1953

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Biographie

  • 2. März 1953: „Heute nachmittag habe ich einen Vortrag, den ich an der Universität gehalten, auf Band gesprochen. Es wird um Ostern herum durch den Bayr. Rundfunk gesendet werden” (201. Brief vom 2. März 1953, München, in: Briefe an Josef Weiger, a.a.O., S. 387).
  • 1. Juni 1953, abends: Kinobesuch "Quattro passi nelle nuvole", eigentlicher Titel: "Quattro passi fra le nuvole". Der italienische Film von 1942 lief wohl am 1. Juni 1953 in München.
  • 3. Juni 1953: Nach einer Lektüre einer Darstellung von Maurice Montuclard notiert Guardini in sein Tagebuch, dass er dabei „zum ersten Mal die innere geschichtliche Möglichkeit des Kommunismus empfunden habe. Wie wenn auf einmal alles in Frage gestellt wäre.”
  • 12. Juni 1953: In seinem Tagebuch notiert Guardini über Theodor W. Adorno, er sehe in Adorno “eine Monotonie der Kritik aus einer bitteren Überlegenheit. Seine `Minima moralia´ sind geradeso.”
  • 23. Juni 1953: Guardini schreibt in sein Tagebuch von einer Einladung des Verlages Kohlhammer, „für eine Sammlung politischer Texte hohen Wertes die Einleitung zu schreiben. Auf meine verwunderte Frage, ob man denn wisse, dass ich Theologe sei: eben das wolle man ... Und ob man die Abstempelung nicht fürchte; nein, gerade das sei erwünscht.“ Noch konnte Guardini diese neue Situation nicht recht einordnen: „Ist das nun ein Zeichen entstehender Verständnis- und Vertrauensverhältnisse oder Bankrott im Allgemeinen?”, fragte er sich selbst (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 165). Allem Anschein nach ist dieses Projekt dann aber doch nicht zustande gekommen.
  • 3. Juli 1953: Lektüre des Buches “Verratenes Atomgeheimnis” von Alan Moorehead (Braunschweig 1953) “mit großer Beteiligung” gelesen. Vier Tage später schrieb er über die beunruhigende Wirkung dieses Buches: „Ich werde im Ethikkolleg morgen darüber sprechen, als Beispiel für den aus der Autonomiehaltung kommenden Nihilismus.” Das hat er dann auch tatsächlich getan (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 169f., Eintrag zum 7. und 8. Juli 1953; vgl. Guardini: Ethik a.a.O., S. 1072). Guardini hat sich dabei vor allem auf die Rolle des Deutschen Klaus Fuchs (* 1911) konzentriert (Vgl. Gerner, a.a.O., Bd. 1, S. 255, FN 26. Zu Klaus Fuchs vgl. auch: May, Nunn: Klaus Fuchs, Pontecorvo. Aus dem Englischen von Maria von Schweinitz, 1953).
  • 3. Juli 1953: Guardini vermerkt in seinem Tagebuch ein zentrales Moment der Schwäche der deutschen Nachkriegsdemokratie: der fehlende Sinn für echte Repräsentation. Nachdem er den Film von der Krönung der englischen Königin gesehen hatte, schrieb in seinem Tagebuch: "Dass uns alles das verloren ist! Im politischen Leben Deutschlands gibt es nichts, aber auch gar nichts, was irgendeiner Weise damit vergleichbar wäre. Daneben ist alles einfach banal; darüber hilft keine demokratische Selbsttröstung hinweg" (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 169 f.). Allerdings übt Guardini gleichzeitig deutliche Kritik an der staatskirchlichen Organisation der englischen Monarchie, die dazu führe, dass die Katholiken nur “danebenstehen” und nicht “hereingezogen” würden. [Nicht wenige haben aus derartigen Bemerkungen eine Sympathie Guardinis für die Monarchie abgeleitet. Dem muss entschieden widersprochen werden, zum einen weil es sich bei der englischen Monarchie ja gerade um eine parlamentarisch-konstitutionelle handelt, zum anderen weil Guardini, wie wir bereits mehrfach gesehen haben, klar und deutlich zwischen Demokratismus und Demokratie unterscheidet. Ohne Frage hat Guardini erhebliche Zweifel an der konkreten Form und der politischen Kultur der deutschen Nachkriegsdemokratie, nicht aber an der Möglichkeit und Notwendigkeit der Demokratie selbst.]
  • 21. Juli 1953: Guardini notiert in seine tagebuchartigen Aufzeichnungen: „Am Sonntagabend eine besondere Erfahrung: dass Er so ganz anders ist. Sie hat sich zum ersten Mal angedeutet, als ich fühlte, wie ganz anders das Sein der Materie ist als ihre Erscheinung“ (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 173 f., Eintrag zum 21. Juli 1953).
  • 22. Juli 1953: Guardini notiert in sein Tagebuch über ein Gespräch mit Emil Vietta zur Vorbereitung der „Darmstädter Gespräche“ von diesem Jahr, bei denen Guardini den zusammenfassenden Vortrag halten sollte. In der Soziologie herrsche die Tendenz einer vollständigen Funktionalisierung. Vom „Wesentlichen der Person, der Autorität, der Hoheit und der Begründung ins Absolute spreche keiner. Manchmal hat man das Gefühl, gegen eine Strömung zu arbeiten, die überall wider einen drückt" (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 174, Eintrag zum 22. Juli 1953).
  • 14. Juli 1953: Der Eintrag legt für die erste Hälfte des Juli eine Lektüre des Buches “Zwiespältiges Dasein” (Freiburg 1953) von Jakob Hommes (1898-1966), das “die existenziale Ontologie von Hegel bis Heidegger” behandelte. Guardini hielt das Buch für “eine, wie es scheint, sehr tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Existentialismus” und kommentierte: "Ich wusste schon vorher, dass ich mich mit diesem genau beschäftigen müsse; jetzt ist mir das noch deutlicher geworden. Hier liegen die Probleme, die uns sehr nahe gehen. Vielleicht ist die christliche Antwort darauf noch gar nicht gegeben" (Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, a.a.O., S. 173, Eintrag vom 14. Juli 1953)
  • 12. Oktober 1953 (laut Tagebucheintrag): Besuch der Villa der Großeltern mütterlicherseits in Colognola di Colli: "Man ließ uns in den Garten eintreten - die Besitzer waren gerade abwesend - und alles war nicht viel anders, als es gewesen, wie wir als Kinder bei den Großeltern zu Besuch waren ... Ich mag keine Erinnerungen. Was vorbei ist, ist für mich sehr vorbei."
  • 1953 erscheinen die ersten größeren Würdigungen des Denkansatzes und bisherigen Werkes Guardinis. Neben Karl Wucherer-Huldenfelds Studie über seine Gegensatzlehre haben unter anderem Alois Dempf und Fritz Leist im „Philosophischen Jahrbuch der Görres-Gesellschaft“ Guardinis Gesamtwerk zusammengefasst.


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Briefe

Briefe an Josef Weiger

Nummer Jahr Datum des Briefes Ort Seite Guardini-Konkordanz Hinweise und Inhaltsangabe
201 1953 02.03.1953 München
202 1953 29.09.1953 München
203 1953 15.10.1953 Isola Vicentina


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Tagebucheinträge

ohne Ort
Hausbaden
  • Hausbaden, Sonntag 23.8.53
  • Hausbaden, Montag 24.8.53
  • Hausbaden, Dienstag 25.8.53
  • Hausbaden, Donnerstag 3.9.53
  • Hausbaden, Samstag, 5.9.53
  • Hausbaden, Sonntag 6.9.53
  • Hausbaden, Montag 7.9.53
  • Hausbaden, Donnerstag 10.9.53
  • Hausbaden, Sonntag 13.9.53
  • Hausbaden, Mittwoch 16.9.53
München
  • München, 19.9.53
  • München, Freitag 25.9.53
  • München, Dienstag 29.9.53
Basel
  • Basel, 2. Oktober, Do. 1953
Isola Vic. (11. Oktober bis 7. November 1953)
(11. November bis 31. Dezember 1953 in München)
  • München, Di. 11.11.53 - https://guardini.mercker.de/showbookpub.php?pub=1&es=1&seite=IvODuqAceGEX&
  • München, Do. 13.11.53
  • München, So. 15.11.53
  • München, Mo. 16.11.53
  • München, Fr. 20.11.53
  • München, Mo. 23.11.53
  • München, Mi. 25.11.53
  • München, Fr. 25.11.53
  • München, 27.11.53
  • München, So. 29.11.53
  • München, Di. 1.12.53
  • München, Fr. 4.12.53
  • München, So. 6.12.53
  • München, Mi. 9.12.53
  • München, Fr. 12.12.53
  • München, So. 13.12.53
  • München, Do. 17.12.53
  • München, 4. Adv. 1953
  • Mü., 25.12.53
  • München, So. 27.12.53
  • München, Do. 31.12.53


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Archivalien

Vorlage:1953 Archivalien
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Vorträge

  1. 5. Januar 1953, Ulm: Die Annahme seiner selbst [Gerner, S. 577]
  2. 29. Januar 1953, München: Romain Rolland und das europäische Bewußtsein [Gerner, S. 577]
  3. 9. Februar 1953, München: Film - ein kulturelles Phänomen (M 1699 = S II) [Gerner, S. 577]
  4. 24. Februar 1953, München: Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen (M 1649 = GDA) [Gerner, S. 577]
  5. 12. Mai 1953, München: Der Film als kulturelles Problem (M 1699 = SII) [Gerner, S. 577]
  6. 9. Juli 1953, München: Die Gestalt Bernhards von Clairvaux in Dantes Göttlicher Komödie (M 1551 = U 3) [Gerner, S. 577]
  7. 10. September 1953, Badenweiler: Film - ein kulturelles Phänomen (M 1699 = SII) [Gerner, S. 577]
  8. 16. November 1953, München: Die Situation des Menschen (M 1551 = U 1) [Gerner, S. 577]
  9. 12. Dezember 1953, München: Weihnachtsvortrag im neuen Haus des Studentenwerks [Fritz-Beck-Studentenhaus] [neu aufgenommen, vgl. Tagebucheintrag zum 12.12.1953]
  10. 15. Dezember 1953, München: Das Visionäre in Dantes Göttlicher Komödie (M 1208 = LE) [Gerner, S. 577]


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Primärbibliographie


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Sekundärbibliographie

Der Jahrgang 1953 kennt derzeit 285+8 Titel; von den 293 im Jahrgang aufgeführten Titeln finden sich:

  • 60 Titel bereits in der Mercker-Bibliographie;
  • 141 Titel zusätzlich in der Gerner-Bibliographie;
  • 84+8 Titel wurden neu aufgenommen durch diese Bibliographie.

Stand: 08.10.2024

Biographie

Lexika


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Fotografie/Gemälde


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Widmung

  • [1953-005] Michael Schmaus: Katholische Dogmatik, München 1953ff., Vierter Band, Zweiter Halbband: Von den letzten Dingen, München (3/4)1953; (5)1959, zu Romano Guardini Widmung („Romano Guardini zu eigen“) [Gerner 179a] - [Widmung]

Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  • [1953-006] [Englisch] Hannah Arendt: Religion and Politics, in: Confluence, 2, 1953, Heft 3 (September), S. 105-126 (Vortrag einer Summer School Conference an der Harvard University vom 20. bis 22. Juli 1953) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online] ; deutsch unter dem Titel: Religion und Politik, auch in dies.: Zwischen Vergangenheit und Zukunft, München/Zürich, (3)2000, S. 305-324 [neu aufgenommen] - [Artikel] - http://gellhardt.de/arendt_bluecher/11_Religion_u_Politik.pdf; zu Romano Guardini:
    • 2000, S. 309, Fußnote 13: "Ich stimme durchaus mit Romano Guardini überein, der jüngst festgestellt hat, die Säkularität der Welt, die Tatsache, daß unsere tägliche öffentliche Existenz "ohne Bewußtsein von einer göttlichen Macht" ist, impliziere nicht, daß die einzelnen Menschen zunehmend »unreligiös« werden, sondern daß "das öffentliche Bewußtsein sich von religiösen Kategorien immer weiter entfernt", auch wenn ich seine Schlußfolgerung, daß Religion, wo immer sie existiert, "sich in die >innere Welt< zurückzieht", nicht teile. Ich zitiere aus Commonweal 58, Heft 13, 3. Juli 1953, S. 323 f., wo ausführliche Exzerpte eines gerade in The Dublin Review, London, Nr. 459 (First Quarten 1953), über "The Jewish Problem Reflexions an Responsibility" erschienenen Artikels nachgedruckt wurden. — Zusatz d. Übers./Hrsg.: Es handelt sich um eine Übersetzung von Romano Guardini, "Verantwortung — Gedanken zur jüdischen Frage: Eine Universitätsrede", in: Hochland 44, 1951-1952, S. 481-493. Die englische und deutsche Fassung dieser Rede Guardinis weichen an der von Arendt zitierten Stelle in der Aussage voneinander ab."
  • [1953-007] Thornton Wilder bei Guardini, in: Der christliche Sonntag, Freiburg, 1953, 9, 1.3. [Mercker 2727] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-008] Guardini - Urs von Balthasar (Leserbrief), in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 20 (17. Mai 1953), S. 160 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-009] Anton Gail: Rezension zu: Mönch, Kleines deutsches Kulturlesebuch, Wirkendes Wort, 3, 1953, V, S. 317 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=lONbAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 317: „Statt Heidegger würden wir in der „Welt der Philosophen“ lieber Jaspers sehen, außerdem vermissen wir in Kapitel XII die Namen Spranger und Guardini. Bei Spengler würde sicher der Aufsatz „Wirtschaftswelt und Maschinenindustrie" genügen, und den Abschluß des Bandes würden unseres Erachtens Namen wie Guardini, Spranger oder auch Heuß sinnvoller und repräsentativer darstellen.“
  • [1953-010] Georg Götsch: Musische Bildung, Wolfenbüttel 1953, Band 2 [Gerner 237] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    • S. 107: Guardini stellt sich Götschs „Märkischer Spielgemeinde“ als Mitglied des „Rates der Freunde und Förderer“ zur Verfügung neben Paul Kaestner, Ludwig Pallat, Eduard Spranger, Gertrud Bäumer, Robert von Erdberg, Fritz Jöde und Fritz Klatt
  • [1953-011] Johannes Hessen: Universitätsreform. Mit einem Anhang. Neonazismus an deutscher Universität?, Düsseldorf 1953, zu Romano Guardini S. 28f. [Gerner 289] - [Monographie] - [noch nicht online]
    • Enthält Text eines Antrags auf Wiedergutmachung für Prof. Johannes Hessen, eingereicht von den Professoren Kurt Leese, Friedrich Heiler, Hans Pfeil, Aloys Wenzel und Romano Guardini [Gerner 266] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-012] Manfred Hörhammer: Josef Weiger - 70 Jahre, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 23 (7. Juni 1953), S. 178 [Gerner 298] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-013] [Englisch] Lali Horstmann (Lally Horstmann): Nothing for Tears, London 1953 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - [noch nicht online]; in den USA unter dem Titel: We Chose to Stay, 1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=NldBAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 21 f.
  • [1953-014] [Spanisch] Los pensadores católicos. – Romano Guardini, in: Ilustración católica. Una revista catolica para Colombia, 1953, Januar/Februar, S. 43-48 – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=sRYZAQAAIAAJ
  • [1953-015] [Englisch] Max Jordan: The Hidden Truth, in: John A. O´Brien (Hrsg.): The Way to Emmaus. The Intimate Personal Stories of Converts to the Catholic Faith, London 1953, S. 185-205 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=-FIsAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 192 f.: "... Father Sonnenschein in the meantime had established his headquarters in Berlin. As soon as I could, I called on him. Probably he was the first priest I had ever met more than casually. He was a man in his forties, heavily built, of tense energy. Sitting behind his desk, he constantly held a hand on a card-index file which was his "passkey" to human problems. Hardly anyone among his numerous callers appealed to this selfless man in vain. He went all out to help those in distress. "You are a newspaperman, aren't you?" he inquired searchingly when I entered his office in busy, downtown Berlin. "Yes," I admitted, wondering what he was leading up to. Immediately the good doctor began fingering his file. "Where employed?" he asked without further ado, making quick notes. "Which department? Know anyone of influence? Willing to help people get jobs? And on he went, until finally I stopped him. „But, Father,“ I remarked shyly, „I am not a Catholic.“ „Doesn´t matter,“ he replied, dismissing all further objections with a grand gesture. To him everybody was acceptable, provided he or she could be a cog in his big wheel of charity. „And what's more," I went on to say insistently, "I myself need your counsel.” The doctor's jovial face lit up at once. The look from behind his glasses was so penetrating and yet kindly that I felt as though at that moment there was really no one in the whole world he was more concerned with than my modest self. I explained how I had been searching for truth, how since my arrival in Berlin I had heard lectures of distinguished Protestant theologians at the university, how I had made contacts with various sects, just to find out what they had to say, how I was rather impressed by theosophy, how I had studied the mystics. “Of course, Father," I concluded," it is all rather hazy. I need some guidance.“ "Yes , yes," said the doctor, but again he was thumbing his file as though in there he had answers for all my questions. And then he pulled out a card. „Make a note of this. Come to see me again.“ On the card I found an address, the Reverend Romano Guardini's, and his telephone number. In connection with the youth movement I had once been associated with, I had heard that name before. In my student days Guardini was the inspiring leader of Quickborn, a Catholic group of young people who were taking their faith in earnest, and was then teaching at Bonn University. Now he was in Berlin. Soon I attended his crowded lectures, which were events of singular import at a predominantly Protestant university. Here was genuine Catholic doctrine brilliantly presented by a sovereign ..." (muss noch ergänzt werden!!!)
  • [1953-016] Pionier der Geistesfreiheit, in: Die Neue Zeitung, München, 9, 1953, 26 (31. Januar 1953), S. 2 (Veranstaltungsbericht; Romano Guardini Vizepräsident der Romain-Rolland-Gesellschaft) [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-017] Eckart Peterich: Bayerisches Tagebuch, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1953, 30 (6. Februar 1953), S. 3, darin über Guardinis Messe und Predigt in St. Ludwig [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-018] Friedrich Stegmüller: Karl Braig (1853-1923), in: Oberrheinisches Pastoralblatt, Karlsruhe, 54, 1953, 5 (Mai 1953), S. 120-128, zu Romano Guardini S. 128 [Gerner 285] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-019] [Französisch] Xavier Vallat: Charles Maurras: Numéro d'écrou 8.321, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ngrYDwAAQBAJ&pg=PT98; zu Romano Guardini:
    • S. ??? (98): Zum 15. Juni: „Par ailleurs, il est furieux d´un article des Etudes signé de Romano Guardini, un père jésuite allemand, fils d'Italien, dont on fait grand cas pour l'instant et qui est venu récemment assister à une réunion d'intellectuels catholiques français. Son antigermanisme intégral voit dans cette publicité une manoeuvre insidieuse de l´envahissante Allemagne, et, par surcroît de malheur, la philosophie du bon père lui paraît sommaire. „C´est un Sénégalais! S´écrie-t-il, ce n´est pas un civilisé. Je vous défie de lire son article jusqu´au bout.“ Et plus je ris de sa fureur, plus il vitupère le malheureux porte-parole des catholiques d´Outre-Rhin.“ [es geht nicht klar hervor, ob Vallat oder Maurras den Irrtum aufbringt, Guardini sei ein Jesuitenpater]


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Liturgie, Volksfrömmigkeit, Gebet, Christliche Kunst und Architektur

  • [1953-019] Heinrich A. Mertens: Katechismus des häuslichen Lebens, 1953, S. 187 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=FnBLG-UwkyYC;
    • S. 138: Montag Morgengebet nach Romano Guardini: „Unser Vater und Schöpfer! Wir danken Dir! Das Angesicht des Morgens leuchtet stark und hell hervor; wieder ist der Welt, und uns in ihr, ein neuer Anfang bereitet. Das Geheimnis der Geburt hat sich erneuert: wir sind aus dem Schlaf gekommen, darin sich unser Leben verjüngte. Und deshalb rufen wir zu Dir: Gott, Du hast mich erschaffen; ich danke Dir, daß ich lebe. Herr, in Deinem Namen und in Deiner Kraft beginne ich den Tag. Er soll ein Werk sein für Dich! Wir wollen unsere Hände erheben zu neuem Schaffen und uns unserem Tagwerk zuwenden. Gib Du uns Wille und Richtung und einen klaren Blick, der stets auf Dich schaut, damit dieser unser Tag ein wirkliches Werk werde zu Deiner Ehre und zu Deinem unendlichen Ruhme. Amen.“
    • S. 143: Abendgebet nach Romano Guardini: „Der Tag geht zu Ende. Die Menschen rüsten sich, in das Tor des Schlafes einzugehen, und auch wir sind müde geworden und suchen Ruhe. Die Schwere des Abends und des Schlafes tritt uns an, und beide mahnen uns an ihre geheimnisvolle Verwandtschaft mit der Majestät des Todes. Oft erkennen wir diese Verwandtschaft nicht, weil das Leben zu laut in uns ruft. Wir aber wollen sie erkennen; darum mache uns stille vor Dir, o Gott! Dränge die schreienden Bilder der vergangenen Woche zurück, lockere die Wünsche, überschatte die bohrenden Pläne mit dem Schleier Deiner Nacht. Gib uns in dieser Stille ein Ahnen von des Lebens letzter Neige, von der Stunde vor dem großen Dunkel, da niemand mehr wirken kann. Laß uns dann am Ende unserer Tage bewußt und klaren Willens dieses Leben beschließen, wie wir jetzt diesen Tag und diese Woche beschließen, ehrfürchtig vor Deinen großen Geheimnissen. Reue tilge unsere Schuld – das Gute aber, das wr getan, mehre Deine Ehre; denn Du bist der Herr, dem Ruhm gebührt nd Ehre am Anfang und am Ende, für Aufgang und Untergang. Amen.“
    • S. 187: „Neben Adams Buch aber steht jenes bewährte Buch von Romano Guardini: „Der Herr", welches für ernsthafte Familien das ideale Buch der Familienkatechese während eines ganzen Jahres und länger sein könnte. Denn, wie gesagt, immer muß ja unsere Bemühung um Glauben und Erkenntnis von der Person und dem Leben Jesu Christi ausgehen. Diesem hohen Thema ist Guardinis Buch hingegeben; übrigens kein Buch der Wissenschaft, sondern bei aller Wissenschaftlichkeit ein frisches religiöses Buch. (Werkbund-Verlag, Würzburg. Dünndruckausgabe: 672 Seiten. Geb. 19,80 DM) - Die Bücher von Adam und Guardini entwerfen ein Bild von der gottmenschlichen Gestalt und Wesenheit Jesu Christi […]“

Zu: Christliche Kunst und Architektur

  • [1953-020] Hermann Baur: Das künstlerische Anliegen des Architekten, in: Ars Sacra, 1953, S. 62-84 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cCejA1RTw5wC; zu Romano Guardini:
    • S. 62: „Noch ist es freilich nicht so weit. Aber durch Nebel und Niederung sind wir doch ins Helle gekommen, wo die Wege sich klarer abzeichnen. Guardini hat es sehr schön gesagt, daß es gelte, auf diesem Wege die Grundordnung der Werte einzuhalten und nicht etwa die Schönheit um ihrer selbst willen vorwegnehmen zu wollen. Man hat zwar diesen Weg der «Sachlichkeit» oft nicht verstanden. Aber nur er konnte den notwendigen Schutz bieten, nur im strengen An-Sich-Halten des Gefühls konnte die Gefahr vermieden werden, in einen leeren neuen Formalismus zu verfallen.“
  • [1953-021] Leonhard Küppers: Moderne Kunst im Kirchenraum?, in: Trierer theologische Zeitschrift, 62, 1953, S. 271 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=jsQtAAAAYAAJ; zu Romano Guardini S. 278-280

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Rezensionen zu: Vom Geist der Liturgie (1918)

  • [1953-022] [Englisch] J. E. P. Butler: Integral Catholicism (Rezension zu: Guardini, The Church and the Catholic and The Spirit of the Liturgy), in: Integrity, 8, 1953, S. 45 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oEcw1JBYmj4C
    • S. 45 f.: „This is a reprint of two small books bound together. The first is an eloquent plea for a Catholic community as opposed to religious isolation, the second an equally eloquent exposition of the Liturgy as the communal worship of the Church. The titles of these works are unusually apt. The Church and The Catholic is a clear and loving explanation of what the Church means to the Catholic, and the Catholic to the Church - the development and enrichment of personality in communion with the Church, and the flowering of the Church in the perfection, individual and social, of its members. The Spirit of The Liturgy is not a detailed description of the corpus of the Liturgy but a penetrating study of its essential meaning. Of corrective value to contemporary activism is the final chapter on "The Primacy of the Logos over the Ethos." Altogether this is a small book but it is not fractional. It is a concentrated expression of integral Catholicism. Those who know Father Guardini will be glad that he is being kept in print. Those who do not should begin with this book. Father Guardini exemplifies excellently that richness and depth which is the distinguishing mark of German religious writing. „Religion“, he says, „needs civilization.“ Father Guardini has it, and the North American Church could use it. We have our own glories. The European does not ignore them. Nor does he ignore his own scandals. But we cannot live much longer on the innocence of adolescence. Either we learn the virtue of maturity or perish.“
  • [1953-023] Hilarius Emonds: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Archiv für Liturgiewissenschaft, Regensburg, 3, 1953, 1, S. 130 f. [Gerner 388] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TLoTAAAAIAAJ;
    • S. 130: „Die bereits 1918 als 1. Bdchen der von Ildefons Herwegen begründeten u. nun von Basilius Ebel fortgesetzten Sammlung Ecclesia orans erschienene Schrift G.s liegt nunmehr in 17. Auflage vor, nachdem sie in dieser Zeit auch in verschiedene Fremdsprachen übersetzt wurde, z. B. ins Franz., Engl. Holländ., Ital, Span. Eine solche Tatsache ist Beweis genug dafür, daß die Ausführungen des Vf. Auch dem heutigen, für die Lit. u. die Lebensformung aus dem Geist der Lit. aufgeschlossenen Menschen vieles noch zu bieten haben u. fähig sind, ihm Wesen sowohl wie Inhalt, Wert u. schöpferische Kraft der Lit. nahe zu bringen.“
  • [1953-024] Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Saat und Sämann, Salzkotten, 7, 1953, 9 (September), 3. Umschlagseite [Gerner 390] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-025] Gisela Welsch: Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie, in: Bücherei und Bildung=Buch und Bibliothek, Reutlingen, 5/II, 1953, 11, S. 1196 [Gerner 388] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=VmsaAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=J1guAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=cVwwAQAAIAAJ:
    • S. 1196: „Eine Neuauflage der erstmals 1918 im Rahmen der liturgischen Bewegung erschienenen Aufsätze zur Vertiefung des katholischen Andachtslebens. Ausgehend von den Wesensgesetzen des liturgischen Betens entwickelt Guardini die gemeinschafts- und persönlichkeitsbildenden Werte der Liturgie, die klare Fügung des religiösen Gedankengutes, die herbe Echtheit der Gefühlswelt, die Sinnerfülltheit der Symbolik und den großen Stil der Formen. Das Büchlein spricht in Fragestellung und kultivierter Darstellung den gebildeten Laien an. Es kommt für alle städtischen Büchereien in Frage.“

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Rezensionen zu: Der Kreuzweg unseres Herrn und Heilandes (1919)

  • [1953-026] Alfons Bolley: Rezension zu: Guardini, Der Kreuzweg unseres Herrn und Heilandes, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 96 [Gerner 334] - [Rezension] - [noch nicht online]

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Rezensionen zu: Von Heiligen Zeichen (1922/25)

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Rezensionen zu: Das Gebet des Herrn (1932)


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Rezensionen zu: Besinnung vor der Feier der heiligen Messe (1939)

  • [1953-034] Rezension zu: Guardini, Besinnung vor der Feier der heiligen Messe, in: Lebendige Seelsorge, Freiburg im Breisgau, 4, 1953, S. 64 [Gerner 311] - [Rezension] - [noch nicht on-line]

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Rezensionen zu: Vorschule des Betens (1943)

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Rezensionen zu: Theologische Gebete (1948)

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Rezensionen zu: Deutscher Psalter (1950)

  • [1953-039] Bonifatius Fischer: Deutsche Liturgie und liturgisches Deutsch, in: Benediktinische Monatsschrift zur Pflege religiösen und geistigen Lebens, 29, 1953, S. 470-480 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=18pDAAAAIAAJ;
    • S. 470: „Wir haben eine Reihe von deutschen Meßbüchern. So vielfältig sind die Übersetzungen, daß das Streben jetzt nach der Einheit zielt; der deutsche liturgische Einheitstext soll geschaffen werden. In diese Linie gehört außer dem deutschen Rituale die Psalmenübersetzung von R. Guardini, die freilich vom für solche Versuche allein maßgeblichen Standpunkt aus nicht befriedigen kann. Besser gelungen ist der neue Text des Meßantiphonars, auf den sich die Herausgeber der Meßbücher Schott und Bomm geeinigt haben. Ein neuer Vorschlag wird im neulich erschienenen zweiten Halbband des zweiten Bandes des Liturgischen Jahrbuches gemacht. Dort legt die Liturgische Kommission eine neue deutsche Übersetzung des Meßkanons vor, die an die Stelle des bisherigen Einheitstextes treten soll.“
  • [1953-040] Maximilian Tischler: Rezension zu: Guardini, Deutscher Psalter, in: Saat aus Hoffnung, Wien 1953-1954 [Mercker 3199] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-041] Albert Stohr: Zur Einführung des Neuen Mainzer Diözesangebetbuches. Aus dem Hirtenbrief des Bischofs von Main Dr. Albert Stohr von Mariä Lichtmeß, in: Liturgisches Jahrbuch, Trier, 3, 1953, S. 123 (darin: kurze Stellungnahme zu Deutscher Psalter) [Mainz]/[Stohr] - [Mercker 2201] - [Artikel] - [noch nicht online]

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Zu: Fernsehgottesdienste


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Jugendbewegung

  • [1953-043] Karl Epting: Generation der Mitte, Bonn 1953, zu Romano Guardini S. 29 [Gerner 161] - [Monographie]/[Memoiren] - [noch nicht online]
  • [1953-044] Wilhelm Stählin: Die deutsche Jugend nach dem Ersten Weltkrieg, in: Hans Proesler (Hrsg.): Die junge Generation. 2. Nürnberger sozialwissenschaftliche Woche. 2. bis 5. Sept. 1952 (Nürnberger Abhandlungen zu den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Heft 3), Berlin 1953, S. 49-60 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cGUfAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 52: „Aber hier ereignete sich noch etwas anderes, nämlich eine instinktive Bemühung um eigene Lebensgestaltung; Gestaltung im Gegensatz zu der Herrschaft der Grundsätze, der Ideen und der Programme. Es wird niemand wundern, wenn ich daran erinnere, daß gerade diese Seite der Jugendbewegung in der katholischen Jugend unter Führung von Romano Guardini ein besonderes Echo fand, und daß etwa das Buch von Hefele „Das Gesetz der Form" damals von ungezählten jungen Menschen, auch Nichtkatholiken, mit Begeisterung gelesen wurde, weil sie darin etwas von dem Geheimnis der Form des Lebens, eine Haltung gegenüber allen bloßen Prinzipien und Programmen erkannten.“


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Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese)

  • [1953-045] Albert Balduin: Akademische Lehrerbildung am „Ende der Neuzeit“, in: Der Katholische Erzieher, Bochum, 6, 1953, 4, S. 101-104, zu Romano Guardini S. 101 und 104 [Gerner 124] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-046] Siegfried Behn: Bekennt man sich zu einer Schule?, in: Die neue Volksschule in Stadt und Land, Bonn, 5, 1953/54, 10, S. 379-382, zu Romano Guardini S. 382 (Behn stellt darin Guardini in eine Reihe mit Chesterton, S. Undset, Mauriac, Claudel, Greene und Bernanos) [Gerner 124] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-047] Fritz Blättner: Geschichte der Pädagogik, 1953, zu Romano Guardini S. 218 und 238 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=13GBAAAAIAAJ; ders.: Geschichte der Pädagogik, (7)1961, Band 1, zu Romano Guardini S. 240 und 263 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=r3CUxQEACAAJ; ders.: Geschichte der Pädagogik. Durchgesehen und erweitert von Hans-Georg Herrlitz, Heidelberg (15)1980, zu Romano Guardini S. 279 [Gerner 122] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-048] Frederik Jacobus Johannes Buytendijk: Die Frau. Natur, Erscheinung, Dasein, Köln 1953 [Gerner 128] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=OBdKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 284: „Begegnung im menschlichen Sinn aber hat einen völlig anderen Sinn. Sie ist nichts Zufälliges, sondern bedeutet das Empfangen eines Geschenkes, einer Gabe. ... »Liebe ist die Haltung, die weiß, daß das Eigentliche nur in der Form der Gabe besessen werden kann« [Guardini]. Auf dieses Wissen ist Mütterlichkeit als Form menschlicher Existenz gestimmt. Sie wartet und erwartet. Nur in diesem Sinn können wir von einer Rezeptivität, einer Passivität sprechen.“
  • [1953-049] Wilhelm Flitner (Hrsg.): Die Erziehung. Pädagogen und Philosophen über die Erziehung und ihre Probleme (Textsammlung), Bremen 1953, zu Romano Guardini XIV, XL, 430 und 512f. [Gerner 122] - [Monographie], darin: ???;
  • [1953-050] Erich Hermann: Person, Persönlichkeit, in: Pädagogische Welt, Donauwörth, 7, 1953, 8 (August 1953), S. 419-422, zu Romano Guardini S. 421f. [Gerner 135] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-051] Eugen Heun, Das Fasten in sprachpsycholog., kulturgeschichtlicher und religionspsycholog. Bedeutung, in: Medizinische Klinik, 48, 1953, 35, S. 1299 f. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8TdxJ1IfCL8C; zu Romano Guardini:
    • S. 1300: „Wir wissen heute, daß durch längeres Fasten bei entsprechenden Persönlichkeiten mystische Versenkungszustände begünstigt werden und daß, wie R. Guardini [9. Guardini, R.: Das Leben des Herrn, Rothenfelser Stiftung, 1935/36] bemerkt, „außergewöhnliche Erlebnisse eintreten können". Wieviel mehr mag das bei dem inbrünstigen Erleben mancher Urchristen und zumal angesichts der Endzeit eingetreten sein.“
  • [1953-052] Eugen Heun: Das Fasten als Erlebnis und Geschehnis, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=59whAQAAMAAJ: zu Romano Guardini:
    • S. 90: „Eine Patientin hatte schon als Kind vom Fasten gehört und war öfters während der Ferien in der Nähe des Jungborn-Sanatoriums im Harz gewesen […] Dazu ist wichtig, daß die Patientin strengkatholisch erzogen wurde, der katholischen Jugendbewegung angehörte […] Nach dem Studium der Philologie und schon im Schuldienst hörte die Patientin einen Vortrag von Guardini über „Das Fasten anläßlich der Versuchung Jesu". Die Tagebuchaufzeichnungen enthalten hierüber folgendes: „Fasten befreit den Geist, macht ihn freischwebend. Der Mensch scheint Herrscher über das Irdische. Aber nach 30 Tagen befällt ihn wilde Gier nach Speise, der Körper wehrt sich gegen Vernichtung. Da setzte Satan ein, an der Gier packt er an. Jesus gibt ihr nicht nach, setzte sich aber auch nicht zur Wehr, beidemal wäre er unterlegen, ruhig weist er sie zurück und Satan hat keinen Raum."“
    • S. 103: „Dazu, bemerkt die Patientin, „hatte ich auf Grund von Äußerungen von Buchinger und Guardini eine größere seelische Aufgeschlossenheit erhofft, etwas, was mich über mich selbst wegtrüge, mir helfen würde, mich leichter zu äußern. Das war nicht der Fall. Ich blieb unverändert schwer und mühsam in den Äußerungen, kein Schwung kam hinein."
    • S. 297: Guardini, R.: Aus dem Leben des Herrn. Rothenfelser Stiftung 1933/34
  • [1953-053] Franz Pöggeler: Menschenbild, Ziel und Ideal der Erziehung im Selbstverständnis katholischer Pädagogik, in: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Bochum, 29, 1953, 2, S. 93-125, zu Romano Guardini S. 123 [Gerner 145] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-054] Richard Schmidt: Förderung der Erwachsenenbildung: zu einem Kommentar des Artikels 17 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen unter Berücksichtigung der Erwachsenenbildungsartikel der Verfassungen der übrigen Bundesländer, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=gaBGqb3JQ9kC; zu Romano Guardini S. 10 f., 46, 65, 67, 81, und 206
  • [1953-055] Friedrich Schneider: Einführung in die Erziehungswissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Lehre vom Erziehen und Unterrichten, Graz/Wien/Köln (2., verbesserte)1953, zu Romano Guardini S. 17, 82 und 292 (zu Romano Guardini schon in erster Auflage???) [Gerner 150] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-056] Günther Weber: Bild und religiöse Erziehung, in: Katechetische Blätter, München, 78, 1953, 5, S. 180-184, zu Romano Guardini S. 182f. [Gerner 118] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-057] J. Werres: Von der Echtheit des religiösen Erlebnisses, in: Der Katholische Erzieher, Bochum, 6, 1953, 7, S. 161-164 [Gerner 118] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-058] Hans Windischer: Geist und Bildung. Jugendprobleme der Gegenwart, Innsbruck/Wien/München 1953, zu Romano Guardini S. 15, 28, 35, 49, 52, 120, 145, 147, 187f., 212f., 224, 251, 253 und 258 [Gerner 155] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-059] Alois Wurm: Vom Wegrand gepflückt, in: Seele, Regensburg 29, 1953, 3, S. 91f. [Gerner 156] - [Artikel] - [noch nicht online]

Rezensionen zu: Gottes Werkleute/Briefe über Selbstbildung (1921/1925)


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Rezensionen zu: Briefe vom Comer See (1927)

  • [1953-061] [Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 7 (November 1953), S. 180 [Gerner 313] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-062] [Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Begegnung, 8, 1953, 12, S. 368 [Gerner 313] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-063] [[[Wilhelm Spael]]: Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 57 [Gerner 313] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-064] [Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Der Prediger und Katechet, Freiburg im Breisgau, 93, 1953/54, S. 310 [Gerner 313] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-065] [Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 12, S. 385f. [Gerner 313] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-066] [Rezension zu: Guardini, Briefe vom Comer See, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 79, 153.; 1953/54, S. 313 [Gerner 313] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=BfxLAAAAYAAJ;


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Rezensionen zu: Das Gute, das Gewissen und die Sammlung (1929)

  • [1953-067] [[[Heinrich Getzeny]]: Rezension zu: Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 112 [Gerner 324] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-068] [Rezension zu: Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 7, S. 220 [Gerner 324] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Die Annahme seiner selbst (1953)

Zu: Christliche Besinnung (1, 1950-8, 1955) (Mercker 761, 762, 814, 815, 862, 913, 914, 1019), hier zu Bd. 6/Rezensionen zu: Die Annahme seiner selbst (1953)
  • [1953-069] [Rezension zu: Christliche Besinnung, Bd. 6, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 6 (Oktober 1953), S. 150 [Gerner 314] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-070] [Rezension zu: Christliche Besinnung, Bd. 6, in: Religion und Weltanschauung, Rosenheim, 8, 1953, 4, S. 160 [Gerner 315] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-071] Rezension zu: Christliche Besinnung, Bd. 6, in: Werkblatt der Arbeitsgemeinschaft katholischer Erzieher, Freiburg im Breisgau, 4, 1953, 2/3, S. 27 [Gerner 315] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-072] Romano Guardini über „Die Annahme seiner selbst“ (Vortragsbericht aus Ulm), in: Schwäbische Zeitung, Leutkirch, 9, 1953, 7 (10. Januar 1953), S. 4 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-073] Ankündigung Vortrag Prof. Romano Guardini: „Die Annahme seiner selbst“, 5. Januar 1953, 20 Uhr, Schuhhaussaal, in: Ulmer Monatsspiegel, hrsg. von der Ulmer Volkshochschule, Ulm, Januar 1953, S. 9 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-074] Guardini spricht in Ulm, in: Südwestpresse/Schwäbische Donauzeitung, Ulm, Nr. 1 (2. Januar 1953), S. 3: Ankündigung mit Foto [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-075] „Die Stunde des Menschen“. VH-Vortragszyklus: Romano Guardini über „Die Annahme seiner selbst“, in: Südwestpresse/Schwäbische Donauzeitung, Ulm, Nr. 5 (7. Januar 1953), S. 4 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-076] Bin ich der, der ich bin? Prof. Romano Guardini sprach vor den Hörern der VH, in: Ulmer Nachrichten, Ulm, Nr. 5 (7. Januar 1953), S. 4 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Theologie, Exegese und Mystik

  • [1953-077] [Französisch] Roger Aubert: La théologie catholique. II. Les renouveaux liturgique et patristique, in: La Revue nouvelle, 18, 1953, S. 38 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cmxduzxbOOAC; auch in ders.: La théologie catholique au milieu du XXe siècle, 1954 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=4nwwAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 38; 1954, S. 31: „de publications [(2) On trouvera les indications essentielles sur l´orientation du mouvement et sur ses principaux protagonistes dans l´introduction écrite par R. D´Harcourt pour la traduction francaise de L´Esprit de la liturgie de R. Guardini (Coll. Le Roseau d´Or, Paris, 1929), et dans l´article de A. Heitz, Dernières étpes du renouveau liturgique allemand, dans La Maison Dieu, n° 7 (1946), p. 51-73.]. Les principaux artisans en furent Romano Guardini, qui sut magistralement montrer comment les aspirations anthropologiques, sociologiques et existentielle de sa génération correspondaient à la vision biblique et liturgique du monde et de
  • [1953-078] [Französisch] Roger Aubert: La théologie catholique: III. Ouverture au monde moderne, in. La Revue nouvelle, 18, 1953, S. 161 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cmxduzxbOOAC; auch in ders.: La théologie catholique au milieu du XXe siècle, 1954 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=4nwwAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 164; 1954, S. 48: „l´opuscule de Guardini, récemment traduit en francais, où sont abordés avec un accent nouveau les thèmes tant ressassés de la mort, de la résurrection, du jugement et de l´éternité [(5) Romano Guardini, Die letzten Dinge, Wurtzbourg 1941; trad. Franc., Paris, Éditions du Cerf, 1950.]
  • [1953-079] [Französisch] Roger Aubert: La théologie catholique: IV. Face à l´existentialisme et a l´oecuménisme, in: La Revue nouvelle, 18, 1953, 10 (Oktober 1953), S. 272 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cmxduzxbOOAC; auch in ders.: La théologie catholique au milieu du XXe siècle, 1954 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=4nwwAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 279; 1954, S. 82: „Mais l´oeuvre qui, à l´heure actuelle répond le mieux à ces préoccupations de notre époque esst sans dout celle de Romano Guardini [(12 On trouvera une bonne introduction à la lecture de son oeuvre dans les articles de H. Engelmann, Romano Guardini, dans Études, 1946, t. CCLI, p. 355-372, et 1947, t. CCLII, p. 20-39). Cet allemand d'origine italienne, qui jouit dans son pays d'une audience extraordinaire à la fois comme philosophe, comme théologien, comme psychologue, comme critique littéraire et artistique et comme auteur spirituel, n´etait jusqu´à ces dernières années guère connu chez nous que comme l´un des pionniers du mouvement liturgique. Le public d´expression francaise vient seulement de le découvrir grâce à la traduction de plusieurs de ses ouvrages les plus caractéristiques. L'Essence du christianisme, La Vie de la foi, et surtout Le Seigneur, ce livre qui ne rentre dans aucune catégorie précise mais qui marquera sans doute comme un des grands livres de notre époque. Ce qui attire, chez Guardini, c´est le souci constant d´envisager la situation de l´homme en face de Dieu non pas d´un point de vue statique mais d´un point de vue vivant et même dramatique, en rappelant sans cesse que „Dieu n´est pas seulement un LUI tout-puissant, mais le Tu vivant“[(13) R. Guardini, Initiation à la prière, trad., franc., Paris, Édit. Alsatia, 1951, p. 36.]. Ses thèmes préférés sont le destin de l'homme, la liberté de l'être spirituel, la rencontre de la personne humaine et de la grâce, le tout traité toujours sous l'angle de ce qu'il nomme le «vivant concret». Il a retrouvé dans la liturgie et la Bible une manière non plus abstraite mais historique de concevoir le dogme de la Rédemption: comme une lutte dramatique engagée entre Satan et Dieu et terminée par la victoire du notons en passant que, dans Le Seigneur, la considération Christ-Littérature du …“
    • 1953, S. 283; 1954, S. 87: „Mais si cet aspect de l´existentialisme n´a pu que renforcer l´intérêt des théologiens pour l´étude des perspectives communautaires du christianisme, cet intérêt date de plus loin et il a des sources plus immédiatement religieuses. C´est au lendemain de la guerre précédente que Guardini écrivait cette phrase souvent citée depuis: «Un événement religieux d'une portée immense est en train de s'accomplir l'Église connaît un réveil dans les âmes».(18)"
  • [1953-080] Willy Bremi: Der Weg des protestantischen Menschen: von Luther bis Albert Schweitzer, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=QtcMAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 35 f.: „Romano Guardini – um an dieser Stelle einem katholischen Forscher das Wort zu lassen – zählt auf: „Die derbe Diesseitigkeit eines Rabelais, die Skepsis eines Montaigne, den philosophischen Deismus eines Charron, den Stoizismus eines Justus Lipsius, die Glaubenslosigkeit der ,libertins', den Atheismus eines Vannini.» Erst die Gegenreformation läßt wieder große katholische Persönlichkeiten auftreten, unter ihnen Vinzenz von Paul, Franz von Sales, Fénélon und die einflußreichen spanischen Mystiker Therese von Avila und Johannes vom Kreuz. Guardini schließt seine Aufzählung mit dem Satz: „Da der Protestantismus (in Frankreich) zu keiner öffentlichen Macht werden konnte, kamen die ganz Europa durchlaufenden reformatorischen Antriebe als innerkirchliche Bewegungen theologischer und praktischer Art zur Auswirkung.» Diese Skizze entwirft Guardini zur Einleitung einer Darstellung Pascals. In Pascals Werk wurde der evangelische Einfluß auf das katholische Denken der Neuzeit am deutlichsten und am wichtigsten (Romano Guardini: «Christliches Bewußtsein; Versuche über über Pascal», 235 f.).“
  • [1953-081] [Französisch] Henri Daniel-Rops: Le porche du Dieu fait homme, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=NtoKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 79 ff.: "Romano Guardini, dans une page profonde[(1) L´Esprit de la Liturgie, trad. R. d´Harcourt. Paris 1929], a souligné l´opposition, - apparente, il va de soi, mais sensible, - que existe entre le Christ de la liturgie et celui que nous offrent les évangiles, dans les soi, mais sensible, quatre livrets de l´Écriture, l´homme que fut Jésus est sans cesse présent et se laisse saisir; on le voit éprouver des sentiments humains d´affection ou de juste colère; il ne dédaigne pas de s'occuper de nourriture et de boisson; il marche à pied ou sur une monture, il suit les routes, il a chaud, il a froid ,il a faim, il a soif; son per- sonnage évolue dans un cadre historique que, par d'autres données profanes, on peut reconstituer; et toutes ces précisions concrètes contribuent fortement à imposer aux esprits la véracité de ces témoignages, comme à répandre dans les cœurs la contagion de l'amour. Le Christ de la liturgie est-il semblable? «Il est devenu maintenant le médiateur majestueux entre Dieu et sa créature, le grand prêtre éternel, le Maître divin, le Juge des vivants et des morts, le Dieu caché des espèces sacramentelles qui joint mystiquement dans son Corps tous les croyants, et les unit dans l'immense famille de l'Église, le Dieu-homme , le Verbe fait chair.““
  • [1953-082] [Französisch] Albert Decourtray: Foi et raison chez Malebranche, in: Mélanges de science religieuse, 10, 1953, S. 67-86 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=-M-MOrgjgX8C; zu Romano Guardini
    • S. 81: “Si la vérité «a voulu s'envelopper d'obscurité», dit Guardini, c'est pour que l'homme «puisse se refuser à elle, s'affirmer en face. d'elle et lui donner son congé»[5. R. GUARDINI, Le Seigneur, Alsatia, 1945, t. I., p. 130.] Car la vérité qui se révèle «a besoin pour pénétrer dans une âme, de bonne volonté et de docilité. La sainteté qui adresse son appel présuppose un coeur livré à l'amour». Quelle que soit l'exactitude de ces expressions, il est certain que l'«obscurité» dont on parle ici n'est en aucune manière synonyme d' «aveuglement». Ce terme signifie que la lumière est toute différente, transcendante, ineffable. Il s'agit, comme dit encore Guardini, d'une «intériorité lumineuse», d'un attouchement de la lumière divine»[6. Id. 141] L'âme doit «ouvrir les yeux, boire longuement cette lumière afin que tout devienne clair en elle, comme par la clarté d'un éclair»[7. Id., p. 177] «Croire, c'est avoir la clairvoyance de l'amour et la divination du désir»[8. Id., p. 141].“
  • [1953-083] Ernst Ludwig Ehrlich: Der Traum im Alten Testament (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft; 73), Inauguraldissertation, 1953 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pMgTAQAAIAAJ, oder https://books.google.de/books?id=pybUtrCEMKEC; (Nachdruck) 2020 - https://books.google.de/books?id=OKXiDwAAQBAJ, S. 11 oder
    • S. 11: „GUARDINI2), der sich bemüht hat, die Unterschiede zwischen Traum und Vision zu klären, geht dabei von der folgenden Dantestelle aus, von der er annimmt, daß Dante wirklich ein visionäres Erlebnis gehabt habe, in welchem er das Wesen der Welt, den Sinn der Geschichte und den seines persönlichen Daseins erfaßt hätte.“
  • [1953-084] Heinz Flügel: Das rätselhafte Reden Gottes, in: Eckart, 22, 1953, S. 1
    • S. 1: "[1) Romano Guardini allerdings wagt in seinem Buch „Freiheit, Gnade, Schicksal“ die Frage: Werden wir nicht förmlich gedrängt, von einem Schicksal Gottes zu reden, und zwar von einem schlechthin tragischen Schicksal?" Und später: „Dieses Schicksal ist durch und durch 'tragisch'." Freilich: „Für das Wesen des Göttlich-Tragischen gibt es keinen Begriff.“ Guardini bescheidet sich deshalb, indem er dies Geheimnis den „Ernst von Gottes Liebe“ nennt.]"
  • [1953-085] Wolfram Gestrich: Der Friede Gottes und der Friede auf Erden, in: Peter Mennicken (Hrsg.): Der lebendige Frieden, 1953, S. 18-30 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pogIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 20: „Die Bergpredigt ist ja überhaupt, nach einem Wort Guardinis, eine „Erschütterung der Welt vom Himmel her“, und all diese Menschen und Bewegungen haben von dieser Erschütterung etwas verspürt.“
    • S. 25: „Der biblische Mensch, zumal der neutestamentliche, lebt jedoch ganz vom Ende, von der Erfüllung her. Das, was zeitlich gesehen, das „Eschaton“, das schlechthin Zukünftige ist, kann für ihn je und je erfüllte Gegenwart werden. Wenn wir vorhin mit Guardini von der Bergpredigt sagten, sie bedeute eine „Erschütterung der Welt vom Himmel her", so ist eben das auch hier gemeint: das eschatologische Heilsgut bricht als neue Dimension herein schon in die geschichtliche Gegenwart und durchdringt sie.“
  • [1953-086] Theodor Heckel: Liebe und Gerechtigkeit, in: Karl Janssen (Hrsg.): Dienst unter dem Wort eine Festgabe für Professor D. Dr. Helmuth Schreiner zum 60. Geburtstag am 2. März 1953, 1953, S. 72-81 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EljkdfeS0dEC; zu Romano Guardini:
    • S. 77 f.: „Romano Guardini sagt in seinem Buch „Christus der Herr“: „Die Gerechtigkeit selbst müßte ersticken, wenn sie allein bliebe… Gerechtigkeit, die nur aus sich selber lebt, verkehrt sich in ihr böses Gegenteil.“ Er verweist auf den „gerechten“ Bruder im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Und mit gleichem Recht betont er, daß die Gerechtigkeit erst von der Liebe die Voraussetzungen empfängt, um sich auswirken zu können, d. h. „die Augen der Liebe öffnen erst den Blick dafür, was jedem Menschen in seinem besonderen Wesen zukommt". Damit ist in der Tat das Kernproblem von der Botschaft des Evangeliums angesprochen Vergebung und Gerechtigkeit, oder wenn Guardini die Formel prägt: „Gerechtigkeit und was über ihr ist.“ Guardini überschreitet die bloße Addition, indem er ein reales Verhältnis zwischen Liebe und Gerechtigkeit sucht.“
  • [1953-087] [Französisch] Pierre Lorson: Défense de tuer, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=k2zKDwAAQBAJ; zu Romano Guardini:
    • S. ???: „La raison profonde de cette attitude nouvelle, c'est que nous sommes arrivés, comme dit Romano Guardini, à la fin des temps modernes. Une nouvelle époque commence. Les temps modernes se caractérisaient par l'ivresse de la science et de la technique. Il s´agissait d´ acquérir toujours davantage et d´augmenter sa puissance. Aujourd´hui le problème est autre: comment n´être pas dévoré par la technique et dominé par la puissance déchaînée? Il faut pour cela des attitudes ouvelles dans beaucoup de domaines, mais aussi dans celui de la guerre et de la paix. L´Eglise l´a compris une des premières.“
  • [1953-088] [Französisch] Henri de Lubac: Méditations sur l´ Église, Paris 1953, S. 16 und 18; 1962 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; deutsch unter dem Titel: Betrachtungen über die Kirche, Graz/Wien/Köln 1954, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; [Italienisch] unter dem Titel: Meditazione sulla Chiesa, Mailand 1963; 1965; 1978; 1979; 1980 u.ö. [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; [Italienisch] 1993, zu Romano Guardini S. 12 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; [Italienisch] 2014 [Monographie] - [noch nicht online]
    • Französisch, S. 16/18: "Le fait que Romano Guardini célébrait il y a trente ans continue de s'affirmer avec une ampleur accrue: l'Église s'est réveillée dans nos âmes. Sa réalité se fait en quelque sorte plus intérieure à la conscience chrétienne."
  • [1953-089] Anton Müller: Die beiden Wege: Ehe und Jungfräulichkeit, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=BdQ6gE14sdMC; zu Romano Guardini:
    • S. 226 mit Anmerkung 10 auf S. 237: „Guardini definiert das Tragische als „die Ausweglosigkeit des Schicksals in einer Welt, die in sich selbst zugeschlossen ist, so daß der Mensch nicht von ihr an ein anderes appellieren kann.“ Diese Definition paßt ohne Zweifel auf die Situation der unfreiwillig ehelosen Frau, solange die Lösung des Problems im immanenten Raum der Welt gesucht wird, solange man eine rein natürliche Lösung versucht. Es ist nichts anderes als ehrlich, mutig und menschlich, dies einzugestehen und auszusprechen. Wie für das Tragische im menschlichen Dasein überhaupt so gibt es auch für die Tragik der ungewollten Ehelosigkeit nur aus der christlichen Wirklichkeitsschau eine Lösung, aber hier gibt es sie tatsächlich. Denn die obengenannte „Verschlossenheit (der Welt) gibt es nach der Offenbarung nicht mehr, denn in Christus ist die Welt offen geworden. Er ist wesenhaft `der Weg´ vom lebendigen Gott zu uns. Gang der Geschehnisse an den verborgenen Sinn der göttlichen Führung appelliert werden. Selbst noch das Schlimmste steht in der Vorsehung; selbst der dunkelste Untergang ist auf die Auferstehung bezogen"[10 Guardini in „Hochland“, 40. Jg., 2. Heft, S. 103].“
  • [1953-090] Karl Hermann Schelkle: Das Wort in der Kirche, in: Theologische Quartalschrift, 133, 1953, S. 278-293 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DuvKif-CPqgC
    • S. 287: „Die Botschaft hören und glauben heißt darum, die Wachsamkeit des Geistes haben, die die Wahrheit auch in ihrer Verborgenheit erkennt, die Ritterlichkeit des Herzens, die sie in ihrer Wehrlosigkeit aufnimmt; die Liebe, die da liebt nicht um äußerer Gestalt willen, sondern um der heiligen Innerlichkeit willen (R. Guardini).“
  • [1953-091] Michael Schmaus: Katholische Dogmatik, München 1953ff.
    • Erster Band: Gott der Dreieinige, München (5)1957 oder (6. erweiterte)1960, zu Romano Guardini S. 175, 181, 195, 210, 232, 265, 315, 326, 355, 386, 527, 430, 573, 579, 583, 592, 594, 606 [Gerner 77] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=CS48AQAAIAAJ
    • Zweiter Band,
    • Dritter Band,
      • Erster Halbband: Die Lehre von der Kirche, München (3.-5.)1958, zu Romano Guardini S. 234, 371 [Gerner 77] - [Monographie] - [noch nicht online]
      • Zweiter Halbband: Christi Fortleben und Fortwirken in der Welt bis zu seiner Wiederkunft. Zweiter Teil: Die Göttliche Gnade, München (5)1956, zu Romano Guardini S. ??? [Gerner 77] - [Monographie] - [noch nicht online]
    • Vierter Band,
      • Erster Halbband: Die Lehre von den Sakramenten, München (6)1964, zu Romano Guardini S. 27, 396f., 499, 519, 523, 778, 819 [Gerner 77] - [Monographie] - [noch nicht online]
      • Zweiter Halbband: Von den letzten Dingen, München (3/4)1953; (5)1959, zu Romano Guardini Widmung („Romano Guardini zu eigen“) [Gerner 179a] - [Widmung], darin zu Romano Guardini S. 16, 31, 38, 44, 54, 176, (186-189, 202), 259f., 278, 482, 534, 569, 623 [Gerner 78] - [Monographie] - [noch nicht online]
    • Fünfter Band: Mariologie, München (2)1961, zu Romano Guardini S. 4, 7, 81, 83, 128f. [Gerner 78] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-092] [Niederländisch] Harmen Vos: Nieuwe Testament en mythe: het vraagstuk der ontmythologisering, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=owjstLANMlgC; zu Romano Guardini:
    • S. 59: „Zoals Guardini treffend zegt: „Hierin besteht eine der entscheidenden Einsichten des neuzeitlichen Menschen: dasz es weder um die Welt herum einen freien Raum gibt, worin Ueberweltlichkeit wäre, noch Lücken innerhalb der Welt, in die, als solches, Auszerweltliches eintreten könnte“[12 Romano Guardini, Welt und Person, 1940, S. 54].“
    • S. 62: „Zo b.v. Guardini, die een nieuwe godsdienstigheid zich ziet ontwikkelen[25 Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, 1950.] Er zijn symptomen , die er op wijzen , dat men het nihilisme te boven wil komen.“
  • [1953-093] Georg Wagner: Die Wärme der göttlichen Liebe, in: Der Volksbote, Innsbruck, 4. Januar 1953 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]

Rezensionen zu: Lucie Christine (1921)

  • [1953-094] Rezension zu: Lucie Christine, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 3 (März 1953), S. 61f. [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-095] Heinrich Fries: Rezension zu: Lucie Christine, in: Theologische Quartalschrift, Stuttgart, 133, 1953, S. 375f. [Gerner 373, bei Gerner ohne Autorenangabe] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-096] Rezension zu: Lucie Christine, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 12, S. 385f. [Gerner 373] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-097] Maria Steinhoff: Rezension zu: Lucie Christine, in: Bücherei und Bildung = Buch und Bibliothek, 5, 1953, 5, S. 448 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=XFcuAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=sGoaAAAAMAAJ:
    • S. 448: „[...] 1921 lag die erste Auflage der deutschen Übersetzung von Romano Guardini vor. Guardini stellte in einem Vorwort das Tagebuch neben die Schriften der spekulativen Mystik des Mittelalters; er prüfte vor allem seine Echtheit und betonte das Fehlen jeglicher Sensation und die Bewährung des innerlichen Lebens in der Erfüllung der täglichen Pflichten. In der jetzt vorliegenden Ausgabe, der das Vorwort der 1. Auflage mit geringfügigen Änderungen wieder beigefügt ist, wird die Neuauflage damit begründet, daß im Leben dieser Frau »die christliche Wahrheit Gestalt geworden ist. Das Buch sollte in großen Büchereien, die einen ausgebauten theologischen Bestand haben, eingestellt werden.“
  • [1953-098] Rezension zu: Lucie Christine, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 43, 1953, S. 201 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=vx1jArBFxcMC


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Rezensionen zu: Vom Sinn der Kirche (1921)

  • [1953-099] [Englisch] J. E. P. Butler: Integral Catholicism (Rezension zu: Guardini, The Church and the Catholic and The Spirit of the Liturgy), in: Integrity, 8, 1953, S. 45 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=oEcw1JBYmj4C
    • S. 45 f.: „This is a reprint of two small books bound together. The first is an eloquent plea for a Catholic community as opposed to religious isolation, the second an equally eloquent exposition of the Liturgy as the communal worship of the Church. The titles of these works are unusually apt. The Church and The Catholic is a clear and loving explanation of what the Church means to the Catholic, and the Catholic to the Church - the development and enrichment of personality in communion with the Church, and the flowering of the Church in the perfection, individual and social, of its members. The Spirit of The Liturgy is not a detailed description of the corpus of the Liturgy but a penetrating study of its essential meaning. Of corrective value to contemporary activism is the final chapter on "The Primacy of the Logos over the Ethos." Altogether this is a small book but it is not fractional. It is a concentrated expression of integral Catholicism. Those who know Father Guardini will be glad that he is being kept in print. Those who do not should begin with this book. Father Guardini exemplifies excellently that richness and depth which is the distinguishing mark of German religious writing. „Religion“, he says, „needs civilization.“ Father Guardini has it, and the North American Church could use it. We have our own glories. The European does not ignore them. Nor does he ignore his own scandals. But we cannot live much longer on the innocence of adolescence. Either we learn the virtue of maturity or perish.“


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Rezensionen zu: Madeleine Sémer (1929)

  • [1953-100] Rezension zu: Klein, Madeleine Sémer, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit, Freiburg im Breisgau, 62, 1953,3 (März 1953), S. 62 [Gerner 373] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-101] Marga Böhmer: Rezension zu: Klein, Madeleine Sèmer (1874-1921). Übers. aus d. Franz. U. Nachw. V. Romano Guardini, in: Buch und Bibliothek=Bücherei und Bildung, 5, 1953, 11, S. 1197 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=J1guAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=cVwwAQAAIAAJ;
    • S. 1197 f.: „Es hat zu allen Zeiten im Bereich des Religiösen Menschen gegeben, die durch eine besonders große Sehnsucht nach dem Vollkommenen „dem höchsten Gut“, - wie Gott in der katholischen Sprachwelt oft genannt wird – gezeichnet waren. „Es ist jene Gesinnung, die ein Denken ohne den Schlag des Herzens, Wahrheit ohne Liebe, Sein ohne Wert nicht anerkennen kann“, sagt Guardini in seinem so schön ausgedeutenden Nachwort zum Tagebuch einer Frau, deren geistigen Weg wir als mystisch bezeichnen können. Das Leben Madeleine Sèmers führte aus Reichtum und Glück, aus vollkommener Gottferne, durch Armut und seelische Not zu einer innigen Verbundenheit mit Gott. Die Tagebuchaufzeichnungen vermitteln dem Leser diesen Lebensweg in Sätzen, die Klugheit, Klarheit des Denkens, Schlichtheit der Formulierung und tiefstes Erleben im religiösen Bereich miteinander verbinden. Ein Mensch, der so kompromißlos nach der Wahrheit verlangte, daß sein letztes Wort war: »Ganz gerade in die Wahrheit hinein! Ich sehe schon das Licht!« Ein solcher Mensch kann gewiß nur Lesern etwas sagen, die den gleichen Willen in sich spüren. Die Einsatzmöglichkeit des Buches, das ein geistiges Dokument ist, ergibt sich so von selbst: nur große Büchereien werden in der Lage sein, eine so außergewöhnliche Begegnung zu vermitteln.“
  • [1953-102] Heinrich Fries: Rezension zu: Klein, Madeleine Sémer, in: Theologische Quartalschrift, Stuttgart, 133, 1953, S. 375f. [Gerner 374, bei Gerner ohne Autorennennung] - Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-103] Rezension zu: Klein, Madeleine Sémer, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 12, S. 385f. [Gerner 374] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-104] Rezension zu: Klein, Madeleine Sémer, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 43, 1953, S. 201 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=vx1jArBFxcMC


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Rezensionen zu: Wille und Wahrheit (1933)


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Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937)

  • [1953-107] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Hirschberg, Frankfurt am Main, 6, 1953, 12 (Dezember), S. 192 [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-108] Notker Krautwig: Bewältigt der moderne Mensch die Sünde, in: Geist und Leben, Würzburg, 26, 1953, S. 20-31, hier S. 23 (Bezug zu: Guardini, Der Herr) [Mercker 3051] - [Artikel] - [nicht mehr online]


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Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Anfang (1944/1950)


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Zu: Franziskus/Der Spiegel der Vollkommenheit (1935)

  • [1953-111] Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 7 (November), S. 172 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-112] G. F.: Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Archivum franciscanum historicum, 46, 1953, S. 494 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=b-MTAAAAIAAJ;
  • [1953-113] Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Bibel und Liturgie, Klosterneuburg, 20, 1952/53, 11 (August 1953), S. 350 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-114] Karl K. Friedrich: Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Welt und Wort, Tübingen, 8, 1953, S. 387 [Gerner 338] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=PDsQAAAAIAAJ
  • [1953-115] Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Hirschberg, Frankfurt am Main, 6, 1953, 12 (Dezember), S. 192 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-116] Fritz Kraus: Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Neue literarische Welt, Darmstadt, 4, 1953, 16 (25. August 1953), S. 14 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-117] Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Religion und Weltanschauung, Rosenheim, 8, 1953, 5 (September/Oktober), S. 199 [Gerner 338] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-118] Gisela Welsch: Rezension zu: Der Spiegel der Vollkommenheit, in: Buch und Bibliothek=Bücherei und Bildung, 5, 1953, 11, S. 1201 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=J1guAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=cVwwAQAAIAAJ:
    • S. 1201: „Eine sorgfältige und schöne deutsche Ausgabe des „Speculum perfectionis“ aus dem frühen 14. Jahrhundert. Sein Verfasser – oder zumindest Mitverfasser – ist Frater Leo, einer der engsten Vertrauten des heiligen Franziskus. Er erlebte mit wenigen anderen treuen Gefährten, wie mit der vom Großteil der Brüder geforderten und energisch betriebenen kirchenrechtlichen Ordnung der ursprünglichen, von Franziskus nur als lose Vereinigung gedachten Bewegung doch manches vom Urgeist, von der Urregel verloren ging. So blieb nach dem Tode des Ordensgründers ein Kern von Brüdern, die der neuen franziskanischen Generation warnend und beschwörend das Vermächtnis des Heiligen vorhielten. Aus diesem Anliegen heraus entstand die vorliegende Schrift, deren leicht polemische Note für den Leser unserer Tage ganz zurücktritt vor dem Eindruck, den die sanfte Unbeirrbarkeit bedingungsloser Christus-Nachfolge, das strenge Maß evangelischer Weisung „auf den Buchstaben, ohne Deutelei“ und die herbe Schlichtheit des Vortrags erwecken. Hier tritt uns der Arme von Assisi nicht nur als der liebliche Freund der Vögel und der glühende Beter des Sonnengesangs entgegen, sondern auch und vor allem als der demütig Opfernde und einsam Leidende, als der konsequent die Existenz Christi Nachvollziehende. Der „Spiegel der Vollkommenheit“ geriet jahrhundertelang in Vergessenheit, bis der französische Franziskus-Forscher Paul Sabatier ihn kurz vor 1900 wieder entdeckte. – Der Band, eine Neuauflage der Ausgabe von 1934, kommt für ausgebaute Religionsabteilungen größerer Büchereien in Frage.“


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Rezensionen zu: Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament (1936)

  • [1953-119] Theoderich Kampmann: Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 43, 1953, 4, S. 309 [Mercker 2906] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=vx1jArBFxcMC;
  • [1953-121] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 6 (Oktober), S. 150 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-122] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Der Jungführer, Düsseldorf/Würzburg, 4, 1953, S. 182 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-123] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Katholische Frauenbildung, Paderborn, 54, 1953, S. 876 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-124] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Petrusblatt, Berlin, 9, 1953, 44 (1. November 1953), S. 12 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-125] Angelika Probst/Eckart Peterich: Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Religion und Weltanschauung, Rosenheim, 8, 1953, 4 (Juli/August), S. 160 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-126] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Religion und Weltanschauung, Rosenheim, 8, 1953, 6 (November/Dezember), S. 234 [Gerner 320] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-127] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Werkblatt der Arbeitsgemeinschaft katholischer Erzieher, Freiburg im Breisgau, 4, 1953, 2/3, S. 37 [Gerner 320] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-128] Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, Aschaffenburg, 7, 1953, 6 (Juni), S. 142 [Gerner 320] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Die letzten Dinge (1940)


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Rezensionen zu: Glaubenserkenntnis (1944)

  • [1953-132] [Englisch] Edwin E. Aubrey: Rezension zu Guardini, The Faith and Modern Man, in: The Journal of Religious Thought, 10, 1953, S. 173 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=SPPiiiHv9VcC
  • [1953-133] [Englisch] Publisher´s note (zu: Guardini, Faith and modern man), in: The Catholic World, 177, 1953, Mai, S. 159 [neu aufgenommen] – [Rezension] – [noch nicht online]; wieder in: Book Review Digest, 49, 1954, S. 388 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=-q8YAAAAIAAJ:
    • 1954, S. 388: "Guardini sets out to re-examine and clarify for modern man various fundamentals of the Catholic faith, and in particular those that are challenged in the modern world. Among his subjects are: Adoration, Revelation, Providence, Dogma, Purgatory, Satan, the Saints. His aim is to answer the questionings and doubts prevalent in modern man by thinking them through in the light of Christian knowledge and experience."
  • [1953-134] [Englisch] W. Norris Clarke: Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. (The faith and modern man), in: Thought, 28, 1953, S. 626f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=cecSAAAAIAAJ
  • [1953-135] [Englisch] Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. (The faith and modern man), in: The Downside Review, 71, 1953, S. 205 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=y8wWRLhwxYEC
  • [1953-136] [Englisch] Nels F. S. Ferre: Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. (The faith and modern man), in: Theology Today, 10, 1953, 3 (Oktober), S. 434-435 [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-137] [Englisch] Charles A. Hart: Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. (The faith and modern man), in: The Catholic Educational Review, 51, 1953, S. 427f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=FTwVAAAAIAAJ
  • [1953-138] [Englisch] Eva Maria Jung: Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. (The faith and modern man), in: The Review of Religion, Band 18,Ausgaben 1-2, 1953 - Seite 111f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=L19TAAAAYAAJ
  • [1953-139] [Englisch] W. H. Russell: To Face Reality (Rezension zu: Guardini, Glaubenserkenntnis, engl. The faith and modern man), in: Commonweal, New York, 57, 1952/53, 9. Januar 1953, S. 359 [Mercker 3356] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=tS0dAQAAMAAJ; auch in: Book Review Digest, 49, 1954, S. 388 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=-q8YAAAAIAAJ
  • [1953-140] [Englisch] Paul Sih: Rezension zu: The Faith and Modern Man, in: The American Benedictine Review, 4, 1953, S. 174 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=ZiLMEgEPlAIC oder https://books.google.de/books?id=omcm7cidJV4C:
    • S. 174: „The Faith and Modern Man consists of twelve essays published by Msgr. Guardini in Germany before the Nazis took over. Among the subjects treated are: adoration, revelation, providence, dogma, purgatory, Satan, the saints. These brief essays are excellent in different ways: some because they enunciate insights of supernatural truths, such as the difference between knowledge and faith, existence and life, earthly reality and transcendence, natural experience and revelation, outward action and adoration, heresy and dogma, nature and grace; some because of the author's practical applications of truth to the spiritual life. Msgr. Guardini has written a poignantly inspiring book. To read it will make one "not more prudent for the next time, but wiser for all time.” The chapter that impressed me most is “God's Dominion and Man's Freedom." The tragedy of modern man is that he lives on the superficial levels of life and "instead of worshiping the Living God, [he] is worshiping a phantom which is drawing him down into the world. Modern man does not realize that he carries the garden of delight within him, where "Spirit and spirit can meet." The Faith and Modern Man for a long time to come will help to develop a power by which to subdue hostile spirits which after all have very definite limits. „From this," as the author concludes, "comes the Christian's confidence in victory as we find it expressed in Paul´s Epistle tot he Romans.“


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Zu: Christliche Besinnung (1, 1950-8, 1955) (Mercker 761, 762, 814, 815, 862, 913, 914, 1019)

Bd. 4: Johannes der Täufer und Jesus
Bd. 8: Apparatur und Glaube/Photographie und Glaubenszweifel
  • [1953-142] Anton Böhm: Mysterium im optischen Potpourri. Gottesdienst und Fernsehen, in: Rheinischer Merkur, Koblenz/Köln, 1953, 26, 26. Juni, S. 9 (Photographie und Glaubenszweifel) [Mercker 2292] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-143] Die Fernsehübertragung der heiligen Messe, in: Herder-Korrespondenz, Freiburg, 7, 1953, 11, S. 518-520 (Bericht über das Gutachten Guardinis; vgl. Photographie und Glaubenszweifel, weitere Gutachten von Hermann Volk und Josef Pieper) [Volk] - [Mercker 2293] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-144] Hermann Volk: Gefährliche Preisgabe des Mysteriums, in: Echo der Zeit, Recklinghausen, 1953, 28, 12. Juli, S. 9 (Gedankliche Verwandtschaft mit: Photographie und Glaubenszweifel) [Volk] - [Mercker 2294] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-145] Josef Pieper: Zur Fernseh-Übertragung der Heiligen Messe (1953), in ders. (Hrsg.): Weistum, Dichtung, Sakrament, München 1954, (Gutachten analog zu: Guardini, Photographie und Glaubenszweifel, siehe Verweis bei [Mercker 2293]) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=uj4aAAAAMAAJ; Neudruck 2015 (1954) [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NV15CgAAQBAJ; auch in ders.: Werke, Bd. 7: Religionsphilosophische Schriften, Hamburg 2000, S. 487-490 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DOPWAAAAMAAJ
Allgemein

Rezensionen zu: Die Sinne und die religiöse Erkenntnis (1950)


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Rezensionen zu: Gläubiges Dasein (1950/51)

  • [1953-150] Rezension zu: Guardini, Gläubiges Dasein, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 4, S. 125f. [Gerner 358] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen (1952)

  • [1953-151] Deutscher Katholikentag 19. bis 24. August 1952 in Berlin. Ein Bildbericht, hrsg. vom Lokalkomitee des 75. Deutschen Katholikentages 1952 in Berlin, Leipzig 1953, darin Romano Guardini Foto (im Gespräch mit Bischof Weskamm) [Gerner 268] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-152] Rezension zu: Guardini, Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit, Freiburg im Breisgau, 62, 1953, 5 (August), S. 124 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-153] Rezension zu: Guardini, Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen, in: Der Jungführer, Düsseldorf/Würzburg, 4, 1953, S. 182 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-154] Ankündigung Vortrag Prof. Guardini 24. Februar 1953, 19.30 Uhr, Oberfinanzdirektion: „Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen“, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 46, 1953, 8 (22. Februar 1953), S. 117 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-155] Rezension zu: Guardini, Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen, in: Petrusblatt, Berlin, 9, 1953, 39 (27. September 1953), S. 10 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht on-line]
  • [1953-156] Rezension zu: Guardini, Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen, in: Religion und Weltanschauung, Rosenheim, 8, 1953, 4 (Juli/August), S. 160 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-157] Rezension zu: Guardini, Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen, in: Werkblatt der Arbeitsgemeinschaft katholischer Erzieher, Freiburg im Breisgau, 4, 1953, 2/3, S. 27 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Der geistliche Mai (1952)

  • [1953-158] Meinwerk Hoffmann: Zur Gestalt unserer Maiandacht (Rezension zu: Weiger/Guardini/Messerschmid (Hrsg.): Der geistliche Mai), in: Sanctificatio nostra, Werl, 18, 1953, 5, S. 144-147, zu Romano Guardini S. 146 [Gerner 331] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Philosophie, Ethik und Politik (Religionsphilosophie und Moraltheologie)

  • [1953-159] [Englisch] Edgar Alexander: Church and society in Germany. Social and Political Movements and Ideas in German and Austrian Catholicism, (1789-1950): VI. Political Doctrines and Social Theories, in: Joseph Nestor Moody (Hrsg.): Church and Society: Catholic Social and Political Thought and Movements, 1789-1950, 1953, S. 325-583 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dX4wAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 512 f.: „It is primarily thanks to Mausbach´s effort to revive Augustinian Personalism that the German contribution to a „metaphysics of community“ – in the line from Scheler to Guardini and Przywara down to Steinbuechel and Hildebrand - has such a distinctive personalistic and truly "existential" character, although in several cases, as for instance Scheler's, this source has never been acknowledged.“
  • [1953-160] Carl Bilfinger: Vollendete Tatsache und Völkerrecht. Eine Studie, in: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 15, 1953/54, S. 453-481 ff. [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8XiiAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 455: „Dazu noch ein Wort von Romano Guardini („Das Ende der Republik“ [sic!], 4. Auflage Würzburg): „ohne das religiöse Element wird das Leben wie ein Motor, der kein Öl mehr hat … Das Dasein desorganisiert sich – und dann tritt jener Kurzschluß ein, der sich seit 30 Jahren in immer steigendem Maße vollzieht: es wird Gewalt geübt. Wenn die Menschen sich nicht mehr vom Innern her gebunden fühlen, werden sie äußerlich organisiert; und damit die Organisation arbeitet, setzt der Staat seinen Zwang dahinter. Kann aber auf die Dauer aus Zwang existiert werden?“
  • [1953-161] Gerhart Binder: Die Dämonie der Macht. Möglichkeiten und Gefahren der Technik, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 88, 1953, 39 (14. August 1953), S. 24 [Gerner 96] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-162] Carl Brinkmann: Wirtschaftstheorie, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00055238_00001.html?prox=true&phone=true&start=80&ngram=true&hl=scan&fulltext=Guardini&mode=simple&rows=10&context=Guardini und https://books.google.de/books?id=bRrRAAAAMAAJ
    • S. 16: „… Ob Romano Guardini1 das bürgerliche Zeitalter rückblickend analysiert als ein Zeitalter, in dem Menschen Macht ausübten ohne sich offen zu ihr zu bekennen (und insofern auch ohne ein Ethos der Macht zu entwickeln) …“
  • [1953-163] Wilhelm Filtner: Neuerscheinungen zur „Geschichte der Philosophie“, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 8, 1953, S. 321-324 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=78wPAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 323: „Romano Guardini hat in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit“ hingewiesen auf die großen Veränderungen im Verhältnis des gegenwärtigen Menschen zu sich selbst, zur Natur und zur Kultur – wie er es aufgeben müsse, dem Gedanken einer von innen her vollentfalteten Persönlichkeit nachzustreben, wie er sich dem Gang der kulturellen Entfaltung nicht mehr optimistisch vertrauend überlasse und sich nicht mehr der Natur als einer göttlichen Ordnung eingegliedert sehe. Diese Wandlungen sind nichts als Folgen jener wichtigen Denkschritte; es sind nicht nur „Folgen Kierkegaards“ (auf die Aloys Dempf in seinem geistvollen Buch hingewiesen hat), sondern von Umarbeitungen des Denkens, welche durch die naturwissenschaftliche und die historische Methode notwendig geworden sind - Folgen also sowohl Plancks, Einsteins und Heisenbergs, wie solche von Hamann, Herder, Schlegel, Grimm und Hegel. Bei Kierkegaard traten sie als religiöse Meditationen, bei Dilthey, Troeltsch und Heidegger als Philosophie, bei Nietzsche als profanisierte Prophetie hervor. Sie bringen der Gegenwart philosophisch etwas Neues: sie erweitern die Logik zur Sprachphilosophie, und die Ontologie lassen sie mit der Daseinsanalyse beginnen. Freilich sind wir mit beiden Einsätzen den platonischen Ursprung des Philosophierens wieder ganz nahe, und die „philosophia ascendens " erweist sich so doch wieder als eine „ perennierende“.“
  • [1953-164] Hans-Eduard Hengstenberg: Mengen, Massen, Kollektive, in: Die Besinnung, Nürnberg, 8, 1953, 6, S. 312-318 [Gerner 90] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-165] Heinrich Kipp: Die Menschenrecchte in Geschichte und Philosophie, in: August Wimmer (Hrsg.): Die Menschenrechte in Christlicher Sicht, 1953, S. 19-33 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pWkpAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 22: "Die Gesetze des Staates, die den Willen des Gemeinwesens verkörpern, die seine innere Ordnung ausmachen, deren Übertretung nicht nur sie selbst, sondern den Staat zugrunde richtet, sie treten ihm als den Staat verkörpernde Wesen, als "Hüter-Gottheiten des Staates" (Guardini) entgegen und fragen ihn, ob er mit der angeratenen Flucht sie selbst und die Stadt dem Untergang entgegenführen wolle. Denn ein Staat wird untergehen, wenn seine richterlichen Entscheidungen nicht mehr geachtet werden."
    • S. 25: "Trotzdem hat Christus jeden äußeren Religionszwang abgelehnt, weil Gott, wie Guardini einmal sehr fein gesagt hat, Ehrfurcht vor der freien personalen Entscheidung des Menschen hat."
  • [1953-166] Helmut Kuhn: Von der deutschen Philosophie der Gegenwart. Eduard Spranger in Dankbarkeit und Verehrung zum 27. Juni 1952 (Deutsche Beiträge zur geistigen Überlieferung, 2); München/Chicago 1953, S. 218-254 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WNBHP3mKEGEC oder https://books.google.de/books?id=-NYJcU1ziRgC; zu Romano Guardini:
    • S. 250 f.: „Das weltlose Selbst, an der Grenze der Entscheidung, im Moment seiner höchsten Lebendigkeit, zur Erstarrung gebracht das mit seinem unendlichen Streben in der Weltendlichkeit eingesperrte und dadurch dämonisierte Selbst – der Selbstverlust in der Hingabe an ein sich bestehendes, irrationales Sein: dies ist die dreifache Schwierigkeit, in die uns unser Studium gestoßen hat. „Vielleicht läßt sich diese Schwierigkeit so deuten, daß sie von verschiedenen Seiten auf die übergangene, aber sich gegen den Willen der Erkennenden ankündigende Realität Gottes hindeutet. Diese Vermutung als Diagnose des Zustandes der gegenwärtigen deutschen Philosophie auszugeben, ist schwerlich erlaubt. Die literarischen Unterlagen wollen das Gewicht einer solchen Interpretation nicht tragen. Noch auch ist die Vermutung leer. Eine Reihe von Denkern bewegen sich in der durch sie gewiesenen Richtung, wenn sich auch keine dieser Bemühungen zu einem Werk verdichtet hat, das sich mit den zuvor besprochenen Leistungen an repräsentativer Geschlossenheit vergleichen ließe. Paul Tillich ist hier zu erwähnen, der seine Lehre vom Kairos zu einer ontologisch fundierten christlichen Dogmatik zu erweitern im Begriffe ist. Gerhard Krüger, der den Historismus durch eine der Geschichtlichkeit vorgeordnete Onto-Theologie überwinden will,91) Eduard Spranger, der sich vom Boden Diltheyscher Geisteswissenschaft der Wiedergewinnung eines Wiedergewinnung eines christlichen Gottesbegriffes zubewegt92) - all dies Ansätze und Versprechungen, aber noch keine greifbare Erfüllung. In die gleiche Richtung weist das Streben der katholischen Philosophien, bei denen freilich der Feinsinn der Interpretation und die geistige Weite bisweilen mit einer schwebenden Unbestimmtheit der Grundbegriffe erkauft ist. Ohne den Versuch, erschöpfend oder auch nur gerecht in der Auswahl zu sein, nennen wir Romano Guardini, Erich Przywara, Theodor Haecker, Peter Wust, Hans Urs von Balthasar und Josef Pieper.“
  • [1953-167] Hans Peters: Die freie Entfaltung der Persönlichkeit als Verfassungsziel, in: Dimitri S. Constantopoulos/Hans Wehberg (Hrsg.) Gegenwartsprobleme des internationalen Rechtes und der Rechtsphilosophie: Festschrift für Rudolf Laun zu seinem 70. Geburtstag, 1953, S. 669 ff. - https://books.google.de/books?id=tBE5AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 670: „2. Romano Guardini[4) Das Ende der Neuzeit, 2. Aufl. Hess-Verlag Basel, 1950, S. 52) erblickt das Wesen der Neuzeit in der Anerkennung der freien Persönlichkeit, des Ich, vor allem des ungewöhnlichen, genialen Menschen, der zum Maßstab für den Wert des Lebens wird. Als „Persönlichkeit" erscheint die Subjektivität, d. h. die sich aus eigener Anlage und Initiative entfaltende menschliche Gestalt, der selbstherrlich handelnde, wagende und schaffende Mensch. Der Begriff der Persönlichkeit geht von der Ursprünglichkeit des lebendigen, individuellen Seins aus und sucht von dorther die Maßstäbe für alles Handeln zu gewinnen.“
  • [1953-168] Josef Pieper: Philosophia negativa, München 1953, zu Romano Guardini S. 21 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1953-169] [Französisch] René Schaefer: Drame et chances de l'Afrique du nord: Avec deux cartes, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=BjomEAAAQBAJ&pg=PT161
    • „Deux réalités s´entrechoquent et la jaillissement de pensées qui en résultent est le fait d´un esprit que n´affectent pas encore cet appauvrissement de l´image du monde, cet étiolement de la sensibilité qui font apparaître l´époque moderne si indigente lorsqu´on la compare au Moyen-Age.“ Romano Guardini. [Kapitel-Eingangszitat noch nicht nachgewiesen]
  • [1953-170] Gustav Schweikert: Entwurf einer Naturphilosophie auf physikalischer Grundlage, in: Philosophy and methodology of the sciences of nature (Proceedings of the 11th International Congress of Philosophy, Brussels, August 20-26, 1953: Logic Philosophy and methodology of the sciences of nature), 1953 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=f1zwAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 234: „Die christliche Religion drückt diesen Sachverhalt sehr treffend symbo- lisch bekanntlich so aus: Der ewige d.h. zeitlose, weil dem Beharrungszustand entsprechende, dreieinige Gott, die Trinität d.i. Gott Vater (absolute Substanz), Gott Sohn (materieller Welt-Stoff) und Gott Hl. Geist (geistige Welt-Seele) erschuf und erhält allgegenwärtig die Körperwelt der Erscheinungen. Das einheitliche Wesen dieser Dreifaltigkeit läßt sich wohl für unsern Verstand und seine Begriffswelt nicht besser formulieren, als dieses in der kirchlichen Präfation durch die Worte geschehen ist: „unus es deus .. non in unius singularitate personae, sed in unius Trinitate substantiae, .... sine differentia discretionis sentimus, ut in confessione verae sempiter- naeque deitatis, et in personis proprietas, et in essentia unitas, et in maiestate adoretur aequalitas.“ Im Bezug auf den Anfang des Johannis-Evangeliums sagt daher R. Guardini[3) R. Guardini: „ Im Anfange was das Wort ", Würzburg, 1940, S. 7] ) treffend: „Es ist das dreieinige Leben Gottes, von dem hier gesprochen wird. Die Weise, wie es in Gott das Ich und das Du gibt. … Daß in Gott wirkliches Ich und Du ist und doch einige Einzigkeit und vollkommene Innigkeit“. Auch in Gott ist also wie in der geschaffenen Welt der polare Gegensatz von Subjekt und Objekt vorhanden, gewissermaßen vorgebildet, obschon er nur einer und „eine Einzigkeit“ ist.“
  • [1953-171] [Englisch] George Nauman Shuster: Cultural Cooperation and Peace: The Difficulties and Objectives of International Cultural Understanding, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=-vUyAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 17: „To Catholic readers came the writing of Karl Adam, Romano Guardini, and Guy de Grandmaison, to mention only a few; …“
    • S. 68: „29. … For a recent commentary on some theological aspects of the problem, see Die Macht by Romano Guardini]
  • [1953-172] Theodor Steltzer: Die geistige und politische Verantwortung Europas, in: Friedrich Karl Schumann (Hrsg.): Europa: in evangelischer Sicht, 1953, S. 11-26 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5G8qAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 15: „Wenn ich daher jetzt für die Gegenwart bewußt die Frage aufwerfe, wie sich der politische Mensch grundsätzlich orientieren könnte, so stoßen wir noch immer auf das große Vakuum. Romano Guardini hat einmal darauf hingewiesen, daß das eigentliche politische Problem in der geistig bewältigten Macht liege, weil sich jede nicht geistig bewältigte Macht dämonisiert. Wie wollen wir aber Macht geistig bewältigen, wenn es keine anerkannten geistigen Maßstäbe mehr gibt?“
  • [1953-173] [Portugiesisch] Antônio Thill (Anton Thill): Em defesa do Humanismo, in: Verbum. Revista trimestral da Universidade Católica do Rio de Janeiro, 10, 1953, 3 (September 1953), S. 105 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=imVXAAAAMAAJ (bei google.books angegeben, S. 231 ff.); eigenständig Rio de Janeiro 1954; zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 112: „Espíritos dos mais atilados como GUARDINI, EMANUEL MOUNIER, GABRIEL MARCEL e a pléiade dos mestres dos Encontros de 1949, procuram dar uma resposta a êstes problemas palpitantes. Houve, de fato, uma alteração fundamental na atitude do homem em relação com a natureza, o sujeito e o mundo ambiente, palco da atuação do homem. GUARDINI (La fin des temps modernes) dá uma análise penetrante da mudança que se deu em relação à êstes três fatores, dos "tempos modernos" para cá.“
    • S. 113: „Ao ver de GUARDINI, a forma atual do homem é aquela do homem-massa (cf. o estudo de ORTEGA Y GASSET sôbre o assunto), o homem „normalizado“, quer dizer estandartizado, submisso à forma funcional da máquina. Para êste não se trata mais de formar uma personalidade consciente de sua subjetividade. Adapta-se conscientemente à situação tecnizada em que se encontra . Não considera mais a liberdade interior e exterior como valores supremos, mas “entra na linha" da massa como se fosse a coisa mais natural do mundo. Obedece ao programa, não faz questão de ser indivíduo, quer ficar anônimo. „O próprio chefe, estando em correlação com a massa, parece justamente caracterizar-se como o homem da massa que o escolheu: não é uma personalidade criadora no sentido antigo do termo… é o complemeto do grande número, tendo outra função mas a mesma natureza que a massa”. (Ib. pg. 72 ). Êste homem tão pouco tem uma esfera própria que outrora era a base de todo comportamento social. (Vejam as casas de hoje , abertas para todos os lados, e que não têm mais nenhum canto íntimo) . É um simples número na estatística da administração. (Cf. A vigésima quinta hora).“
    • S. 114: „GUARDINI parece bem pessimista a respeito. Se o nivelamento atual, diz êle, conduzisse apenas à perda da personalidade, poderíamos aceitá-lo; se também da pessoa, não. (Ib. 76). Acha êle que os valores democráticos, tão preconizados, não são realizáveis sendo que o ideal da personalidade será sempre reservado para poucos eleitos. Resta, pois, a possibilidade de “repensar os valores democráticos” e vivê-los segundo o caráter existencial, estrito e rigoroso da pessoa, desta pessoa que faz parte da massa. É disto que dependem suas possibilidades futuramente. Do contrário o homem sucumbiria às fôrças anônimas (ib. 78). Por "pessoa" GUARDINI entende “o mínimo que só permite ao homem de conservar sua qualidade de homem" (74), renunciando a liberdades que os novos tempos não mais lhe permitem.“
    • S. 115: „De fato: precisamos „repensar a homem“. É o que todos èles fazem: GUARDINI; MOUNIER, ETIENNE GILSON, GABRIEL MARCEL e tantos outros. Mas isto é o renascimento da Filosofia, de Metafísica, da Teologia enfim. É começar pelos dois primeiros capítulos do Livro Sagrado que nos ensinam que o homem é uma criatura e que tem um Criador.“
  • [1953-174] Reinhard Wittram: Über die Ehre, in: Eckart, 22, 1953, S. 24-31 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=qMMhAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 28: „Man kann mit Romano Guardini das Ende der alten Persönlichkeitskultur kommen sehen und wird mit ihm doch die Personalität als unaufgebbar bezeichnen und im Personbewußtsein die Ehrfurcht vor der Tatsache der Person als solcher, ihrer qualitativen „Einzigkeit, Unvertretbarkeit und Unverdrängbarkeit in jedem Menschen", d.h. auch ihrer Ehre.“

Rezensionen zu: Vom Wesen katholischer Weltanschauung (1923/1953)

  • [1953-173] Heinrich Fries: Nachwort und Deutung, in: Guardini, Vom Wesen katholischer Weltanschauung. Nachwort und Deutung, Basel (Neuherausgabe)1953, S. 41 (42???)-94 [Mercker 2332] - [Artikel] - [noch nicht online]; auch in: Guardini Weiterdenken, Berlin 1993, S. 15-48 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-174] [Niederländisch] Pierre Vanormelingen: „Katholische Weltanschauung“ volgens Romano Guardini, in: Sylloge excerptorum e dissertationibus ad gradum doctoris in sacra theologia vel in iure canonico consequendum conscriptis, Louvain, 26, 1953, Teil 4, S. 280- [neu aufgenommen] - [Artikel]/[Lizenziatsarbeit] - https://books.google.de/books?id=BagXfseeqMMC; auch in: Kultuurleven, Antwerpen, 20, 1953, 6, S. 415-426; 7, S. 504-520 [Mercker 1998] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=X5okAQAAIAAJ
    • [1954-000a] [Französisch] Rezension zu Vanormelingen, „Katholische Weltanschauung“ volgens Romano Guardini, in: Philosophie:, 8, 1954, S. 59 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=e88rAAAAMAAJ
      • S. 59: Zu Teil I "Guardini et son temps: la situation culturelle du libéralisme, la difficile adaptation des catholiques. En quête d'une conception catholique du monde: le renouveau religieux, tendance nouvelle en philosophie, rénovation de la culture et de l'éducation." - Zu Teil II: "Le problème de la connaissance. Antithèse structurelle des êtres vivants. Structure de la connaissance. La notion de Weltanschauung . La Weltanschauung conçue comme une science. Relation entre christianisme et culture. Relation entre foi et raison. La conception théocentrique de Guardini souligne l'influence platonicienne."


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Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)


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Rezensionen zu: Vom Sinn der Schwermut (1928/1949)


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Rezensionen zu: Vom Sinn der Gemeinschaft (1930/1950)

  • [1953-180] Robert Morawek: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Gemeinschaft, in: Buch und Bücherei, 4, 1953, 11/12, S. 351 [Gerner 393] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=zqNEAQAAIAAJ
    • S. 351: „Zwei Aufsätze aus dem Jahr 1928 bzw. 1932 und eine Rede aus dem Vorjahr beweisen aufs neue, mit welcher Empfindlichkeit der bekannte Priestergelehrte auf das geistige und religiöse Klima" seiner Zeit reagiert. Seinem scharfen Auge und Ohr entgehen auch die Dinge nicht, die unter der Oberfläche jedes Tages liegen, und in feinsinnigen Darstellungen macht er sein tiefes Schürfen auch für andere fruchtbar. […] Auch das Büchlein über die Gemeinschaft ist nicht ein bloßer Hochgesang auf die Gemeinsamkeit, die Brüderlichkeit, und auch nicht eine handfeste Anleitung zur Bildung von Gemeinschaften. Guardini deckt vielmehr die inneren Schwierigkeiten jeder Gemeinschaft auf, zeigt ihre all zu engen Grenzen. Aber er weist auch den freilich nur in opfervoller Zucht zu beschreitenden Weg, der zu echter, dem Menschen und seiner Einzigkeit gemäßen Gemeinschaft führt: Das Gelten-lassen des anderen und das wagende Vertrauen zum Du. […] Für alle Büchereien zu empfehlen.“


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Rezensionen zu: Der Tod des Sokrates (1943)

  • [1953-181] Frank Thiess: Vorbild des Sterbens (Rezension zu: Guardini, Der Tod des Sokrates), in: Neue literarische Welt, Darmstadt, 4, 1953, 16 (25. August 1953), S. 4 [Gerner 339] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Die Waage des Daseins (1946)

  • [1953-182] Werner Conze: Die deutsche Opposition gegen Hitler, in: Politische Literatur, 2, 1953, S. 210-215 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=caQ5V3gqMKMC; zu Romano Guardini:
    • S. 213: "Der Geist der jungen Studenten spricht ungebrochen und unmittelbar aus diesem Bericht, in dem christliche Besinnung und das Erbe des "Rein bleiben und reif werden" der deutschen Jugendbewegung lebendig erscheint. Angesichts dessen, worum es in diesem Protest der Jugend wirklich ging, muß die Frage zurücktreten, die sich während der Lektüre dieser Erinnerungsblätter aufdrängt: ob bei der Abwehr gegen den modernen Leviathan nicht aus einem verletzten Humanismus heraus der Sinn für die Notwendigkeit des „Schwertes“, d. h. der staatlichen Ordnung auf Erden überhaupt in Gefahr war, verloren zu gehen. Diese Frage - nicht zuletzt im Hinblick auf das Nachwirken des inneren Konfliktes der Geschwister Scholl unter der heutigen Generation - aufwerfen, heißt nicht jenes "Symbol menschlichen Adels" verkleinern, von dem Romano Guardini zu ihrem Gedächtnis gesprochen hat."

Rezensionen zu: Freiheit, Gnade, Schicksal (1948)

  • [1953-183] [Niederländisch] Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal, in: De Tijd, Amsterdam, 1953, 11. April [Mercker 3323] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-184] Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal, in: Die Pädagogische Provinz, Frankfurt am Main, 7, 1953, 5, S. 274 [Gerner 354] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950)


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Rezensionen zu: Die Macht (1951)

  • [1953-199] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Die Macht, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 111 [Gerner 347] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-200] Burkhard Neunheuser: Rezension zu: Guardini, Die Macht, in: Archiv für Liturgiewissenschaft, Regensburg, 3, 1953, 1, S. 169f. [Gerner 347] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TLoTAAAAIAAJ
  • [1953-201] [Englisch] Kurt F. Reinhardt: Rezension zu: Guardini, Die Macht, in: Books Abroad, 27, 1953, S. 266 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=JVAMAAAAIAAJ:
    • S. 267: „Guardini sees the metaphysico-theological roots of power in man´s God-likeness, which includes the mandate and capacity for human rule in the created universe, with all tremendous responsibility which this involves. When man presumptuously laid claim to a completely autonomous rule, he perverted the nature of human power. Modern man no longer understands the meaning of humility: He has forgotten that true humility is strength, not weakness. The way to transcend the "crisis of power" and thus to avoid universal catastrophe is, in the author's opinion, the synchronization of man's spiritual substance with the dreadful actuality of human power.“
  • [1953-202] Rezension zu: Guardini, Die Macht, in: Seele, Regensburg, 29, 1953, 4, S. 125f. [Gerner 347] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage (1952)

  • [1953-203] Julius Becker: Verantwortung! Antwort an Romano Guardini. Auszug aus einem offenen Brief, dessen Wiedergabe von der Schriftleitung des „Hochland“ verweigert wurde (Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage), in: Nation Europa. Monatsschrift im Dienst der europäischen Erneuerung, 3, 1953, 48, S. 38-42 [Mercker 2317] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZSxnAAAAMAAJ;
  • [1953-204] [Schwedisch] Walter A. Behrendsohn: Romano Guardini om Judefragan i Tyskland (Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage), in: Judish Tidskrift, Stockholm, 1953, S. 50 f. [Mercker 3673] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-205] Rezension zu: Guardini, Verantwortung, in: Die Tat, Zürich, 1953, 19. Dezember [Mercker 3680] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-206] Walter Holsten: Zur Judenfrage, in: Theologische Rundschau, Neue Folge, Tübingen, 21, 1953, S. 136-161, hier S. 147-148 [Mercker 3684] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=S4oTAAAAIAAJ;
  • [1953-207] Robert Hürtgen: Rezension zu: Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 80 [Gerner 387] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-208] Christoph von Imhoff: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Die Neue Furche, Stuttgart, 1953, 6 [Mercker 3686] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-209] Rudolf Janke: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Neue literarische Welt, Darmstadt, 1953, 1, 12. Januar [Mercker 3688] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-210] Adolf Kreuz: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Theologisch-praktische Quartalschrift, Linz, 1953, 4 [Mercker 3690] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-211] [Englisch] J. Lesser: The Two Germanies Once Again, in: The Contemporary Review, 184, 1953, September, S. 155 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] – https://books.google.de/books?id=UHYQAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 157: „The famous Catholic thinker, Romano Guardini, recently published his lecture on the German Responsibility in which he said: "Something terrible is inscribed in the pages of our history of the last two decades. It is guilt which burdens our conscience and asks for settlement.“ Continuing, he reminded his audience of university students that the Germans had „dishonoured, robbed, tortured, and killed a great number of innocent people. A very great number, five or six millions. They were not killed in the heat of passion but in accordance with a theory well thought-out and made the programme of the state. This was something new, never heard - of in previous history." Herr Grimm, however, is of the opinion: "If we leave aside the things done to the Jews, it must be said that more has been done for the health of German mothers and children in the years from 1933 to 1939 than ever before in any country.' Guardini, in his turn, asked his hearers to consider what great Germans like Goethe, Hölderlin, Mozart, Bach, or the great men of other nations, Aeschylus, Plato, St. Augustine, Dante, would say about the conduct of the Germans - they could, he answered, "feel only speechless terror." But, added Professor Guardini, the worst of all was the German behaviour after the war. "It is a matter of great alarm how little our people thinks about what has happened. How can they go on living as if all this had not happened?" While Herr Beumelburg asserts defiantly that his chronicle is "not a book of self-humiliation," Guardini accuses all those Germans who "deny" or even "defend" the crimes perpetrated by their fellow countrymen, and who "hate those against whom they have become guilty." The reason is that they want to evade their responsibility." If you are proud of the great things your nation has done, you must also accept the responsibility for the evil things." Nobody can say: "This is no concern of mine," everybody must "pronounce judgment over one's own self." He compares the deeds of the National Socialists with those of the Russian Communists who also decreed: "This or that sociological or ethnological group of men has no right to exist. ... The totalitarian state thinks to be entitled to dispose of the individual. Such modern autonomous states throw off all inhibitions and deny man's inalienable right to exist. If they ordain, nothing else counts, no right, neither God nor man. This way of thinking "is a greater danger, and more destructive, than atom bombs and germ warfare."
  • [1953-212] Ernst G. Lowenthal: Worauf es ankommt: Sehen und erkennen, in: Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland, 1953, Februar, S. ??? [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; dann wieder in: Ralph Giordano (Hrsg.): Narben, Spuren, Zeugen: 15 Jahre Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland, 1961, S. 272-286, zu Romano Guardini S. 278f. (Bezug zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=NpIaAAAAIAAJ
  • [1953-213] Friedrich Luft: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Die Neue Zeitung, München, 1953, 8. August [Mercker 3693] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-214] [Italienisch] Guido L. Luzzato: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Israel, Rom, 19, 1953, 12, S. 573 [Mercker 3694. „Luzzatto“ statt „Luzzato“] und [Zucal, 1988, 491] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-215] Robert Morawek: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Buch und Bücherei, 4, 1953, 11/12, S. 351 [Mercker 3697] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=zqNEAQAAIAAJ
    • S. 351: „Zwei Aufsätze aus dem Jahr 1928 bzw. 1932 und eine Rede aus dem Vorjahr beweisen aufs neue, mit welcher Empfindlichkeit der bekannte Priestergelehrte auf das geistige und religiöse Klima" seiner Zeit reagiert. Seinem scharfen Auge und Ohr entgehen auch die Dinge nicht, die unter der Oberfläche jedes Tages liegen, und in feinsinnigen Darstellungen macht er sein tiefes Schürfen auch für andere fruchtbar. […] In den „Gedanken zur Judenfrage " weist Guardini mit aufwühlender Klarheit nach, wo die tiefsten Gründe zu jenem unausdenkbar grausamen Morden legen, dessen Zeugen wir waren. Und er läßt uns bestürzt inne werden, daß wir noch gar nicht oder zu wenig innerlich Front gemacht haben gegen die Verkennung und Verleugnung der personalen Würde des Menschen, gegen die Ursachen jener Katastrophe. Das Unrecht, das hier geschehen ist, im Namen des totalitären, des allmächtigen, sein eigenes Recht “setzenden und an kein über ihm stehendes Gesetz gebundenen Staates, darf nicht unaufgearbeitet" bleiben. Wir müssen uns und unser Volk freimachen von jener Schuld, indem wir und vor allem die Gebildeten - nicht aufhören, jedem ins Ohr zu schreien, daß es Wahnsinn und Verbrechen war und ist, im Menschen ein bloßes Glied des Staates zu sehen, ohne darüber hinausgehenden Wert, ohne unveräußerlichen Anspruch auf einen vom Staat nicht gegebenen und noch weniger von ihm antastbaren Rechtsbereich. – Für alle Büchereien zu empfehlen.“
  • [1953-216] Schuld und Verantwortung (Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Deutsche Rundschau, 1953, 6, S. 663 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=uzsZAAAAIAAJ;
  • [1953-217] Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: SBZ-Archiv, Köln, Dokumente, Berichte, Kommentare zu gesamtdeutschen Fragen, 1953, 2, 20. Januar [Mercker 3704] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-218] Hans Joachim Schoeps: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Theologische Literaturzeitung, Leipzig, 78, 1953, 10, Sp. 594 [Mercker 3705] - [Rezension] - http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/thlz_078_1953/0307 und http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PID=urn:nbn:de:bsz:21-dt-20968%7Clog00361;
  • [1953-219] [Englisch] Rennie Smith: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: News Sheet, Edinburgh, 1953, 3. Oktober [Mercker 3707] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-220] Justus Streller: Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Süddeutscher Rundfunk, Stuttgart, 1953, 4. Mai [Mercker 3708] - [Rezension]/[Radiosendung]/[Typoskript] - [noch nicht online]
  • [1953-221] Mensch ohne Persönlichkeit, in: Telegraf, Berlin, 1953, 1. Februar (Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage) [Mercker 3709] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-222] Karl Thieme: Rezension zu: Guardini, Verantwortung, in: Der christliche Sonntag, Freiburg, 1953, 6, 8. Februar [Mercker 3710] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-223] Karl Thieme: Zum Abschluß des „traurigsten Kapitels“ der deutschen Geschichte, in: Basler Nachrichten, 1953, 9. April (Rezension zu: Guardini, Verantwortung) [Mercker 3711] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-224] Fritz Usinger: Rezension zu: Guardini, Verantwortung, in: Frankfurter Neue Presse, 1953, 9. Mai [Mercker 3712] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-225] Fritz Usinger: Rezension zu: Guardini, Verantwortung, in: Neue literarische Welt, Darmstadt, 1953, 6 [Mercker 3713] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Der Friede und der Dialog (1952)

  • [1953-226] [Englisch] Edward Quinn: German Reviews (Rezension zu: Guardini, Der Friede und der Dialog), in: The Dublin Review, 227, 1953, 459 (1. Quartal), S. 98 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Udw62GvtE2UC oder https://books.google.de/books?id=4gAUAAAAIAAJ:
    • S. 98 f.: „As on other occasions, an article by Romano Guardini must take first place in this commentary. In the January Frankfurter Hefte he writes on the problem of peace, recalling fundamental principles, reminding us of familiar truths, yet always freshly and rousing the interest even of the most sophisticated reader. Why is there a problem? he asks. How can men think against one another when concerned about their common existence? Their logic is the same and – with some reservations — the desire for truth is everywhere the same. Freedom is one reason for this conflict of thought. Naturalism will hold that struggle is inevitable, a necessary condition of human as it is of animal life. But there is no parity between the two states; and, in fact, the struggle of all against all does not hold even in the animal kingdom: struggle ceases and a peaceful existence begins when certain relationships cease to hold. It is with man alone that the possibility of an absolute struggle arises: he can rise above natural limitations and consider things, reflect and pass judgement on them at a distance; he has room for decision and responsibility. Truth itself is dependent on freedom. We can accept it or not. Hence ' the field of thought is simultaneously a field of battle on which diverse initiatives are pitted against one another'. When a wild animal meets its natural prey, the conflict takes place at once; man, however, can raise the clash of motives to a higher level. That is, he can enter into discussion. He ought to enter upon it with the hope that two can reach the truth more easily than one, but the diversity of views may be too great for this. At that point freedom enters in: he may go beyond the limits of his own individuality to understand how the other comes to maintain his opposite point of view. The word itself is an aid, not only to sheer understanding, but to community of feeling: 'in it truth becomes human'. Unfortunately words have been cheapened, particularly in recent years. They have also lost their depth. At one time the skilful choice of words was the task of diplomats; their strength lay in the desire for truth and respect for the hearer on both sides. Now propaganda has destroyed all this; the sense of truth itself is sometimes crushed out; words like 'peace', 'justice', 'democracy', have been emptied of all meaning. The spread of literacy means that more people can be addressed, but the discovery of the power of imagination, of memory, of thought and speech in illiterates makes one almost ready to accept the view that all our troubles are due to compulsory education. Or it might be asked, do we see more of the world by taking photographs or by opening our eyes? Guardini does not wish to appear merely to be condemning our age. He has only indicated some of the fctors which render discussion so very difficult. The whole problem may be reduced to this: can man learn to use rightly the unlimited possibilities of the culture he has created? It is an art which he still seems scarcely to understand.“

Rezensionen zu: Die Situation des Menschen (1953/1954)

  • [1953-227] Die Künste im technischen Zeitalter. Guardini, Heidegger, Heisenberg und F. G. Jünger in München, in: Badische Zeitung, Freiburg im Breisgau, 8, 1953, 193 (25. November 1953), S. 4 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-228] Max von Brück: Werden wir heimfinden? „Die Künste im technischen Zeitalter“, in: Die Gegenwart, Freiburg im Breisgau, 8, 1953, 25 (5. Dezember 1953), S. 802f. [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-229] Karl Färber: Zeitgänge/Moderne Kunst - Steckenpferd oder Spiegel / „Wir müssen einen neuen Kompaß erfinden“, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 49 (6. Dezember 1953), S. 387f. [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-230] Die Künste im technischen Zeitalter. Eine Vortragsreihe in München, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1953, 25. November (zu Romano Guardinis Vortrag: Die Situation des Menschen) [Mercker 2234] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-231] Krämer-Badoni: Rettet den technischen Menschen. Guardini, Heisenberg, Heidegger und F. G. Jünger sprachen, in: Die Zeit, Hamburg, 1953, 58 (26. November 1953), S. ??? [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://www.zeit.de/1953/48/rettet-den-technischen-menschen
  • [1953-232] Carl Linfert: Entstellung im Bilde der Kunst, in: Der Monat, 6, 1953/54, 63, S. 320-323 (Zu einer Vortragsfolge der TH München „D. Schönen Künste im technischen Zeitalter“. Vorträge v. Werner Heisenberg, Martin Heidegger, Romano Guardini u. Friedrich Georg Jünger)
  • [1953-233] Albrecht Montgelas: Quelle, Flamme, Wärme, Lebensweg. Romano Guardini über den Verlust erlebter Bilder und Vorstellungen, in: Münchner Merkur, 1953, 276, 18. November, S. 8 (zum Vortrag: Die Situation des Menschen) [Mercker 2236] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-234] Mensch - Natur - Technik, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 46, 1953, 48 (29. November 1953), S. 471 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-235] Heinz Rode: Wo aber wächst das Rettende? Zu der großen Tagung der Münchener Akademie der Schönen Künste, in: Die Neue Zeitung, München, 9, 1953, 275 (25. November 1953), S. 471 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-236] Max Ruhland: Bilanz der Technik. Eine große Vortragsreihe mit Guardini, Heisenberg, Heidegger in München, in: Frankfurter Rundschau, 1953, 273, 24. November (zu Romano Guardinis Vortrag: Die Situation des Menschen) [Mercker 2237] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-237] Prometheus verdrängt die Götter: Guardini vor der Akademie, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1953, 18. November [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Überlegungen zum Problem des Films (1952/53)

  • [1953-238] (Bericht), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1953, 17. September (Bericht über einen Vortrag Guardinis im Kurhaus in Badenweiler: Überlegungen zum Problem des Films) [Mercker 2314] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-239] Guardini über den Film (Bericht über den Vortrag in München), in: Badische Zeitung, Freiburg im Breisgau, 8, 1953, 27 (17. Februar 1953), S. 8 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-240] Das Massenphänomen Film. Ein Vortrag von Romano Guardini in Badenweiler, in: Badische Zeitung, Freiburg im Breisgau, 8, 1953, 145 (15. September 1958???), S. 2 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-241] Guardini über den Film, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 9 (1. März 1953), S. 66 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-242] C. A.: Höchstens eine Glosse Wert: Der Tiefschwätzer, in: Deutsche Filmkunst, 1, 1953, S. 123 f. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=JuCE2PiIxFUC;
    • S. 123 f.: „I Ein Punkt wollte sich wichtig machen, blähte sich auf und betrachtete sich stolz im Spiegel. Aber die Leute riefen: „Seht, eine Null!“ II Romano Guardini, ein italienischer Patentphilosoph im Warenhaus der „abendländischen Kultur", das mit lebendem und totem Inventar von einigen kosmopolitischen Maklern an die Amerikaner verhökert wird, kurzum: Romano Guardini hob beschwörend den Zeigefinger und schleuderte sodann Blitze gegen das „halbwertige Phänomen“, genannt: Film. Er grollte vom Katheder herab, vom Katheder der Münchener Universität. Er gab ein Gastspiel als Reisender in puncto „Aristokratie des Geistes“. Denn daran ist nicht im mindesten zu tippen. Guardini ist Elite, prima Elite – er macht gar kein Hehl daraus, daß er „europäische Elite“ darstellt – es würde ihm nämlich sonst niemand glauben. Wissen Sie, was ein Axiom ist, lieber Leser? Ein vollkommen bewiesener Satz, an dem es nichts, aber auch gar nichts mehr zu deuteln gibt, etwa: die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade. Das Axiomatische an Guardini ist seine felsenfeste Überzeugung, er sei seinem Mitmenschen niedrigstenfalls turmhoch überlegen. Dieser Aristokrat des Geistes - von eigenen Gnaden, versteht sich – schwatzt nun von seiner „hohen Warte“ aus über alles und jedes, je nachdem, was ihm seine Gönner servil zum Gleichverzehren reichen. In München gab man ihm „den Film als Ganzes" zwischen die Zähne, und Guardini hatte sofort das Gefühl, etwas Halbfertiges sei ihm vorgesetzt worden, was ihn zu einer Guardinen-Predigt veranlaßte. - Er sagte: mit dem Film sei es nie etwas Gescheites gewesen, der Film könne auch nie etwas Gescheites werden. Und das liege immer nach Guardini daran, daß der Film „im Raum der großen Menge" stehe, eben deshalb trage der Film auf immer und ewig das Kainszeichen der „Minderwertigkeit". Die Blödigkeit des Films im allgemeinen wird nur noch aufgewogen von der Weisheit Guardinis. Guardini hat's gut, er weiß es nicht besser. Ihm ist es spielend gelungen, die Einbildung zum Bildungsideal zu erheben. So schwätzte dieses Schmuckstück des apostrophierten Abendlandes stundenlang über den Film. Guardini – sorglich bedacht, daß ihm keine Perle aus der sich selbst verliehenen Krone fiel, empfahl schließlich ein Rezept, demzufolge der Film zu retten wäre. Der Film müsse, riet Guardini „global denken". Der globale Snob Guardini verriet zwar nicht, wie er es sich denkt, wenn der Film „global denkt", das war aber auch kaum nötig, denn die Filme, die sich Guardini wünscht, werden ohnehin nur exklusiven Kreisen zugänglich sein. Für die „minderwertige große Menge" heißt es nur: nicht zugelassen - ein Verbot, das für die gleichen Menschen auch in anderer Beziehung "global" zutreffen dürfte, wenn sich der Globus so drehen würde, wie es sich der „Ideologe" Guardini erträumt. — Hinweisen möchte man aber dennoch auf die Rabulistik der „Philosophen" vom Schlage Guardinis; dieser sagt beispielsweise, der schlechte Geschmack „der Menge", die „Masseninstinkte" wären der Grund für die künstlerische Misere des kapitalistischen Filmgeschäfts, die Filmunternehmer trügen dem schlechten Geschmack nur Rechnung. Unerwähnt bleibt bei Guardini, daß es eben die Praktiken der Filmunternehmer - deren Profitsucht - sind, die dem durchschnittlichen Kinobesucher den schlechten Geschmack geradezu anerzogen haben. Andererseits hat Guardini natürlich auch vernommen, daß der Film zur Filmkunst wird, wenn er der Wirklichkeit auf der Spur bleibt. Die idealistische Sophisterei Guardinis dreht diesen Tatbestand aber um, er verkündet: „Die Welt werde Phantasie, Phantasie werde Welt." Und damit wäre wieder alles erlaubt. III. Wie sagte doch Goethe? "Original, fahr' hin in deiner Pracht, wie würde dich die Einsicht kränken! Wer kann was Kluges, wer was Dummes denken, was nicht die Vorwelt schon gedacht."
  • [1953-243] Guardini über den Film. Kritische Betrachtungen eines Philosophen, in: Die Neue Zeitung, München, 9, 1953, 35 (11. Februar 1953), S. 2 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-244] E. Th. Hamm: „Der Film als kulturelles Problem“, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 46, 1953, 21 (Pfingsten 1953), S. 311 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-245] Guardini über den Film, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1953, 34 (11. Februar 1953), Seite Feuilleton [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Literatur, Sprache und Kunst

  • [1953-246] Hermann Binder: Deutsche Novellen des 19. Jahrhunderts im Unterricht, in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 1, S. 5-16 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 13: „Die moderne Lit. über Magie, wie über das Dämonische, das Böse und – den Bösen ist unübersehbar: die theologische wie die – schöngeistige. Statt vielem: Guardini: Die Macht, 21“
  • [1953-247] Rainer Gruenter: Landschaft. Bemerkungen zur Wort- und Bedeutungsgeschichte, in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, 34 (N. F. 3), 1953, S. 110 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=sudFAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 110: „Das Wort Landschaft kann in wechselnden Sinnzusammenhängen unterschiedliche Bedeutungen annehmen. Die ästhetische Bedeutung des Wortes war, wie das Grimmsche Wörterbuch beweist, neben anderen Bedeutungen (einer geographischen, politischen, ethnologischen u.a.)[1 R. Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, Tübingen u. Stuttgart 1946, S. 9 ff. Hier findet sich auch (S. 12) das Programm skizziert: „Wo immer man (die Dichtung) aufschlägt, treten aus ihr Menschen mit ihrer Landschaft hervor. Diese ist so verschieden, daß man an ihrem Wandel eine Geschichte der Literatur schreiben könnte.“] nicht immer vorherrschend.“
    • S. 112: „Es handelt sich vorerst nicht darum, ob wir bei Dante oder Petrarca „Landschaftsschilderung“ finden[22 Vgl. für Dante die einsichtsvolle, aber begrifflich unscharf operierende Studie von R. Guardini, Landschaft der Ewigkeit. Festschrift ür C. G. Heise. Berlin 1950, S. 67-84.], sondern ob hier, rein bedeutungsgeschichtlich, paese bereits die Vasarische Variante darstellt. Letzteres bestreiten die Belege des Dizionario.“
  • [1953-248] [Englisch] Helmut Hatzfeld: Rezension zu: Valéry, The mind in the mirror, in: Renascence, 5, 1952/53, 2 (Spring 1953), S. 152 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Vy-968rZyiUC;
    • S. 153: „Comparable to Rilke, he testifies as a tantalizing Christian epiphaenomenon (Guardini) to the impossibility of going beyond the Christian pattern.“
  • [1953-249] Bernt von Heiseler: Einleitung, in: Johann Wolfgang von Goethe: Gedichte, hrsg. von Bernt von Heiseler, 1953; (2)1957, S. 5-16 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=XN-uSaRPW3oC; wieder unter dem Titel: Goethe, Einleitung einer Volksausgabe, in ders.: Figuren I, 1966, S. 43 ff. - https://books.google.de/books?id=xiZKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1953 u.ö., S. 6 f.; 1966, S. 44 f.: „Um die gleiche Zeit erschien eine Schrift, bedeutender noch als die früher erwähnte von Kommerell, worin die Neuzeit als eine heute zu Ende gelebte Menschheitsepoche definiert wurde ... und der Goethe, den wir gekannt hatten, der Dichterfürst und weltfromme Naturverehrer, war darin jener abgelebten Neuzeit zugerechnet, ein Stück altes, wenn auch im deutschen Geistesmuseum ehrfürchtig aufzubewahrendes Eisen. Der Verfasser der Schrift ist Romano Guardini. Ich persönlich bin überzeugt, daß Guardini die Goethe betreffenden Bemerkungen seiner Arbeit nicht so gemeint hat, wie sie verstanden wurden, daß er vielmehr einem starr gewordenen, abgestorbenen Goethebild ein neu lebendiges entgegensetzen wollte. Aber das geht nicht klar hervor, und sicherlich hat die bis weit in den protestantischen Raum hinein vernommene Stimme dieses hervorragenden katholischen Lehrers der Jugend einen Zweifel an Goethe und überhaupt an der Lebensgültigkeit der deutschen Klassik erweckt oder doch den schon vorhandenen bestärkt.“
    • 1953 u.ö., S. 9; 1966, S. 47: „Nicht daß er als Person dadurch aufgehoben wäre. Er wird im Gegenteil erst so als das Wesen, das er ist, bestätigt, wie denn schon das Wort persona, das doch gerade den Menschen in seiner Eigenart bezeichnet mit dem glücklichsten Tiefsinn auf das Hindurchklingen (per-sonare) einer anderen: der göttlichen Stimme hinweist. Wo diese Erkenntnis gereift ist, da ist das überwunden, was Guardini als das Verhängnisvolle und für uns unannehmbar Gewordene der Neuzeit beschrieben hat: der Geniekult, wie ihn das 19. Jahrhundert mit Goethe und vielen anderen trieb.“
  • [1953-250] Walter Höllerer: Deutsche Lyrik 1900 bis 1950, Versuch eine Überschau und Forschungsbericht (Problematik der modernen Lyrik), in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 4, S. 72-104 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 87: „Deutung ist darnach etwas anderes als Erklärung (`Das echte Geheimnis widersteht der Erklärung´, Guardini). Sie hat etwas von Meditation an sich. Das Geheimnis des Dichters sei etwas qualitativ anderes als das Problem des Schriftstellers.“
    • S. 94 f.: „An Deutungen von Rilkes Gedicht sollen hier nur sehr wesentliche Arbeiten erwähnt, an Einzelinterpretationen der Duineser Elegien die von Kommerell, Guardini und von Kreutz genannt werden. Martin Heidegger setzt die Hölderlinsche Frage: ‚Wozu Dichter?' über das Rilke-Kapitel seines Buches ,Holzwege'. Zu einer Auslegung von Rilkes Elegien und Sonetten sieht sich Heidegger „nicht vorbereitet“ und „auch nicht berechtigt“: […] Romano Guardini hat sich bei der Deutung der 2., 8. Und 9. Elegie durch ein religiöses Grundanliegen nicht die Sicht auf das Dichterische Rilkes verdichten lassen; er geht auf Bilder und Bildzusammenhänge ein und versucht auf diesem Weg, die Weite und die Grenzen der Elegien abzumessen und auszuschreiten.“
  • [1953-251] Fritz Kempe: Noch einmal: Indiskrete Fotografie, in: Foto Prisma, 4, 1953, 6 (Juni 1953), S. 250-253 – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=d0M7AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 253: „Diese Welt wirkt wohl noch in unsere Zeit hinein, aber sie hat kein echtes Leben mehr. Wir müssen begreifen, daß wir über den geschichtlichen Raum der Neuzeit hinausgelangt sind in einen Zeitabschnitt, den wir noch nicht zu benennen wissen. Sicher jedenfalls ist, daß „nicht mehr der reichentfaltete Einzelne, sondern die gleichförmigen Vielen“ die Form des Menschlichen bestimmen (Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, Würzburg, 1950). Von der Masse aber, wie wir „die gleichförmigen Vielen" nennen, werden die traditionellen Künste nicht mehr getragen; ihre verstandenen und geschätzten Ausdrucksmittel sind Fotografie, Film, Funk und Fernsehen. Diese aber sind nicht „Kunst“ im alten Sinne, sondern etwas durchaus Selbständiges, das seine Formen und Termini erst zu entwickeln sich anschickt.“
  • [1953-252] Paul Leemann-Van Elck: Vom Sammeln, in: Stultifera navis, 10, 1953, 1/2, S. 9-13 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=m1gSn2llxxoC
    • S. 13: „Ich hatte bereits den Schlußpunkt gesetzt, da legt mir ein aufmerksamer Bücherfreund Romano Guardinis «Lob des Buches» (Hess, Basel 1952) in die Hände, worin der philosophierende Autor mir aus dem Herzen spricht. Es bleibt mir somit nur übrig, dieses hohe Lob jedem Bibliophilen in Ergänzung meiner sachlichen, vielleicht allzu nüchternen Betrachtung zur Lektüre empfehlen und zum Schluß mit Guardini auszurufen: «Vor dem Buche stehen wir als vor einer Urgestalt. In ihm faßt sich das Dasein zusammen. Seine Fruchtbarkeit, aber auch seine Gefahr. Denn wenn das Buch uns beschenken, uns trösten und stärken kann – wie tief kann es auch beunruhigen, irreführen und zerstören!““
  • [1953-253] Karl Raimund Lorenz: „Ästhetik der Technik“. Gestaltungsprobleme der Gegenwart, in: Wissenschaft und Weltbild, 1953, S. 211-222 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cMUMAQAAMAAJ
    • S. 222: „Die vielumstrittene „Neue Sachlichkeit“ des technischen Zeitalters, die sich vom Material und Zweck herleitet, muß nicht unbedingt als ein Ausdruck materialistischer Geisteshaltung aufgefaßt werden, wenn sie geadelt ist von dem Streben nach Form, in der Zahl und Maß als Symbol einer höheren Ordnung walten. Romano Guardini sieht in der Neuen Sachlichkeit in seiner Schrift „Das Ende der Neuzeit" den Ausdruck der Wahrhaftigkeit und damit eines Positivums für eine Kultur der Zukunft.“
  • [1953-254] Fritz Martini: Deutsche Prosadichtung im 19. Jahrhundert. Ein kritischer Literaturbericht, in: Der Deutschunterricht, 5, 1953, 1, S. 112-128 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=N_d8AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 113: 24) Romano Guardini: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, Würzburg. Werkbund-Verlag (2)38. 83 S.
    • S. 125: „Auch ein bedeutender Hinweis in einem schon älteren Essay von Romano Guardini (24), der im weiteren Kreise zu wirken bestimmt war, blieb im Grunde unvernommen.“
  • [1953-255] Rudolf Schwarz: Was dennoch besprochen werden muß, in: Baukunst und Werkform, 6, 1953, S. 191-199 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=nJ1UAAAAMAAJ; dann erneut in: Ulrich Conrads/Magdalena Droste/Winfried Nerdinger/Hilde Strohl (Hrsg.): Die Bauhaus-Debatte 1953: Dokumente einer verdrängten Kontroverse, 2014 - https://books.google.de/books?id=uE3yCQAAQBAJ&pg=PA165 (darin zu Guardini auch S. 13, 19, 79, 85); zu Romano Guardini:
    • 1953, S. 193; 2014, S. 165 f.: „Die Technik wartete auf Euch, ihre Herren , und Ihr - wurdet derweil Technizisten , das ist: ihre Sklaven. Man verblüffte euch damit, daß sich technische Eirichtungen in etwa auch mathematisch abbilden lassen, in etwa, und Ihr verfielt in das Rechnen, das nicht über das kleine Einmaleins hinausreicht. Und Ihr vergaßt, daß Ihr es wart, die den Rechnern die Aufgaben zu setzen hattet. Man brachte Euch die funktionalistische Irrlehre, und Ihr nahmt sie hin, - alles, was man Euch vorredete, nahmt Ihr hin – und Ihr ahntet nicht, wie verspätet es war, wie enthüllt und widerlegt, von den besten europäischen Denkern. Lang ist es schon her, daß Guardini über Zweck, Sinn und Spiel schrieb; lange, daß Scheler gesagt hat, daß nur die niedrigsten Dinge sich dem Zweck denken öffnen und das Niedrigste in den Dingen; daß, wer dieses Leben auf Zwecke zurechtmacht, es auf das Niedrigste mindert, und daß es darüber hinaus unsäglich edlere Denkformen gibt. Zu diesen zwei Denkern wären viele anderen hinzuzufügen, die in abendländischen Überlieferungen gedacht haben. Ihr konntet es nicht denkend durchschauen, aber Ihr hättet mit dem Instinkt der Künstler spüren müssen, daß diese rationalistischen Lehren, all dieser gehirnliche Kram Gift war für Euch und Eure Kunst, die daran verwelken mußte, je länger das Gift wirkte.“
    • Reaktionen:
  • [1953-256] Fritz Winckel: Wert und Unwert des Fernsehens, in: Humanismus und Technik, 1, 1953, 2 (15. Juli 1953), S. 91 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=4CFmAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 94: „Angesichts des riesigen Apparats einer Aufnahme durch Film- oder Fernseh-Kamera spricht Romano Guardini in einer Kritik am Film von einer „maschinellen Bildfertigung, wo alles Planungsarbeit wird und nichts mehr der augenblicklichen Inspiration und schöpferischen Improvisation überlassen wird. Ein auf dem Filmstreifen oder Magnetband gespeichertes Kunstwerk, scheinbar prädestiniert zum häufigen Betrachten, verbietet geradezu ein solches Vertrautmachen, denn ein Gefühlsgeschehen, das einem Wesen eigentümlich ist und in der Atmosphäre des Theaters sich immer wieder neu schöpft, erschöpft sich in der Stereotypie des optischen oder magnetischen Speicherwerks.“
    • S. 99: „Mit der Fülle der Gesichte sieht der Blickende in Wirklichkeit immer weniger, „das Blicken wird passiver, stumpfer, dünner und leistet immer weniger, was den Kern des echten Sehens bildet, nämlich die Auffassung des sich im Konkreten offenbarenden Wesens“, sagt Guardini in jener bereits zitierten Filmkritik.“

Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Vision und Dichtung (1946)

  • [1953-257] [Italienisch] August Buck: Studi sulla letteratura italiana in Germania (1945-1953), in: La Rassegna della letteratura italiana, 57, 1953, S. 117-126 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cUkUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 122: „La conoscenza profonda della religiosità medievale, conoscenza che manca al Leonhard si trova invece nei noto filosofo R. Guardini che già col suo saggio su Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937) ne ha dato una prova eccellente. Col suo nuovo studio (10) cerca di chiarire il significato del concetto della visione per la Divina Commedia. Suppone che Dante abbia avuto realmente una visione, perchè solamente così si può capire lo speciale «stato d'aggregazione» (Aggregatzustand) dell'altro mondo dove non valgono più le leggi del tempo e dello spazio. Guardini prova la sua tesi coll'interpretazione della rosa celeste, espressione della « finis » raggiunta dal macrocosmo e dal microcosmo. Appoggiandosi alle ricerche di C. G. Jung (Das Geheimnis der goldenen Blüte, ein chinesisches Leben- sbuch , 1939 ) , l'autore trova le origini psicologiche del simbolo della rosa nell'idea «della integrità dell'esistenza nella sua perfezione eterna“ („der Ganzheit des Daseins in seiner ewigen Vollendung“) idea radicata nei più profondi strati dell´essere umano.“
  • [1953-258] Vortragsankündigung Münchener Bildungswerk (Prof. Guardini am 15. Dezember 1953, 19.30 Uhr, Oberfinanzdirektion: „Das Visionäre in Dantes Göttlicher Komödie“), in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, München, 46, 1953, 49 (6. Dezember 1953), S. 768 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937)

  • [1953-259] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Deutsches Dante-Jahrbuch, 31-32, 1953, S. 179 [Mercker 2991] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4G5AAQAAIAAJ
  • [1953-260] Heggelbacher: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Oberrheinisches Pastoralblatt, Karlsruhe, 54, 1953, 6 (Juni 1953), S. 165f. [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-261] Athanasius Recheis: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Seckauer Hefte, 1953, 3 [Mercker 3009] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-262] Hans Rheinfelder: Nie welkender Lorbeer. Bericht über neuere Dante-Literatur (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Hochland, München, 45, 1952-1953, 4 (April 1953), S. 366-370, zu Romano Guardini S. 369 [Mercker 3010, irrtümlich 1953, ohne Beitragstitel „Nie welkender Lorbeer“] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TlcvAAAAMAAJ
  • [1953-263] Hans Rheinfelder: Immer wieder Dante. Zu Schriften von Guardini, Falkenhausen und zu einer Sondernummer der „Cahier du Sud“ (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Die Neue Zeitung, München, 9, 1953, 156 (4./5. Juli 1953), S. 19 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Dante (1931)/Rezensionen zu: Bernhard von Clairvaux in Dantes Göttlicher Komödie (1953/54)

  • [1953-264] Bernhard von Clairvaux-Feier in der Münchener Universität, in: Münchener Katholische Kirchenzeitung, 46, 1953, 29 (19. Juli 1953), S. 441 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-265] Der Ritter der Schönheit. Guardini über Bernhard von Clairvaux, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 88, 1953, 14 (16. Juli 1953), S. 3 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1953-266] Bernhard von Clairvaux und Dante. Ein Vortrag Guardinis, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 5, 1953, 32 (9. August 1953), S. 252 [Gerner 270] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)

  • [1953-267] Rezension zu: Guardini, El universo religioso de Dostoyevski, in: Boletín del Instituto Amigos del Libro Argentino, 1953, S. 23 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=fqdUAAAAMAAJ
    • S. 23: „El autor, antes de encarar la investigación de la estructura humana del escritor ruso y de apartar el solo aspecto de ella que le interesaba, se preguntó: "¿Qué significa en el universo de Dostoyevski la naturaleza, el todo, la tierra, el sol, los árboles, los animales, el niño, el amor, la muchacha, el dolor, la madre, la miseria, la degradación, la locura, la muerte? ¿Cómo ve Dostoyevski al hombre adulto y al anciano? ¿Qué concepto tiene del hombre". Después de terminar con ese menudo trabajo, Romano Guardini - con la claridad y el rigor analítico que le han valido el rango que ocupa en el pensamiento alemán contemporáneo – se plantó frente als „universo religioso“ del escritor y lo desmenuzó, lo estudió en Crimen y Castigo, El Idiota, Demonios, Un adolescente y Los Hermanos Karamázov, y lo expllicó en los siete capítulos que componen el libro. La farea fué árdua. Ya lo dice el mismo: „Quien estudie el elemento religioso en la obra de Dostoyevski advertirá inmediatamente que tratar de él supone nada menos que tomar como objeto de consideración la totalidad de la cosmovisión del autor". La tarea, repetimos, fué árdua, pero su consecuencia una obra singular de la que no será posible prescindir en todo estudio sobre el universo del creador de Sonia Andreyevna, María Lebiákina, Iván Karamázov y Makar, el peregrino.“
  • [1953-268] Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Merkur, 7, 1953, Teil 1, S. 185 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=e8VPAAAAIAAJ


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Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)


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Zu: Hölderlin (1935)

  • [1953-275] Leonhard Beriger: Hölderlin in evangelischer Sicht, in: Zeitschrift für Kultur und Politik und Kirche, 2, 1953, S. 30-40 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1tInAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 30: „Das Erscheinen der ersten Gesamtausgabe seiner Werke durch Norbert von Hellingrath seit 1913, die Darstellungen seines Lebens oder Deutungen seines Schaffens durch Ludwig von Pigenot, Wilhelm Böhm, Romano Guardini, Paul Böckmann, Wilhelm Michel, denen sich neuere wichtige Arbeiten von Walther Rehm, Eduard Lachmann, Emil Staiger und seine Schule anreihen, sind einige besonders eindrucksvolle Marksteine dieses unerhörten Aufstiegs eines fast Vergessenen.“
    • S. 31: „… geht es uns hier darum, die Botschaft als solche durch die Sicht von den Voraussetzungen evangelisch-christlichen Glaubens her in ein neues Licht zu rücken. Denn die erwähnten Verfasser der Standardwerke über Hölderlin sind teils Katholiken (Guardini, Lachmann), teils sind sie in konfessioneller Hinsicht indifferent. Daß aber in Hölderlins Stellung zum Christentum das Problematische und am tiefsten Erregende seiner Botschaft liegt, darüber kann wohl kein Zweifel bestehen.“
    • S. 39: „Wenn sein subjektiv einseitiges, willkürlich dichterisches (um nicht zu sagen falsches) Christusbild und seine tiefe Christusliebe auch dem Christen unter Umständen stärkeren Eindruck machen können als die tiefdringendste machen können als die tiefdringendste Christologie des theologischen Denkers, so darf dies den Forscher nicht davon abhalten, auf dieses Mißverständnis hinzuweisen und damit den tendenziösen Versuchen zur Verchristlichung des Dichters (Guardini, Lachmann) entgegenzutreten. Wir haben damit die Gründe genannt, die Hölderlins Botschaft von der Wiederkunft der Götter (und Christi als eines unter ihnen) auch als Postulat höchst
    • S. 40: „Wie Guardini es formuliert hat, ist Hölderlin ein Seher-Dichter (im Unterschied zum Künstler-Dichter) wie Aeschylos, Pindar, Dante, das heißt ein Dichter, dessen Schaffen an ein religiöses Auftragsbewußtsein gebunden ist.“
  • [1953-000]: Karl Kerényi: Das „Bevor“ der Religion, in: Philosophie de la religione, [Proceedings], 1953, S. 70-76 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=P94YAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 75: „Hölderlin bietet uns das Beispiel nicht etwa der Wiederbelebung der Götter Griechenlands, sondern eines Umgangs mit dem Göttlichen, des erlebten „Bevor“, das nicht Religion in jenem Sinne ist, wie die historischen Religionen, doch zur Religion hätte sich konkretisieren können und das nicht ohne höchst werkhafte Spuren geblieben ist. Hölderlin steht da, in jenem widerspruchsvollen „Bevor“, wo Religion beginnt, und macht uns diese Situation vorstellbar. Was bei ihm über das bloß dichterische Erlebnis hinausgeht, sei mit Romano Guardinis Worten ausgedrückt. Er trennt Hölderlin von der gesamten neuzeitlichen Dichtung ab, will aber nicht sagen, diese entspringe aus Belieben des Verstandes oder des Willens: „Auch in ihr waltet das Erlebnis, welches nicht erzwungen werden kann; aber das unmittelbare der in sich stehenden Persönlichkeit. Auch in ihr vollzieht sich das Werden der Gestalt, welches Geist und Gemüt des Dichters in Anspruch nimmt, so daß er nicht mehr sich selbst zu gehören scheint; aber was da vor sich geht, ist, wenn auch noch so heftig erfahren, doch nichts anderes als der Vorgang der Werkentstehung überhaupt. Jener Ursprung hingegen, aus welchem Hölderlins Dichtung kommt, liegt um eine ganze Ordnung weiter nach innen oder nach oben, je nachdem man die Richtung einer Entlegenheit bezeichnen will, die nicht mehr dem Subjektsbereich angehört. Sein Schaffen steht im Dienst eines Anrufs, dem sich entziehen nicht etwa nur bedeuten würde, das eigene Werk zu versäumen, sondern einer das individuelle Sein und Wollen überschreitenden Macht zu widerstehen – womit über die Art dieser Macht selbst und den Sinn ihres Anrufs noch nichts gesagt ist. Was hier waltet, beansprucht Auge und Mund des Dichters in einer anderen Weise, als es der künstlerische Antrieb tut. Nicht nur stärker oder erregender oder tiefer vom Unbewußten her, sondern wesentlich anders; so, daß als verpflichtendes Maßbild nicht der autonome Künster-Dichter, sondern der zu religiösem Dienst gerufene Seher erscheint, in dessen Innerem die Berührung geschieht, die Vision aufsteigt und der Auftrag zur Botschaft gegeben wird. Hölderlin gehört in eine Reihe, welche durch Namen eines Dante, Aeschylos und Pindar gebildet wird.““
  • [1953-276] [Englisch] Eudo C. Mason: Hölderlin and Goethe, in: Publications of the English Goethe Society, 1953, S. 64 ff. – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zVAUAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=scRFAQAAIAAJ
    • S. 75: „Similarly Guardini (1939) says: "Hölderlin sees in the river something that evidently transcends what is perceptible to our modern vision, even to that of a Goethe."[2 Romano Guardini: Hölderlin – Weltbild und Frömmigkeit (Leipzig 1939), p. 30.]


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)

  • [1953-277] Curt Hohoff: Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Bayerischer Rundfunk, München, 1953, 17. Dezember, 3 Typoskriptseiten [Mercker 3552] - [Rezension]/[Radiosendung]/[Typoskript] - [noch nicht online]
  • [1953-278] Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Kirchenzeitung, Köln, 1953, 20. Dezember [Mercker 3560] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-279] Carl Krieger: Front aus der Mitte, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=di5xy486KOsC; zu Romano Guardini:
    • S. 48: „Es ist uns nicht möglich, mit Brecht oder Guardini[47 Guardini: „Zu Rilkes Deutung des Daseins“. Verlag Helmut Küpper. 1948. S. 19.] hier einen Neuanfang zu sehen. Hier geht auf erschütternde Weise etwas zu Ende. Ihn erlöst keine Zwiesprache mit dem „Ganz Anderen“.“
  • [1953-280] Eduard Lachmann: Der Engel in Rilkes Duineser Elegien, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Stuttgart/Tübingen, 27, 1953, S. 413-430 [Gerner 174] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=TIYUAAAAIAAJ
  • [1953-281] Rezension zu: Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, in: Norddeutsche Rundschau, Itzehoe, 1953, Weihnachten [Mercker 3570] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1953-282] Grete Schaeder: Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 8, 1953, S. 431-441 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=78wPAAAAIAAJ
    • S. 432: „Die geistesgeschichtliche Nähe der persönlichen und dichterischen Problematik Rilkes zu der Freudschen Lehre ist durch Lou Andreas-Salomé offenkundig gewordden. Auch heute noch wird eine psychoanalytische Betrachtung, die wie die ihre undoktrinär und ehrfürchtig bleibt und die alte philosophisch-humane Weltoffenheit mit einer hohen ästhetischen mit einer hohen ästhetischen Einfühlungsgabe verbindet, eine der Möglichkeiten darstellen, um Rilkes Bild aus seiner Zeit und aus einer letzten absoluten Tiefe zu gewinnen; die polar entgegengesetzte religiös-physische Blickrichtung wird durch Romano Guardini vertreten, dessen vollständige Auslegung der „Duineser Elegien“ freilich noch aussteht.“
    • S. 440: „“Im Anfang war dies Wort…“26 schreibt Lou im Hinblick auf die endlich Gestalt gewordenen `Elegien´, bezeichnend für eine Generation, der nicht Gott, sondern der Mensch und seine Schöpfertat, das Kunstwerk, im Mittelpunkt des Daseins stand. In größerem Zusammenhang blickt R. Guardini auf dieses Zeitalter zurück: „Der Nicht-Glaubende muß aus dem Nebel der Säkularisationen heraus. Er muß das Nutznießertum aufgeben aufgeben, welches die Offenbarung verneint, sich aber die von ihr entwickelten Werte und Kräfte angeeignet hat.[27 Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, 1951, S. 117]““
  • [1953-283] Erich Simenauer: Rainer Maria Rilke: Legende und Mythos, 1953 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=RWwkAAAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 55, 57, 67, 69 f., 123 f., 160, 647 sowie Anmerkungen
  • [1953-284] [Englisch] Sister M. Thérèse: Rilke, Letters to benvenuta, Life oft he Virgin (Rezension zu: Holthusen, Rainer Maria Rilke. A Study of His Later Poetry, in: Renascence, 5, 1952, 2 (Spring 1953), S. 164-167 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Vy-968rZyiUC;
    • S. 165: „It will be readily seen that Dr. Holthusen´s view coincides with that of Romano Guardini, who considers Rilke´s ideas as those of Nietzche [sic!] and Holderlin [sic!] before him, as epiphenomena which live from the elements against which they rise, since they are incapable of being understood from their own center.“


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Rezensionen zu: Lob des Buches (1952/54)

  • [1953-285] Wilhelm Spael: Rezension zu: Guardini, Lob des Buches, in: Literarischer Ratgeber, München/Würzburg/Heidelberg, 39, 1953, S. 57 [Gerner 371] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Sammelbände

Rezensionen zu: In Spiegel und Gleichnis (1932)

  • [1953-286] Rezension zu: Guardini, In Spiegel und Gleichnis, in: Hirschberg, Frankfurt am Main/Würzburg, 6, 1953, 4 (April 1953), S. 52 [Gerner 364] - [Rezension] - [noch nicht online]


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