährigen, zugeeignet" (München 1965);
  • aus seiner Bonner, Münsteraner und Tübinger Zeit sind außer dem Briefwechsel zu dieser Widmung keine Begegnungen oder Korrespondenzen zwischen Romano Guardini und Joseph Ratzinger bekannt.

Archivalien

  • BSB B13/023-1: Brief von Ratzinger an Guardini vom 05.07.1965 mit folgendem Inhalt: Entschuldigung dafür, dass er wegen der Beanspruchung durch die Konzilsarbeit nicht an der Festschrift zu Guardinis 80. Geburtstag beteiligen konnte und ihm daher gerne ein kleines Büchlein mit Adventspredigen widmen wolle und ob Guardini damit einverstanden wäre.
  • BSB B13/023-2 Brief von Guardini an Ratzinger vom 13.07.1965 mit positivem Bescheid
  • Das besagte Buch "Vom Sinn des Christseins. Drei Predigten. Romano Guardini, dem Achtzigjährigen, zugeeignet" (München 1965) steht in der Guardini-Bibliothek im Schloß Suresnes (gb 3756). Ohne Widmung und Eintrag stehen in der dortigen Bibliothek noch Ratzingers "Die christliche Brüderlichkeit" (München 1960)

Bibliographie zu Guardini

I. Phase der Guardini-Rezeption: Zustimmung in der Bonaventura- und Pascal-Interpretation sowie in den Grundannahmen der Ekklesiologie und des Offenbarungsverständnisses

  1. Offenbarung und Heilsgeschichte nach Bonaventura (Das Offenbarungsverständnis und die Geschichtstheologie Bonaventuras), 1955 (ursprünglich eingereichte, aber durch den Koreferenten Schmaus zurückgewiesene Habilitationsschrift, deren nicht beanstandeten, schließlich ergänzten und überarbeiteten dritten Teil er unter dem Titel „Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura“ Ratzinger erneut einrichte [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]
    1. auch in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 2: Offenbarungsverständnis und Geschichtstheologie Bonaventuras, Freiburg 2009, zu Romano Guardini S. 72, 228, 233, 314, 350-357??? [Monographie] - [noch nicht online]
  2. Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura, München 1959, zu Romano Guardini S. 6f, 12, 52, 112, 132, 144 [neu auf-genommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - https://books.google.de/books?id=fIQAAAAAMAAJ; 1992
    1. auch in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 2: Offenbarungsverständnis und Geschichtstheologie Bonaventuras, Freiburg 2009, § 14 Das Geschichtsbewusstsein Bonaventuras, zu Romano Guardini S. 580 und S. 605 u.ö. [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]
    2. Übersetzungen:
      1. The Theology of History in St. Bonaventure. (Übersetzung: Zachary Hayes). Franciscan Herald Press, Chicago 1971, (2)1989;
      2. La théologie de l'histoire de saint Bonaventure. (Übersetzung: Robert Givord, Louis Burger, Françoise Vinel). Presses universitaires de France, Paris 1988;
      3. La teologia della storia di San Bonaventura. (Übersetzung: Marcella Montelatici). Nardini, Milano 1978, Firenze (2)1991;
      4. a teología de la historia de San Buenaventura, (Übersetzung: Juan Daniel Alcorlo, Rafael Sanz OFM). Encuentro, Madrid 2004 [Monographie] – http://books.google.es/books?id=A3ODRnrJx18C; 2011: https://books.google.de/books?id=vBQcwarzQLEC;
  3. Die Kirche als Geheimnis des Glaubens, in: Lebendiges Zeugnis, 4, 1956/57, S. 19-34 („Damals prägte Romano Guardini das hoffnungs-voll-kühne Wort: `Ein Vorgang von unabsehbarer Tragweite hat begonnen; die Kirche erwacht in den Seelen.´“ Zusammen genannt mit Dibelius („Jahrhundert der Kirche“) und Gertrud von LeFort („Hymnen an die Kirche“) [neu aufgenommen] - [Artikel] – [noch nicht online]; dann mit neuer Einleitung unter dem Titel „Vom Ursprung und vom Wesen der Kirche“, in: Humanitas Christiana. Werkblatt für das Erzbischöfliche Abendgymnasium Collegium Marianum Neuss 6, 1962, S. 2-11 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in ders.: Das neue Volk Gottes, Düsseldorf 1969; (2)1970, S. 75-89, zu Romano Guardini S. 76 [neu aufgenommen] - [Artikel] – https://books.google.de/books?id=ogjSAAAAMAAJ; auch in ders.: Glaube, Erneuerung, Hoffnung, Leipzig 1981, S. 35-48 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 140ff. [Artikel] – [noch nicht online]
  4. Rezension zu Alfred Läpple, Der Einzelne in der Kirche. Wesenszüge einer Theologie des Einzelnen nach John Henry Kardinal Newman. Teil I., München 1952, in: Klerusblatt, 36, 1956, S. 223-224 [neu aufgenommen] – [Rezension] – [noch nicht online]; dann in Ratzinger, Joseph.: Priester aus innerstem Herzen. Beiträge im Klerusblatt aus fünf Jahrzehnten, München 2007, S. 341-342 [Rezension] – [noch nicht online]; jetzt in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 1265 [Rezension] – [noch nicht online]
    1. Ratzinger geht irrtümlich und künstlich von einer größeren Differenz zwischen den Ansätzen Steinbüchels und Guardini aus: „Der philosophische und theologische Neuaufbruch, der sich zwischen den Weltkriegen im katholischen Raum zutrug, war weitgehend durch zwei gegensätzlich scheinende Bewegungen bestimmt: den an Kierkegaard anschließenden Personalismus einerseits, der seinen profiliertesten Vertreter in Theodor Steinbüchel fand, und durch ein in der Liturgischen Bewegung sich sammelndes Neuerlebnis von Kirche und Gemeinschaft andererseits, das vor allem in den frühen Werken Romano Guardinis seinen literarischen Niederschlag fand. Beide Ansätze wurden inzwischen in sorgfältiger Kleinarbeit weiter ausgestaltet; umso erstaunlicher ist es, dass eine Konfrontierung und innere Verschmelzung der beiden geistigen Linien bisher noch kaum versucht worden ist.“ Läpple nehme diese Aufgabe in Angriff, in dem er Kardinal Newmans Äußerungen über den „Einzelnen in der Kirche“ nachgeht.“)
  5. Auferstehung und ewiges Leben, in: Theodor Bogler (Hrsg.): Tod und Leben. Von den letzten Dingen, Maria Laach 1959, S. 92-103 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: W. Kraning (Hrsg.): Glaube – Erneuerung – Hoffnung, S. 154-164 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: ders.: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 301-314, zu Romano Guardini S. 310; (3)1977, S. 306 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online];
    1. Verweis auf „die Ausführungen R. Guardinis über den Begriff „Herz““ in: Guardini, Christliches Bewußtsein
    2. Übersetzungen:
      1. Dogma and Preaching, 1985 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mO1BAQAAIAAJ;
  6. Episkopat und successio apostolica, in: Catholica, 13, 1959, 260-277 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; unter dem Titel "Primat, Episkopat und successio apostolica" dann in: Karl Rahner/Joseph Ratzinger: Episkopat und Primat, Freiburg u. a. 1961, S. 37-59; (2)1963 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; auch in: ders.: Wort Gottes – Tradition – Amt, hrsg. von Peter Hünermann und Thomas Söding, 2005, S. 13-36 und 117-122 [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in: ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 12, ???, S. 212-232 [Artikel] – [noch nicht online];
    1. Übersetzungen:
      1. Primacy, episcopate, and apostolic succession, in: Karl Rahner/Joseph Ratzinger: The Episcopate and the Primacy, 1962, S. 20??? [neu aufgenommen] - [Artikel]- https://books.google.de/books?id=M98cAAAAMAAJ;
    2. Darin verweist Ratzinger auf Guardini, Evangelisches Christentum in katholischer Sicht heute
  7. Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophen: ein Beitrag zum Problem der Theologia Naturalis, 1960 [Bonner Antrittsvorlesung], zu Romano Guardini S. 29 und 31 (Verweis auf: Guardini, Christliches Bewußtsein) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=UkERAQAAIAAJ;
  8. Kritik an der Kirche? Dogmatische Bemerkungen: Kirche der Heiligen – Kirche der Sünder, in: Test. Zeugnisse studentischer Sozialarbeit, 3, 1962, S. 22-25 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. ???, zu Romano Guardini S. 482 [Artikel] – ???;
    1. „Im Jahre 1921 prägte Romano Guardini das Wort: Ein Vorgang von unabsehbarer Tragweite hat begonnen: Die Kirche erwacht in den Seelen. Nach dem großen Zusammenbruch des Jahres 1918 war in Deutschland eine Stimmung der Sehnsucht nach der heilen, gefügten Welt des Mittelalters erwacht, ein romantisches Gefühl für Gemeinschaft, sei es im Volk, sei es in der Kirche. …“ Verweis auf Gertrud von Le Fort „Hymnen an die Kirche“ – „Nach dem Zu-sammenbruch von 1945 war die Situation völlig anders. …“
  9. Angesichts der Welt von heute. Überlegungen zur Konfrontation mit der Kirche im Schema XIII“, in: WuW, 20, 1965, S. 493-504; erweiterte Fassung unter dem Titel „Der Christ und die Welt von heute. Überlegungen zum sogenannten Schema 13 des Zweiten Vatikanischen Konzils“ in: Metz, Johann Baptist (Hrsg.): Weltverständnis im Glauben, Mainz 1965, S. 143-160 [neu aufgenommen] – [Artikel] - ???; dann unter dem Titel: Der Christ und die Welt von heute. Überlegungen zur Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils (1965), in: Ratzinger, Joseph: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 183-204 (in der dritten Auflage S. 179-200); zu Romano Guardini S. 196 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online],
    1. Verweis auf Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit (1965, S. 155 und Dogma und Verkündigung, 1973, S. 196; (3)1977, S. 192)
  10. Vom Sinn des Christseins. Drei Adventspredigten, München 1965 (Drei Predigten, gehalten am 13.-15. Dezember 1964 vor der Katholischen Studentengemeinde im Dom zu Münster. Mit gedruckter Widmung „Romano Guardini dem Achtzigjährigen in Dankbarkeit und Verehrung zugeeignet“ [neu aufgenommen] - [Widmung] - https://books.google.de/books?id=CmAtAAAAMAAJ; (Neuausgabe)2005; vgl. dazu Briefwechsel in Bayerischer Staatsbibliothek Guardini-Nachlass;
  11. Einführung in das Christentum, München/Freiburg im Breisgau 1968 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Einführung in das Christentum. Vorlesungen über das apostolische Glaubensbekenntnis, (10)1969[Monographie] - https://books.google.de/books?id=DjfSAAAAMAAJ; 2000; 2005;
    1. Übersetzungen:
      1. Introduction to Christianity, 2004, zu Romano Guardini S. 13, 28, 107, 144; (2)2010 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vA10DgAAQBAJ;
    2. Ratzinger nimmt 1969, S. 76 Bezug auf Guardini, Religion und Offenbarung und 1969, S. 109 Bezug auf Guardini, Christliches Bewußtsein
    3. In neuem Vorwort ab 2000 nimmt er zusätzlich Bezug auf Guardini, Unterscheidung des Christlichen und Guardini, Christliches Bewußtsein
  12. (Kommentar zum ersten Kapitel des ersten Teils der Pastoralkonstitution), in: LThK2, 1968, Bd. 14/III, S. 323f., vor allem Fußnote 15 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=__EIAQAAIAAJ;
    1. Vergleich von Guardinis Begriff der „Innerlichkeit“ in seinem Werk über Pascal „Christliches Bewußtsein“ mit mit der „Theologie des Herzens“ der Pastoralkonstitution
  13. Der Verstand, der Geist und die Liebe. Eine Pfingstbetrachtung, in: Die Rheinische Post vom 24.5.1969, Nr. 119 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: Ratzinger, Joseph: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 367-372 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online], siehe auch englische Übgersetzung in Dogma and Preaching; auch in: Holger Zaborowski/Alwin Letzkus (Hrsg.): Credo für heute, 2006, S. 127-133 [Artikel] – [noch nicht online];
    1. zu Romano Guardini 1973, S. 370; (3)1977, S. 366: Verweis auf „eingehende Analyse“ eines Pascal-Textes bei Guardini, Christliches Bewußtsein

II. Wende in der Guardini-Rezeption nach der „Kulturrevolution“ (Helmut Kuhn)

Ab 1968: Infragestellen der Gültigkeit von Guardinis „Erwachen der Kirche in den Seelen“, einseitiges Aufgreifen des Primats des Logos über das Ethos und Kritik am Spielbegriff

  1. Warum ich noch in der Kirche bin, in: Balthasar, Hans Urs von/ders.: Zwei Plädoyers, München 1971; (2)1971, S. 55-75 [neu angenommen] - [Artikel] – [noch nicht online]; dann in ders.: Grundsatz-Reden aus fünf Jahrzehnten, Regensburg 2005, S. 103-119 [Artikel] – [noch nicht online]; auch in: Credo für heute, Freiburg 2006, S. 190-210 [Artikel] - ???; jetzt in: Gesammelte Schriften, Bd. 8/2: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 1170 [Artikel] - ???;
    1. Übersetzungen:
      1. Fundamental Speeches from Five Decades, 2012, zu Romano Guardini S. 133ff. [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Dynac2dpDAAC;
    2. „Das hoffnungsvolle Wort Romano Guardinis, 1921 gesprochen, scheint ins Gegenteil verkehrt: Ein Vorgang von großer Tragweite hat begonnen: die Kirche erwacht in den Seelen. Heute scheint das Wort umgekehrt lauten zu müssen: in der Tat, ein Vorgang von großer Tragweite spielt sich ab – die Kirche erlischt in den Seelen und sie zerfällt in den Gemeinden. Inmitten einer Welt, die nach Einheit strebt, zerfällt die Kirche in nationalistisches Ressentiment, in die Verketzerung des Fremden, in die Glorifizierung des Eigenen. Zwischen den Managern der Weltlichkeit und einer Reaktion, die sich allzu sehr ans Äußerliche und bloß Gewesene klammert, zwischen Missachtung der Überlieferung und positivistischem Bauen auf den Buchstaben scheint es keine Mitte zu geben – die öffentliche Meinung weist jedem unerbittlich seine Stelle zu; sie braucht klare Etikette und kann sich auf Nuancen nicht einlassen: Wer nicht für den Fortschritt ist, ist gegen ihn; man hat Konservativer oder Progressist zu sein. Die Wirklichkeit ist freilich, gottlob, doch anders;“)
  2. Verkündigung von Gott heute, in: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online], S. 101-118, zu Romano Guardini S. 108 (auch in (3)1977) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pH8aAAAAMAAJ; Beitrag einzeln auch in: IKaZ Communio (Deutsch), 2, 1973, S. 342-355; dann auch in: Die anstößige Wahrheit des Glaubens, S. 71-87; englisch in: Dogma and Preaching, 1985 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mO1BAQAAIAAJ;
    1. zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie: „Romano Guardini hat in diesem Zusammenhang vom Primat des Logos über das Ethos gesprochen: Vor dem Tun steht das Sein. Im Anfang war nicht die `Tat´, sondern das Wort; es ist stärker als die Tat. Nicht das Tun schafft den Sinn, sondern der Sinn schafft das Tun. Damit hängt zugleich zusammen, daß christlicher Glaube mit Vernunft zu tun hat, ihr nicht entgegen steht, sondern sie einfordert.“)
  3. Eschatologie - Tod und ewiges Leben, 1977 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uxQtAAAAMAAJ;
    1. Übersetzungen:
      1. Eschatology, Death and Eternal Life, 1988, zu Romano Guardini S. 283 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wuXYAAAAMAAJ;
    2. zu Romano Guardini S. 137 und 168 (wohl nur Literaturverweise auf Guardini, Der Herr und Guardini, Die letzten Dinge)

wird fortgesetzt

III. Phase: Zustimmendere Wahrnehmung während des Pontifikates

  1. Ansprache in der Basilika in Mariazell am Samstag, 8. September 2007 [Ansprache] - http://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20070908_vespri-mariazell.html; auch in: Insegnamenti di Benedetto XVI.: 1. 2007 (gennaio-giugno), 2008, S. 261 [Ansprache] - https://books.google.de/books?id=DcwlAQAAIAAJ;
    1. Passus zu Romano Guardini „Romano Guardini berichtet in seiner Autobiographie, wie ihm in einem kritischen Augenblick seines Weges, in dem ihm der Glaube seiner Kindheit fraglich geworden war, der tragende Entscheid seines ganzen Lebens – die Bekehrung – geschenkt wurde in der Begegnung mit dem Wort Jesu, daß sich nur findet, wer sich verliert (vgl. Mk 8, 34f; Joh 12, 25); daß es keine Selbstfindung, keine Selbstverwirklichung geben kann ohne das Sich-Loslassen, das Sich-Verlieren. Aber dann kommt ihm die Frage: Wohin darf ich mich verlieren? Wem mich verschenken? Ihm wurde klar, daß wir uns nur dann ganz weggeben können, wenn wir dabei in Gottes Hände fallen: Nur an ihn dürfen wir uns letztlich verlieren, und nur in ihm können wir uns finden. Aber dann kam die Frage: Wer ist Gott? Wo ist Gott? Und nun begriff er, daß der Gott, an den wir uns verlieren dürfen, nur der in Jesus Christus konkret und nahe gewordene Gott ist. Aber da bricht noch einmal eine Frage auf: Wo finde ich Jesus Christus? Wie kann ich mich ihm wirklich geben? Die von Guardini in seinem Ringen gefundene Antwort lautet: Konkret gegenwärtig ist uns Jesus Christus nur in seinem Leib, der Kirche. Darum muß Gehorsam gegen Gottes Willen, Gehorsam zu Jesus Christus ganz konkret und praktisch demütig-kirchlicher Gehorsam sein. Ich denke, auch darüber sollten wir immer wieder gründlich unser Gewissen erforschen.“
  2. Jesus von Nazareth [Monographie] – [noch nicht online];
    1. Erster Teil: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung, Freiburg i. Br. 2007, zu Romano Guardini:
      1. S. 10: Ratzinger nennt Guardini in der „Reihe begeisternder Jesus-Bücher“ der dreißiger und vierziger Jahre neben Karl Adam, Franz Michel Willam, Giovanni Papini und Daniel-Rops)
      2. S. 51: „Jesus steht über unseren Psychologien (Romano Guardini)"
      3. S. 410 und 412 (Literaturverweise auf Guardini, Das Wesen des Christentums – Die menschliche Wirklichkeit des Herrn. Beiträge zu einer Psychologie Jesu, 1991 und zu Guardini, Gebet und Wahrheit. Meditationen über das Vaterunser);
    2. Zweiter Teil: Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung, Freiburg i. Br. 2011, zu Romano Guardini:
      1. S. 12: Vorwort: … „Ein katholischer Theologe hat mein Buch zusammen mit Romano Guardinis meisterwerk DER HERR als „Christologie von oben“ eingestuft, nicht ohne vor deren Gefahren zu warnen. Nun, eine Christologie von oben zu schreiben, habe ich nicht versucht.“
      2. S. 141: „Romano Guardini hat in seinen Werken über Jeus diese These aufgenommen und abgewandelt. Für ihn beginnt die Botschaft Jesu klar mit dem Angebot des Reiches; das Nein Israels habe zu der neuen Phase der Heilsgeschichte geführt, zu der Tod und Auferstehung des Herrn und die Kirche der Heiden gehören.“
    3. Übersetzungen:
      1. Jesus of Nazareth, 2009, Band 1 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7iMqAQAAMAAJ;
      2. Gesù di Nazaret – Dal battesimo alla Trasfigurazione, 2011 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mQK7lo8MaV8C;
      3. Jesus van Nazareth, 2013 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=RU_3AQAAQBAJ;
      4. La vita di Dio per gli uomini, 2007 - https://books.google.de/books?id=ZNhP0uU_KGQC;
        1. S. 74: Forma e contenuto della celebrazione eucaristica (Verweis auf Guardini, Besinnung vor der Feier der heiligen Messe)
        2. S. 93 La struttura della liturgica (Romano Guardini und Pius Parsch)
        3. S. 124f. Verweis auf: Guardini, Berichte über mein Leben, 1984, S. 109 (it. S. 143) über die Berliner Situation
        4. S. 184: come per Agostino o per Pascal o per Newman o per Guardini.
  3. Prima dell´ angelus, 30. Mai 2010 – http://www.vatican.va/content/benedict-xvi/it/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100530.html; dann in: Ratzinger, Joseph (Papst Benedikt XVI.): Insegnamenti di Benedetto XVI. VI, 1 2010, 2011, S. 806;
    1. „La Trinità divina, infatti, prende dimora in noi nel giorno del Battesimo: “Io ti battezzo – dice il ministro – nel nome del Padre e del Figlio e dello Spirito Santo”. Il nome di Dio, nel quale siamo stati battezzati, noi lo ricordiamo ogni volta che tracciamo su noi stessi il segno della croce. Il teologo Romano Guardini, a proposito del segno della croce, osserva: “lo facciamo prima della preghiera, affinché … ci metta spiritualmente in ordine; concentri in Dio pensieri, cuore e volere; dopo la preghiera, affinché rimanga in noi quello che Dio ci ha donato … Esso abbraccia tutto l’essere, corpo e anima, … e tutto diviene consacrato nel nome del Dio uno e trino” (Lo spirito della liturgia. I santi segni, Brescia 2000, 125-126)“
  4. Allocutio ad congressum ab opere fundato "Romano Guardini" apparatum, in: Ecclesia Catholica/Sancta Sedes: Acta Apostolicae Sedis, 102, 2010, 11, S. 837-840 [BBKL Literaturergänzung] - [noch nicht online]
    1. deutsche Übersetzung: Audienz für die Teilnehmer an einer Konferenz über Romano Guardini: Die Universität - Ort der Wahrheitssuche. Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 29. Oktober, in: L´ Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 2010, 45 (12. November 2010), S. 8 [Artikel] - [noch nicht online]
    2. Romano Guardini: Denken aus dem inneren Gespräch (Benedikt XVI.: Ansprache an die Guardini-Stiftung im Wortlaut), in: kath.net vom 30. Oktober 2010 [Artikel] - http://www.kath.net/news/28725: „Es ist mir eine Freude, Sie alle hier im Apostolischen Palast begrüßen zu dürfen, die Sie anläßlich der Konferenz der Guardini-Stiftung zum Thema Das geistige und intellektuelle Erbe Romano Guardinis nach Rom gekommen sind. Besonders danke ich Ihnen, lieber Herr Professor von Pufendorf, für die guten Worte, die Sie zum Auftakt dieser Begegnung an mich gerichtet haben, in denen das ganze Ringen, um das es geht, das uns an Guardini bindet und uns zugleich auffordert, sein Lebenswerk weiterzuführen, zum Ausdruck kam. In seiner Dankesrede anläßlich der Feier seines 80. Geburtstags im Februar 1965 an der Ludwig-Maximilians-Universität München beschrieb Guardini seine Lebensaufgabe, wie er sie verstand, als eine Weise in beständiger geistiger Begegnung zu fragen, was christliche Weltanschauung bedeutet" (Stationen und Rückblicke, S. 41). Das Anschauen, dieser umfassende Blick auf die Welt, war dabei für Guardini nicht eine Ansicht von außen wie auf ein bloßes Forschungsobjekt. Er meinte auch nicht die geistesgeschichtliche Perspektive, die prüft und abwägt, was andere über die religiöse Prägung einer Epoche gesagt oder geschrieben haben. All diese Sichtweisen waren für Guardini ungenügend. In dem Bericht über sein Leben sagt er: „Was mich aber spontan interessierte, war nicht die Frage, was einer über die christliche Wahrheit gesagt hat, sondern was wahr ist" (Berichte über mein Leben, S. 24). Und diese Orientierung seiner Lehre war es, die uns als junge Menschen getroffen hat, denn wir wollten nicht ein Feuerwerk von Meinungen, die es in der Christenheit oder außerhalb ihrer gibt, kennenlernen; wir wollten kennen, was ist. Und da war einer, der sich furchtlos und zugleich mit dem ganzen Ernst kritischen Denkens dieser Frage stellte und uns half mitzudenken. Guardini wollte nicht irgend etwas oder viel wissen, er verlangte nach der Wahrheit Gottes und der Wahrheit über den Menschen. Das Instrument, um sich dieser Wahrheit anzunähern, war für ihn die wie man es damals nannte Weltanschauung, die sich in einem lebendigen Austausch mit der Welt und mit den Menschen vollzieht. Das spezifisch Christliche besteht dabei darin, daß der Mensch sich in einer Beziehung zu Gott weiß, die ihm vorausgeht und der er sich nicht entziehen kann. Nicht unser Denken ist der Anfang, der die Maßstäbe setzt, sondern Gott, der unsere Maßstäbe übertrifft und in keine von uns zu formende Einheit eingezwängt werden kann. Gott offenbart sich selbst als die Wahrheit, aber die ist nicht abstrakt, sondern findet sich im Lebendig-Konkreten, letztlich in der Gestalt Jesu Christi. Wer aber Jesus, die Wahrheit, sehen will, muß umkehren, muß aus der Autonomie des eigenmächtigen Denkens heraustreten in die hörende Bereitschaft, die entgegennimmt, was ist. Und diese Umkehrbewegung, die er in seiner Bekehrung vollzogen hat, prägt sein ganzes Denken und Leben; bedeutet, immer wieder herauskehren aus der Autonomie ins Hören, ins Empfangen. Doch auch bei einer echten Gottesbeziehung versteht der Mensch nicht immer, was Gott spricht. Er bedarf eines Korrektivs, und dieses besteht im Austausch mit dem anderen, der in der lebendigen Kirche aller Zeiten seine verläßliche und alle miteinander verbindende Gestalt gefunden hat. Guardini war ein Mann des Dialogs. Seine Werke sind fast ausnahmslos aus einem, zumindest inneren, Gespräch entstanden. Die Vorlesungen des Professors für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung an der Universität Berlin in den 20er Jahren stellten meist Begegnungen mit Persönlichkeiten der Geistesgeschichte dar. Er las die Werke dieser Denker, hörte ihnen zu, lernte von ihnen, wie sie Welt sehen, und kam mit ihnen ins Gespräch, um im Gespräch mit ihnen zu entwickeln, was er als katholischer Denker zu ihrem Denken zu sagen hatte. Diese Gewohnheit setzte er in München fort, und es war auch das Eigentümliche seines Vorlesungsstils, daß er im Gespräch mit den Denkern war, daß er zum Sehen führen wollte weil immer wieder Kernwort war: „Sehen Sie" und daß er in einem inneren gemeinsamen Dialog mit den Hörern stand. Das war das Neue gegenüber der Rhetorik alter Zeiten, daß er überhaupt keine Rhetorik suchte, sondern ganz einfach mit uns redete und dabei mit der Wahrheit redete und uns ins Gespräch mit der Wahrheit brachte. Und so ist ein weites Spektrum von „Gesprächen" entstanden mit Autoren wie Sokrates, Augustinus oder Pascal, mit Dante, Hölderlin, Mörike, Rilke und Dostojewskij. Er sah in ihnen lebendige Vermittler, die in einem vergangenen Wort das Gegenwärtige entdecken, es neu zu sehen und neu zu leben vermögen. Sie schenken uns eine Kraft, die uns neu zu uns selber bringen kann. Aus der Offenheit des Menschen für das Wahre folgt für Guardini ein Ethos, eine Grundlage für unser sittliches Verhalten zu unseren Mitmenschen, als Forderung unserer Existenz. Weil der Mensch Gott begegnen kann, deshalb kann er auch gut handeln. Für ihn gilt dieser Primat der Ontologie vor dem Ethos. Aus dem Sein, dem rechtverstandenen, gehörten Sein Gottes selbst folgt dann das rechte Tun. Er sagt: „Echte Praxis, das heißt richtiges Handeln, geht aus der Wahrheit hervor, und um die muß gerungen werden" (ebd., S. 111). Eine solche Sehnsucht nach dem Wahren und das Sich-Ausstrecken auf das Eigentliche, das Wesentliche verspürte Guardini vor allem auch bei der Jugend. In seinen Gesprächen mit Jugendlichen, besonders auf Burg Rothenfels, die durch ihn zum Zentrum der katholischen Jugendbewegung geworden war, führte der Priester und Pädagoge Ideale der Jugendbewegung wie Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und innere Wahrhaftigkeit weiter, reinigte und vertiefte sie. Freiheit – ja, aber frei ist nur – sagt er uns –, wer „ganz das ist, was er seinem Wesen nach sein soll. [...] Freiheit ist Wahrheit" (Auf dem Wege, S. 20). Die Wahrheit des Menschen ist für Guardini Wesentlichkeit und Seinsgemäßheit. Der Weg in die Wahrheit gelingt, wenn der Mensch den „Gehorsam unseres Seins gegen das Sein Gottes" (ebd. S. 21) übt. Dies geschieht letztlich in der Anbetung, die für Guardini zum Denken dazugehört. In Begleitung der Jugend suchte Guardini auch nach einem neuen Zugang zur Liturgie. Wiederentdeckung der Liturgie war für ihn Wiederentdeckung der Einheit von Geist und Leib in der Ganzheit des einen Menschen. Denn liturgisches Verhalten ist immer zugleich leibliches und geistiges Verhalten. Das Beten wird geweitet durch das leibliche und gemeindliche Tun, und so öffnet sich die Einheit aller Wirklichkeit. Liturgie ist symbolisches Tun. Das Symbol als Inbegriff der Einheit von Geistigem und Materiellem geht verloren, wo beides auseinanderfällt, wo die Welt in Geist und Körper, in Subjekt und Objekt dualistisch zerspalten wird. Guardini war tief davon überzeugt, daß der Mensch Geist in Leib, Leib in Geist ist und daß daher Liturgie und Symbol ihn zum Wesentlichen seiner selbst bringen, letztlich in der Anbetung in die Wahrheit bringen. Unter den großen Lebensthemen Guardinis ist die Beziehung von Glaube und Welt von bleibender Aktualität. Er sah gerade in der Universität den Ort der Wahrheitssuche. Das kann sie aber nur sein, wenn sie von aller Instrumentalisierung und Vereinnahmung für politische und sonstige Zwecke frei ist. Wir haben es heute, in einer Welt der Globalisierung und Fragmentarisierung, mehr denn je nötig, daß dieses Anliegen weitergeführt wird, ein Anliegen, das der Guardini-Stiftung so sehr am Herzen liegt und für dessen Verwirklichung der Guardini-Lehrstuhl geschaffen worden ist.“

IV. Als Papst emeritus - Kirchenuntergangsstimmung durch Entkontextualisierung des Guardini-Zitates

  1. /Seewald, Peter: Benedikt XVI. Letzte Gespräche mit Peter Seewald, 2016, [Monographie] - https://books.google.de/books?id=MehHDAAAQBAJ;
    1. Übersetzungen:
      1. ins Englische übersetzt durch Jacob Phillips unter dem Titel „Last Testament. In his own words. Pope Benedict XVI. with Peter Seewald”, London/Oxford/New York/New Delhi/Sydney 2016; (Taschenbuchaus-gabe)2017, zu Romano Guardini S. 84f., 104, 145 und 213 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=KkHqDAAAQBAJ;
      2. ins Spanische übersetzt unter dem Titel "Bento XVI - O Último Testamento", 2017 - https://books.google.de/books?id=JhNuDgAAQBAJ;
    2. zu Romano Guardini: über die Verbindung von Söhngen, Schmaus und Pascher zu Guardini, die Anfrage Guardinis bei Pfarrer Blumschein in Bogenhausen um die Möglichkeit, eine Abendmesse halten zu können, die häufige sonntägliche Begegnung seines Bruders Georg als Kaplan von St. Ludwig mit Guardini, über das zufällige Zusammentreffen mit Guardini auf Burg Rothenfels 1956, die Lektüre eines kleinen Jesusbuches und den Besuch einiger Vorträge Guardinis gemeinsam mit Rupert Berger; „was Guardini für München war, war er [Pieper] für Münster“; Lektüre der Briefe Guardinis an Weiger, besonders im Blick auf die Erfahrung der Macht der profanen Kultur Berlins; Lektüre des Pascal-Buches
  2. Die Kirche und der Skandal des sexuellen Mißbrauchs, in: Klerusblatt, 2019, auch in CNA 11. April 2019 - https://de.catholicnewsagency.com/story/die-kirche-und-der-skandal-des-sexuellen-missbrauchs-von-papst-benedikt-xvi-4498:
    1. "3. Und da ist schließlich das Mysterium der Kirche. Unvergessen bleibt der Satz, mit dem vor beinahe 100 Jahren Romano Guardini die freudige Hoffnung ausgesprochen hat, die sich ihm und vielen anderen damals aufdrängte: "Ein Ereignis von unabsehbarer Tragweite hat begonnen; die Kirche erwacht in den Seelen." Er wollte damit sagen, daß Kirche nicht mehr bloß wie vorher ein von außen auf uns zutretender Apparat, als eine Art Behörde erlebt und empfunden wurde, sondern anfing, in den Herzen selbst als gegenwärtig empfunden zu werden – als etwas nicht nur Äußerliches, sondern inwendig uns berührend. Etwa ein halbes Jahrhundert später fühlte ich mich beim Wiederbedenken dieses Vorgangs und beim Blick auf das, was eben geschah, versucht, den Satz umzukehren: "Die Kirche stirbt in den Seelen." In der Tat wird die Kirche heute weithin nur noch als eine Art von politischem Apparat betrachtet. Man spricht über sie praktisch fast ausschließlich mit politischen Kategorien, und dies gilt hin bis zu Bischöfen, die ihre Vorstellung über die Kirche von morgen weitgehend ausschließlich politisch formulieren. Die Krise, die durch die vielen Fälle von Mißbrauch durch Priester verursacht wurde, drängt dazu, die Kirche geradezu als etwas Mißratenes anzusehen, das wir nun gründlich selbst neu in die Hand nehmen und neu gestalten müssen. Aber eine von uns selbst gemachte Kirche kann keine Hoffnung sein." Zur missverständlichen Entkontextualisierung dieses Aphorismus siehe Die Kirche erwacht in den Seelen

Sekundärbibliographie zum Verhältnis von Ratzinger/Papst Benedikt XVI. und Guardini

  1. Albert Gerhards: Der Geist der Liturgie. Zu Kardinal Ratzingers neuer Einführung in den christlichen Gottesdienst (Rezension zu: Ratzinger, Der Geist der Liturgie), in: Herderkorrespondenz, 54, 2000, 5, S. 263 und 268 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5I4lAQAAIAAJ;
  2. Angelus A. Häussling: Der Geist der Liturgie. Zu Joseph Ratzingers gleichnamiger Publikation, in: Archiv für Liturgiewissenschaft, 43/44, 2001/2002, S. 362-395 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=YgQmAQAAIAAJ;
  3. Klemens Richter: Rezension zu: Ratzinger, Der Geist der Liturgie, in: Theologische Revue, 2000, Sp. 324-326 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=_WgwAAAAYAAJ;
  4. Arno Schilson: Der Geist der Liturgie - von Guardini bis Ratzinger, in: Martin Klöckener [u.a.] (Hrsg.): Gottes Volk feiert. Anspruch und Wirklichkeit gegenwärtiger Liturgie. Trier 2002, S. 92-117 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  5. Paolo G. Sottopietra: Wissen aus der Taufe. Die Aporien der neuzeitlichen Vernunft und der christliche Weg im Werk von Joseph Ratzinger, 2003, zu Romano Guardini S. 12, 81, 151, 231, 386 u.ö.??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=bf4lAQAAIAAJ;
  6. Ciro Lomonte: Un alma para el espacio litúrgico, in: Humanitas, Santiago del Chile, 2004, 36 (Oktober-Dezember) (zu: Wittgenstein, Guardini, Ratzinger, Li-turgie) [Artikel] - [noch nicht online]
  7. Claus Arnold: Modernismus als Kampfbegriff? Das „Jubiläum“ der Antimoder-nismus-Enzyklika des Papstes Pius X., in: Herder-Korrespondenz, 2007, 12, S. ???, zu Romano Guardini S. ??? (Bezugnahme von Papst Benedikt XVI. auf Romano Guardinis Autobiographie) [Artikel] - https://www.herder.de/hk/hefte/archiv/2007/12-2007/modernismus-als-kampfbegriff-das-jubilaeum-der-antimodernismus-enzyklika-von-papst-pius-x/;
  8. Franz-Xaver Heibl: Theologische Denker als Mitarbeiter der Wahrheit. Romano Guardini und Papst Benedikt XVI., in: Hastetter, Michael Christine/Ohly, Chris-toph (Hrsg.) Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger, Sankt Ottilien 2007, S. 77-101 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - [noch nicht online]
  9. Silvano Zucal: Ratzinger e Guardini, un incontro decisivo, in: Vita e pensiero, 91, 2008, S. 80-87 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=45seAQAAMAAJ; vgl. englisch unter dem Titel „Ratzinger and Guardini, a decisive encounter“,in: Chiesa, 1. Oktober, 2008 [Artikel] - https://www.catholicculture.org/culture/library/view.cfm?recnum=8547 und http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/207016bdc4.html?eng=y;
  10. Friedrich Wilhelm Graf: Glaube und Vernunft, Bild und Kult. Ein erster Band der „Gesammelten Schriften“ Joseph Ratzingers ist erschienen, in: Neue Zürcher Zeitung, 2008, 13. Oktober: „Gut sichtbar wird die starke Prägung Ratzingers durch die liturgische Bewegung des 20. Jahrhunderts, inbesondere ... durch Romano Guardinis Kulturkampf gegen „den modernen Menschen“ [Rezension] - [noch nicht online]
  11. Gunda Brüske: Spiel oder Anbetung? Romano Guardini und Joseph Ratzinger über den Sinn der Liturgie, in: Rudolf Voderholzer (Hrsg.): Der Logos-gemäße Gottesdienst. Theologie der Liturgie bei Joseph Ratzinger, Regensburg 2009, S. 91ff. [Artikel] - [noch nicht online]
  12. Wilko Teifke: Offenbarung und Gericht. Das Verhältnis von Offenbarung und Eschatologie als fundamentaltheologisches Problem untersucht anhand der Konzeptionen von Romano Guardini, Karl Rahner und Joseph Ratzinger, Dissertation ETF Erlangen-Nürnberg 2009 [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]; dann unter dem Titel „Offenbarung und Gericht. Fundamentaltheologie und Eschatologie bei Guardini, Rahner und Ratzinger“, 2012 [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=GfOZz9jXsUQC; darin S. 15-74: Guardinis Suche nach dem außerweltlichen Standpunkt
  13. Emery de Gaál: The theology of Pope Benedikt XVI. The Christocentric Shift, 2010, zu Romano Guardini S. 39-43, 188, 253 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=VWjFAAAAQBAJ&pg=PA39;
  14. Aidan Nichols: Romano Guardini and Joseph Ratzinger on the Theology of Liturgy, in: ders.: Lost in Wonder. Essays on Liturgy and the Arts, London/New York 2011; (2)2016, S. 21-36 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zLl3uLggxxAC;
  15. Ricardo Reyes: L ´ unità nel pensiero liturgico di Joseph Ratzinger, 2011, siehe Abschnitte “L´ influenza dei teologi Karl Adam e Romano Guardini” und “L´ apporto liturgico di Romano Guardini (1885-1968) [Monographie] – [noch nicht online]
  16. Jacek Kempa/Jerzy Szymik: Czytając wielkich, na początku drogi: Romano Guardini, Hans Urs von Balthasar, Joseph Ratzinger, Gerald O'Collins w pracach młodych teologów, 2014 [Guardini-Monographie] - [noch nicht online]
  17. Gerd Lüdemann: Das Jesusbild des Papstes. Über Joseph Ratzingers kühnen Umgang mit den Quellen, 2014, zu Romano Guardini S. ??? [Monographie] - https://books.google.de/books?id=U2-9AwAAQBAJ;
  18. Thorsten Paprotny: Zuhause in der Kirche des Herrn. Theologische Überlegungen zu Romano Guardini und Joseph Ratzinger in: Una-Voce-Korrespondenz, 44, 2014, 2, S. 245-259 [Artikel] - http://www.una-voce.de/uploads/1/2/8/3/12837883/14_h_2.pdf;
  19. Pablo Blanco Sarto: La teologia en la Universidad. Un recorrido por Newman, Guardini y Ratzinger/The theology in the university. An itinerary through Newman, Guardini and Ratzinger, in: Scripta theologica, 48, 2016, 2, S. 271-294 [Artikel] - https://www.unav.edu/publicaciones/revistas/index.php/scripta-theologica/article/viewFile/3645/5320;
  20. Sven Leo Conrad: Liturgie und Eucharistie bei Joseph Ratzinger. Zur Genese seiner Theologiewährend der Studien- und Professorenzeit (Theol. Dissertation Flensburg), zu Romano Guardini S. 97-141 [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://www.zhb-flensburg.de/fileadmin/content/spezial-einrichtungen/zhb/dokumente/dissertationen/conrad/dissertation-sven-leo-conrad-.pdf;
  21. Philip McCosker: From the Joy oft he Gospel to the Joy of Christ, in: Ecclesiology, 12, 2016, 1, S. 34-53 (Verhältnis der Christologie von Papst Franziskus zu Romano Guardini, Jungmann, Benedikt XVI.) [Artikel] - [noch nicht online]
  22. Peter Schallenberg: Logos und Ethos: Zum Zusammenhang von Liturgie, Recht und Ethik bei Guardini und Ratzinger (unveröffentlichter Vortrag beim Guardini-Tag der Guardini-Stiftung in Berlin) [Vortrag] – [noch nicht online]
  23. Jaume Gonzáles Padrós: In spiritu et virtute liturgiae. Romano Guardini, Joseph Ratzinger. Iliçó inaugural, curs acadèmic 2017-2018, Ateneu Universitari Sant Pacià, 2017 [Guardini-Monographie] - https://books.google.de/books?id=TOOitQEACAAJ;
  24. Franz-Xaver Heibl: „Geistliche Wissenschaft“. Ein Beitrag zur Theologie der Spiritualität im Trialog mit Bonaventura, Romano Guardini und Joseph Ratzin-ger, Wien Dissertation bei Marianne Schlosser, 2017 [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]
  25. Peter Schallenberg: Deus caritas est - Von welcher Liebe ist die Rede? Ein Spannungsbogen von Romano Guardini zu Joseph Ratzinger, in: Karl-Heinz Wiesemann/Peter Reifenberg (Hrsg.): „In allem tritt Gott uns entgegen“ (Reihe: Romano Guardini - Quellen und Forschungen, Band 3), S. 37-48 [Artikel] - [noch nicht online]
  26. Fernando López Arias: In Richtung einer Theologie des liturgischen Raums - Romano Guardini und Joseph Ratzinger [Vortrag auf Tagung in Burg Rothenfels] – [noch nicht online]
  27. Markus Zimmermann: Geist der Liturgie - von Guardini zu Benedikt XVI. und zu Franziskus, in: Ambo. Jahrbuch der Hochschule Heiligenkreuz 2018: 3, 2018 Romano Guardini und der christliche Humanismus, S. 287-320 [Artikel] - [noch nicht online]
  28. Raffaele Vacca: Ratzinger e la lezione di Guardini, in: Avvenire, 6. Februar 2018
  29. Alex Yeung: Religione, rivelazione e atteggiamento epistemologico. Guardini e Ratzinger a confronto, in: Alpha Omega, 22, 2019, 1, S. 205-228 [Artikel] - https://ojs.upra.org/index.php/ao/article/view/3838/2834;
  30. Grégory Woimbée: Cette mort n´ est pas à la fin. Penser l´ immortalité d´ après les eschatologies de Romano Guardini et Joseph Ratzinger, in: Bulletin de littérature ecclésiastique, 120, 2019, 1, S. 45-79 [Artikel] - [noch nicht online]
  31. Paschal M. Corby: The Hope and Despair of Human Bioenhancement, 2019, S. ??? (über den Zusammenhang von “Der Herr” mit Ratzingers Jesusbuch und dessen früher Lektüre von “Der Herr” als erstes Buch nach Beginn seiner theologischen Studien 1946 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=-cTLDwAAQBAJ; ???
  32. Roland Millare: The Hermeneutic of Continuity and Discontinuity Between Romano Guardini and the Joseph Ratzinger: The Primacy of the Logos, in: Nova et Vetera, 18, 2020, 2 (Frühling 2020), S. 521-564 [Artikel] - [noch nicht online]
  33. Roland Millare: The Primacy of Logos Over Ethos: The Influence of Romano Guardini on Post-Conciliar Theology, in: Heythrop journal, 63, 2022, 4, S. 770-779 [Artikel] - [noch nicht online]; überarbeitet unter dem Titel "Romano Guardini, the christian WELTANSCHAUUNG and the logos of the liturgy", auch in: Roland Millare: A Living Sacrifice: Liturgy and Eschatology in Joseph Ratzinger, 2022, S. [Artikel] - https://books.google.de/books?id=oMl0EAAAQBAJ&pg=PT39

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