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Aus Romano-Guardini-Handbuch
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*** [[Marc Grießer]]: Liturgie ist zwecklos, aber sinnvoll? Guardinis liturgisches Denken begegnet der Praxis.
*** [[Marc Grießer]]: Liturgie ist zwecklos, aber sinnvoll? Guardinis liturgisches Denken begegnet der Praxis.
** Im Rahmen dieser Tagung soll am Sonntag, 14. Mai auch das Grabkreuz der Familie Weiger, auf dem auch Maria Knöpfler verewigt ist, seinem neuen Bestimmungsort im Pfarrgarten übergeben werden. Dies wird unabhängig vom Ausfall der Tagung stattfinden.
** Im Rahmen dieser Tagung soll am Sonntag, 14. Mai auch das Grabkreuz der Familie Weiger, auf dem auch Maria Knöpfler verewigt ist, seinem neuen Bestimmungsort im Pfarrgarten übergeben werden. Dies wird unabhängig vom Ausfall der Tagung stattfinden.
* Für das Sommersemester 2023 wurde die Guardini-Gastprofessur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München nach längerer Pause wieder besetzt, siehe: https://www.philosophie.uni-muenchen.de/lehreinheiten/romano_guardini_professur/index.html. Gastprofessorin ist Dr. Ana Honnacker, die diese unter anderem mit einer öffentlichen Vortragsreihe zum Thema "Dynamiken des (Un-)Glaubens". Die Vorträge finden am 9. Mai 2023 ("Vom raunenden Zweifel: Verschwörungsglaube und der Wille zur Gewissheit"), am 6. Juni 2023 ("Vom rettenden Unglauben: Klimanegationismus und Nicht-Wissen-Wollen") und am 11. Juli 2023 ("Vom blinden Vertrauen: Szientismus und die Reduktion der Wirklichkeit") statt. Daneben gibt es auch ein Lektüreseminar zum Thema „Zwischen Gewissheit und Zweifel: Zur Ethik von (religiösen) Überzeugungen“. Ein unmittelbare Beschäftigung mit Romano Guardini scheint nicht geplant zu sein.
* Für das Sommersemester 2023 wurde die '''[[Romano-Guardini-Gastprofessur]] an der Ludwig-Maximilians-Universität in München''' nach längerer Pause wieder besetzt, siehe: https://www.philosophie.uni-muenchen.de/lehreinheiten/romano_guardini_professur/index.html. Gastprofessorin ist '''Dr. [[Ana Honnacker]]''', die diese unter anderem mit einer öffentlichen Vortragsreihe zum Thema "Dynamiken des (Un-)Glaubens". Die Vorträge finden am 9. Mai 2023 ("Vom raunenden Zweifel: Verschwörungsglaube und der Wille zur Gewissheit"), am 6. Juni 2023 ("Vom rettenden Unglauben: Klimanegationismus und Nicht-Wissen-Wollen") und am 11. Juli 2023 ("Vom blinden Vertrauen: Szientismus und die Reduktion der Wirklichkeit") statt. Daneben gibt es auch ein Lektüreseminar zum Thema „Zwischen Gewissheit und Zweifel: Zur Ethik von (religiösen) Überzeugungen“. Ein unmittelbare Beschäftigung mit Romano Guardini scheint nicht geplant zu sein.
* Am 4. Mai 2023 wurden in '''[[Bagnoregio]]''' die Verträge für ein neues '''"Romano-Guardini-Zentrum"''' unterzeichnet. Weitere Informationen folgen. Vgl. dazu den am 6. Mai 2023 im Osservatore Romano erschienenen Artikel von [[Yvonne Dohna Schlobitten]], in dem sie mehrere mit Guardinis Kunst- und Weltanschauung stehende Projekte vorstellt, darunter jenes in Bagnoregio kurz vorstellt. - https://www.osservatoreromano.va/it/news/2023-05/dcm-005/ma-l-arte-guarda-oltre.html
* Am 4. Mai 2023 wurden in '''[[Bagnoregio]]''' die Verträge für ein neues '''"Romano-Guardini-Zentrum"''' unterzeichnet. Weitere Informationen folgen. Vgl. dazu den am 6. Mai 2023 im Osservatore Romano erschienenen Artikel von [[Yvonne Dohna Schlobitten]], in dem sie mehrere mit Guardinis Kunst- und Weltanschauung stehende Projekte vorstellt, darunter jenes in Bagnoregio kurz vorstellt. - https://www.osservatoreromano.va/it/news/2023-05/dcm-005/ma-l-arte-guarda-oltre.html



Version vom 30. Juni 2023, 11:44 Uhr

Juni 2023

  • 23. Juni 2023: Papst Franziskus erwähnt in seiner Ansprache zum 50. Jahrestag der Einweihung der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Vatikanischen Museen erneut Romano Guardini, dazu Hannah Arendt und Simone Weil. Die Guardini-Passagen lauten:
    • "Romano Guardini schrieb, dass „der Zustand, in dem sich der Künstler beim Schaffen befindet, dem des Kindes und auch dem des Sehers ähnelt“ (L'opera d'arte, Brescia 1998, 25). Diese beiden Vergleiche scheinen mir interessant zu sein. Ihm zufolge „eröffnet das Kunstwerk einen Raum, in den der Mensch eintreten kann, in dem er atmen, sich bewegen und mit den Dingen und Menschen umgehen kann, der offen gemacht wird“ (ebd., S. 35). Es ist wahr, dass sich bei der Arbeit in der Kunst die Grenzen lockern und die Grenzen der Erfahrung und des Verständnisses erweitern. Alles erscheint offener und verfügbarer. Dann erlangt man die Spontaneität des Kindes, das sich etwas vorstellt, und die Schärfe des Sehers, der die Wirklichkeit begreift."
    • "Ihr Künstler habt also die Fähigkeit, neue Versionen der Welt zu erträumen, das Neue in die Geschichte einzuführen. Deshalb sagt Guardini, dass ihr auch Visionären ähnelt. Ihr seid ein bisschen wie Propheten. Ihr versteht es, die Dinge sowohl in der Tiefe als auch in der Ferne zu betrachten, wie Wächter, die ihre Augen verengen, um den Horizont abzutasten und die Wirklichkeit jenseits des Scheins zu ergründen."
  • Für den 20. Juni 2023 ist für den englischen Sprachraum als Taschenbuch bei Regnery Publishing angekündigt: The World and the Person: And Other Writings. Die Sammlung bringt die von Stella Lange übersetzten Guardini-Texte "The World and the Person", "The Church of the Lord: On the Nature and Mission of the Church", "The Word of God: On Faith, Hope, and Charity", "The Virtues: On Forms of Moral Life" und "The Wisdom of the Psalms" - neu eingeführt durch Robert Royal heraus.
  • 16. Juni 2023: Fünfter Gesprächsabend über Guardinis "Der Herr" im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
  • 15.-17. Juni 2023, Berlin: Guardini-Tag der Guardini-Stiftung und der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema "Zeitenwende" unter Einbezug des Jubiläums "100 Jahre Katholische Weltanschauung in Berlin"
    • Ankündigung
    • Programm:
      • Donnerstag, 15. Juni 2023
        • Heilige Messe 17:30 Uhr: In Gedenken an Romano Guardini, Zelebrant: Alfons Knoll (an Stelle von Kardinal Reinhard Marx, der aus gesundheitlichen Gründen absagen musste), Musik: Jacobus Gladziwa und der Frauenchor CantArte St. Ludwig, Kirche St. Clemens, Stresemannstr. 66, 10963 Berlin
        • Auftakt 19:00 Uhr, Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin:
          • Grußworte: Achim Budde, Julia von Blumenthal (Präsidentin der Freien Universität Berlin) und Michael Rutz
          • Keynote: Thomas Brose: Inspiration auch für die Skeptiker. Vor 100 Jahren kam Romano Guardini nach Berlin (an Stelle von Reinhard Marx); von Brose eingeladen zu einem Statement "Was bedeutet für mich Romano Guardini?":
          • anschließend Empfang
      • Freitag, 16. Juni 2023: KOLLOQUIUM, Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin
        • 10:00–11:00 Uhr: Vortrag Hans Otto Seitschek: Untergang und neuer Anfang. Romano Guardinis „Das Ende der Neuzeit“ [ursprünglich geplant Vortrag von Lea Lerch: Was heißt „Ende der Neuzeit“? Zu Modernewahrnehmung und Zukunftsbildern Romano Guardinis bis 1933]
        • 11:00–12:00 Uhr: Vortrag von Christoph Jäger: Hoffnung als Handlungsgrund
        • 14:00–15:00 Uhr: Vortrag von Yvonne zu Dohna-Schlobitten: Romano Guardini und der Ursprung seiner katholischen Welt-Anschauung als Blick auf das Ganze des Kunstwerks und der Welt
        • 15:00–16:00 Uhr: Vortrag von Magnus Striet: Zur biblischen Aufklärungspraxis zurückkehren. Theologie und Fortschritt
        • WAHLWORKSHOPS 16:30–18:00 Uhr
          • Workshop I von Gabriel von Wendt: Mensch und Technik – Gedanken zum Umgang mit neuen Technologien
          • Workshop II von Christiane Florin: Die „Frauenfrage“ als Machtfrage in der römisch-katholischen Kirche
          • Workshop III von Christoph Jäger: Philosophische Theorien der Hoffnung
          • Workshop IV von Helmut Zenz und der Grünewald Verlag: Der "ganze" Guardini. Über den Weg von der "Werk-Archäologie" zur vollständigen Werkausgabe
        • PODIUM 18:30–20:00 Uhr
      • Samstag, 17. Juni 2023
        • EXKURSION 11:00–13:00 Uhr mit Helmut Zenz: Guardini in Berlin. Ausgewählte Stationen von der Pariser Straße bis zur Straße des 17. Juni, Treffpunkt: Bushaltestelle Olivaer Platz/Xantener Straße
  • Romano Guardini's The End of the Modern World. A four-part series with Spencer Hess on Romano Guardini's The End of the Modern World (Online-Event)
  • 1. Juni 2023: Tomáš Halík, Romano-Guardini-Preisträger, wird 75 Jahre alt. Halík hielt bei der Guardini-Preisverleihung 2010 die eindrucksvolle Rede "Eine Macht über der Macht. Zu Guardinis Vision der Postmoderne". Auch wenn der Guardini "Postmoderne" für Guardinis "Nach-Neuzeit" nicht passt, enthält sie zahlreiche wichtige Impulse aus Guardinis Denken über die Macht für heute. - https://www.kirche-und-leben.de/artikel/denker-priester-beinahe-tschechischer-praesident-tomas-halik-ist-75

Mai 2023

April 2023

  • 30. April 2023: In seiner "Ansprache bei der Begegnung mit der Welt der Wissenschaft und Kultur an der Fakultät für Informatik und Bionik der katholischen Peter-Pazmany-Universität (Budapest) im Rahmen seiner Apostolischen Reise nach Ungarn" (https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2023/april/documents/20230430-ungheria-cultura.html) zitiert Papst Franziskus ein weiteres Mal während seines Pontifikates Romano Guardini (Briefe vom Comer See):
    • "Vor einhundert Jahren hatte Romano Guardini, ein großer Intellektueller und Mann des Glaubens, inmitten einer aufgrund der Schönheit ihrer Gewässer einzigartigen Landschaft, eine fruchtbare kulturelle Erkenntnis. Er schrieb: »Dieser Tage ist mir so deutlich zu Bewusstsein gekommen, dass es zwei Arten des Erkennens gibt. Eine führt zur Versenkung in das Ding und den Zusammenhang. Der Erkennende sucht einzudringen, inne zu werden, mitzuleben. Die andere Weise aber packt, zergliedert, ordnet in Fächer, nimmt in Besitz, herrscht« (Briefe vom Comer See, Mainz 1927, S. 52). Er unterscheidet zwischen einem bescheidenen und beziehungsorientierten Erkennen, das ist wie »ein Herrschen durch Dienst; ein Schaffen aus natürlich-gewiesenen Möglichkeiten heraus, das […] gesetzte Grenzen nicht überschritt« (S. 54), und einer anderen Art des Wissens, von dem gilt: es »schaut nicht, sondern analysiert. Es versenkt sich nicht, sondern packt zu« (S. 53). Und in dieser zweiten Art des Erkennens »sind Kräfte und Stoffe in zweckgerichteten Zustand gebracht: Maschinen« (S. 55), und »so bildet sich eine Technik der Beherrschung des lebendigen Menschen aus« (S. 59-60). Guardini verteufelt die Technik nicht, welche es erlaubt, ein besseres Leben zu führen, zu kommunizieren und viele Vorteile zu haben, aber er spürt die Gefahr, dass sie regulierend oder gar dominierend auf das Leben wirkt. In diesem Sinne sah er eine große Gefahr: »während der Mensch alle inneren Bindungen durch organisches Maßgefühl und naturfolgende Bildungsgestalt verliert, während er innerlich bild-, maß-, richtungslos wird, bestimmt er willkürlich seine Ziele, und zwingt die beherrschten Naturkräfte, sie zu verwirklichen« (S. 57). Und er hinterließ der Nachwelt eine beunruhigende Frage: »Was wird aus dem Leben, wenn es in die Gewalt dieser Herrschaft gerät? [...] Was wird, wenn es […] in die Gewalt technischen Zwanges gerat? Ein System von Maschinen legt sich um das Leben. [...] Kann Leben lebendig bleiben in diesem System?« (S. 58-59). Kann das Leben lebendig bleiben? Das ist eine Frage, die man sich gerade an diesem Ort, an dem Informationstechnologie und „bionische Wissenschaften“ vertieft werden, stellen sollte. Was Guardini erahnte, scheint heute nämlich offensichtlich zu sein: Man denke an die ökologische Krise, in der die Natur einfach auf die zweckdienliche Benutzung reagiert, die wir ihr haben zukommen lassen. Man denke an das Fehlen von Grenzen, an die Logik des „es ist machbar, also ist es erlaubt“. Denken wir auch an den Willen, nicht den Menschen und seine Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Individuum, das auf seine eigenen Bedürfnisse zentriert ist, gierig nach Gewinn und unersättlich, die Wirklichkeit zu erfassen. Und denken wir folglich an die Zersetzung gemeinschaftlicher Bindungen, wodurch Einsamkeit und Angst sich von existenziellen Zuständen zu sozialen Zuständen zu verwandeln scheinen."
  • 26. April 2023: Thomas Cauchebrais stellt im RCF im Gespräch mit Vincent Billot vor: "Romano Guardini, théologien majeur du XXe siècle, inspirateur de deux papes" - https://www.rcf.fr/actualite/le-1819-linvite (25-minütige Radiosendung in französischer Sprache)
  • 26. April 2023: Guardini-Lesekreis in Mooshausen mit Pfarrer Marc Grießer - https://mooshausen.de/fm_events/guardini-lesekreis-3-2-2-2-2-2-2-2-2/
  • Eine Neuausgabe von "Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben" soll am 24. April 2023 im Matthias-Grünewald-Verlag erscheinen.
  • 21. April 2023: Dritter Gesprächsabend über Guardinis "Der Herr" im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
  • Der von den Verlagen Brill und Schöningh zunächst für den 30. November 2022, jetzt für den 17. April 2023 angekündigte Band 143 der Reihe B der Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte ist die Doktorarbeit von Lea Lerch mit dem Titel Romano Guardini und die Ambivalenz der Moderne. Liturgische Bewegung und Gesellschaftsreform in der Weimarer Republik. Die Verfasserin erhielt für diese Arbeit, die sie an der Universität Erfurt bei Prof. Dr. Benedikt Kranemann vorgelegt hatte, bereits 2021 den alle zwei Jahre ausgeschriebenen Förderpreis des Klosterneuburger Pius-Parsch-Instituts und der Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg, den Pius-Parsch-Preis - https://www.uni-erfurt.de/universitaet/aktuelles/news/news-detail/liturgiewissenschaftlerin-lea-lerch-erhaelt-den-pius-parsch-preis-2021.
  • Mit Erscheinungstermin: 14. April 2023 ist das Buch "Romano Guardini. Inspiration für heute und morgen" von Thomas Brose und Hans Maier angekündigt worden - https://buchfindr.de/buecher/romano-guardini-brose-thomas-maier-hans-hardcover/ Die Angaben konnten auf der Verlagsseite noch nicht verifiziert werden. Bei Amazon ist anders als bei buchfindr der 1. September 2023 als Erscheinungsdatum angegeben - https://www.amazon.de/Romano-Guardini-Inspiration-heute-morgen/dp/3786733430
  • Am Jahrestag der Berufung Guardinis auf die Professur für katholische Weltanschauung in Berlin vor 100 Jahren, dem 11. April 2023 erschien via KNA online auf "Domradio" ein Text von Simon Kajan - https://www.domradio.de/artikel/romano-guardini-wurde-vor-100-jahren-professor-berlin. Der Bericht wurde wenig später vom Erzbistum Berlin übernommen: https://www.erzbistumberlin.de/medien/schlaglichter/schlaglicht/news-title/ein-theologe-im-babylon-berlin-8407/
  • Am 2. April 2023, 18 Uhr in der Pfarrkirche Vallendar: Marzellinusmusik (Orgel) mit Texten aus Guardinis "Der Herr", gestaltet von Kantor Johann Schmelzer und Pfarrer Martin Laskewicz - https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Dominica-in-Palmis-Orgelmusikund-Impulse-zum-Palmsonntag-544433.html

März 2023

Februar 2023

  • 23. Februar 2023: Guardini-Lesekreis in Mooshausen mit Pfarrer Marc Grießer - https://mooshausen.de/fm_events/guardini-lesekreis-3-2-2-2-2-2-2-2-2-3/
  • Am 17. Februar 2023 um 19 Uhr findet zur Feier des 138. Geburtstages Guardinis in der Schlosskapelle zu Rimpach eine Heilige Messe mit Texten und Gebeten von Romano Guardini statt, darunter ein Text aus der Guardini-Schrift "Die Kirche des Herrn. Zelebrant ist Marc Grießer, die musikalische Gestaltung hat Bernhard Theinert und die Schola Cantorum Lorchensis.
  • Am 17. Februar 2023 beginnt im Terassenzimmer St. Josef im Gemeindehaus Heilig Geist in Stade ein Gesprächskreis über die Beziehung zu Jesus Christus. Grundlage des gemeinsamen Nachdenkens soll das Buch "Der Herr" von Romano Guardini sein. Weitere Termine sind der 17. März, der 21. April, der 19. Mai und der 16. Juni 2023 - https://heilig-geist-stade.de/religioeser-gespraechskreis/
  • Am 11. Februar 2023 verfasste Martin Grichting für Kath.net einen Kommentar "«Nicht dich haben sie verworfen…» (https://www.kath.net/print/80786), indem er im Schlussabsatz eindrucksvoll auf Romano Guardini zu sprechen kommt: "Romano Guardini hat dem Abschluss seines Werkes «Das Ende der Neuzeit» eine auf den ersten Blick unerwartete Wendung gegeben. Er meinte zu ahnen, dass in den letzten Tagen – nicht zeitlich gemeint, sondern existentiell, in Sinne einer äussersten Verlassenheit der Christen in einer gottfern gewordenen Welt – das Alte Testament wieder besondere Bedeutung gewinnen werde. In der Tat: Wenn die historischen, traditionellen, sozialen, politischen, finanziellen, kulturellen, künstlerischen und sprachlichen Verbindungen zwischen der «Welt» und dem christlichen Glauben mehr oder weniger gekappt sind, stehen wir Christen wieder dort, wo das Volk Israel sich befunden hat: Es hat keinen anderen Beistand und König als den Herrn und steht in einem «unmittelbaren Verhältnis» zu ihm, wie Guardini sagt. Es ist auf sich allein gestellt, mitten in einer ihm fremden und unfreundlich gesinnten Welt. Dann treten die Führung und die Begleitung durch den lebendigen Gott, die göttliche Pädagogik, wieder in den Vordergrund. Das Volk Gottes ist befreit vom Bedürfnis, sein zu wollen wie alle anderen Völker. Denn es weiss, dass der Herr allein sein König ist. Gottvertrauen und Tapferkeit sind, wie Guardini betont, die Kennzeichen dieser existentiellen «Endzeit». Vielleicht will uns Gott durch den derzeitigen Winter der Kirche darauf vorbereiten. Er würde damit einmal mehr auf krummen Zeilen gerade schreiben."
  • Am 5. Februar 2023 begeht das Tübinger Leibniz-Kolleg sein 75jähriges Bestehen. Das Kolleg wurde 1948 von Romano Guardini noch mitbegründet, bevor er nach München wechselte. In der Ankündigung heißt es, dass anlässlich des Jubiläums die Hannah-Arendt-Lecture eingerichtet wurden: "Die Tübinger Hannah Arendt-Lecture findet 2023 zum ersten Mal anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des Leibniz Kollegs an der Universität Tübingen statt. Sie erinnert an die deutsch-jüdische Philosophin, die durch den Nationalsozialismus zur Emigration gezwungen wurde, und an ihre Vorträge über Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft am Leibniz Kolleg in den 1950er Jahren. Damit wird auch die in der Gründung durch Carlo Schmid und Romano Guardini in das Programm eingeschriebene zentrale Aufgabe des Leibniz Kollegs aufgenommen: Die Förderung demokratischer, politischer und sozialer Verantwortung der Studierenden nach der tiefen Verstrickung der Universitäten und der Wissenschaften in den Nationalsozialismus." - https://idw-online.de/de/news808333

Januar 2023