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Aus Romano-Guardini-Handbuch
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* Die für den 25./26. März 2022 geplante Guardini-Tagung '''Gottes Demut - Jesu Demut. Neue Aspekte zum Leben und Denken Romano Guardinis''' am Erbacher Hof in Mainz - siehe den Programm-Flyer unter https://bistummainz.de/export/sites/bistum/kunst-gebaeude-geschichte/kirchengeschichte/.galleries/downloads/Gottes-Demut-Jesu-Demut.pdf - musste coronabedingt ausfallen, soll aber im kommenden Studienjahr 2022/23 nachgeholt werden.
* Die für den 25./26. März 2022 geplante Guardini-Tagung '''Gottes Demut - Jesu Demut. Neue Aspekte zum Leben und Denken Romano Guardinis''' am Erbacher Hof in Mainz - siehe den Programm-Flyer unter https://bistummainz.de/export/sites/bistum/kunst-gebaeude-geschichte/kirchengeschichte/.galleries/downloads/Gottes-Demut-Jesu-Demut.pdf - musste coronabedingt ausfallen, soll aber im kommenden Studienjahr 2022/23 nachgeholt werden.
* Am 15. März 2022 erscheint unter dem Titel "Der Kreative" ein Porträt über [[Markus Zimmermann]] - https://www.die-tagespost.de/leben/aus-aller-welt/der-kreative-art-226413 - "Elisabeth Steinmann: Der Kreative. Von Berlin an die Gregoriana: Eine Begegnung mit Markus Zimmermann". Darin wird auch auf seine Auseinandersetzung mit Romano Guardini bezuggenommen, insbesondere auf seine Dissertation zu Romano Guardini mit dem Titel „In-Existenz“ (2002).
* Am 15. März 2022 erscheint unter dem Titel "Der Kreative" ein Porträt über [[Markus Zimmermann]] - https://www.die-tagespost.de/leben/aus-aller-welt/der-kreative-art-226413 - "Elisabeth Steinmann: Der Kreative. Von Berlin an die Gregoriana: Eine Begegnung mit Markus Zimmermann". Darin wird auch auf seine Auseinandersetzung mit Romano Guardini bezuggenommen, insbesondere auf seine Dissertation zu Romano Guardini mit dem Titel „In-Existenz“ (2002).
* Vom 7.-9. und vom 11.-13. März 2022 fanden auf [[Burg Rothenfels]] unter Leitung von [[Gotthard Fuchs]] und [[Anne Tangerding]] '''"Kontemplative Tage mit Romano Guardini"''' statt. Thema der Tage war: '''„Alles, was geschieht,
kommt als Gabe“''' - https://www.burg-rothenfels.de/uploads/tx_bildungsprogramm/2265.66_mystik.pdf
* 2. März 2022: '''Neuausgabe''' der französischen Übersetzung von Guardinis '''"Le Dieu vivant"''' in der Éditions Artège, versehen mit einem Vorwort und einer Einführung von [[Grégory Woimbée]] - siehe dazu vom 23. Mai 2022 die Video-Besprechung durch Guilliaume Vanier - https://www.youtube.com/watch?v=TdHpzcEzdGY
* 2. März 2022: '''Neuausgabe''' der französischen Übersetzung von Guardinis '''"Le Dieu vivant"''' in der Éditions Artège, versehen mit einem Vorwort und einer Einführung von [[Grégory Woimbée]] - siehe dazu vom 23. Mai 2022 die Video-Besprechung durch Guilliaume Vanier - https://www.youtube.com/watch?v=TdHpzcEzdGY



Version vom 16. Oktober 2022, 11:30 Uhr

Oktober 2022

September 2022

  • Am 27. September 2022 veröffentlicht "Communione e liberazione" einen Beitrag von Carlo Fedeli unter dem Titel "Guardini e Giussani. «La chiesa si risveglia nelle anime»" und zieht damit eine Verbindungslinie zwischen dem Erscheinen von Guardini "Vom Sinn der Kirche" vor 100 Jahren und dem 100. Geburtstag von Luigi Giussani - https://it.clonline.org/news/cultura/2022/09/27/guardini-giussani-centenario
  • Am 16. September 2022 brachte der Deutschlandfunk einen kurzen Beitrag anlässlich ab 1922 erschienen Sammlung "Von heiligen Zeichen" unter dem Titel Vor 100 Jahren: der Durchbruch des Religionsphilosophen Romano Guardini. Verantwortlich für den Beitrag zeichnet Burkhard Schäfers. Bei dem neu gerahmten Hauptstück handelt es sich um eine gekürzte Fassung (Gesamtdauer 11:13) des letztjährigen Beitrags "Glaube und Bildung beim Religionsphilosophen Romano Guardini: „Nicht nur das Herz, auch der Geist soll beten“" vom 8. September 2021 (19:54 Minuten). Das Audio-MP3-File findet sich unter: https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2022/09/16/vor_100_jahren_der_durchbruch_des_religionsphilosophen_dlf_20220916_0948_9057d9fc.mp3
  • Am 12. September 2022 sprach Papst Franziskus vor Schweizer Studierenden erneut von Romano Guardini (https://www.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2022/september/documents/20220912-studenti-svizzeri.html): "Questo mi fa pensare a una bella considerazione di Romano Guardini, che dice così: «Dobbiamo sempre presupporre una cosa: il mistero della nascita… Tutto ciò che si definisce educazione, significa soltanto servire, aiutare, liberare, rimanendo all’interno di questo mistero». Educare è accompagnare un uomo, una donna nella sua “nascita” come persona, nel suo “venire al mondo”, nel suo “venire alla luce”. Gesù Cristo è il più grande educatore della storia: con l’amore del Padre e l’azione dello Spirito Santo ci fa nascere “dall’alto”, come disse a Nicodemo (cfr Gv 3,3). Fa uscire l’uomo nuovo dall’involucro dell’uomo vecchio. Ci libera dalla schiavitù dell’io e ci apre alla pienezza di vita in comunione con Dio, con gli altri, con le creature, e anche con noi stessi. Perché – come ci dimostra bene Agostino nelle sue Confessioni – non siamo in pace con noi stessi finché non ci arrendiamo all’amore di Dio in Cristo Gesù. Questo amore che ci perseguita, che è sempre inquietante e pacifico al tempo stesso." Das Zitat stammt aus dem Text "Die Glaubwürdigkeit des Erziehers" aus dem Jahr 1929 und lautet im deutschen Original: "Dabei haben wir eines immer voraussetzen müssen: das Geheimnis der Geburt. ... Und alles, was Erziehung heißt, bedeutet nur, dienend, helfend, heilend innerhalb dieses Geheimnisses bleiben."
  • Am 11. September 2022 wurde mangels Anmeldungen (https://mooshausen.de/aktuelles/absage-liturgie-tagung/) die für den 16.-17. September 2022 in Mooshausen angekündigte Tagung "Liturgie für die Menschen. Spurensuche bei Romano Guardini, in Mooshausen, in Maria Laach und in der `Welt von heute´" abgesagt - der Flyer mit Programm und Anmeldemodalitäten fand sich unter: http://www.mooshausen.de/downloads/veranstaltungen/2022/2022-09-Liturgie/Fb2022_Liturgietagung.pdf. Die Vortragenden und Themen wären gewesen:
    • Alfons Knoll: "Das heilige Herdfeuer in die Öffentlichkeit tragen". Der Freundeskreis Mooshausen und die Liturgie
    • Stefan K. Langenbahn: Das erste liturgische Manifest des Mainzer Kaplans, die erste Liturgiereform des 20. Jahrhunderts und Guardinis liturgiereformerische Vorstellungen von einem milderen Typus von Liturgie
    • Martin Brüske: Das Heilige und das Spiel. Phänomenologische Überlegungen zur Handlungsform der Liturgie im Anschluss an R. Guardini
    • Alfons Knoll/Christa Krämer: Texte aus der Liturgie - Texte zur Liturgie
    • Moritz Waldhauser: Möglichkeiten und Grenzen der virtuellen Teilnahme an der Messfeier
    • Marc Grießer: Liturgie ist zwecklos, aber sinnvoll? Guardinis liturgisches Denken begegnet der Praxis
    • Laut Absagemeldung sollen drei der Vorträge in einer Online-Reihe im November oder Anfang nächsten Jahres präsentiert werden.
  • Am 5. September 2022 starb Eva Zeller (1923-2022), eine deutsche Schriftstellerin, die während ihres Studiums in Berlin 1943 Guardinis Vorträge und Predigten hörte und ihm in dem autobiographischen Roman Nein und Amen ein Denkmal setzte.
  • Zum 1. September 2022 ist Kristina Kieslinger Guardini-Professorin für Ethik an der Katholischen Hochschule in Mainz berufen worden. Siehe dazu die Personalseite der Hochschule: https://www.kh-mz.de/hochschule/ansprechpartner-innen/lehrende-nach-fachbereichen/soa/kristina-kieslinger/ - Eine offizielle Bekanntgabe von Seiten der Hochschule steht allerdings noch aus.
  • 1. September 2022: In einer Ansprache von Papst Franziskus an die Mitglieder der Italienischen Vereinigung der Professoren und Pfleger der Liturgie anlässlich des 50. Jahrestages ihres Bestehens - https://www.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2022/september/documents/20220901-cultori-liturgia.html - heißt es zu Guardini im Kontext:

August 2022

  • 29. August 2022: "Bischof Kohlgraf würdigt Professor Reifenberg. Langjähriger Direktor der Bistrumsakademie Erbacher Hof geht in Ruhestand." - https://bistummainz.de/pressemedien/pressestelle/nachrichten/nachricht/Bischof-Kohlgraf-wuerdigt-Professor-Reifenberg/ Reifenberg wird zum 1. September 2022 in den Ruhestand treten. Er war seit über 30 Jahren in der Akademie tätig, davon 21 Jahre lang als ihr Direktor. Er setzt sich gerade in den letzten Jahren immer wieder mit Romano Guardini auseinander. Sein kommissarischer Nachfolger ist Privatdozent Dr. habil. Norbert Witsch.
  • Am 27. August 2022 wird der ehemalige Berliner Guardini-Professor Jean Greisch 80 Jahre alt. Der luxemburgische Philosoph und Universitätsprofessor gehört seit seiner Berliner Zeit im französisch- und deutschsprachigen Raum zu den Guardini-Forscher und -Übersetzern.
  • Am 18. August 2022 wäre Berthold Gerner (1922-2013) 100 Jahre alt geworden. Er kann als der bislang größte historische Guardini-Forscher gelten, der mit seiner vierbändigen Sozialbiographie "Romano Guardini in München", weiteren Forschungen sowie seinen pädagogischen Studien einen unermesslichen Beitrag zur Gestaltbeschreibung Guardinis geleistet hat.

Juli 2022

Juni 2022

  • Am 29. Juni 2022 unterschreibt und veröffentlicht Papst Franziskus das Apostolische Schreiben "Desiderio desideravi" über die "Liturgische Bildung des Volkes Gottes". Er beruft sich dabei außer auf die Kirchenväter (Leo Magnus, Augustinus, Irenæus Lugdunensis und Franziskus), auf das Missale Romanum, weitere liturgische Bücher sowie frühere päpstliche Schreiben auf zwei Werke Romano Guardinis als einzige Bezüge auf einen zeitgenössischen Theologen: dreimal auf Liturgische Bildung von 1923 und einmal Der Kultakt und die gegenwärtige Aufgabe der Liturgischen Bildung (1964). Der vollständige Text findet sich unter https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_letters/documents/20220629-lettera-ap-desiderio-desideravi.html#_ftnref15.
  • Für den 23. Juni 2022 ist der Doppelband 62/63 des Archiv für Liturgiewissenschaft, hrsg. durch Martin Klöckener/Benedikt Kranemann/Cyprian Krause/Alex Zerfaß, angekündigt, mit mehreren Guardini-relevanten Beiträgen, darunter vor allem auch zwei weitere Abschnitte von Stefan K. Langenbahn über die Frühgeschichte der Liturgischen Unternehmungen Romano Guardinis, Cunibert Mohlbergs und der Abtei Maria Laach - https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=12557
  • Für den 6. Juni 2022, von 14 Uhr bis zu einem abschließenden Abendessen, wurde vom Buch-Club Guardini zu einem Präsenztreffen in München eingeladen, nachdem man sich zuvor mehrmals online zu Lesekreisen getroffen hatte. Thema war Pfingsten in Guardini Der Herr. Der Kreis besteht aus jungen Erwachsenen und Studenten, Organisator für Anmeldungen und weitere Infos war der der Augsburger Jugendseelsorger Daniel Rietzler.
  • Am 1. Juni 2022 eröffnete die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung ein Büro in Rom. Dabei spielte Guardini zweifach eine Rolle. Einmal in der Rede des Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Markus Ferber, einmal in einem Kurzvortrag der Kunsthistorikerin Yvonne Dohna Schlobitten über das Verhältnis von katholischer Weltanschauung und Kunst bei Guardini. Siehe https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-06/deutsche-hanns-seidel-stiftung-buero-rom-ferber.html
    • Markus Ferber schreibt dabei wohl irrtümlich ein Zitat bzw. Bild, das Theodor Heuss nachweislich 1950 erstmals verwendet hat, Romano Guardini zu. Laut Bericht auf Vaticannews: "Europa sei in seinem Wertefundament auf drei Hügeln entstanden: Golgotha, Akropolis und Kapitol, sagte Ferber bei der Eröffnung mit einem Zitat von Romano Guardini, das auch Papst Benedikt XVI. bei seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag von 2011 vertieft hatte. „Was ist die Klammer, die uns verbindet? Es ist natürlich das Christlich-Jüdische, das sich in Golgotha manifestiert. Das ist die Demokratie, aber auch die Liebe zur Wissenschaft, zur Philosophie, die sich in der Akropolis äußert. Und das ist der Rechtsstaat, der hier mit Rom verknüpft wird. Und insofern sind es schon Wurzeln, die genau das beschreiben, was uns in Europa miteinander verbindet diese gemeinsamen geschichtlichen, kulturellen Erfahrungen, die uns doch gemeinsam prägen.“" - ähnlich und unter Erwähnung von Heuss und Guardini https://fsspx.news/de/news-events/news/csu-stiftung-sucht-gespr%C3%A4ch-mit-vatikan-74213
    • Papst Benedikt XVI. hatte 2011 vor dem Deutschen Bundestag gesagt: "Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas."
    • Theodor Heuss hatte bei der Einweihung der Robert-Mayer-Oberschule und der Rosenau-Volksschule in Heilbronn am 16.9.1950 gesagt: "Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat: Golgatha, die Akropolis in Athen, das Kapitol in Rom. Aus allen ist das Abendland geistig gewirkt, und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen."
    • Guardini hat zwar in seinen Texten und Reden über Europa einiges Symbolträchtige gesagt, allerdings den Bezug zu den drei Hügeln findet sich bei ihm nicht. Interessanterweise hat Guardinis Verständnis von "christlicher Weltanschauung" und vom "Ende der Neuzeit" das Denken und Schreiben Hanns Seidels beeinflusst; vgl. dazu Helmut Zenz: Christliche Weltanschauung und Politik im Werk von Hanns Seidel, in: Politische Studien, H. 355, 1997, S. 96-109.

Mai 2022

April 2022

  • Am 26. und 27.4.2022 fanden am Fachbereich Soziale Arbeit und Sozialwissenschaft der Katholischen Hochschule Mainz die Probevorlesungen für die Guardini-Professur für Ethik statt. Eingeladen waren: Dr. Christoph Krauß ("Die Bedeutung moralischer Intuition für den Diskurs angewandter Ethik"), Dr. Rupert Grill ("Vulnerabilität als anthropologischer, ethischer und theologischer Schlüsselbegriff"), Dr. Marcus Knaup ("Im Angesicht des Anderen: Ethische, anthropologische und sozialphilosophische Grundlegungen der Sozialen Arbeit") und Dr. Dr. Ralf Lutz ("Werte und Wertkonflikte. Eine ethische Orientierung"), Dr. Gwendolin Wanderer ("Zwischen Solidarität und Gerechtigkeit. Grundzüge einer anwaltschaftlichen Ethik im Kontext der Sozialen Arbeit"), Dr. Cornelius Sturm ("Die Welt ist voller Lösungen. Wie Soziale Arbeit, Gesundheitswesen und Kirche zur sozial-ökologischen Transformation beitragen können – und warum Nachhaltigkeit mehr ist als ein ethisches Prinzip"), Dr. Kristina Kieslinger ("Interdependenz statt Konkurrenz – Chancen der sozial-ökologischen Transformation für die Migrationsgesellschaft"). Keiner der Bewerberinnen und Bewerber hat sich bisher publikatorisch ausgiebiger mit Romano Guardini oder seiner Ethik beschäftigt, was aber auch nicht als Voraussetzung mit ausgeschrieben war. Der einladende Rektor Ulrich Papenkort veröffentlichte 2021 unter dem Titel "Herr Humboldt, was ist eigentlich »Bildung«?: Ein fiktives Interview* mit Guardini und Humboldt" (in: Erwachsenenbildung, 67, 2021, 3 (August), S. 104-111);
  • Christoph Jäger übernimmt offiziell mit Beginn des Sommersemesters die Guardini-Professur für Religionsphilosophie und theologische Ideengeschichte an der Humboldt-Universität. Hintergrundinformationen sowie Zitate von Jäger, wie er seine Aufgabe und sein Umfeld einschätzt, siehe Pressemitteilung der HU über idw: https://idw-online.de/de/news791360, besonders einschlägig zu Guardini und zur Guardini-Stiftung: "Schließlich schätze ich auch die breitaufgestellte Kulturarbeit der Guardini-Stiftung in der Tradition des Theologen, dessen geistiges Erbe sie pflegt. Ich bewundere Romano Guardinis Vielseitigkeit! Mit ihm teile ich die Auffassung, dass Philosophie und Theologie keine Elfenbeinturmdisziplinen sind, sondern sich so breit wie möglich in der Gesellschaft und der Kultur ihrer Zeit verankern sollten. Ich freue mich darauf, in dieser Tradition den Lehrstuhl besetzen zu dürfen!“
  • Am 9. April 2022 fand ein "Tavola rotonda" in Isola Vicentina zum Thema "La profezia di Romano Guardini incontra altre profezie europee" statt - https://www.youtube.com/watch?v=kL0zWIVmZfU. Beteiligte: Giuliana Fabris: Präsentation der Veranstaltung und Verlesung der Päpstlichen Grußworte und der Grußworte des Bischofs, vor Ort Grußworte der politischen Vertreter, dann sprachen unter anderem: Ezio Lanfranconi, Koordinator der Trittici di Varenna, Luigi De Salvia, Movimento Religions for Peace, Mario Primicerio, Präsident der Fondazione La Pira Firenze, Johannes Modesto, Postulator des Erzbistums München und Freising, Ermes Ronchi, Pater im Konvent S. Maria del Cengio. Dabei wurde auch der erste Romano-Guardini-Baum in einer Reihe von Bäumen gepflanzt, die verschiedene Guardini-Orte in ganz Europa miteinander verbinden sollen - die Pflanzung und Segnung wurde - zusammen mit einigen Hintergrundinformationen zu Romano Guardini - live übertragen auf Spazio Tesla Channel: Alberi, Amici Silenziosi: Sulle tracce di Romano Guardini - 9.4.2022 - https://www.youtube.com/watch?v=ZzmoJ_S2T7g;
  • Am 4. und 9. April fand - veranstaltet vom Council for Research in Values and Philosophy im Rahmen des gemeinsam mit der Catholic University of America, Washington DC, der Universität Erfurt und der Päpstlichen Universität Gregoriana durchgeführten Special Research Project "Undertanding the Sign of Our Times: Philosophical and Theological Perspectives" das Online-"Seminar II: Aesthetics" zum Thema "Guardini´s Aesthetics" statt. Referentin war Yvonne Dohna Schlobitten. Weitere Seminare, ebenfalls mit Guardini-Bezug, sollen im Oktober 2022 (Power and Responsibility/The Letters from Lake Como mit João J. Vila-Chã, Rom), im Januar 2023 (The Virtues: On Forms of Moral Life mit William A. Barbieri, Washington) und im März 2023 (Spirit of Liturgy mit Yvonne Dohna Schlobitten, Rom/Holger Zaborowski, Erfort) stattfinden. Begonnen hat das Projekt am 18. Oktober/1. November 2021 (The End of the Modern World mit Holger Zaborowski, Erfurt) - http://www.crvp.org/projects/Guardini/Seminar-3.html
  • Beim Guardini-Studientag des Freundeskreises Mooshausen Anfang April 2022 stellte Pfarrer Marc Grießer die Biographie Romano Guardinis vor. Dabei entstand folgende Videoaufnahme des Vortrags: https://www.youtube.com/watch?v=Splr9Dh0AAs

März 2022

kommt als Gabe“ - https://www.burg-rothenfels.de/uploads/tx_bildungsprogramm/2265.66_mystik.pdf

  • 2. März 2022: Neuausgabe der französischen Übersetzung von Guardinis "Le Dieu vivant" in der Éditions Artège, versehen mit einem Vorwort und einer Einführung von Grégory Woimbée - siehe dazu vom 23. Mai 2022 die Video-Besprechung durch Guilliaume Vanier - https://www.youtube.com/watch?v=TdHpzcEzdGY

Februar 2022

Januar 2022

  • 27. Januar 2022: Der Inhalt des Testaments des letzten Herbst verstorbenen Neffen Romano Guardinis, Giuliano Guardini, einem vermögenden italienischen Industriellen, der aber schon lange Jahre weitestgehend im Koma lag, wurde nun durch Ivano Tolettini in im Il Giornale di Vicenza veröffentlicht. Der Gesamtumfang der Erbschaft beträgt immerhin 28,8 Millionen Euro. - https://www.ilgiornaledivicenza.it/territori/schio/testamento-guardini-beneficenza-per-6-5-milioni-1.9151902?refresh_ce. Interessantes Detail: Von den 6,5 Millionen an gemeinnützigen Empfängern gehen 800000 Euro an die Münchner Pfarrei St. Ludwig, in deren Kirche sich das Grab seines Onkels Romano Guardini befindet. Wann und ob diese Erbschaft eintrifft, hängt laut Artikel wohl vom Erlös des Verkaufs der Villa Guardini, des Parks, der Kunstwerke usw. ab.
  • Am 22. Januar 2022 starb im Alter von 90 Jahren der Historiker Hugo Ott. Er ist nicht nur für die Heidegger-Forschung von Bedeutung, sondern über diese auch für die Guardini-Forschung, da er sich auch zur gemeinsamen Doktoratszeit in Freiburg und der seither bestehen gebliebenen Freundschaft zwischen Martin Heidegger und Romano Guardini geäußert hat. Darüber hinaus war er Leiter der diözesanen Historikerkommission zur Seligsprechung von Max Josef Metzger. Der Prozess im Erzbistum Freiburg wurde vom Erzbischof Robert Zollitsch am 8. Mai 2006 eröffnet und 2015 auf Bistumsebene beendet, worauf rund 6000 Seiten Studien und Belege an die römische Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse weitergegeben wurden. Diese von Hugo Ott historisch geleitete Archivforschung und Auswertung in einem Märtyrer-Prozess diente als Maßstab für die Prognose der Archivalien-Menge und der notwendigen Zeit im Seligsprechungsverfahren Romano Guardinis, für die der Faktor 3 zugrunde gelegt wurde, wenn auch hier die Arbeit der Historischen Kommission rein ehrenamtlich gegen Aufwandsentschädigung durchgeführt worden wäre: also mind. 25 Jahre für mindestens 18000 Seiten Studien und Belege.
  • In Kooperation mehrerer Universitäten in Italien und den Vereinigten Staaten fand vom 11. bis 15. sowie 27.-29. Januar 2022 eine von Yvonne Dohna Schlobitten initiierte Tagungsreihe Educate and Exercise - the Space of Knowledge Grounding Cross-Disciplinarity and Cross Culturality in Romano Guardini’s Threefold Seeing of the World statt. Corona-bedingt musste dies ausschließlich über Internet stattfinden. Hier der Gesamtflyer: https://unigre.it/en/events-and-communication/events/events-calendar/the-space-of-knowledge/the-programme/. Eine Auswahl der Beiträge und Ergebnisse sollen noch veröffentlicht werden. Von den zahlreichen Vorträgen hatten unter anderem folgende einen direkten Bezug zu Romano Guardini:

Allgemeines